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Thema: FreeNAS »Corral« erschienen

20 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von KDE Fan am Mo, 20. März 2017 um 04:02 #

Hab ja auch geschrieben, dass bei FreeNAS die Hardwarekosten ins Geld gehen "können".

Du brauchst keinen Xeon für ein FreeNAS.

Ein Atom oder Pentium genügt dafür schon.

Das kannst Du überhaupt nicht pauschal sagen. Es hängt wie gesagt davon ab.
Bsp.:
Für meine Fälle ist ein Atom deutlich zu schwach. Da ich FreeNAS virtualisiere und z.B. Streaming und Transcoding laufen haben, braucht mir keiner mit Atom oder Celeron zu kommen. Ich merke z.B. wenn ich einen scrub starte, dass Streaming mal ab und zu kleine Aussetzer hat, wenn das System unter hoher Last steht. Mit Atom wäre das richtig mies. Ich habe zudem eine Lowvoltage Xeon CPU.

Wichtig war mir, dass die CPU vt-x mit EPT unterstützt, für Virtualisierung. Das kann auch teilweise Atom oder Celeron, ebenso ECC. Eine Xeon CPU ist aber wesentlich angenehmer als Atom Schrott, zumindest in meinen Fall. Eine Intel CPU mig VT-x alleine garantiert Dir nicht, dass die Virtualisierung auch funzt. Das MB spielt eine entscheidene Rolle dabei.

Die ZIL brauchst du als Heimanwender nicht und in einem 5 Mann Büro ist die auch nicht nötig.
Gleiches gilt für L2arc.
Sry, aber das ist absolut falsch und könnte darauf hindeuten, dass Du ZFS evtl. nicht vollständig verstehst. ZIL ist Bestandteil von ZFS und eines der Basics, dass eben neben copy-on-write auch Transaktionen protokolliert werden. Du meinst wahrscheinlich, dass ein Homeuser kein Slog braucht. Auch das sehe ich anders bzw. hängt vom Anwendungsfall ab.

Knall mal TB Weise Daten in Deinen Pool über das Netzwerk und dann benutzt Du eine Atom CPU, z.B. in dem Du Blu Ray Images zum Pool verschiebst. Aus ZFS Pools wird ja nicht nur gelesen. Wenn Du zu Hause z.B. insg. 16 TB HDDs hast, durchaus nicht unüblich, schau mal ins FreeNAS Forum, dann müssen die Daten ja auch da rein kommen. Möchtsst Du synchrone Schreibzugriffe aber beschleunigen, musst das System diese cachen. Um dabei Integrität bei Absturz, Strom- oder Hardwareausfall zu garantieren, brauchst Du dann eine SSD für das ZIL, also ein Slog. Willst Du bzgl. der Datenintegrität sicher gehen, wird sogar das Slog als Mirror aufgebaut. Zugleich entlastet ein Slog das System erheblich, und das bei extrem niedrigen Kosten. Eine kleine SSD kostet doch kaum mehr was. Ich möchte kein TB grosses Datengrab haben, aber Ewigkeiten auf das Wegschreiben der Daten warten. Zudem möchte ich keinen Poolverlust bei Problemen. Da spielt es keine Rolle, ob ich Homeuser oder im Office bin. Daten sind Daten und Zeit bleibt Zeit.

Das OS passt auf einen USB Stick und ja, FreeNAS ist dafür designed auch davon zu booten. Das machen viele.
Schon richtig. Aber da zeichnet sich ein anderer Trend ab. FreeNAS wird heute oft lieber auf kleine SSDs installiert. Durch das Schreiben der Logs sind schon vielen Leuten die Sticks ausgefallen. Liest man immer wieder im FreeNAS Forum. Auch auf den Sticks werden scrubs durchgeführt. Ich habe FreeNAS selbst auf einem SSD Mirror installiert. Bei Ausfall bleibt so die Konfiguration erhalten. Aber die könnte man auch immer jedesmal sichern. Es geht dabei nicht um Boot-Zeiten.

LSI brauchst du bei unter 8 Platten nicht, die Servermainboards haben genug SATA Anschlüsse.
Pauschale Aussage.
Zwei SSDs für das OS belegen schon 2 Ports. Dazu kommen bei mir 2 SSDs für für den Slog Mirror. Macht zusammen bereits 4 Ports. Kommen nun z.B. 6 HDDs für den Pool hinzu, was dann. Deswegen habe ich u.a. eine externe LSI Karte für die HDDs meines Pools. Und auch wegen der Virtualisierung. Selbst meine Aussage ist zu pauschal. Denn Du könntest auch Serverboards mit mehr als 6 oder 8 Ports nehmen, gibts ja heute alles. Sogar mit 10. Wichtig dabei ist, dass das Bios so konfigurierbar ist, dass die SATA Ports nicht im Raid mode laufen. Deswegen flasht man bei FreeNAS Systemen auf Supermicroboards mit eingebauten LSI Controllern auch das Bios mit einer Firmware im IT-mode. Nicht alle onboard SATA Ports eigenen sich garantiert bei jedem Board für freeNAS. Lies dazu das Forum.

Lange Rede kurzer Sinn. Man kann keine pauschalen Aussagen treffen. Wie man sieht, kann man FreeNAS an viele Bedürfnisse anpassen und es ist super flexibel. Bin mir sicher, dass wir diesbezüglich einer Meinung sind. Du kannst eben ein sehr günstiges System bauen, da hast Du Recht, ob dies aber bei ZFS und dessen Anforderungen Sinn macht und wie wichtig ein Poolausfall einzustufen wäre, hängt alleine vom Einzelfall ab. Für mich z.B. wäre ein HP Mircoserver nix. Mit meinem selbst gebauten System fahre ich persönlich besser, so wie Du mit Deinem System.

USV hängt wesentlich davon ab wo du wohnst, es gibt Orte, wo es seit 20 Jahren keinen Stromausfall gibt, ebenso gibt es Dörfer, wo der Stromausfall regelmäßig stattfindet. In den Fällen willst du aber auch eine USV für eine Synology und deine sonstige PC Hardware.
Nein. Stromausfall tritt nicht immer durch die Stadtwerke auf. Völliger Irrtum. Viele Privathaushalte haben gerade mal einen FI für die gesamze Wohnnung oder Haus.
Zumindest haben die Wenigsten einen separaten FI für ihren Server. Ich hab das aber. Nun stell Dir vor, ein Regenwurm kriecht in die Gartensteckdose und schliesst Null und Erde kurz. Plopp ist der FI draussen, Dein Server aus und ggf. der Pool weg. Geht ganz schnell. Oder Du duscht mal zu feucht. Zupp ist der 30mA FI draussen. Geht schnell. Da beaucht es keinen Blitzeinschlag. Oder Dein Küchenmixer gibt den Geist auf jnd löst den FI aus.
Auch dafür ist eine USV und wird dringend empfohlen. Desweiteren stabilisiert eine USV auch die Netzspannung. Rechner stürzen ab, weil die Netzteile ggf. nicht mit einer schlechten Sinusspannung zurechtkommen. Eine USV kann hier helfen.
Es macht auch keinen Sinn ECC einzubauen, um sich vor rotton bits zu schützen, aber Strom ausser Acht zu lassen. Der Vergleich zu Synollogy hinkt etwas, da ZFS viel extremer auf Stromausfall reagiert und diesbezüglich eben empfindlich ist.

Auch sollte man bei einem FreeNAS System die Stromkosten nicht ausser Acht lassen. Das kann schön ins Geld gehen, wenn man Billighardware verwendet.

Unterm Strich muss aber auch sagen, dass für Homeuser Synology evtl. die bessere Wahl ist, da die Lernkurve deutlich geringer ist. Bei FreeNAS sollte man schon mal eine Shell gesehen haben, um sich bei Problemen helfen zu können. Auch sollte man sich mit ZFS beschäftigen. Konzepte wie Scrubs, Datasets, Volumes, Pools sollten keine Fremdworte sein. Gerade bei ZFS, den Raidleveln, etc. ist vieles nicht intuitiv und der Homeuser weiss nicht vor noch zurück, ohne sich intensiv damit zu beschäftigen. Da ist eine DSM Oberfläche schon einfacher. Wenn dann bei FN10 noch Docker für die Plugins hinzukommt, fangen bei vielen die Probleme erst an. Wie kannst Du vom Container auf ext. Datasets zugreifen, wie wird die Config gespeichert, etc. Alles kein Thema, wenn man bereit ist, Zeit zu investieren. Wenn nicht, ist man bei Synology oder Qnap besser aufgehoben. Meine Meinung.

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    Von ZFS am Mo, 20. März 2017 um 16:33 #

    Du hast auch geschrieben:

    Ich denke, dass FreeNAS bzgl. Hardware teurer ist.

    D.h. du gehst von Anfang aus, dass ein FreeNAS teurer sein muss, als eine Synology und das kann man halt so nich tsagen.

    Das kannst Du überhaupt nicht pauschal sagen. Es hängt wie gesagt davon ab.
    Es geht um deine Aussage, dass FreeNAS bez. HW teurer sein müsse, weil du davon ausgehst, dass du gleich einen Xeon benötigst und das kann man halt so nicht sagen, weil die kleinen Atom und Pentium CPUs schon völlig reichen können.

    Es ging also um die Minimum Hardware, die für FreeNAS nötig ist.

