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Thema: Die Fortschritte von Mir im Jahr 2016

43 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Di, 17. Januar 2017 um 17:29 #

Ok, bei den Smartphones. Und die waren halt in der Qualität, wie man es von Ubuntu gewohnt ist. Deshalb wurden sie ja gerade eingestampft. Wie jede Entwicklung von Ubuntu. Weil sie verkauft wurden, nun ja, sagen wir mal so, der Qualität angemessen. Der von Ubuntu gewohnten Qualität.

Und wo genau wird Mir jetzt noch genutzt? Mir ist nichts bekannt.

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Von Ruediger am Di, 17. Januar 2017 um 17:42 #

Könnte man nicht einen Anzeige Server rausbringen, der Mir und Wayland unterstützt? Richtig cool wäre, wenn man für jedes Programm einzeln einstellen könnte, ob es mit Mir oder Wayland laufen soll. Vielleicht auch einen Mix, dass z.B. das Hauptfenster per Mir läuft, aber die Fileselectbox per Wayland.

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    Von SonArc am Di, 17. Januar 2017 um 22:19 #

    Also nach X11, Wayland und Mir noch einen vierten, der einen Wrapper für Wayland und Mir integriert?

    Leider muss ich gestehen, dass ich gegenüber den Canonical-Eigenentwicklungen ziemlich verschlossen gegenüberstehe und mich mit Sachen wie Unity. Mir, Ubuntu Touch oder Snappy eher am Rande beschäftige.
    Generell ist mit der Laden sehr unsympathisch und ich kann die Ei­gen­brö­te­lei beim besten Willen nicht nachvollziehen.
    Sind alles verschenkte Ressourcen. An Mir und Unity ist wohl kein anderer Distributor interessiert, Ubuntu Touch haben die erst die Tage selbst zu Grabe getragen (muss nur noch offiziell beendet werden) und Snappy? Naja, das könnte tatsächlich eine Chance haben. Auch wenn es das ganze System schon von anderen gibt. Persönlich bin ich aber gegen diese Art von Softwaremanagement.

    Wie den Ausstieg von Canonical aus dem Wayland-Projekt, kann ich auch den Parallelbetrieb von mehreren Displayserver nicht nachvollziehen.
    Hat Mir irgendwelche Vorteile gegenüber Wayland?

    Aber ich denke (naja, hoffe), dass Canonical ein ziemlich übles Erwachen haben dürfte, wenn die Ihr Displayserver in der eigenen Distri forcieren wollen.
    Ich kenne zwar absolut keine Zahlen, aber ich denke, die Anzahl der Leute, die eine Ubuntu-Basis (K-/X-/L- oder was auch immer -buntu, Mint oder Bodhi) verwenden, sollte man nicht aus den Augen verlieren. Außerdem gehe ich davon aus, dass die ohne Debian nichts auf die Reihe bringen und es wäre mir durchaus neu, dass sich Debian für Ubuntuentwicklungen interessiert.

    Für mich ist Ubuntu=(Debian+Patches*4% Upstream)+(Kernel/1,05 Frickelei)/Forks-KISS

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      Von Maxxx am Mi, 18. Januar 2017 um 09:46 #

      > Hat Mir irgendwelche Vorteile gegenüber Wayland?

      Der einzige verteil von Mir ist, das es die Grafikkartentreiber von Android benutzen kann. Mir läuft also direkt auf jedem Android Gerät.

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        Von krake am Mi, 18. Januar 2017 um 09:57 #

        Du meinst das, was sie mittels der von Mer für Wayland entwickelten libhybris machen?

        Die sie dazu geforkt haben anstatt Upstream mitzuarbeiten?

        Bericht bei Golem

        Inwiefern ist die Benutzung eines Forks ein Vorteil?

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        Von Ruediger am Mi, 18. Januar 2017 um 10:52 #

        Soweit ich weiss, ist Wayland nur ein Protokoll. Das hat nichts mit Treibern zu tun.

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        Von Ruediger am Mi, 18. Januar 2017 um 10:53 #

        Soweit ich weiss, ist Wayland nur ein Protokoll. Das hat nichts mit Treibern zu tun.

