Okay, da ist eine spanische Klitsche, die generische chinesische Notebooks mit eigenen Logos "veredelt". Also im Prinzip nichts anderes, was Medion auch macht. Nirgends finde ich jedoch Hinweise, ob das Gerät beispielsweise mit Coreboot daherkommt. Von weiteren Ansätzen in diese Richtung ganz zu schweigen. Fazit: Schöne Hülle, aber im Inneren hapert es mit der Freiheit.
Ziel war es, ein Laptop anzubieten, dass tadellos und ohne Probleme mit KDE zusammenarbeitet. Das ist doch schon ein Unterschied zu Medion... Angesichts des Preises kann man vermuten, dass manche Hardwarekomponenten nur mit geschlossener Firmware funktionieren. Freie Treiber halte ich allerdings für eine Voraussetzung für sorgenfreien Linux-Support...
Klar: Das alles gehört ins Reich der Spekulation, so lange sich das niemand genauer angesehen hat. Dein Fazit ist allerdings verfrüht - oder weißt Du etwa schon Genaueres?
Ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber es gilt doch immer der Grundsatz: Ein Feature, das nicht beworben wird, ist auch nicht vorhanden. Deshalb halte ich mein Fazit auch nicht für verfrüht.
Ohne Blobs kann man nur die von der FSF mit "Respects Your Freedom" zertifizierte Hardware betreiben. Das sind bei Laptops nur einige Jahre alte Kisten. Neuere Prozessoren kommen nicht ohne Blobs in der Firmware (BIOS/UEFI) aus. Beispielsweise "Intel Management Engine (ME)".
Seit der Intel Skylake-Generation benötigt der Intel-Grafiktreiber einen Kernel-Blob. Ebenso funktioniert das Intel-WLAN/Bluetooth-Modul nur mit Kernel-Blob.
Sorgenfrei im Sinne von "es funktioniert" ist der Betrieb schon - die Blobs werden ja von Intel betreut. Es wird ja nirgenwo mit angeblicher besonderer Freiheit geworben (wie bei Purism, die aber tatsächlich immer noch nicht wenigstens ein verblobtes Coreboot ausliefern). Das BIOS ist komplett proprietär, wie man den Youtube-Videos entnehmen kann.
Ansonsten könnte ich mir nur das Touchpad als Problemquelle vorstellen.
Von Oiler der Borg am Mo, 30. Januar 2017 um 11:58 #
Ohne Blobs kann man nur die von der FSF mit "Respects Your Freedom" zertifizierte Hardware betreiben. Das sind bei Laptops nur einige Jahre alte Kisten
ist hier ein gänzlich unangebrachter Euphemismus, wir reden dabei vom C2DAntiquitäten! vulgo "Altmetall"... Um sowas ernsthaft (bei Preisen >279€ ) in Betracht zu ziehen, müsste zumindest Ivy present sein...
Von kamome umidori am Di, 31. Januar 2017 um 01:10 #
Das Alter ist mir herzlich egal – ich wäre sogar bereit noch etwas mehr zu bezahlen, wenn es die mit VTd gäbe! (oder eine andere IOMMU-CPU, die ganz ohne Blobs liefe)
Da kann man ja lieber ein Thinkpad kaufen, auch wenn man dafür das doppelte zahlen muss, ist die langleigkeit besser. Schade das coreboot verfügbar ist.
Das "Branding" finde ich persönlich total daneben, dann besser kein Branding.
Auch die Webseite sieht so bescheiden aus, Design, Typesetting und inhaltliches.
Daher kann ich für mich sagen, nein danke.
Schade das Debian oder Archlinux nicht mir lenovo besser zusammen arbeiten und ein coreboot laptop angeboten wird, so ein retro thinkpad.
Wenn man schon großspurig ein KDE-Notebook ankündigt, ist eine Taste mit KDE- oder Tux-Logo nicht zuviel verlangt. Da die Auslieferung bereits im März erfolgen soll, sind die Geräte in China vermutlich schon längst vom Band gelaufen.
Neues Fazit: Es hapert außen und innen mit der Freiheit.
Schöne Sache,
aber ich benötige einen 15 Zoll Bildschirm, sonst käme es für mich in Betracht
... solange ich dann auch XFCE drauf installieren kann, ist das durchaus interessant!
Neon verwendet ja wohl Ubuntu stable als Unterbau, und die Komponenten des Notebooks - soweit in den technischen Daten erwähnt - stammen von Intel.
Könnte also sein, dass man da ein vanilla xubuntu drauf ans Laufen bekommt; oder - noch besser - Slackware mit XFCE
War auch eher rhetorisch gemeint...