    Sry, aber das ist absolut falsch und könnte darauf hindeuten
    Das ist nicht falsch, sondern korrekt. Es zeigt nur, dass du die FreeNAS Dokumentation nie gelesen hast, ich dagegen schon.
    Lies dir den FreeNAS Guide 9.10 durch, da steht es drin. Du findest ihn im FreeNAS Forum und er wurde für Leute geschrieben, die irgendwelchen Gerüchten nachhängen und besser informiert werden sollten.

    Also, nochmal ZIL ist nicht nötig. Punkt.

    FreeNAS wird heute oft lieber auf kleine SSDs installiert.
    Natürlich, kostet ja auch nicht mehr die Welt.
    Aber es ging ja darum, ob es auch ohne geht, deine Grundaussage war ja, dass es zwingend wäre und das stimmt halt nicht.

    Also nochmal, es geht um die minimale Ausführung für ein FreeNAS taugliches Gerät.
    Das bedeutet ECC RAM und ECC fähiges Mainboard und ECC fähige CPU + USB Stick + 8 GB RAM + Gehäuse + Netzteil sowie deine Festplatten, mehr ist nicht nötig.
    Solltest du in einem Dorf mit ständigen Stromausfällen leben, dann kannst du die USV noch dazu nehmen.

    Pauschale Aussage.
    Nein, denn wenn du ein NAS mit 8 Platten kaufst, dann wirst du ja hoffentlich so schlau sein und die Servermainboards nehmen, die diese 8 SATA Anschlüsse haben. Bei Skylake + C236 ist das drin.
    Bei den älteren Generationen sind es meist 6 SATA Anschlüsse.
    Die LSI kann man sich also sparen, wenn man nicht mehr als sagen wir mal 6 Platten verbauen will und für die meisten Heimanwender reicht das.

    Zum Slog habe ich ja schon was gesagt, den brauchst du nicht, der ist für den Betrieb eines FreeNAS nicht erforderlich.

    Und auch wegen der Virtualisierung.
    Was soll das jetzt werden?
    Willst du ein NAS oder willst du künstlich Gründe suchen um das FreeNAS als teuer erscheinen zu lassen?

    Nach oben gibt es natürlich nie Grenzen, du kannst dir auch ein FreeNAS in einem 19" ServerRack mit 48 Festplatten aufbauen, daran wird dich niemand aufhalten, wenn du das willst, aber es ist in der minimalen Hardwareanforderung von FreeNAS nicht erforderlich.

    Deswegen flasht man bei FreeNAS Systemen auf Supermicroboards mit eingebauten LSI Controllern auch das Bios mit einer Firmware im IT-mode. Nicht alle onboard SATA Ports eigenen sich garantiert bei jedem Board für freeNAS
    Deswegen liest man ja auch vorher den FreeNAS Guide. Dann weiß man welche Boards mit welchen Chipsätzen gehen und welche man meiden sollte, aber das ändert an der Grundaussage der Minimalanforderung eben rein gar nichts.


    ob dies aber bei ZFS und dessen Anforderungen Sinn macht und wie wichtig ein Poolausfall einzustufen wäre, hängt alleine vom Einzelfall ab. Für mich z.B. wäre ein HP Mircoserver nix. Mit meinem selbst gebauten System fahre ich persönlich besser, so wie Du mit Deinem System.
    Wenn du ECC RAM hast, dein System ECC kann und dich an den Guide hälst, dann fällt da kein Pool aus.
    Ein Stromausfall macht den Pool auch nicht kaputt, weil ZFS eben copy on write verwendet. Die Transaktionen sind atomic, eine halb geschriebene Transaktion sorgt zwar dafür, dass genau diese Daten weg sind, aber der Pool als ganzes bleibt konsistent, da die letzte Operation nicht Atomic war und somit der letzte Stand vor dem Schreibzugriff genommen wird.
    Also ist eine USV in den meisten Fällen für den Heimbedarf überflüssig.

    Die Idee mit dem HP Microserver ist nicht von mir, sie reicht aber durchaus als Minimalversion für FreeNAS.
    Ich würde keinen HP Microserver nehmen, weil ich da kein Ersatzservermainboard von der Stange reinbekomme und ich so fast den gleichen Zustand wie bei einer Synology hätte, aber der, dem das reicht, der kann das natürlich nehmen.

    Rechner stürzen ab, weil die Netzteile ggf. nicht mit einer schlechten Sinusspannung zurechtkommen.
    Ich kaufe nur ordentliche Netzteile.

    Es macht auch keinen Sinn ECC einzubauen, um sich vor rotton bits zu schützen, aber Strom ausser Acht zu lassen.
    Doch, siehe oben die atomaren Transaktionen.
    Mit diesen kannst du dich nicht vor rotten bits schützen, sehr wohl aber vor einem defekten Pool bei Stromausfall.
    Das bedeutet, wenn du gerade beim Datensichern vom PC zum NAS warst, dann schiebst du die Daten nach dem Stromausfall eben erneut über das Netzwerk zum NAS und alles ist wieder gut.
    Bei rotten Bits verrecken dir die Daten auf der Festplatte, dafür braucht man scrubing, checksummen und ein Raidz* oder einen Mirror um das zu vermeiden.

    Der Vergleich zu Synollogy hinkt etwas, da ZFS viel extremer auf Stromausfall reagiert und diesbezüglich eben empfindlich ist.
    Nein. siehe oben.

    Auch sollte man bei einem FreeNAS System die Stromkosten nicht ausser Acht lassen. Das kann schön ins Geld gehen, wenn man Billighardware verwendet.
    Die Stromkosten werden zwar höher sein als bei einer Synology,aber wer die Komponenten richtig wählt, der wird im IDLE Betrieb ohne Festplatten gerechnet auch da unter 30 W bleiben.
    Wer Stromkosten sparen will, der schaltet sein NAS nur dann ein, wenn er es auch benötigt, bzw. nutzt WakeUpOnLan um es aus dem Suspend To Disk zu wecken. Das geht alles.

    Wer nen Uralten Pentium 4 als NAS hinstellt, der macht was falsch.
    Und Billighardware wird man kaum verwenden, weil derjenige, der ECC RAM will, sowieso zu den besseren Serverboards für Pentium & Co greifen muss und die sind bei den modernen Boards ohnehin schon sparsam.
    Da kann man also nur am NT noch was falsch machen.

    Unterm Strich muss aber auch sagen, dass für Homeuser Synology evtl. die bessere Wahl ist, da die Lernkurve deutlich geringer ist.
    Dem stimme ich zu.

    Allerdings ist ein FreeNAS heutzutage auch kein Hexenwerk mehr.
    Wer den GUIDE liest, der vermeidet schonmal die grundlegendsten Fehler. Die WebGUI ist für PC Interessierte intuitiv genug, wer Hilfe darüberhinaus benötigt, hat ein Backup.
    Bleiben also nur die völligen DAUs die mit der WebGUI nicht klar kommen, aber die sind auch mit einer Synology überfordert und benötigen auch bei der Hilfe. Dafür können sie dann den Telefonsupport von Synology in Anspruch nehmen.

    Eine Shell hilft zwar den Experten, würde ich den Nichtexperten aber nicht als Lösungsstrategie empfehlen, weil man da eben an der ganzen WebGUI vorbei herumkonfiguriert und das kann nur zu noch mehr Problemen führen und sollte man, wenn man kein Experte ist, besser bleiben lassen.

    Im heise Forum musste ich z.B. lesen, dass da jemand durch Nutzung der Shell sein FreeNAS kaputt konfiguriert hat, weil er so doof war und Pakete von FreeBSD einspielte.
    Das man verschiedene Distributionen nicht mischt, sollte einem eigentlich klar sein, aber so ein Mist passiert, wenn die Leute glauben, sie müssten zur Shell greifen.

    Also, daher gilt. Wer ein Problem hat, das sich mit der WebGUI nicht lösen lässt, der ist entweder wirklich Experte und kann mit Verstand zur Shell greifen oder, falls das nicht zutrifft, nimmt die Backups und setzt alles neu auf. Alles andere ist Blödsinn.
    Daraus folgt, ein Laie muss sich mit der Shell nicht auskennen, weil das keine Problemlösungsstrategie für ihn ist.

    Gerade bei ZFS, den Raidleveln, etc. ist vieles nicht intuitiv und der Homeuser weiss nicht vor noch zurück, ohne sich intensiv damit zu beschäftigen.
    Im Guide werden die Raidlevel ausreichen erklärt.
    Das muss er wissen, ist aber kein großer Aufwand.

    Und die neue WebGUI von FreeNAS 10 bzw. Corral ist echt klasse, vor allem was die Raidlevelkonfiguration betrifft, die ist wirklich sehr intuitiv.

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    Von ZFS am Mo, 20. März 2017 um 16:39 #

    Hätte besser die Vorschau nutzen sollen, hier nochmal, sowie eine Ergänzung ganz unten.

    Du hast auch geschrieben:

    Ich denke, dass FreeNAS bzgl. Hardware teurer ist.

    D.h. du gehst von Anfang aus, dass ein FreeNAS teurer sein muss, als eine Synology und das kann man halt so nich tsagen.

    Das kannst Du überhaupt nicht pauschal sagen. Es hängt wie gesagt davon ab.
    Es geht um deine Aussage, dass FreeNAS bez. HW teurer sein müsse, weil du davon ausgehst, dass du gleich einen Xeon benötigst und das kann man halt so nicht sagen, weil die kleinen Atom und Pentium CPUs schon völlig reichen können.