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        Von mgraesslin am Mi, 18. Januar 2017 um 18:20 #

        Also ich hab mal auf einem Nexus 5 mit Ubuntu's software Mir rausgeschmissen und durch KWin auf Wayland ersetzt. Auch hab ich ein Jolla Handy, das nutzt auch Wayland und Android Treiber.

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    Von blubb am Di, 17. Januar 2017 um 22:20 #

    Wozu? Wayland genügt doch.

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    Von mgraesslin am Mi, 18. Januar 2017 um 18:24 #

    Könnte man nicht einen Anzeige Server rausbringen, der Mir und Wayland unterstützt?

    Nun ich entwickle einen Anzeige Server (KWin), der X11 und Wayland unterstützt. Daher ist das prinzipiell wahrscheinlich schon möglich. Zumindest Wayland auf Mir sollte möglich sein. Andersherum weiss ich das nicht, da ich Mir nicht genug kenne.

    Ich denke aber da hat niemand Interesse dran. Bei KWin hätte das keine Chance, da wir keine Änderungen aufnehmen, die nur unter einer Distribution laufen.

    Richtig cool wäre, wenn man für jedes Programm einzeln einstellen könnte, ob es mit Mir oder Wayland laufen soll

    Zumindest die Toolkits Qt und GTK beherrschen das.

    Vielleicht auch einen Mix, dass z.B. das Hauptfenster per Mir läuft, aber die Fileselectbox per Wayland.

    Zumindest im Fall von Qt ist das technisch nicht möglich.

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      Von Jan-Nik am Mi, 18. Januar 2017 um 20:02 #

      > Bei KWin hätte das keine Chance, da wir keine Änderungen aufnehmen, die nur unter einer Distribution laufen.

      Danke dafür :)

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      Von moep\nse am Mi, 18. Januar 2017 um 20:56 #

      Was macht Mir Distributions abhängig?

      Deine Aussage richtet sich gegen Vielfalt; Ist es nicht wichtiger, dass die Änderung durchgehend einen Betreuer hat?

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        Von mgraesslin am Do, 19. Januar 2017 um 19:39 #

        Mir gibt es nur in Ubuntu. Dadurch ist es aktuell Distributions-abhängig. Warum es in anderen Distributionen nicht vorhanden ist, weiss ich nicht.

        Deine Aussage richtet sich gegen Vielfalt; Ist es nicht wichtiger, dass die Änderung durchgehend einen Betreuer hat?

        Nein, man muss da schon das gesamt Produkt sehen. KWin z.B. hat eine interne API für Platform Abstraktion. Die ist noch recht jung und wird alle paar Wochen angepasst (zuletzt vorgestern). Heisst, man muss unter Umständen alle Platformen anpassen, wenn sich die API ändert.

        Nun nehmen wir mal an, wir würden Mir unterstützen. Das müsste mit ifdefs ausgeklammert werden, da es ja nur in Ubuntu existiert. Heisst zum Beispiel auf meinem Debian System, kann ich das nicht kompilieren. Das ist schon mal schlecht, wenn der Maintainer Teile der Anwendung nicht bauen kann.

        Dadurch, dass es mit ifdefs ausgeklammert ist, steigen die Entwicklungskosten enorm. Man muss eigentlich im CI alles zwei Mal bauen und alles auch zwei Mal testen. Jede Änderung muss entsprechend das berücksichtigen. Wenn ich die interne API auf meinem Debian System anpasse und kompiliere, dann sehe ich nicht, dass das fehlschlägt. Das fällt dann hoffentlich jemandem im Code Review auf, oder erst im CI System (falls das überhaupt Mir Unterstützung hat), im schlimmsten Fall nachdem es an die "Kunden" ausgeliefert wurde.

        Wenn man nun feststellt, dass man da was kaputt gemacht hat, muss man blind ohne Kompilier das beheben. Weil hat man ja nicht.

        Insgesamt sehr unschön, daher direkt: keine distribution-spezifischen Abhängigkeiten.

        Gegen Vielfalt richtet sich das nicht, sondern ausschliesslich darum, die Software wartbar zu halten.

        Ich hatte die letzten Wochen relativ viel Stress mit anderen KDE Entwicklern, weil ich auf eine (zu) neue Version von xkbcommon geupdatet hatte. Viele Kollegen wollten, dass ich stattdessen mit ifdefs die alte Version unterstütze. Ich habe das aus genau den gleichen Argumenten abgelehnt. Es geht um die Wartbarkeit und Qualität der Software.