Okay, da ist eine spanische Klitsche, die generische chinesische Notebooks mit eigenen Logos "veredelt". Also im Prinzip nichts anderes, was Medion auch macht. Nirgends finde ich jedoch Hinweise, ob das Gerät beispielsweise mit Coreboot daherkommt. Von weiteren Ansätzen in diese Richtung ganz zu schweigen.
Fazit: Schöne Hülle, aber im Inneren hapert es mit der Freiheit.
Ziel war es, ein Laptop anzubieten, dass tadellos und ohne Probleme mit KDE zusammenarbeitet. Das ist doch schon ein Unterschied zu Medion...
Angesichts des Preises kann man vermuten, dass manche Hardwarekomponenten nur mit geschlossener Firmware funktionieren. Freie Treiber halte ich allerdings für eine Voraussetzung für sorgenfreien Linux-Support...
Klar: Das alles gehört ins Reich der Spekulation, so lange sich das niemand genauer angesehen hat. Dein Fazit ist allerdings verfrüht - oder weißt Du etwa schon Genaueres?
Grüße!
Ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber es gilt doch immer der Grundsatz: Ein Feature, das nicht beworben wird, ist auch nicht vorhanden. Deshalb halte ich mein Fazit auch nicht für verfrüht.
Ohne Blobs kann man nur die von der FSF mit "Respects Your Freedom" zertifizierte Hardware betreiben. Das sind bei Laptops nur einige Jahre alte Kisten. Neuere Prozessoren kommen nicht ohne Blobs in der Firmware (BIOS/UEFI) aus. Beispielsweise "Intel Management Engine (ME)".
Seit der Intel Skylake-Generation benötigt der Intel-Grafiktreiber einen Kernel-Blob. Ebenso funktioniert das Intel-WLAN/Bluetooth-Modul nur mit Kernel-Blob.
Sorgenfrei im Sinne von "es funktioniert" ist der Betrieb schon - die Blobs werden ja von Intel betreut. Es wird ja nirgenwo mit angeblicher besonderer Freiheit geworben (wie bei Purism, die aber tatsächlich immer noch nicht wenigstens ein verblobtes Coreboot ausliefern).
Das BIOS ist komplett proprietär, wie man den Youtube-Videos entnehmen kann.
Ansonsten könnte ich mir nur das Touchpad als Problemquelle vorstellen.
ist hier ein gänzlich unangebrachter Euphemismus, wir reden dabei vom C2DAntiquitäten! vulgo "Altmetall"...
Um sowas ernsthaft (bei Preisen >279€ ) in Betracht zu ziehen, müsste zumindest Ivy present sein...
Das Alter ist mir herzlich egal – ich wäre sogar bereit noch etwas mehr zu bezahlen, wenn es die mit VTd gäbe! (oder eine andere IOMMU-CPU, die ganz ohne Blobs liefe)
„Ziel war es, ein Laptop anzubieten, dass tadellos und ohne Probleme mit KDE zusammenarbeitet. Das ist doch schon ein Unterschied zu Medion...“
Ob das so viel Geld wert ist?
Das war eigentlich auch die wichtigste Frage die sich mir stellte: Läuft das Ding mit Coreboot und auch sonst ohne Blobs?
Auf der Seite des Herstellers sieht es jedenfalls nach „normalem“ BIOS/UEFI aus: BIOS v2
Da kann man ja lieber ein Thinkpad kaufen, auch wenn man dafür das doppelte zahlen muss, ist die langleigkeit besser. Schade das coreboot verfügbar ist.
Das "Branding" finde ich persönlich total daneben, dann besser kein Branding.
Auch die Webseite sieht so bescheiden aus, Design, Typesetting und inhaltliches.
Daher kann ich für mich sagen, nein danke.
Schade das Debian oder Archlinux nicht mir lenovo besser zusammen arbeiten und ein coreboot laptop angeboten wird, so ein retro thinkpad.
http://blog.lenovo.com/tag/retro+thinkpad
Naja da kann man nur von träumen
Ich muss mich korrigieren:
Das Ding hat eine Windows-Taste
http://kde.slimbook.es/images/galeria/resizedimages/5_work.jpg
Wenn man schon großspurig ein KDE-Notebook ankündigt, ist eine Taste mit KDE- oder Tux-Logo nicht zuviel verlangt. Da die Auslieferung bereits im März erfolgen soll, sind die Geräte in China vermutlich schon längst vom Band gelaufen.
Neues Fazit: Es hapert außen und innen mit der Freiheit.
https://twitter.com/FabLema/status/822536858328514563
Danke. Immerhin Dual-Boot. Sieht mir aber schwer nach einem Aufkleber aus.
Und kein LAN-Anschluss? Nur WLAN
und mehr als 499,- gebe ich so wieso nicht aus für ein Gerät. Ist mir der Urlaub wichtiger