    Es ging also um die Minimum Hardware, die für FreeNAS nötig ist.

    Sry, aber das ist absolut falsch und könnte darauf hindeuten
    Das ist nicht falsch, sondern korrekt. Es zeigt nur, dass du die FreeNAS Dokumentation nie gelesen hast, ich dagegen schon.
    Lies dir den FreeNAS Guide 9.10 durch, da steht es drin. Du findest ihn im FreeNAS Forum und er wurde für Leute geschrieben, die irgendwelchen Gerüchten nachhängen und besser informiert werden sollten.

    Also, nochmal ZIL ist nicht nötig. Punkt.

    FreeNAS wird heute oft lieber auf kleine SSDs installiert.
    Natürlich, kostet ja auch nicht mehr die Welt.
    Aber es ging ja darum, ob es auch ohne geht, deine Grundaussage war ja, dass es zwingend wäre und das stimmt halt nicht.

    Also nochmal, es geht um die minimale Ausführung für ein FreeNAS taugliches Gerät.
    Das bedeutet ECC RAM und ECC fähiges Mainboard und ECC fähige CPU + USB Stick + 8 GB RAM + Gehäuse + Netzteil sowie deine Festplatten, mehr ist nicht nötig.
    Solltest du in einem Dorf mit ständigen Stromausfällen leben, dann kannst du die USV noch dazu nehmen.

    Pauschale Aussage.
    Nein, denn wenn du ein NAS mit 8 Platten kaufst, dann wirst du ja hoffentlich so schlau sein und die Servermainboards nehmen, die diese 8 SATA Anschlüsse haben. Bei Skylake + C236 ist das drin.
    Bei den älteren Generationen sind es meist 6 SATA Anschlüsse.
    Die LSI kann man sich also sparen, wenn man nicht mehr als sagen wir mal 6 Platten verbauen will und für die meisten Heimanwender reicht das.

    Zum Slog habe ich ja schon was gesagt, den brauchst du nicht, der ist für den Betrieb eines FreeNAS nicht erforderlich.

    Und auch wegen der Virtualisierung.
    Was soll das jetzt werden?
    Willst du ein NAS oder willst du künstlich Gründe suchen um das FreeNAS als teuer erscheinen zu lassen?

    Nach oben gibt es natürlich nie Grenzen, du kannst dir auch ein FreeNAS in einem 19" ServerRack mit 48 Festplatten aufbauen, daran wird dich niemand aufhalten, wenn du das willst, aber es ist in der minimalen Hardwareanforderung von FreeNAS nicht erforderlich.

    Deswegen flasht man bei FreeNAS Systemen auf Supermicroboards mit eingebauten LSI Controllern auch das Bios mit einer Firmware im IT-mode. Nicht alle onboard SATA Ports eigenen sich garantiert bei jedem Board für freeNAS
    Deswegen liest man ja auch vorher den FreeNAS Guide. Dann weiß man welche Boards mit welchen Chipsätzen gehen und welche man meiden sollte, aber das ändert an der Grundaussage der Minimalanforderung eben rein gar nichts.


    ob dies aber bei ZFS und dessen Anforderungen Sinn macht und wie wichtig ein Poolausfall einzustufen wäre, hängt alleine vom Einzelfall ab. Für mich z.B. wäre ein HP Mircoserver nix. Mit meinem selbst gebauten System fahre ich persönlich besser, so wie Du mit Deinem System.
    Wenn du ECC RAM hast, dein System ECC kann und dich an den Guide hälst, dann fällt da kein Pool aus.
    Ein Stromausfall macht den Pool auch nicht kaputt, weil ZFS eben copy on write verwendet. Die Transaktionen sind atomic, eine halb geschriebene Transaktion sorgt zwar dafür, dass genau diese Daten weg sind, aber der Pool als ganzes bleibt konsistent, da die letzte Operation nicht Atomic war und somit der letzte Stand vor dem Schreibzugriff genommen wird.
    Also ist eine USV in den meisten Fällen für den Heimbedarf überflüssig.

    Die Idee mit dem HP Microserver ist nicht von mir, sie reicht aber durchaus als Minimalversion für FreeNAS.
    Ich würde keinen HP Microserver nehmen, weil ich da kein Ersatzservermainboard von der Stange reinbekomme und ich so fast den gleichen Zustand wie bei einer Synology hätte, aber der, dem das reicht, der kann das natürlich nehmen.

    Rechner stürzen ab, weil die Netzteile ggf. nicht mit einer schlechten Sinusspannung zurechtkommen.
    Ich kaufe nur ordentliche Netzteile.

    Es macht auch keinen Sinn ECC einzubauen, um sich vor rotton bits zu schützen, aber Strom ausser Acht zu lassen.
    Doch, siehe oben die atomaren Transaktionen.
    Mit diesen kannst du dich nicht vor rotten bits schützen, sehr wohl aber vor einem defekten Pool bei Stromausfall.
    Das bedeutet, wenn du gerade beim Datensichern vom PC zum NAS warst, dann schiebst du die Daten nach dem Stromausfall eben erneut über das Netzwerk zum NAS und alles ist wieder gut.
    Bei rotten Bits verrecken dir die Daten auf der Festplatte, dafür braucht man scrubing, checksummen und ein Raidz* oder einen Mirror um das zu vermeiden.

    Der Vergleich zu Synollogy hinkt etwas, da ZFS viel extremer auf Stromausfall reagiert und diesbezüglich eben empfindlich ist.
    Nein. siehe oben.

    Auch sollte man bei einem FreeNAS System die Stromkosten nicht ausser Acht lassen. Das kann schön ins Geld gehen, wenn man Billighardware verwendet.
    Die Stromkosten werden zwar höher sein als bei einer Synology,aber wer die Komponenten richtig wählt, der wird im IDLE Betrieb ohne Festplatten gerechnet auch da unter 30 W bleiben.
    Wer Stromkosten sparen will, der schaltet sein NAS nur dann ein, wenn er es auch benötigt, bzw. nutzt WakeUpOnLan um es aus dem Suspend To Disk zu wecken. Das geht alles.

    Wer nen Uralten Pentium 4 als NAS hinstellt, der macht was falsch.
    Und Billighardware wird man kaum verwenden, weil derjenige, der ECC RAM will, sowieso zu den besseren Serverboards für Pentium & Co greifen muss und die sind bei den modernen Boards ohnehin schon sparsam.
    Da kann man also nur am NT noch was falsch machen.

    Unterm Strich muss aber auch sagen, dass für Homeuser Synology evtl. die bessere Wahl ist, da die Lernkurve deutlich geringer ist.
    Dem stimme ich zu.

    Allerdings ist ein FreeNAS heutzutage auch kein Hexenwerk mehr.
    Wer den GUIDE liest, der vermeidet schonmal die grundlegendsten Fehler. Die WebGUI ist für PC Interessierte intuitiv genug, wer Hilfe darüberhinaus benötigt, hat ein Backup.
    Bleiben also nur die völligen DAUs die mit der WebGUI nicht klar kommen, aber die sind auch mit einer Synology überfordert und benötigen auch bei der Hilfe. Dafür können sie dann den Telefonsupport von Synology in Anspruch nehmen.

    Eine Shell hilft zwar den Experten, würde ich den Nichtexperten aber nicht als Lösungsstrategie empfehlen, weil man da eben an der ganzen WebGUI vorbei herumkonfiguriert und das kann nur zu noch mehr Problemen führen und sollte man, wenn man kein Experte ist, besser bleiben lassen.

    Im heise Forum musste ich z.B. lesen, dass da jemand durch Nutzung der Shell sein FreeNAS kaputt konfiguriert hat, weil er so doof war und Pakete von FreeBSD einspielte.
    Das man verschiedene Distributionen nicht mischt, sollte einem eigentlich klar sein, aber so ein Mist passiert, wenn die Leute glauben, sie müssten zur Shell greifen.

    Also, daher gilt. Wer ein Problem hat, das sich mit der WebGUI nicht lösen lässt, der ist entweder wirklich Experte und kann mit Verstand zur Shell greifen oder, falls das nicht zutrifft, nimmt die Backups und setzt alles neu auf. Alles andere ist Blödsinn.
    Daraus folgt, ein Laie muss sich mit der Shell nicht auskennen, weil das keine Problemlösungsstrategie für ihn ist.

    Gerade bei ZFS, den Raidleveln, etc. ist vieles nicht intuitiv und der Homeuser weiss nicht vor noch zurück, ohne sich intensiv damit zu beschäftigen.
    Im Guide werden die Raidlevel ausreichen erklärt.
    Das muss er wissen, ist aber kein großer Aufwand.

    Und die neue WebGUI von FreeNAS 10 bzw. Corral ist echt klasse, vor allem was die Raidlevelkonfiguration betrifft, die ist wirklich sehr intuitiv.


    EDIT:
    Zu meiner obigen Aussage:

    Deswegen liest man ja auch vorher den FreeNAS Guide. Dann weiß man welche Boards mit welchen Chipsätzen gehen und welche man meiden sollte, aber das ändert an der Grundaussage der Minimalanforderung eben rein gar nichts.

    Hier ist mir ein Fehler unterlaufen, die Chipsätze und HW Empfehlungen stehen im FreeNAS Hardware Guide drin.
    Das ist ein anderer, man findet ihn auch im FreeNAS Forum.

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      Von ZFS am Mo, 20. März 2017 um 16:46 #

      Noch eine kleine Ergänzung.