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          Von Trux am Do, 19. Januar 2017 um 20:11 #

          Mal ein ganz großes Dankeschön für die viele Arbeit mit kwin.
          Auf Archlinux läuft Plasma Wayland session 5.8.5-1 schon richtig gut.
          Ich habe festgestellt, dass das Desktop viel agiler reagiert als unter x11.
          Mein alter PC ist wieder etwas jünger geworden.
          Was ich nicht ganz verstehe ist, warum auch der Seitenaufbau von Firefox jetzt richtig flott ist.
          Woran kann das liegen?

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Von Anonymous am Di, 17. Januar 2017 um 17:56 #

Zitternd vor Aufregung, der Hysterie ganz nahe, frage ich mich, wer zuerst die Softwarewelt im Sturm erobern wird: Mir oder Hurd? :huh:

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Von Bye, bye Ubuntu am Di, 17. Januar 2017 um 20:58 #

Mit enthusiastischen Ankündigungen in die Bedeutungslosigkeit.
Das Canonical privat Os wird scheitern.

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Von Pete431 am Di, 17. Januar 2017 um 22:37 #

Die Aussage, dass Ubuntu Touch "allerdings vorerst nicht mehr weiterentwickelt" wird, ist inkorrekt. Nach der Lektüre der Ubuntu Touch Mailingliste und anderer Informationsquellen ergibt sich ein anderes Bild: Ubuntu Touch wird (sehr) aktiv weiterentwickelt, jedoch werden alle neuen Versionen von Ubuntu Touch eine neue Kernelversion nutzen, SNAP-Pakete verwenden und ausschließlich 64-Bit Prozessoren unterstützen. Alle drei Änderungen haben zur Folge, dass die alten Ubuntu Phones kein Funktionsupdate mehr erhalten werden. Lediglich das BQ M10 Tablet wird unterstützt werden (Referenzdesign). Es wird auch vermutet, dass das Meizu MX Pro5 auch unterstützt werden wird, da es sowohl aktuelle Linux-Kernel dafür gibt als auch das Phone 64-Bit fähig ist.

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    Von Nur ein Leser am Di, 17. Januar 2017 um 23:04 #

    Mag sein, aber wen interessiert das "neue" Ubuntu Touch dann noch?

    Die wirklich enthusiastischen Konsumenten, die Ubuntu Phones im frühen Stadium gekauft haben, dürften jetzt jedenfalls sehr angepisst sein. Denn Sie, die das System sehr früh unterstützen wollten, sitzen jetzt auf Smartphones mit einem halbfertigen OS und werden auch keine Verbesserungen mehr bekommen.

    Tolle "Strategie", seine besten Unterstützer zu verprellen.

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      Von Pete431 am Mi, 18. Januar 2017 um 00:21 #

      Ja, das Problem sehe ich auch. Es gibt eine Reihe an enthusiastischen und sehr guten Programmierern für Ubuntu Touch. Viele dieser Programmierer sind nun frustiert und einige haben nicht das nötige Kleingeld um ein neues Ubuntu Phone zu kaufen. Ein weiteres Problem ist, dass die Phones einiger Entwickler kaputt gegangen sind und nun haben sie keinen Ersatz (alle Geräte ausverkauft)

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      Von SonArc am Mi, 18. Januar 2017 um 00:36 #

      >die das System sehr früh unterstützen wollten, sitzen jetzt auf Smartphones mit einem halbfertigen OS und werden auch keine Verbesserungen mehr bekommen.

      Naja, ich finde gerade keinen Unterschied zu Android und das verkauft sich prächtig.


      Im Gegensatz dazu habe ich ein Jolla der ersten Generation, das heute noch Updates bekommt und deren Absatzzahlen dürften sogar noch unter iOS oder gar Microsoft Handys liegen.

      So schade, wie ich den (inoffiziellen) Ausstieg von Canonical oder Mozilla mit FirefoxOS finde, so sehe ich doch viel gutes darin.

