Von Frank Arnold am Di, 28. November 2000 um 01:03 #
Aha - der Konkurrent zu Evolution lebt ja doch noch ;-) Ich habe Evolution selbst schon ausgiebig getest und war trotz des Beta-Stadium angenehm überrascht. Würde mich schon mal interessieren wie Magellan das noch toppen will.
Die meisten werden wahrscheinlich sowieso lieber zu K-Mail greifen als dutzende Megabyte in Bewegung zu setzen nur um ein Mail zu schreiben. Wie auch immer irgendwer muss ja ein Interesse an diesen "Groupwares" haben...
> Wie auch immer irgendwer muss ja ein Interesss an diesen "Groupwares" haben ...
Lass mich raten, Du bist Student^H^H^HSchüler, denn wenn Du schon mal in einem Konzern gearbeitet hättest, würdest Du um die Bedeutung von Outlook wissen.
Ich bin zwar nicht Frank aber Student. Und Studenten wissen, daß in Konzernen meißt Notes eingesetzt wird! Ich kenne nur wenige Firmen, die Produktiv Outlook einsetzen.
Von Frank Arnold am Di, 28. November 2000 um 10:36 #
Bin selbst Unternehmer und wüsste nicht warum Outlook so eine grosse Bedeutung haben sollte? Ich kenne zudem viele Unternehmer und Geschäftspartner, aber Outlook nutzt dort keiner. Du darfst nicht davon ausgehen das fast alle unter Windows Outlook Express zum mailen nutzen, das hat andere Gründe :-))
Und wieder mißverstehen hier alle, daß Groupware nicht der Client ist.
Groupware findet erst mit einem entsprechenden Server statt und dabei existieren vor allem nur Notes/Domino und Exchange in den Unternehmen.
Ob an diesen Servern nun Outlook oder ein Notes-Client hängt ist erst mal egal.
Ein Outlook, Notes-Client oder Magelan, KMail oder sonstwas ist NIE eine Groupware.
Magellan ist erst mal nur der Client und nur dieser wird unter die GPL gestellt. In diesem Project soll auch ein Groupware-Server entstehen (der mit Magellan kommunizieren soll), dieser wird aber NICHT GPL.
Übrigens: Und mir fällt hier ein Münchner Elektronik-Konzern ein (mit >300.000 Mitarbeitern), der die Anweisung gegeben hat, weltweit als Groupwarelösung nur Exchange zu verwenden (was nicht heißt, daß dort nicht auch zusätzlich Domino verwendet wird).
es ist NICHT egal, welcher client am (Exchange-)server hängt. MS Exchange bzw. MS Outlook Express sind KEINE exchange-clients. Nur mit MS Outlook bekommst Du bestimmte features, die natürlich M$-eigen sind.
Der Müncher Elektronikkonzern, den Du ansprichst, hat seinen 2. Firmensitz in Berlin, und ich kenne ihn nur zu gut. (d. h. war selbst schon drin )
Ich meinte doch "erst mal" egal. Klar, ohne einen Client, der die Groupware-Funktionen des Servers auch unterstützt ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Was hier halt immer falsch gesehen wird, ist daß viele meinen die Groupware käme vom Client und da "gäbe" es doch so tolle Projekte wie Magellan, etc. Und das ist leider falsch. GPL-Groupware Server gibt es (noch) nicht und demnach natürlich auch keine Clients die mit diesem zusammenarbeiten.
Ausnahme: PHPGroupWare - allerdings halt nicht komplett vergleichbar.
Nicht nur Konzerne, auch Behörden. Ich kenne nur sehr, sehr wenige Firmen, die heute noch auf Notes setzen. Vor ein paar Jahren war es noch ein bißchen anders.
ich bin Notes Datenbankentwickler und meine man muss das Rad nicht zweimal erfinden! Zu Notes möchte ich sagen, dass das die einzige Groupware (denke ich) ist, die Platformunabhängig läuft. Nur auf der Client-Seite habert es noch ein wenig, aber man bemüht sich, diesen auch auf Linux zu portieren. MS-Exchange (läuft nur unter Windows) und Lotus Notes teilen sich, mal mehr oder weniger, den Groupware-Markt. Zu Megellan kann ich bis jetzt nur soviel sagen, dass dieser ein besser Mail-Client ist (bin mal gespannt wie sich das weiterentwickelt).
Von Christian Lappen am Di, 28. November 2000 um 09:20 #
Marc, ich kann Dir zwar zustimmen, das man das Rad nicht neu erfínden braucht, aber das heißt auch nicht das, nur weil es Notes als Plattformübergreifende Groupwarelösung gibt, eine weitere Lösung keinen Sinn macht. Grade als Linux-Nutzer sollte man doch den Vorteil kennen, sich unterverschieden Lösungen die herauszusuchen die den seinen Bedürfnissen am besten past. Siehe zum Bsp. Gnome, KDE, FVWM oder andere oder die Vielfalt bei Editoren oder Shells.