      Eine USV benötigen die, die auf das NAS Daten schreiben wollen, die sie nicht mehr herholen können.

      Das kann z.b. ein Webshop sein, der Kundenaufträge reinkriegt. Die wären bei einem Stromausfall weg, wenn da nicht mit einer USV & Co vorgesorgt wird.

      Ebenso, wer irgendwelche LOGs oder Messdaten von Extern auf sein NAS schreibt. Auch der benötigt eine USV, sofern die LOGs wichtig sind.

      Wer aber nur Dateien von Rechner A auf den NAS kopiert, der braucht keine USV, weil er die Daten nach dem Stromausfall noch von Rechner A holen kann, vorrausgesetzt natürlich, er kriegt das mit dem Serverausfall mit.
      Was der Normalfall sein sollte, wenn Rechner A und das NAS Zuhause am gleichen Ort stehen.
      Unterwegs sieht das natürlich anders aus.

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        Von KDE Fan am Mo, 20. März 2017 um 19:19 #

        Eine USV benötigen die, die auf das NAS Daten schreiben wollen, die sie nicht mehr herholen können.
        Sorry Kollege, aber Du liegst hier wirklich falsch. Das ist absoluter Mumpitz, was da steht.

        1)
        Eine USV schützt Dich vor Stromausfall und den damit verbundenen Konsequenzen wie Poolverlust. Generell gilt: wird der Pool nicht ordentlich ausgehängt, kann Datenverlust drohen. Punkt. Da gibts nichts schön zu reden.

        2)
        Du meinst also, eine USV wird nur von Leuten benötigt, die ständig Daten auf ein NAS schreiben, wohingegen die meisten Leute aber nur lesend auf ein NAS zugreifen. Somit bist Du der Meinung, alles andere ist nur gewerblich, für Webshops, Messdaten, etc.. ?? Na, das kann wohl nicht ernsthaft gemeint sein. Du verallgemeinerst hier Anwendungsfälle für alle, und das ist zudem noch falsch, dass nur lesend zugegriffen wird.

        Warum z.B. glaubst, dass FreeNAS in der 9er Plugins via Jails und in der 10er Docker und Bhyve anbietet? Eben, damit man das System auch für andere Dinge nutzen kann und nicht nur als reines Storage OS. Natürlich werden dort auch Daten in die Pools geschrieben.
        Dann kommt hinzu, dass über Cron-Jobs Aufgaben durchgeführt werden, z.B. automatische Scrubs oder Snapshots. Stürzt das System dabei ab, droht Poolverlust. Ganz klar. Du hast auch nicht immer volle Kontrolle, zu welchem Zeitpunkt wo Schreibzugriffe erfolgen.Und genau da haut Dir der FI raus, obwohl Du nicht selbst aktiv von Rechner A Daten zum Pool verschiebst.

        3)
        Für jedes NAS solltest Du Backups haben. Das Problem fängt aber bei großen Pools an. z.B. 16 TB. Da hat man nicht mal eben ein Backup auf einem Medium, wie z.B. auf einem Rechner A, wie Du schreibst. Dein Backup wäre vermutlich auf X-Platten verteilt. Hast Du nun ein Pool-Verlust, dann musst Du Dein gesamtes NAS System neu aufsetzen, inkl. alle Daten mühsam zurückzukopieren, evtl. sogar über eine Netzwerkverbindung.. Das kann verdammt viel Zeit kosten. Nicht jeder will soviel Zeit investieren. Noch schlimmer: nicht immer sind Backups top tagesaktuell. Selbst ein Resilvern einer defekten Platte kann schon zig Stunden dauern, in der kein Datenzugriff möglich ist. Man schreibt also Daten auf ein NAS, was ein normaler Anwendungsfall ist, oh Wunder auch für Privatleute, und dann ist der Pool wegen Stromausfall weg, weil keine USV vorhanden. Und dann hast Du nicht die letzten Daten, da die weg sind, weil Du vielleicht nicht unbedingt eine Replizierung mit einem zweiten System aufgebaut hast. ADE Steuererklärung, wo Du 5 Stunden dran gearbeitet hast.

        4)
        Auf meinem NAS läuft z.B. ein Mail-Demon unter Kolab, der ständig Mails von extern pollt. Dumm wenn dann ein Pool-Verlust droht, weil ich keine USV habe. Wichtige Dokumente aus den neusten Mails sind dann weg. Da nicht alle 3 Minuten ein Backup gefahren wird. Auch das ist ein Standardanwendungsfall heutiger NAS-Systeme. Selbst Synology und Qnap bieten solche Funktionalität.

        5)
        Es gibt Leute, die Benutzen ein NAS z.B. als digitalen Videorekorder. Da wird dann mal eben GB Weise Daten in den Pool hingestreamt. Auch hier hast Du ne Menge Schreibzugriffe. Dann gibts Leute, die das NAS als iSCSI-Target benutzen, z.B. für virtuelle Maschinen. Auch hier finden Schreibzugriffe statt. Dies sind alles Standard Anwendungsfälle für ein FreeNAS. Pool weg? Schade, alles TV-Aufnahmen der letzten Woche futsch.

        6)
        Zu sagen, ein Poolverlust ist Ok, man hat die Daten ja nochmal, ist dumm. Wenn Du nicht gerade Replizierung nutzt und Dein FreeNAS mit einem anderen System synchronisierst, dann können Dir immer Daten bei einem Poolverlust verloren gehen, wenn man mal allgemein unterstellen würde, dass ein Durchschnittsuser ein NAS auch beschreibt, und nicht wie Du schreibst nur lesend zugreift.
        Der Punkt ist ja, dass nicht unbedingt ein User explizit Schreibzugriffe selbst ausführen muss. Wie bereits beschrieben, werden durch andere Prozesse oft eigenständig Daten zum NAS geschrieben.

        7)
        Vielleicht verbindest Du mit dem Begriff NAS einfach nur eine im Netzwerk zur Verfügung gestellte Datenablage, auf die meist nur lesend zugegriffen wird. Dem ist aber nicht so.

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          Von ZFS am Di, 21. März 2017 um 22:45 #

          zu 1)
          Nochmal, Datenverlust ja, aber nur für die gerade eben zu schreibenden Daten, aber eben kein Poolverlust, weil ZFS atomic Transaktionen durchführt. Die Konsistenz bleibt durchgehend gewahrt.
          Deswegen stimmt das was ich sagte, wenn das eben Daten sind, die du von nirgends wieder herholen kannst.

          zu 2)
          wenn dir das Ding während dem Scrub absemmelt, dann bleibt der Pool trotzdem erhalten, weil ZFS auch beim Scrubbing Copy on Write verwendet.
          Beachte hierbei bitte, das bei jedem Copy on Write eine Versionierung der neugeschriebenen Datenblöcke stattfindet.
          Der Snapshot ist dann nicht vollständig, das ist klar, ist aber kein Verlust, weil du deine Daten noch im Pool hast. Du kannst also nach dem Stromausfall einen neuen Snapshot manuell anschmeißen. Der unvollständige wird sowieso verworfen, weil ZFS das merkt, dass er nicht vollständig ist.
          Zu den anderen NICHT-NAS Aufgaben, das sind doch alles wieder Fragen ob du Daten in die Maschine reinhämmerst, die du nicht von wo anders her kriegst.

          zu 3)
          Siehe oben, ein Poolverlust findet nicht statt.
          Wegen den Daten vom PC ging es mir um die Daten, die du vielleicht auf deinem PC ne Stunde vor dem Stromausfall erstellt hast, nun willst du sie auf das NAS kopieren und Beng fliegt die Sicherung raus.
          Dann ist dein Pool nicht weg, der Schreibzugriff war unvollständig, ZFS merkt das, auf dem PC hast du die Daten aber noch auf der Platte, weil der die schon vor ne Stunde auf seine Platte geschrieben hat, also kannst du die Daten nochmal rüberkopieren und alles ist gut.
          Während es flüchtige Daten, wie Onlineshop oder Messdaten oder irgendwas anderes, dann greift ja, was ich oben geschrieben habe. In dem Fall würdest du eine USV benötigen, das habe ich aber ja auch gesagt und nicht geleugnet.

          zu 4)
          Jo, das sind Daten die du nicht rekonstruieren kannst, wenn der Kopiervorgang nicht atomic ist, also greift ja das, was ich sagte. Nimm ne USV. Guck aber zu, dass dein DSL Router auch von der USV abgedeckt ist.
          Poolverlust findet nicht statt.

          zu 5)
          Du hörst mir nicht richtig zu was ich schreibe.
          Ein Fernsehprogamm ist doch das gleiche wie Messdaten, es sind Daten die du nicht irgendwo wiederherholen kannst. In dem Fall gilt, wie ich sagte, eine USV. Also wo ist jetzt das Problem?
          Ist das aber kein Fernsehprogamm, sondern die Daten von deinem Camcorder vom letzte Urlaub, dann hast du die Daten noch auf dem Camcorder. Ergo ist keine USV notwendig, weil du die Daten wieder herholen kannst. Auf dem Camcorder sind die nämlich noch drauf.

          Also nochmal, bitte unterscheide zwischen dem Anwendungsfall:
          A) Daten, die man nicht wieder herholen kann:
          - Messdaten
          - Onlineshop
          - TV Progamm
          alles was irgendwie on the fly flüchtig ist

          B) Daten, die man wieder herholen kann:
          - gespeicherte Bilder von der Digikam
          - gespeicherte Daten von der Festplatte des PC
          - gespeicherte Daten von irgendeinem anderen Speichergerät als dein NAS
          usw.