      Die normale Welt ist noch nicht bereit für "alternative" Betriebssysteme. Neben Android, iOS und Windows Phone hat nichts zu existieren.
      Abseits der "Normalität" gab es kurzzeitig fünf (bekanntere) Systeme, die als 4. Player in den Markt einsteigen wollten.
      Ubuntu Touch - Wird wohl nichts mehr.
      FirefoxOS - Eingestellt
      Blackberry - (naja, die wollen schon länger) Macht nun einen auf Android
      PlasmaMobile - Macht nen tollen Eindruck. Ich rechne mit einer Fertigstellung nicht vor 2025
      SailfishOS - Ständig kurz vor der Insolvenz, scheiß Kommunikation, aber am leben.

      Aktuell kann sich meiner Meinung nach nur Sailfish als Hauptspieler im alternativen Markt durchsetzen und kann die idealistischen App-Entwickler an sich binden.
      Wenn Sailfish scheitert, dann gibts halt nen Fork von den freien Komponenten, wird SonArcOS genannt und wird veröffentlicht, sobald sich der Maintainer nicht mehr über den grottigen Programmierstil schämen muss.
      Blödsinn. - Wollte damit nur gesagt haben, dass 5 alternative Systeme zu viel sind.

      Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 18. Jan 2017 um 00:44.
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        Von Trux am Mi, 18. Januar 2017 um 04:03 #

        Da ist noch viel Platz für alternative Systeme. Man darf nur nicht glauben, dass sie Morgen die Hitlisten der verkauften Smartphones anführen.

        Plasma-mobile bringt viel Potenzial mit.
        Es langt die ersten Jahre völlig, wenn es auf gebrauchten devices läuft.
        Das nexus 5 läuft ja schon. Da KDE nicht kommerziell ist, muss es auch nichts verkaufen.

        Was die Apps angeht, Sailfish OS und Ubuntu-Touch teilen sich schon heute einige Anwendungen. Da stört das dritte OS auf Qt5 Basis auch nicht, im Gegenteil.

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        Von Nur ein Leser am Mi, 18. Januar 2017 um 09:49 #

        Naja, ich finde gerade keinen Unterschied zu Android und das verkauft sich prächtig.
        Ich wusste nicht, das die Entwicklung von Android nach Verkauf der ersten Geräte pausiert wurde...

        Nein, es gibt erhebliche Unterschiede.
        Erstens kann es kaum das Ziel von Ubuntu Touch/Phone gewesen sein, eben solche Wegwerf-Smartphones wie mit Android zu produzieren. Man wollte anders sein und das heißt neben einem "echten" Linux auch, nachhaltiger und länger unterstützt.
        Zweitens werden Android-Geräte zwar teilweise nur spärlich oder gar nicht von den Herstellern upgedatet, aber die Plattform selbst wird konstant weiterentwickelt und es gibt eine große Auswahl an verfügbaren Geräten. Das sorgt dafür, das die Konsumenten sich ein Ersatzgerät für ihr veraltetes holen können UND, noch viel wichtiger, das die Entwickler von Drittsoftware/Apps Planungssicherheit haben.
        Drittens hat Android nicht einfach kurz nach Marktstart das technische Konzept komplett geändert. Das wäre nämlich ein großes Problem für die Drittentwickler gewesen, und die machen nun mal einen Großteil der Attraktivität eines Systems aus. Deshalb darf man die nicht verschrecken (siehe auch der zweite Punkt).

        Ubuntu hat hier sehr viel falsch gemacht, die ersten Konsumenten und die frühen Entwickler vor den Kopf gestoßen und wird deshalb mit der Plattform auch keine Erfolge mehr erzielen. So meine Meinung.

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        Von blablabla233 am Mi, 18. Januar 2017 um 11:30 #

        Gibts da nicht noch diese Alibaba Ding welches innerhalb eines Jahres in China mehr Absatz hatte wie die Androids?

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        Von Anonymous am Mi, 18. Januar 2017 um 11:46 #

        Doch, es gibt schon einen sehr großen Unterschied zu Android. Android läuft auf den Geräten, so wie sie verkauft wurden, sehr gut. Und dieses ständige Update-Gejammere. Android ist auch ohne Update besser als Ubuntu nach 100 Updates.

        Die Testberichte, die ich darüber gelesen habe sagten folgendes aus: Unfertig, schlecht an die Hardware angepasst, es gibt keine Apps, ruckelt und saugt den Akku leer. Und so etwas soll ich mir kaufen? Ist das jetzt dein Ernst? Und diejenigen, die es getan haben, die bekommen jetzt gerade den Arschtritt. Sie werden von allem zukünftigen abgehängt.

