@pro-linux: Ein direkter Link auf die Liste erspart die Rekonstruktion
Wenn ich über die Liste gehe (der Artikel beschreibt sie aber schon fast vollständig), fühle ich mich repräsentiert wie selten.
Fast genau so hätte ich die Liste auch aufgeschrieben.
Aber gibt es irgendeinen Plan, wie man sowas umgesetzt bekommt?
Eigentlich sind es doch inzwischen Luftschlösser, oder? Die Chancen für ein wirklich freies Mobilbetriebssystem erscheinen mir genauso verstrichen wie die Chancen für ein freies Facebook.
Mit Firefox OS, oder Sailfish OS, Diaspora, Tox, Mumble, ... gab es ja schon gute Software (mindestens als Basis für weiteren Ausbau).
Es krankt ja da eigentlich eher an nichttechnischen Themen?!
Von Wohlgesinnter am Mi, 18. Januar 2017 um 22:16 #
Ein vollständig freies Betriebssystem hat man auch mal für ein Luftschloss gehalten.
Man muss halt evtl. langfristig planen. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als das dominante soziale Netzwerk noch MySpace hieß, oder studiVZ. Und an eine Zeit, als der alles dominierende Computerhersteller noch Commodore hieß (zumindest der für Privatanwender).
Von Wohlgesinnter am Mi, 18. Januar 2017 um 22:18 #
Ein vollständig freies Betriebssystem hat man auch mal für ein Luftschloss gehalten.
Man muss halt evtl. langfristig planen. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als das dominante soziale Netzwerk noch MySpace hieß, oder studiVZ. Und an eine Zeit, als der alles dominierende Computerhersteller noch Commodore hieß (zumindest der für Privatanwender).
Analogieschlüsse klappen nur dann halbwegs, wenn die Randbedingungen einigermaßen übereinstimmen.
Unter den damaligen Heimcomputer- bzw. PC-Betreibern war der Nerd-Anteil recht hoch. Und trotzdem hat Linux auf dem Desktop nur geringe Verbreitung erlangt.
Aber die Nerds haben Linux in ihrem beruflichen Umfeld gefördert; auch darum ist es nun dominant auf Servern und in der ganzen Internet-Infrastruktur.
Smartphones werden in Milliarden-Stückzahl auf den Markt geworfen und zu fast 100% von nicht-Nerds, künftig sogar von Analphabeten genutzt, die nur auf bunte Bildchen klicken können. Und die meisten Geräte werden nach 2 Jahren weggeschmissen.
Die Hardware ist proprietär und ist nur ein paar Monate aktuell; dann kommt die nächste Generation. An Dokus oder Bauteile kommt kein Aussenstehender ran; die Produzenten verkaufen nur an Massenfertiger.
Und darum sind alle Versuche gescheitert, alternative Betriebssysteme auf die Dinger zu bringen. Gegen diese ungünstigen Randbedingungen kann man nicht anprogrammieren, Und das wird auch so bleiben.
@pro-linux: Ein direkter Link auf die Liste erspart die Rekonstruktion
Wenn ich über die Liste gehe (der Artikel beschreibt sie aber schon fast vollständig), fühle ich mich repräsentiert wie selten.
Fast genau so hätte ich die Liste auch aufgeschrieben.
Aber gibt es irgendeinen Plan, wie man sowas umgesetzt bekommt?
Eigentlich sind es doch inzwischen Luftschlösser, oder? Die Chancen für ein wirklich freies Mobilbetriebssystem erscheinen mir genauso verstrichen wie die Chancen für ein freies Facebook.
Mit Firefox OS, oder Sailfish OS, Diaspora, Tox, Mumble, ... gab es ja schon gute Software (mindestens als Basis für weiteren Ausbau).
Es krankt ja da eigentlich eher an nichttechnischen Themen?!
Ein vollständig freies Betriebssystem hat man auch mal für ein Luftschloss gehalten.
Man muss halt evtl. langfristig planen. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als das dominante soziale Netzwerk noch MySpace hieß, oder studiVZ. Und an eine Zeit, als der alles dominierende Computerhersteller noch Commodore hieß (zumindest der für Privatanwender).
Ein vollständig freies Betriebssystem hat man auch mal für ein Luftschloss gehalten.
Man muss halt evtl. langfristig planen. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als das dominante soziale Netzwerk noch MySpace hieß, oder studiVZ. Und an eine Zeit, als der alles dominierende Computerhersteller noch Commodore hieß (zumindest der für Privatanwender).
Analogieschlüsse klappen nur dann halbwegs, wenn die Randbedingungen einigermaßen übereinstimmen.
Unter den damaligen Heimcomputer- bzw. PC-Betreibern war der Nerd-Anteil recht hoch. Und trotzdem hat Linux auf dem Desktop nur geringe Verbreitung erlangt.
Aber die Nerds haben Linux in ihrem beruflichen Umfeld gefördert; auch darum ist es nun dominant auf Servern und in der ganzen Internet-Infrastruktur.
Smartphones werden in Milliarden-Stückzahl auf den Markt geworfen und zu fast 100% von nicht-Nerds, künftig sogar von Analphabeten genutzt, die nur auf bunte Bildchen klicken können. Und die meisten Geräte werden nach 2 Jahren weggeschmissen.
Die Hardware ist proprietär und ist nur ein paar Monate aktuell; dann kommt die nächste Generation. An Dokus oder Bauteile kommt kein Aussenstehender ran; die Produzenten verkaufen nur an Massenfertiger.
Und darum sind alle Versuche gescheitert, alternative Betriebssysteme auf die Dinger zu bringen. Gegen diese ungünstigen Randbedingungen kann man nicht anprogrammieren, Und das wird auch so bleiben.