          6. Ich habe nirgends gesagt, das ein Poolverlust okay sei.
          Das du behauptest, ich würde nur von Lesezugriffe reden, zeigt, dass du gar nicht verstanden hast wie Copy on Write funktioniert.
          Copy on Write ist schreibend, aber es macht dir den Pool nicht kaputt, weil die Alten Daten nicht überschrieben werden, sondern bei Copy on Write die modifizierten Daten an eine andere freie Stelle geschrieben werden und nicht über die alten. Es wird neben der Checksumme noch eine Versionierung hinzugefügt.
          So und jetzt überleg mal, was passiert, wenn da irgendwas fehlt.
          Dann merkt das ZFS und geht zur alten Version zurück, deswegen bleibt der Pool auch erhalten. Der Datenverlust beschränkt sich auf das Modifizierte und nichts anderes habe ich gesagt.
          Ist das Modifzierte oder Neue etwas, das du von wo anders wiederherholen kannst, dann hast du keinen Verlust.
          Ist das Modifizierte oder in dem Fall sowieso eher Neue etwas, dass du nicht wo anders wiederherholen kannst, dann nimmst du ne USV.

          7)
          Nein, du weißt nicht was Copy on Write ist. Das ist das Hauptproblem.

          Ich finde daher, du solltest lernen wie ZFS im Detail arbeitet. Vor allem was Copy on Write und Atomic Transaktionen bedeutet.

          Du kannst es aber auch gerne in der Praxis ausprobieren.
          Setze nen FreeNAS auf echter HW auf. Kopier ein paar Daten drauf.
          Starte nen Scrub, nen Snapshot und kopiere Daten von Rechner A auf dein FreeNAS und dann zieh wenn das alles gleichzeitig stattfindet den Stecker.
          Anschließend schaltest du das Ding wieder ein, ZFS merkt dass die Daten unvollständig geschrieben wurde und geht zurück zur alten Version der Daten, ergo kein Poolverlust.

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          • 0
            Von KDE Fan am Mi, 22. März 2017 um 08:54 #

            Spassig mit Dir zu diskutieren, aber Du liegst trotzdem falsch, lieber Kollege.

            1) Pool-Verlust nach Stromausfall

            Nochmal, Datenverlust ja, aber nur für die gerade eben zu schreibenden Daten, aber eben kein Poolverlust, weil ZFS atomic Transaktionen durchführt.

            Du reitest immer zu auf COW herum. Also nochmal im Klartext: Ich weiss was COW, Transaktionen und dessen Eigenschaften, wie z.B. Atomizität , bedeutet und kenne auch noch andere Eigenschaften von Transaktionen.
            Wenn während des Abarbeitens einer Transaktion ein Fehler auftritt und ein Rollback durchgeführt wird, kann es zu Datenverlust kommen, obgleich durch die Atomizität die Integrität gewährleistet wird, d.h. der Pool ist auch bei Abbruch einer Transaktion konsistent, ob nun Daten verloren sind oder nicht. Wird z.B. ein einziges Slog Device benutzt und dieses stirbt, obwohl der Inhalt (Transaktionen) noch nicht weggeschrieben wurde, sind die Daten futsch. Deiner Ansicht nach ist das für Daten Ok, die, wie Du es nennst, nicht flüchtig sind, weil sie z.B. auf Rechner A noch verfügbar sind. Wären es flüchtige Daten, wie Du es nennst, wie z.B. laufend erfasste Messwerte, dann kannst Du diese Daten nicht wiederherstellen und meinst, dass Dich eine USV davor schützt, dass diese Daten überhaupt verloren gehen. Durch die USV kann das System dann noch alle Daten zum Pool wegschreiben und dabei die Integrität und Konsistenz bewahren. Alles schön und gut. Bis auf das Deine Ansicht über Datenhaltung Müll ist, wiederspreche ich dem doch überhaupt nicht.

            Nur hat dies alles um COW herum, was Du schreibst, nichts damit zu tun, wovon ich die ganze Zeit rede, nämlich einen totalen Pool-Verlust. Ich denke, Du verstehst COW, aber nicht was ich meine. COW garantiert Dir nicht alleine zu 100%, dass der Pool immer heile bleibt, wenn er nicht ordnungsgemäß ausgehängt wird, wie es z.B. bei einem Stromausfall die Folge wäre.

            Die Erfahrung zeigt, dass Du mit Deiner Aussage einfach schlicht falsch liegst, denn es gibt trotzdem Umstände, wodurch der Pool in einen faulted Status gerät und danach nicht mehr importiert werden kann. Wobei ich hier als mögliche Ursache einen Plattendefekt innerhalb des Raid-Verbundes explizit nicht meine. Das hat nichts mit COW zu tun. Ein outage kann zum Pool-Verlust führen. Dies kannst Du an mehreren Stellen nachlesen und ist auch die Erfahrung, die im FreeNAS Forum wiederzufinden ist.

            Da Du Dich immer so schön auf den FreeNAS guide beziehst. Dort steht es sogar auch drin. Cyberjock ist ein anerkannter Supporter im FreeNAS Forum. Viele schätzen seinen Rat.
            Also lies auf der FreeNAS Seite die PowerPoint "ZFS Storage Design and other FreeNAS Information" (FreeNAS guide 9.10).
            Zitat:

            Setup the UPS service(and use an UPS). Many people have corrupted their zpool because of an improper shutdown. You should try to minimize the possibility of improper shutdowns. It also supports emailing. Use it!

            Wie Du siehst, wird USV u.a. gegen Pool-Verlust von Cyberkock empfohlen. Im FreeNAS Forum gibt es zig Beiträge über Pool-Verlust, wenn ein System durch einen outage nicht korrekt runtergefahren wurde. Ich hab das selbst auch erlebt. Mein Zpool konnte danach nicht mehr importiert werden. Trotz troubleshooting Anweisungen bei faulted-pool-status im Orace ZFS admin guide.

            2)

            Zu den anderen NICHT-NAS Aufgaben, das sind doch alles wieder Fragen ob du Daten in die Maschine reinhämmerst, die du nicht von wo anders her kriegst.
            Das verstehst Du immer noch nicht. FreeNAS ist mehr als ein Storage-OS. Dort laufen z.B. virtuelle Maschinen, Docker Container, etc. Das NAS kann in diesem Fall z.B. selbst die Daten generieren oder von irgendwo beziehen, die dann eben nicht mehr woanders zur Verfügung stehen, um sie nach einem Ausfall erneut zu beziehen. Ist doch wohl nicht so schwer zu begreifen. Da kann man sich dann z.B. mittels Replizierung vor schützen, weswegen Du FreeNAS-Systeme sogar komplett spiegeln kannst. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, wichtige Daten aus einem Pool automatisch woanders abzulegen. Ein Raid-System ersetzt dabei bekannterweise kein Backup, sondern ist für andere Dinge nützlich. Tatsache ist aber, wenn Du ein normales FreeNAS System mit Raid benutzt und ein Pool ist nicht mehr mountbar und Du müsstest den Pool zerstören und neu erzeugen, dann brauchst Du ein aktuelles Backup. Dies ist aber nicht immer top aktuell, weswegen ein Pool-Verlust u.U. sehr schlecht für Dich sein kann.

            Du kannst also nach dem Stromausfall einen neuen Snapshot manuell anschmeißen. Der unvollständige wird sowieso verworfen, weil ZFS das merkt, dass er nicht vollständig ist.
            Nein, wenn der Pool nicht mehr mountbar ist, nützt Dir kein Snapshot der Welt etwas. Informiere Dich, was snapshots sind. Die können nicht einen defekten Pool wieder importierbar machen oder wiederherstellen. Du reitest nur auf der Konsistenz der Daten rum.

            3)

            Siehe oben, ein Poolverlust findet nicht statt. Wegen den Daten vom PC ging es mir um die Daten, die du vielleicht auf deinem PC ne Stunde vor dem Stromausfall erstellt hast, nun willst du sie auf das NAS kopieren und Beng fliegt die Sicherung raus.
            Dann ist dein Pool nicht weg, der Schreibzugriff war unvollständig, ZFS merkt das, auf dem PC hast du die Daten aber noch auf der Platte, weil der die schon vor ne Stunde auf seine Platte geschrieben hat, also kannst du die Daten nochmal rüberkopieren und alles ist gut.
            Während es flüchtige Daten, wie Onlineshop oder Messdaten oder irgendwas anderes, dann greift ja, was ich oben geschrieben habe. In dem Fall würdest du eine USV benötigen, das habe ich aber ja auch gesagt und nicht geleugnet.

            Wird nicht besser, wenn Du das wiederholst. Das also doch Pool-Verlust stattfinden kann, davon gehen wir mal aus, wie ich Dir ja eben nochmal deutlich dargelegt habe und selbst im FreeNAS-Guide bei in der ZFS Doku steht und auch die Erfahrungen vieler anderer User ist.

            4)
            Siehe oben. Das NAS kann nicht wiederherstellbare Daten selbst vorhalten, die wenn aktiv vom NAS zu einem anderen Ort gesichert werden müssten. Das ist nicht immer zu jeder Zeit gegeben die Daten sind futsch, wenn der Pool futsch ist.