        Und wenn ich mir jetzt etwas aktuelles mit diesem Schrott kaufe, dann geht es mir in einem Jahr wieder genauso. Unfertiger Sondermüll mit dem man mich im Regen stehen lässt.

        Doch, die normale Welt ist sehr bereit für alternative Betriebssysteme. Die alternativen Betriebssysteme sind es nicht. Es reicht nicht zu sagen, ich bin anders. Ich muss schon besser sein. Sailfish finde ich genial, hieß aber mal, es wäre die Alternative für Androiden, die nicht mehr supportet werden. Habe immer danach gesucht, es mal auf meiner Gurke zu installieren. Gab es nicht. Wirklich ne nette Kiste, aber ihre Versprechen haben sie nie eingehalten.

        Und nur um mal auf deine Aussagen einzugehen: Windows Phone existiert auch nicht mehr. Marktanteil unter 0,1%, Verkauf der Geräte gestoppt.

        Genau die gleiche Schiene, wie sie Ubuntu fährt. Bringen unausgereifte Kachelöfen auf den Markt, klemmen sie dann von Updates ab (wussten sie von Anfang an, haben es aber geheim gehalten) und wer dann aktuell sein will, muss neu kaufen.

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Von flittermice am Mi, 18. Januar 2017 um 08:10 #

;-)

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Von Oiler der Borg am Mi, 18. Januar 2017 um 09:27 #

und Mir riecht schon länger mehr als komisch!

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Von ___# am Mi, 18. Januar 2017 um 11:23 #

Die erste offizielle Version 1.0 soll noch in diesem Jahr
"soll" => heißt da ist noch viel zu tun aber wir schaffen schon mal Erwartungen, dass wir das dieses Jahr noch hinkriegen.

Die initialen Arbeiten dazu wurden alle von Canonical-Entwicklern ausgeführt. Doch ab jetzt ist eine Beteiligung der Gemeinschaft erwünscht.
Bisher dachten wir, wir schaffen das alleine bis gestern ohne die doofe Community die dann am Ende eigene Vorstellungen hat. Jetzt merken wir aber, dass es doch zu viel Arbeit für uns ist und schauen mal ob wir ein paar Dumme finden.

Es gibt für Entwickler zur Zeit eine Menge Möglichkeiten, Mir voranzubringen: Ein Toolkit oder eine Anwendung an Mir anzupassen, einen Mir-basierten Kompositor oder eine grafische Shell zu schreiben oder Mir auf eine neue Plattform zu portieren.
Hey Community-Entwickler, leg los!

wodurch frühere Funktionen für veraltet erklärt werden und später in diesem Jahr entfallen sollen
Oh, warte Community-Entwickler. Wir machen deine Arbeit wieder kaputt.

Die Portierung von Mir auf neue Plattformen ist nichts, was Entwickler jetzt sofort beginnen sollten. Die Unterstützung dafür ist laut Griffiths in Arbeit
Also an dem Punkt sagen wir lieber direkt, dass es noch nicht fertig ist und alle Konzepte nochmal umgeschmissen werden könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, wir haben mit Ubuntu Touch zu viel Arbeit gehabt, es nicht fertig geschafft weil und anderes vernachlässigt. Dafür widmen wir uns jetzt intensiv Mir und brauchen da aber noch Hilfe. Sonst schaffen wir unser Ziel für 2017 nicht.


Was für ein Smatphone wäre wohl das Ubuntu Edge im Mai 2014 gewesen, wenn die 32 Millionen zusammen gekommen wären?

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    Von ShalokShalom am Do, 19. Januar 2017 um 07:50 #

    Du schreibst mir von der Seele.

    Irgendwie scheinen die stur dran weiter zu arbeiten, nur weil sie sich zu pseudostolz sind, anzukündigen, dass sie Mir, wie quasi jede einzelne Eigenentwicklungvorher, einfach einstampfen wollen.

    Was ist jetzt so zielführend wie möglich?

    Unity auf Wayland schreiben: Macht sehr viel Arbeit.
    Unity auf X.11 lassen: Trau ich ihnen zu, lässt sie halt alt aussehen.
    Unity auf Mir schreiben: Siehe deine Analyse.

