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Thema: Debian ringt um die Rolle der Paketbetreuer

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Von Tamaskan am Mi, 7. Dezember 2016 um 11:24 #

Das kommt darauf an, wenn das Paket eine Library ist, dann müssten ja auch alle Programme gepatcht werden, die neue Library zu verwenden. Und Upstream wird man solche Patches niemals bekommen, wenn das ein Debian-internes Problem ist und in anderen Distros das Paket normal gepflegt wird.

Maintainern das Paket wegzunehmen, wenn sich diese nicht mehr darum kümmern, halte ich für die einzig sinnvolle Lösung. Außerdem sollte es generell mehr als einen Maintainer pro Paket geben, denn diese könnte ja kurzfristig nicht erreichbar sein (z.B. Krankheit).

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    Von Trux am Mi, 7. Dezember 2016 um 12:17 #

    Debian existiert seit 1993. Die Tatsache, dass dieses Problem bisher noch nie auftauchte spricht dafür, dass die getroffenen Regelungen funktionieren. Wahrscheinlich hat man bisher immer eine einvernehmliche Lösung gefunden. Die persönliche Paketbetreuung ist auch ein Garant für Verantwortung, Kontinuität und Qualität. Vielleicht ist es besser wenn das TC beim Paket GNU Global eine Ausnahmescheidung trifft.
    Eine unsensible Diskussion um das Maintainment legt die Axt an das Selbstverständnis aller Mitwirkenden und hat die Potenz das ganze Debian Projekt zu gefährden.
    Der Wunsch nach Teamarbeit sollte von den Maintainern selbst kommen.

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      Von mnbvcxy am Mi, 7. Dezember 2016 um 17:35 #

      Das Problem ist auch früher schon zig-Mal aufgetaucht, ein sehr bekanntes Beispiel ist Wine 1.0.1 in der Squeeze-Ära, das so als Wine 1.0.1 auch bereits in der vorgehenden Lenny-Zeit angeboten wurde. Das bedeutet, dass Debian Stable-Nutzer zwei Releases lang nur Wine 1.0.1 zur Verfügung hatten.

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    Von chilli am Mi, 7. Dezember 2016 um 13:32 #

    naja, selbst wenn es eine lib wäre kann der Fork bei der Installation ja einen symlink bereitstellen. Ging bei wodim ja auch (welches ja in der Folge selbst aus anderen Gründen praktisch un-maintained ist ...).

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      Von mnbvcxy am Mi, 7. Dezember 2016 um 17:40 #

      Man müsste halt zumindest Pakete, die nicht maintained sind, radikal aus der Distribution entfernen. Das würde natürlich in Einzelfällen sehr schmerzen, nur wäre Debian dadurch insgesamt sicherer.

      Cdrkit samt wodim und genisomage ist so ein Fall. Wenn dann z.B. der Fileroller-Maintainer dann weiterhin auf einer Genisoimage-Abhängigkeit bestünde, dann müsste auch Fileroller entfernt werden, genauso wie Brasero und K3b.

      Aktuell ignoriert so gut wie jede Distribution dieses Cdrkit-Problem: Cdrkit ist EOL, unmaintained, es findet keinerlei Weiterentwicklung statt. Dann lieber Xfburn und Libburnia.

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        Von chilli am Fr, 9. Dezember 2016 um 09:08 #

        Ich installiere ja ein aktuelles cdrecord einfach nach. Allerdings ist das CD Brennen an sich auch bald EOL :-) Und BluRays sind für mich irgendwie nie ganz in den Distributionen angekommen ... wie geht den libburnia mit denen um, ist das akzeptabel?

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