            5)
            Es ist und bleibt auch Mumpitz was Du über Datenhaltung von Dir gibst. Du gehst bei den vor Dir als nicht flüchtig bezeichneten Daten von einem Spezialfall aus, nämlich dass Du alle Daten auf einem Rechner vorhältst, auch nur dort auf diesem Rechner bearbeitest und anschließend auf Dein NAS kopierst. Das lieber Kollege kannst Du machen, aber ist garantiert nicht immer so. Du verwaltest Deine Daten dezentral und kopierst sie dann zum NAS-Pool. Ein NAS ist wie der Name schon sagt ein Speicher im Netz. Man kann durchaus direkt darauf Daten ablegen und auch dort ändern, so als wären die Daten lokal. Genau das macht für ein NAS Sinn. Du könntest auf dem NAS auf ein Nextcloud aufsetzen. Die Daten wandern in den Pool. Mit den Clients kann Du Verzeichnisse dann per Client-App syncen. Dann wären Daten parallel auch auf dem Client, die nach einem Ausfall zurückgeholt werden können. Aber eben nicht in jedem Fall. K.A. wie Du zu solchen Annahmen kommst.
            Was meinst Du, wie sonst Arbeitsgruppen, Collaboration, etc. funktioniert? Indem jeder seine Daten erst auf dem PC ändert und dann zum NAS oder Server schickt? Dein Anwendungsfall, oder so wie Du arbeitest, mag für Dich zutreffen, aber um Himmels Willen doch nicht für alle. NAS und Server kann als Begriff heute schon fließen verwendet werden, denn das NAS hat sich weiterentwickelt.

            Ich selbst nutze mit der Family zu Hause eine Kolab-Groupware für Kalender, Termine und Mails. Da liegen die Daten nur auf dem NAS und nicht auf Endgeräten. Aktuelle Daten wären bei Pool-Ausfall weg, wenn diese nicht zwischendurch gesichert werden.

            Oder Mail-Polling. Diese Daten liegen zum jeweils aktuellen Zeitpunkt nur auf dem NAS bzw. Pool und eben nicht auf einen, Client-Rechner, wo Du die Daten nach Ausfall wiederherstellen kannst. Wie ich bereits erwähnt hatte, sind z.B. iSCSI Targets mit NAS Systemen möglich, wo ein Client eine virtuelle Platte über das Netzwerk einbindet, die in dem Pool liegt. Dann hast Du Daten auf dem Client generiert, die aber im Pool abgelegt werden. Ohne aktuelles Backup wären die bei einem Pool-Verlust weg. Punkt. Da ist nichts mit Vorhaltung Deiner Daten auf einer lokalen Platte.Vielleicht ist Dir sowas alles nur nicht geläufig. Vmware Images lassen sich so z.B. prima einbinden.

            Ich habe Dir auch versucht zu erklären, dass nicht jeder nur ein 2-Bay NAS mit 2 Platten im Mirror verwendet, sondern gerade bei FreeNAS Systemen eben auch mal mehr Platten mit Kapazität im TB Bereich. Pool Wiederherstellung kann da ewig lange dauern. Versteh das bitte und verallgemeinere nicht Deinen persönlichen use-case, nur weil Du sowas nicht brauchst oder nutzt.

            Hast Du schon mal eine 4 TB Platte resilvern müssen und weisst, wie lange das dauern kann?
            Wenn Dein NAS eben mehr macht, als nur Pool Beherbergung, dann kann ein Studenlanger Ausfall auch mal für einen Home-User sehr nervig sein. Von einem Wiederherstellen eines Pools nach Totalverlust mal ganz zu schweigen... Ich könnte in diesem Fall nicht mal per Mobilfon auf meine Termine, Aufgaben, Mails und Dokumente zugreifen, wenn mein Pool weg wäre. Nichtmal TV könnte ich sehen.

            6)

            Das du behauptest, ich würde nur von Lesezugriffe reden, zeigt, dass du gar nicht verstanden hast wie Copy on Write funktioniert.
            Mumpitz. Da ging es klar um Deine Art von Datenhaltung. Wiederherstellbare Daten hältst Du auf Deinem PC vor, z.B. eine Datei X. Du hast sozusagen gemeint, dass Du z.B. eine Datei X am PC änderst und dann zum NAS schickst. Nun willst Du die Daten mit einem Tablet ändern. Was machst Du dann? Lädst Du die vom NAS erst auf Dein Tablet und änderst sie dort? Und danach kopierst Du die wieder zurück? Lol. Macht ja viel Sinn. Du gehst nicht davon aus, dass Du die Datei X auch nur auf dem NAS primär zur Bearbeitung vorhältst und andersrum ein Backup dieser Datei auf einem Rechner vorhältst. Das würde Sinn machen, aber nicht so wie Du es beschreibst. In Deinem Anwendungsfall würdest Du die Datei oder Daten vom NAS/Pool also nur lesen, um sie anderswo zu bearbeiten. Das meinte ich mit lesend zugreifen. Auch hier schmeißt Du das wieder mit COW durcheinander. Hat nix damit zu tun. Ich frage mich, wozu Du dann ein NAS benötigst.

            7)

            Du kannst es aber auch gerne in der Praxis ausprobieren.
            Setze nen FreeNAS auf echter HW auf. Kopier ein paar Daten drauf.
            Starte nen Scrub, nen Snapshot und kopiere Daten von Rechner A auf dein FreeNAS und dann zieh wenn das alles gleichzeitig stattfindet den Stecker.
            Anschließend schaltest du das Ding wieder ein, ZFS merkt dass die Daten unvollständig geschrieben wurde und geht zurück zur alten Version der Daten, ergo kein Poolverlust.

            Das ist der Punkt. Wenn Du dann in der FreeNAS gui einen red-alert siehst mit faulted-pool, dann nützt Dir COW mit atomaren Transaktionen nix. Dein Pool ist nicht mehr mountbar und Du HAST Datenverlust, weil eben die aktuellen Daten nur auf dem NAS lagen, weil sie auch dort erzeugt wurden und nicht noch woanders. Die Ursache für einen faulted Pool ist nicht unbedingt eine defekte Platte. Das kann durch einen Stromausfall entstehen. Wäre es eine defekte Platte, tauscht man diese aus, resilvert und alles ist wieder gut, abgesehen von der Zeit.

            Die Ursache kann z.B. auch an fehlerhaften Pool Metadaten liegen. Siehe Oracle ZFS Admin Guide.

            Zitat:

            If the damaged pool is in the zpool.cache file, the problem is discovered when the system is booted, and the damaged pool is reported in the zpool status command. If the pool isn't in the zpool.cache file, it won't successfully import or open and you'll see the damaged pool messages when you attempt to import the pool.

            If the pool cannot be recovered by the pool recovery method described above, you must restore the pool and all its data from a backup copy.

            Nochmal erkläre ich Dir das alles aber nicht, es sei denn, Du bezahlst mich.

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            • 0
              Von ZFS am Do, 23. März 2017 um 01:28 #

              Ich stimme zu, dass man seine Daten bei einem kaputten Pool alle verliert, aber ich bezweifle, dass man den Pool durch einen Stromausfall verliert.
              Aber nun gut, das werden wir hier nicht beantwortet kriegen. Ich werde daher bei nächster Gelegenheit einfach mal mit einem Testsetup testen, was passiert, wenn man den Stecker zieht.

              Ein NAS ist wie der Name schon sagt ein Speicher im Netz. Man kann durchaus direkt darauf Daten ablegen und auch dort ändern, so als wären die Daten lokal.
              Das ist mir durchaus bekannt.
              Ich kenne die Features von NFS und SMB.
              Das bedeutet aber nicht, das ich das NAS so nutze. Bei mir kommen die Daten erst auf meinem Desktoprechner, dann erst auf das NAS. Das hat den Vorteil, dass ich mein NAS nicht immer einschalten muss.
              Natürlich kann das jeder machen wie er will.

              Was meinst Du, wie sonst Arbeitsgruppen, Collaboration, etc. funktioniert? Indem jeder seine Daten erst auf dem PC ändert und dann zum NAS oder Server schickt?
              In der Arbeitsgruppe nutzen wir git.
              Jeder hält sein eigenes git vor und wenn der Code okay ist, commited er ihn.
              Das hat auch den Vorteil, dass man Änderungen des anderen merkt und darauf reagieren kann.

              Es kann natürlich sein, dass normale Officenutzer so etwas nicht kennen und dann nen SMB Share vom NAS einbinden und auf den dann direkt drauf schreiben, aber das ist dann deren Sache.

              Ich habe Dir auch versucht zu erklären, dass nicht jeder nur ein 2-Bay NAS mit 2 Platten im Mirror verwendet, sondern gerade bei FreeNAS Systemen eben auch mal mehr Platten mit Kapazität im TB Bereich.
              Von einem 2-Bay NAS habe ich nirgends gesprochen.

              Pool Wiederherstellung kann da ewig lange dauern.
              Ich weiß, sehe ich persönlich aber nicht als Problem an.
              Denn alle Daten die ich für die Woche brauche habe ich auf meinem Desktoprechner eh vorrätig. Ältere Daten kann ich auch vom Backup holen, wenn ich sie zwingend brauche, in der Zeit kann das NAS in Ruhe den Rebuild machen.

              Und wäre es anders, dann würde ich sowieso ein zweites NAS aufstellen und dann dieses zum Ersten NAS erklären, während das andere dann rebuilden kann.
              Gerade im geschäftlichen Bereich könnte man die Mitarbeiter ja nicht warten lassen, bis das NAS mit dem Rebuild endlich fertig ist. Insofern ist da ein zweites NAS ohnehin Pflicht.