    Einfach auf KDE wechseln ist das sinnvollste was sie imho tun können und was ich, wie viele andere, schon vor 5 Jahren als sinnvoll empfand.

    Sie können ja ihr eigenes Design auch dort fortführen, Unity mit KDE ist schon damals möglich gewesen und ist es jetzt mit Plasma 5.9 wieder.

    Ich nehm an, da blockiert sie wieder ihr Pseudostolz.

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      Von Trux am Do, 19. Januar 2017 um 16:52 #

      "Sie können ja ihr eigenes Design auch dort fortführen, Unity mit KDE ist schon damals möglich gewesen und ist es jetzt mit Plasma 5.9 wieder."

      Das hat eine gewisse Logik. (Und ich überlege mal kriminalistisch weiter)
      Indizien:
      1. Weder der Wechsel auf eine 64bit Plattform noch der Wechsel des Paketformates erklärt von technischer Seite den Entwicklungstop von Touch.
      2. Selbst wenn man Mir/Unity8 auf dem Desktop fertig hätte, gäbe es von der comunity wenig Unterstützung jede einzelne Anwendung extra auf Mir anzupassen.
      3. Der Zeitpunkt der Mir/Unity8 Entwicklung deutet darauf hin, dass man gewartet hat, bis Gnome und KDE präsentabel auf Wayland laufen.
      4. Von Seiten der angestrebten Vereinigung von Desktop und Mobil hat KDE die besten Voraussetzungen geschaffen. Bei plasma-mobile laufen auch die Desktop Anwendungen.

      Jetzt kommt die "böse" Unterstellung:
      Man kopiert kwin in weiten Teilen, baut noch ein wenig eigenen Kram rein und nennt es Mir. Den angestrebten "Vendor Look In" Effekt (denn die Extrawurst Mir war ausschließlich dafür wichtig) betreibt man mit dem Cononical only Snap-Shop.

      In einem Jahr kommt man mit einem tollen Unity8 auf Mir Basis auf dem Desktop und mit einem neuen 64bit Smartphone heraus und feiert sich damit wie kompatibel es mit Gnome- und KDE Anwendungen läuft.

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      Von Trux am Do, 19. Januar 2017 um 16:53 #

      "Sie können ja ihr eigenes Design auch dort fortführen, Unity mit KDE ist schon damals möglich gewesen und ist es jetzt mit Plasma 5.9 wieder."

      Das hat eine gewisse Logik. (Und ich überlege mal kriminalistisch weiter)
      Indizien:
      1. Weder der Wechsel auf eine 64bit Plattform noch der Wechsel des Paketformates erklärt von technischer Seite den Entwicklungstop von Touch.
      2. Selbst wenn man Mir/Unity8 auf dem Desktop fertig hätte, gäbe es von der comunity wenig Unterstützung jede einzelne Anwendung extra auf Mir anzupassen.
      3. Der Zeitpunkt der Mir/Unity8 Entwicklung deutet darauf hin, dass man gewartet hat, bis Gnome und KDE präsentabel auf Wayland laufen.
      4. Von Seiten der angestrebten Vereinigung von Desktop und Mobil hat KDE die besten Voraussetzungen geschaffen. Bei plasma-mobile laufen auch die Desktop Anwendungen.

      Jetzt kommt die "böse" Unterstellung:
      Man kopiert kwin in weiten Teilen, baut noch ein wenig eigenen Kram rein und nennt es Mir. Den angestrebten "Vendor Look In" Effekt (denn die Extrawurst Mir war ausschließlich dafür wichtig) betreibt man mit dem Cononical only Snap-Shop.

      In einem Jahr kommt man mit einem tollen Unity8 auf Mir Basis auf dem Desktop und mit einem neuen 64bit Smartphone heraus und feiert sich damit wie kompatibel es mit Gnome- und KDE Anwendungen läuft.

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        Von ShalokShalom am So, 22. Januar 2017 um 02:25 #

        Ich glaub ehrlich gesagt, dass die weder vor, noch zurück wissen.
        Ich nehm einmal stark an, dass innerhalb von Canonical schon öfters der Gedanke gehegt wurde, dass ganze Ding einfach fallen zu lassen.
        Die Sache ist ja einfach, dass damit auch Credibility flöten geht:

        Wie viele Projekte ham sie jetzt schon abgebrochen?
        Die machen sich doch nur lächerlich.

