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Fr, 9. Dezember 2016, 10:10

Software::Distributionen::Fedora

Unterstützung für Fedora 23 endet am 20. Dezember

Nach dem Erscheinen von Fedora 25 ist es nun an der Zeit, der Version 23 Lebewohl zu sagen. Eine Aktualisierung auf eine der neueren Versionen wird den verbleibenden Benutzern dringend empfohlen.

Fedora

Wie das Fedora-Projekt schreibt, wird die Unterstützung für Fedora 23 am 20. Dezember eingestellt. Nach diesem Termin wird es keine neuen Pakete und auch Aktualisierung der Pakete von Fedora 23 mehr geben, weder für Verbesserungen noch für Korrekturen oder die Behebung von Sicherheitslücken. Die Benutzung von Fedora 23 wird danach allmählich unsicherer und ist demnach nur noch in isolierten Umgebungen vertretbar. Fedora 23 wurde damit bis einen Monat nach der Freigabe von Fedora 25 unterstützt, insgesamt knapp 14 Monate.

Die verbliebenen Benutzer von Fedora 23 können und sollten auf die Version 24, die aber auch nur noch ein halbes Jahr unterstützt wird, oder die aktuelle Version 25 aktualisieren. Für Benutzer, die eine ständig aktualisierte, aber dadurch auch fehleranfällige Distribution bevorzugen, könnte auch ein Wechsel zur Entwicklerversion (»Rawhide«) interessant sein.

Fedora 23 war am 4. November 2015 erschienen und brachte den Linux-Kernel 4.2, Gnome 3.18, LibreOffice 5 und Firefox 41. Erstmals gab es einen Spin mit dem Cinnamon-Desktop. Python 3 wurde erstmals Standard und die Pakete wurden speziell compiliert, um einigen Sicherheitslücken vorzubeugen. XDG-Apps, jetzt als Flatpak bekannt, debütierte mit einer technischen Vorschau.

Fedora 23 erhielt in den über 13 Monaten seiner Lebensdauer über 10.000 Aktualisierungen. Ein durchschnittlicher Benutzer ist nur von einem Teil dieser Aktualisierungen betroffen, mehr als 1.000 können aber durchaus zusammenkommen.

Die Pflege einer Ausgabe der Distribution erstreckt sich bei Fedora bis einen Monat nach dem Erscheinen der übernächsten Ausgabe. Mit durchschnittlich 13 Monaten ist Fedora somit eine relativ kurzlebige Distribution. Einzelheiten zum gesamten Entwicklungs- und Lebenszyklus der Fedora-Versionen findet man im Fedora-Projekt-Wiki.

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