              Ich könnte in diesem Fall nicht mal per Mobilfon auf meine Termine, Aufgaben, Mails und Dokumente zugreifen, wenn mein Pool weg wäre. Nichtmal TV könnte ich sehen.
              Tja, deswegen habe ich eine andere Strategie bei meinem NAS.
              Ich würde dir empfehlen, dass du dir ein zweites NAS besorgst, um wenigstens so etwas Redundanz in die Geschichte zu bekommen anstatt von einer einzigen Zentralen Stelle abhängig zu sein. Ich habe diese durch meinen Desktoprechner. Dieser kann, wenn das NAS noch geht, sogar ausfallen, dann habe ich ne Ersatzmaschine und die holt dann die Daten vom NAS. Die Ersatzmaschine ist zwar schon etwas älter und nicht so leistungsfähig, aber zum surfen und arbeiten reicht die allemal.

              Nun willst Du die Daten mit einem Tablet ändern. Was machst Du dann?
              Das passiert nicht, ich nutze ein Tablet nur zum Konsumieren. Für die Arbeit finde ich die Dinger schrecklich ungeeignet.

              Ich frage mich, wozu Du dann ein NAS benötigst.
              Auf meinem NAS habe ich alle Daten, auf dem Desktop Rechner habe ich nur das, was ich zur Zeit benötige.
              Das NAS sorgt also für einen schnelleren leichteren und bequemeren Zugriff auf aktuelle aber auch bereits archivierte Daten.
              Ebenso bedeutet es bequeme Redundanz und bedingt sogar etwas Datensicherheit (ersetzt natürlich kein richtiges Backup) für kurzfristig erstellte Daten.
              Auch hilft mir das NAS auch beim Verwalten und Strukturieren der Daten, so dass das Erstellen der Backups einfacher vonstatten geht.

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              • 0
                Von KDE Fan am Do, 23. März 2017 um 08:24 #

                aber ich bezweifle, dass man den Pool durch einen Stromausfall verliert.
                Kann sein. Andere haben die Erfahrungen gemacht. Ein Testsetup liefert Dir keinen Beweis, denn es kommt wohl auch auf den speziellen Augenblick an, in dem etwas passiert.

                Ich kenne die Features von NFS und SMB.
                Das bedeutet aber nicht, das ich das NAS so nutze. Bei mir kommen die Daten erst auf meinem Desktoprechner, dann erst auf das NAS. Das hat den Vorteil, dass ich mein NAS nicht immer einschalten muss.
                Dein use-case. Denke, es ist nun klar, dass andere ihr NAS anders nutzen als Du. Es gibt mehr als NFS und SMB.

                In der Arbeitsgruppe nutzen wir git.
                ...
                Es kann natürlich sein, dass normale Officenutzer so etwas nicht kennen und dann nen SMB Share vom NAS einbinden und auf den dann direkt drauf schreiben, aber das ist dann deren Sache.
                Witzig, wobei Du Dich in der Diskussion immer so auf Home-User bezogen hast und was ein Home-User benötigt. Nun sprichst Du von git. Jeder User hat ein lokales Repo auf seinem Rechner. Ist doch ein komplett anderes Anwendugsszenario was Du beschreibst. Wieder Dein use-case.

                Von einem 2-Bay NAS habe ich nirgends gesprochen.
                Das war wegen Deinen Aussagen zu LSI, dass man keine zusätzlichen Adapter-Karten braucht und eine Vergleich zu Synology und Qnap, dass eben nicht jeder eine kleine NAS-Version mit nur 2 Platten benutzt, sondern durchaus größere Systeme mit viel mehr Platten. Hätte aus dem Kontext klar werden können.

                Tja, deswegen habe ich eine andere Strategie bei meinem NAS.
                Ich würde dir empfehlen, dass du dir ein zweites NAS besorgst, um wenigstens so etwas Redundanz in die Geschichte zu bekommen anstatt von einer einzigen Zentralen Stelle abhängig zu sein. Ich habe diese durch meinen Desktoprechner. .
                Zeigt leider, dass Du immer noch nicht die Anwendungsmöglichkeiten eines NAS verstanden hast. Du gehst bei Deinem use-case von reiner Datenhaltung aus und dass ein Desktop-Rechner das NAS bei Ausfall ersetzt. Du kannst die Pool-Daten Deines NAS gerne auf einem Desktop-Rechner vorhalten. Das geht aber an der eigentlichen Sache total vorbei.
                Betrachte ein NAS wie ein SBS, es ist wie ein Mini-Server, der eben auch andere Funktionen hat, als nur reine Datenhaltung. Das habe ich Dir nun schon x-mal erklärt. Deswegen kannst Du nicht einfach durch Syncen der Daten vom NAS zu Rechner-X von Ausfallsicherheit sprechen. Oder läuft die Groupware damit automatisch auch auf Deinem Rechner? Nein. Und hältst Du auf Deinem Rechner parallel 10 TB Daten vor, die Du auf einem NAS hast?
                Ein zweites NAS? Brauche ich für meinen Fall nicht. Ich komme mit den Ausfallzeiten klar, auch wenn es mal nervig sein könnte. FreeNAS bietet Möglichkeiten, mehrere Systeme zu syncen.

                Das passiert nicht, ich nutze ein Tablet nur zum Konsumieren. Für die Arbeit finde ich die Dinger schrecklich ungeeignet.
                Schade, dass Du Dinge immer aus dem Kontext greifst. Den Begriff Tablet kannst Du auch durch Rechner 21 ersetzen. Es war gemeint, Daten von anderen Geräten aus zu editieren. Mein imap-Server der Groupware liegt deswegen auf dem NAS. Ich kann mit meinem Tablet eine Mail anfangen zu schreiben, auf dem Fon unterwegs weiter bearbeiten und später aus dem Büro vom PC absenden.
                Du brauchst nun nicht ankommen, Deine Mails liegen bei einem Cloud-Anbieter und deswegen kannst Du das auch. Das wäre ein völlig anderes Thema.

                Auf meinem NAS habe ich alle Daten, auf dem Desktop Rechner habe ich nur das, was ich zur Zeit benötige.
                Ist doch prima. Aber Dein use-case. Was wenn Du aber die spezielle Excel Tabelle auch auf Rechner 35, Fon Nr. 3 benötigst? Dann fängst Du an, hin und her zu kopieren.

                Auch hilft mir das NAS auch beim Verwalten und Strukturieren der Daten
                Wie gesagt, bei Dir dreht sich alles um Datenhaltung. Ist doch auf Ok und gut. Aber gilt das nicht für jeden. Wäre an der Zeit, das einzusehen.

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      Von KDE Fan am Mo, 20. März 2017 um 20:26 #

      Nein, gehe nicht davon aus, dass ein FreeNAS immer teuer sein muss. Habe doch klar geschrieben, dass die Frage ist, ob ein System, auf dem FreeNAS gerade läuft dann auch sinnvoll ist. FreeNAS läuft eben auch ohne ECC und ohne USV. Aber macht das Sinn?

      weil du davon ausgehst, dass du gleich einen Xeon benötigst
      Nein, stimmt nicht. Habe geschrieben, dass ich für meinen Anwendungsfall wegen Virtualisierung eine Xeon CPU bevorzuge, statt ATOM Schrott. Und das mir der Stromverbrauch wichtig ist. Steht eindeutig da, sogar mit Hinweis auf VT-x und EPT.

      Es zeigt nur, dass du die FreeNAS Dokumentation nie gelesen hast, ich dagegen schon.
      ....
      Also, nochmal ZIL ist nicht nötig. Punkt.
      Falsch Kollege. ZIL = ZFS Intent Log. Dies ist Bestandteil von ZFS.
      Du lehnst Dich weit aus dem Fenster, verstehst aber den Sinn von ZIL nicht.

      ixSystems:

      First of all, the ZIL is more accurately referred to as a “log” whose main purpose is actually for data integrity. It exists to keep track of in-progress, synchronous write operations so they can be completed or rolled back after a system crash or power failure. Standard caching generally utilizes system memory and data is lost in those scenarios. The ZIL prevents that.

      Second, the ZIL does not handle asynchronous writes by default. Those simply go through system memory like they would on any standard caching system. This means that the ZIL only works out of the box in select use cases, like database storage or virtualization over NFS. OpenZFS does allow a workaround if you decide to opt for the extra level of data integrity in your asynchronous writes, by switching from “sync=standard” to “sync=always” mode, but that must be manually configured.

      Third, the ZIL, in and of itself, does not improve performance. The ZIL sits in your existing data pool by default, usually comprised of spinning disks, to log synchronous writes before being periodically flushed to their final location in storage. This means that your synchronous writes are not only operating at the speed of your storage pool, but have to be written to pool twice, sometimes more depending on your level of disk redundancy.

      Sollte Dir damit klar sein, was das Intent Log macht.
      Die Aussage, es ist nicht nötig, würde bedeuten, Du hast einen Pool ohne Log. Lol, aber viel. Es könnte sein, dass Du hier Begriffe vertauscht und wie gesagt das Slog meinst. Das ZIL extern auf eine SSD auszulagern, da sprechen wird von dem Slog-Device. Dies ist nicht zwingend notwendig, aber sinnvoll, aus den Gründen, die ich beschrieben habe.

      Schön das Du die Doku liest, dann musst Du sie aber auch verstehen.