        Die Sache ist ebenso, dass sie ihr ganzes Geld im Server Bereich machen:
        Den Desktop können sie also ruhig verpfuschen, solang nach außen hin alles halbwegs ruhig bleibt.

        Das, was du hier aufzeigst, ist eben schon vor vielen Jahren klar ersichtlich gewesen - die Sache ist halt, dass bei Canonical jemand das Sagen hat, der sich kaum auskennt und dem einige scheinbar nach dem Mund reden.

        Vielleicht damit sie einfach schön brav bezahlt werden und ihr Job gesichert ist.

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Von tuxcad am Mi, 18. Januar 2017 um 12:32 #

also ich nutze ein Meizu MX4 mit ubuntutouch und das läuft täglich tadellos! Updates kommen auch regelmäßig. Das gebashe und gejammer einiger hier kann ich nicht verstehen, die Aussage zu ubuntutouch bedeutet lediglich, das die älteren Versionen nicht mehr weiter entwickelt werden sondern es erst nach dem vollständigen Wechsel auf das snap Format wieder ein neues Release geben wird. Dann natürlich nur für Geräte mit der passenden Hardware. Wo ist das Problem, die älteren Geräte (wie meines ) laufen doch deshalb trotzdem weiter?

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    Von ___# am Mi, 18. Januar 2017 um 15:47 #

    Wo ist das Problem, die älteren Geräte (wie meines ) laufen doch deshalb trotzdem weiter?
    Wird es weiter Sicherheitsupdates geben?

    also ich nutze ein Meizu MX4 mit ubuntutouch und das läuft täglich tadellos!

    Freut mich für dich.

    Ich habe keine Erfahrung mit Ubuntu Touch aber was man in Foren liest klingt nicht so gut. Okay, in Foren melden sich meist die, die Probleme haben. Aber ich denke, die die sich ein Ubuntu Phone gekauft haben sind Ubuntu schon wohlwollend gegenüber und technisch nicht unversiert.

    Das gebashe und gejammer einiger hier kann ich nicht verstehen
    Wir hatte alle Hoffnungen und warten seit 2007 auf eine offene iPhone Alternative. Nicht wenige von uns haben Geld in die gescheiterten Alternativen gesteckt und haben dafür schlechtere Hardware in Kauf genommen um dann auch noch von der Software langfristig enttäuscht zu werden.

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      Von blablabla233 am Do, 19. Januar 2017 um 20:42 #

      Ja in meinem Fall Openmoko, seit dort kein Kickstart und keine Unfertige Vertrauenswürdige Alternative unterstützen basta....ok ausser Star Citizen aber das glaub ich immer noch dran.

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    Von Oiler der Borg am Do, 19. Januar 2017 um 11:12 #

    also ich nutze ein Meizu MX4 mit ubuntutouch und das läuft täglich tadellos! Updates kommen auch regelmäßig. Das gebashe und gejammer einiger hier kann ich nicht verstehen,

    Also ich hab es mir die ganze Zeit so drei oder vier mal im Jahr angeschaut, zuletzt auf einem Maizu Pro5 und Ubuntu Phone ist die ganze Zeit seiner Linie: " nett gedacht, scheisse gemacht " konsequent treu gebliebn :?
    Versteh mich nicht falsch, es war jederzeit ein Spass abends mal eine halbe Stunde rumzuspielen, und optisch macht die Gui wirklich was her.... Aber ist nach knapp dreieinhalb Jahren nach wie vor NULL alltagstauglich!
    Wenn man betrachtet, dass OTA12 auf einem Nexus5 etwa ein fünftel der Geschwindigkeit von Kitkat auf einem 65Euro Huawai erreicht und man derweil aus Langeweile den freien Fall der Akkuanzeige beobachten kann, ist das ein NOGO!
    Da brauch ich von dem Spiessrutenlauf - Kontakte öffnen und einen Kontakt daraus anrufen gar nicht erst anfangen *Stöhn*

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Von Shalok Shalom am So, 22. Januar 2017 um 13:31 #

.. schon ziemlich genau:

https://www.youtube.com/watch?v=K1En_7FPH3E

Reminder: Die wollten das Teil schon mit 14.04 fertig bekommen:

https://goo.gl/SfvUhP

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