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Thema: Bulgarien legt die EUPL als bevorzugte Lizenz für Regierungs-Software fest

7 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von inEcht am Mo, 12. Dezember 2016 um 14:40 #

Zur Info:

Bulgarien liegt auf Platz 69 des Korruptionsindexes von Transparency. Ungefähr da wo auch Burkina Faso liegt. Kurz hinter Brasilien.

Es glaubt doch niemand im Ernst, dass solche Entschlüsse irgendeinen Einfluss in so einem Bananenstaat haben. Da brauch einem Entscheider nur 5 Lew in die Tasche zu flattern und schon ist eine alte Lizenz von MS oder sonstwoher gefunden die bislang im Keller vergessen war.

Solche Projekte kosten nix und bringen nix.

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    Von Zini am Mo, 12. Dezember 2016 um 15:47 #

    Ich finde in der "modernen Welt" gibt es irgendwie nur noch eine Schwarz-Weiß-Sicht auf alles und jeden, die Farben dazwischen sind trotz 32-Bit Farbtiefe irgendwie den Leuten flöten gegangen.

    Ja, in dem Land gibt es Korruption, Vetternwirtschaft uvm. Doch wo soll man Anfangen bei so einem Berg von Problemen? An der Spitze, am Boden, in der Mitte oder in einer Höhle oder sogar in einem Vorsprung? Egal wo man den Anfang tätigt, wird gemotzt und eigentlich ist sowieso alles Falsch. Jedoch mit Motz und Mecker wird kein Anfang gemacht, daher finde ich (auch wenn es nicht alle Probleme löst) dies einen besseren Anfang als gar keinen Anfang je zu haben!

    Stop complaining start working!

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      Von blackcrack am Mo, 12. Dezember 2016 um 19:30 #

      Da frag ich mich doch, warum unbedingt eine EUPL statt einer "simplen undstinknormalen" GPL,
      Eine GPL2 würde da doch vollkommen passen was soll an ner EUPL besser sein ?

      liebe Grüße
      Blacky

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        Von nobelium am Mo, 12. Dezember 2016 um 22:04 #

        ich wuerde raten weil die EUPL auch auf bulgarisch rechtskraeftig ist. Im gegensatz zu den GNU lizenzen, die es offiziell nur auf englisch gibt.
        Nur ein erklaerungsversuch; nicht meine meinung.

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        Von HansiHinterseher am Di, 13. Dezember 2016 um 11:43 #

        Die EUPL ist auf EU-Recht abgestimmt. weiterhin ist sie in praktisch alle Sprachen der EU übersetzt, so das sie auch jeder lesen und verstehen kann.
        Außerdem ist die GPL überhaupt nicht einfach. Ganz im Gegenteil gibt es viele konkurrierende Copyleft-Lizenzen, die es einfacher formulieren können.

        Denn die GPL hat sehr viel Politik und Idiologie mit drin, das den Text sehr lang und schwer zu lesen macht.

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Von Atalanttore am Mo, 12. Dezember 2016 um 16:16 #

Auf einen deutschen Vorstoß für Open-Source-Software braucht man in der EU wohl nicht zu hoffen. Insofern ist es immer gut, wenn weniger einflussreiche EU-Staaten einen Erlass für mehr Open-Source-Software schaffen.

Irgendwann wird fast jedes europäische Land Pläne für mehr Open-Source-Software in öffentlichen Verwaltungen haben und dann muss irgendwann einmal auch die deutsche Regierung nachziehen, um sich in IT-Kreisen nicht völlig lächerlich zu machen.

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    Von Hans im Glück am Mo, 12. Dezember 2016 um 23:31 #

    Irgendwann wird fast jedes europäische Land Pläne für mehr Open-Source-Software in öffentlichen Verwaltungen haben und dann muss irgendwann einmal auch die deutsche Regierung nachziehen, um sich in IT-Kreisen nicht völlig lächerlich zu machen.

    Wenn ich mir den Ausschuss: Digitale Agenda [1] so anschaue, kann ich da nur sehr wenig Sachverstand erkennen, beim verantwortlichem Minister will ich erst gar nicht anfangen.

    [1] https://www.bundestag.de/ada

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