Solange sich Leute zusammenfinden die bereit sind die nötige Zeit zu investieren sollte man sich darüber freuen vieleicht in Zukunft auch den Bereich Groupware mal von Opensource-Seite versorgt zu wissen.
wenn ich das richtig verstanden habe, laeuft ja auch ein projekt kmail und kde's pim applikationen zusammen zufuehren, was dann im grunde das selbe ergebnis haben soll. der ansatz erscheint mir weitaus interessanter, da man so genau das einsetzen kann, was man wirklich benoetigt und nicht ein fettes programm laufen lassen muss.
Habe ich auch so verstanden und ich finde es auch wesentlich interessanter. Schön wäre dann noch eine Version für Handheld - Computern (Vielleict unter Qt embbeded), die eine einfache Synchronisation der Datan ermöglicht.
Kann mir mal jemand erklären, was das ist? Was soll ich unter "Groupware" verstehen, wozu ist das gut? Nach all den Antworten hier scheint es etwas für Unternehmen zu sein, aber Konkretes kann ich mir immer noch nicht darunter vorstellen.
groupware ist ein komplexes thema, man kann sich z.b. gegenseitig in den terminkalender schauen oder termine eintragen, die mails von kollegen lesen, wenn die in urlaub sind, ohne grossartige anstrenungen unternehmen zu muessen, du krigst ne berechtigung und oeffnest mit deinem client einfach seine mailbox, so aehnlich jedenfalls.
bei notes gefaellt mir nicht, dass der admin die ganze arbeit abbekommt (ich hab schon genug zu tun ), die user sollen doch selber sehen, wem sie ihr postfach und ihren kalender freigeben, interessiert mich doch nicht.
Allerdings ist sie wiederum zu wenig, da hier der Client wiederrum zu wenig kann.
Was hier beim Client fehlt ist die Möglichkeit Sachen Offline zu erledigen (alles lokal schreiben und später mit dem Server synchronisieren).
Theroretisch würde sich sowas wohl auch mit PHP und einer replizierten MySQL-DB erledigen lassen, aber die Konfiguration ist hier das Problem.
Als Alternative zu Exchange und Notes gibt es noch IBM OpenMail, welches einen Exchange-Server für den Client "emuliert" und auch unter Linux lauffähig ist. Allerdings ist OpenMail weder OpenSource noch kostenlos. Bis 50 Clients kostet OpenMail allerdings nichts :-)
Fibu gibt es mehrere brauchbare, z.B. auf der suse ist ein Demo drauf. Leider hab ich grad den Namen nicht present. GPL-Fibu hingegen weiss ich von nichts in der Art...
Bei Linux-Kontor tut sich nicht viel, und ich habe es nicht fertiggebracht es zum Laufen zu bringen. Nur Rumgetüdel.
Die anderen FiBu-Programme scheinen portierte Unix-Saurier zu sein, und sind auch nicht besonders preisgünstig. Es gibt noch nicht einmal Demoversionen bzw. vernünftige Infos.
Es ist wohl wesentlich billiger, einfacher und solider sich ein X-Beliebiges Windows-Programm zu kaufen. Leider laufen die nicht mit Wine...
Linux auf dem Desktop, wenn es noch nicht mal banale FiBu-Programme gibt, dafür aber 50(?) Windowmanager?
Ich habe Evolution selbst schon ausgiebig getest und war trotz des Beta-Stadium angenehm überrascht. Würde mich schon mal interessieren wie Magellan das noch toppen will.
Die meisten werden wahrscheinlich sowieso lieber zu K-Mail greifen als dutzende Megabyte in Bewegung zu setzen nur um ein Mail zu schreiben. Wie auch immer irgendwer muss ja ein Interesse an diesen "Groupwares" haben...
Lass mich raten, Du bist Student^H^H^HSchüler,
denn wenn Du schon mal in einem Konzern gearbeitet hättest,
würdest Du um die Bedeutung von Outlook wissen.
Mosh
Du darfst nicht davon ausgehen das fast alle unter Windows Outlook Express zum mailen nutzen, das hat andere Gründe :-))
Groupware findet erst mit einem entsprechenden Server statt und dabei existieren vor allem nur Notes/Domino und Exchange in den Unternehmen.
Ob an diesen Servern nun Outlook oder ein Notes-Client hängt ist erst mal egal.
Ein Outlook, Notes-Client oder Magelan, KMail oder sonstwas ist NIE eine Groupware.
Magellan ist erst mal nur der Client und nur dieser wird unter die GPL gestellt. In diesem Project soll auch ein Groupware-Server entstehen (der mit Magellan kommunizieren soll), dieser wird aber NICHT GPL.
Übrigens:
Und mir fällt hier ein Münchner Elektronik-Konzern ein (mit >300.000 Mitarbeitern), der die Anweisung gegeben hat, weltweit als Groupwarelösung nur Exchange zu verwenden (was nicht heißt, daß dort nicht auch zusätzlich Domino verwendet wird).
Philipp
MS Exchange bzw. MS Outlook Express sind KEINE exchange-clients.
Nur mit MS Outlook bekommst Du bestimmte features, die natürlich M$-eigen sind.
Der Müncher Elektronikkonzern, den Du ansprichst, hat seinen 2. Firmensitz in
Berlin, und ich kenne ihn nur zu gut.
(d. h. war selbst schon drin )
Mosh
Ich meinte doch "erst mal" egal. Klar, ohne einen Client, der die Groupware-Funktionen des Servers auch unterstützt ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Was hier halt immer falsch gesehen wird, ist daß viele meinen die Groupware käme vom Client und da "gäbe" es doch so tolle Projekte wie Magellan, etc. Und das ist leider falsch.
GPL-Groupware Server gibt es (noch) nicht und demnach natürlich auch keine Clients die mit diesem zusammenarbeiten.
Ausnahme: PHPGroupWare - allerdings halt nicht komplett vergleichbar.
Philipp
Vor ein paar Jahren war es noch ein bißchen anders.
ich bin Notes Datenbankentwickler und meine man muss das Rad nicht zweimal erfinden! Zu Notes möchte ich sagen, dass das die einzige Groupware (denke ich) ist, die Platformunabhängig läuft. Nur auf der Client-Seite habert es noch ein wenig, aber man bemüht sich, diesen auch auf Linux zu portieren.
MS-Exchange (läuft nur unter Windows) und Lotus Notes teilen sich, mal mehr oder weniger, den Groupware-Markt.
Zu Megellan kann ich bis jetzt nur soviel sagen, dass dieser ein besser Mail-Client ist (bin mal gespannt wie sich das weiterentwickelt).
Gruss
Marc
Solange sich Leute zusammenfinden die bereit sind die nötige Zeit zu investieren sollte man sich darüber freuen vieleicht in Zukunft auch den Bereich Groupware mal von Opensource-Seite versorgt zu wissen.
der ansatz erscheint mir weitaus interessanter, da man so genau das einsetzen kann, was man wirklich benoetigt und nicht ein fettes programm laufen lassen muss.
Schön wäre dann noch eine Version für Handheld - Computern (Vielleict unter Qt embbeded), die eine einfache Synchronisation der Datan ermöglicht.
schauen oder termine eintragen, die mails von kollegen lesen, wenn die in urlaub sind, ohne grossartige anstrenungen unternehmen zu muessen, du krigst ne berechtigung und oeffnest mit deinem client einfach seine mailbox, so aehnlich jedenfalls.
bei notes gefaellt mir nicht, dass der admin die ganze arbeit abbekommt (ich hab schon genug zu tun ), die user sollen doch selber sehen, wem sie ihr postfach und ihren kalender freigeben, interessiert mich doch nicht.
nice day
uli
da muß ich Dir leider wiedersprechen, denn bei Notes wird der Kalender und das Mailfile vom Benutzer freigeschaltet!
Im Mailfile unter
Aktionen\Mail-Tools\Delegierungsprofil
Gruß
Marc
P.S. Es scheint auch keine brauchbare FiBu zu existieren(das hat allerdings nix mit Groupware zu tun)..
Wie waere es mit LinuxKontor ?
Allerdings ist sie wiederum zu wenig, da hier der Client wiederrum zu wenig kann.
Was hier beim Client fehlt ist die Möglichkeit Sachen Offline zu erledigen (alles lokal schreiben und später mit dem Server synchronisieren).
Theroretisch würde sich sowas wohl auch mit PHP und einer replizierten MySQL-DB erledigen lassen, aber die Konfiguration ist hier das Problem.
Als Alternative zu Exchange und Notes gibt es noch IBM OpenMail, welches einen Exchange-Server für den Client "emuliert" und auch unter Linux lauffähig ist. Allerdings ist OpenMail weder OpenSource noch kostenlos.
Bis 50 Clients kostet OpenMail allerdings nichts :-)
Philipp
chris
Die anderen FiBu-Programme scheinen portierte Unix-Saurier zu sein, und sind auch nicht besonders preisgünstig. Es gibt noch nicht einmal Demoversionen bzw. vernünftige Infos.
Es ist wohl wesentlich billiger, einfacher und solider sich ein X-Beliebiges Windows-Programm zu kaufen. Leider laufen die nicht mit Wine...
Linux auf dem Desktop, wenn es noch nicht mal banale FiBu-Programme gibt, dafür aber 50(?) Windowmanager?
Bei Heise.de gibt es ein ganz kleines Prog, welches zumindest für seine Zeilenzahl viel funktionalität gibt:
http://www.ix.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/00/19/226/default.shtml&words=Fibu
Ausserdem gibt es GnuKontor:
http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/preview.htmlhttp://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/preview.html
Aber auch mit GnuCash läßt sich eine FiBu stricken.