      Das bedeutet, wenn du gerade beim Datensichern vom PC zum NAS warst, dann schiebst du die Daten nach dem Stromausfall eben erneut über das Netzwerk zum NAS und alles ist wieder gut.
      Siehe Kommentar zu Deinem nächsten Posting. Ein NAS wird eben nicht nur zum Sichern benutzt. Daten einfach wieder rüberzuschieben ist aber nicht unbedingt mal eben. Das kann im TB-Bereich sehr lange dauern, zumal Daten evtl. alle verstreut gesichert wurden. So einfach wie Du es darstellst, ist es nicht unbedingt.

      Die Stromkosten werden zwar höher sein als bei einer Synology,aber wer die Komponenten richtig wählt, der wird im IDLE Betrieb ohne Festplatten gerechnet auch da unter 30 W bleiben.
      Mumpitz. Wie kommst Du zu so pauschalen Aussagen?
      FreeNAS Systeme können eben weit mehr als nur Daten auf einer Festplatte für Lesezugriffe bereitzuhalten. Mein System verbraucht um die 50 Watt mit einer SATA-Platte im Idle-Mode. Strom letztes Jahr für FreeNAS-Kiste ca. 300 Euro. Wobei ich eine LSI-Karte, eine DVBS-CineS2, ein Intel i350-T4, 4 SSDs habe.
      Wer Stromkosten sparen will, der schaltet sein NAS nur dann ein, wenn er es auch benötigt, bzw. nutzt WakeUpOnLan um es aus dem Suspend To Disk zu wecken. Das geht alles.
      Im FreeNAS Forum wird eindeutig zum Schutz der Platten davon abgeraten. Spindown ist schädlich, gerade bei 24/7 NAS-Platten. Nutzt Du Dein NAS nur als Backup-Target, macht das vielleicht Sinn. Aber nicht, wenn z.B. Mail-Demon, Streaming-Prozesse, etc. dort laufen oder Du jeden Tag booten müsstest. Alles Anwendungen, die für FreeNAS oder Synologies vorgesehen sind.
      Deine Vorstellungen von einem NAS sind veraltet.

      Allerdings ist ein FreeNAS heutzutage auch kein Hexenwerk mehr.
      Naja. Also wenn ich im FreeNAS Forum lesen, was Leute schon alleine für Probleme mit den Unix-Berechtigungen in Verbindung mit SMB-Freigaben haben, dann würde ich sagen, Du liegst falsch und für so manchen Otto-Nutzer ist das sogar viel mehr als Hexenwerk.

      Wer den GUIDE liest, der vermeidet schonmal die grundlegendsten Fehler.
      Anscheinend kennst Du Dich aber nicht mit ZFS aus. Einige Aussagen sind Kardinalsfehler.

      Eine Shell hilft zwar den Experten, würde ich den Nichtexperten aber nicht als Lösungsstrategie empfehlen, weil man da eben an der ganzen WebGUI vorbei herumkonfiguriert und das kann nur zu noch mehr Problemen führen und sollte man, wenn man kein Experte ist, besser bleiben lassen
      FreeNAS10 hat nicht nur eine Shell, sondern ein CLI-Interface, also einen Kommandointerpreter der Middleware. Du kannst damit das System unabhängig von der GUI und einer Shell bedienen. Man sollte nicht an ZFS drehen, wenn man nicht weiss, was man macht.
      Ich stelle mir gerade vor, wie Du vor Deinem 16 TB FreeNAS Rechner sitzt und der Pool ist downgegraded und Du hast nix Ahnung von einem CLI oder Shell und kannst keinen anderen um Hilfe bitten und brauchst Deine Daten. Jaja, Restore vom Backup.
      Du solltest mal ins FreeNAS Forum schauen, was normale User dort für Probleme haben.

      Also, daher gilt. Wer ein Problem hat, das sich mit der WebGUI nicht lösen lässt, der ist entweder wirklich Experte und kann mit Verstand zur Shell greifen oder, falls das nicht zutrifft, nimmt die Backups und setzt alles neu auf. Alles andere ist Blödsinn.
      Und genau darum sollte der DAU lieber Synology wählen, wenn man nicht bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen. Schau ins Corral-Forum. Du behauptest ja, eine Shell benötigt man nicht. Looki looki ins Corral Forum.

      im heise Forum musste ich z.B. lesen, dass da jemand durch Nutzung der Shell sein FreeNAS kaputt konfiguriert hat, weil er so doof war und Pakete von FreeBSD einspielte.
      FreeNAS basiert auf FreeBSD. Daran lags wohl nicht. Wohl eher an dem User, der nicht wusste, was er macht. Nein, wer ein FreeNAS-System nutzt, sollte sich schon mehr damit auskennen. Der sollte die Basics von ZFS kennen und die gesamte Terminologie. Im FreeNAS Forum gabs eine fette Diskussion zu diesem Thema. Denn in der Terminologie von FreeNAS werden einige Begriffe komplett anders verwendet. Ein Volume ist dort eben kein Volume wie man es sonst kennt.

      Im Guide werden die Raidlevel ausreichen erklärt.
      Das muss er wissen, ist aber kein großer Aufwand.
      Frag mal den Synology-Normalo, was die Unterschiede zwischen Datasets, Volumes, vDevs und einem Pool ist. Frag mal ein Synology-Nutzer, was der Unterschied zwischen Raid-Z1 und Raid-1 ist. Eben, der muss sich erstmal komplett einlesen. Die GUI reicht dem dazu nicht. Jeder kann eine Config zusammenklicken. Aber ob derjenige auch versteht, was er da gemacht hat, steht woanders geschrieben.

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        Von KDE Fan am Mo, 20. März 2017 um 20:53 #

        ZIL von iXSystems erklärt:

        https://www.ixsystems.com/blog/o-slog-not-slog-best-configure-zfs-intent-log/

        https://de.wikipedia.org/wiki/ZFS_(Dateisystem)

        ZFS nutzt Copy-On-Write und ein ZIL (ZFS Intent Log). ZFS kann so zu jeder Zeit auf ein konsistentes Dateisystem zurückgreifen. Sicherungen und Rücksicherungen von Blöcken, sowie Dateisystemprüfungen sind so bei Abbrüchen wie einem Stromausfall nicht nötig. Inkonsistenzen in Metadaten und Daten werden bei jedem Lesevorgang automatisch erkannt und bei redundanter Information soweit möglich automatisch korrigiert.

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          Von ZFS am Di, 21. März 2017 um 23:23 #

          Sicherungen und Rücksicherungen von Blöcken, sowie Dateisystemprüfungen sind so bei Abbrüchen wie einem Stromausfall nicht nötig.
          Eben.

          Mach dir mal Gedanken, was das genau bedeutet und auf welche Anwendungsfälle das gemünzt ist.

          Ich benötige jedenfalls kein Hochverfügbarkeits NAS, dass in wenigen Sekunden nach dem Stromausfall wieder sofort da ist und 99 % der Heimanwender auch nicht.

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        Von ZFS am Di, 21. März 2017 um 23:21 #

        Nein, ich meinte ZIL. Siehe den Guide Seite 13.
        ZIL ist nicht zwingend.
        Auch hier gilt das gleiche, wie oben, was ich schon über den Anwendungsfall für die USV geschrieben habe.

        Aus dem Guide:

        ZIL is only useful for sync writes. For all other writes the ZIL is not used.
        This means if you aren’t using NFS and don’t have a workload that uses sync writes, a ZIL is pointless.
        For 99.9% of home users, a ZIL will not be useful.

        Deswegen noch einmal. Lies dir den Guide durch, damit du dich auch mal auskennst.
        Der wurde für Leute wie dich geschrieben.

        Mumpitz. Wie kommst Du zu so pauschalen Aussagen?
        FreeNAS Systeme können eben weit mehr als nur Daten auf einer Festplatte für Lesezugriffe bereitzuhalten. Mein System verbraucht um die 50 Watt mit einer SATA-Platte im Idle-Mode. Strom letztes Jahr für FreeNAS-Kiste ca. 300 Euro. Wobei ich eine LSI-Karte, eine DVBS-CineS2, ein Intel i350-T4, 4 SSDs habe.
        Ernsthaft?
        Du steckst ne DVB-CINESe2 und LSI in deinen Rechner und beschwerst dich über die Stromkosten?
        Zumal ich bereits sagte, LSI ist nicht notwendig. Kauf ein ordentliches Servermainboard dann brauchst du bei < = 6 Platten kein LSI und schon bist du in dem Stromvebrauchsbereich den ich nannte.

        Zumal, DVB ist keine Aufgabe eines NAS. Das macht dir auch keine Synology.
        Es ist völliger Quatsch Dinge gegen FreeNAS anzuführen, die nichts, aber absolut gar nichts mit einem NAS zu tun haben.
        Wahrscheinlich zockst du auf deiner NAS noch PC Spiele, dann brauchst du dich aber nicht wundern, dass deine Stromkosten durchs Dach gehen.
        :kopfschüttel:

        Im FreeNAS Forum wird eindeutig zum Schutz der Platten davon abgeraten. Spindown ist schädlich, gerade bei 24/7 NAS-Platten.
        Du schaltest Morgens ein und abends aus und alles ist gut.
        Dazu kommt vielleicht noch, dass du das NAS nicht jeden Tag benötigst, dann muss man es auch nicht unnötig laufen lassen.
        Beachte hierbei nochmal, es geht um Anwendungsfälle Zuhause, nicht im Unternehmensumfeld.
        Wenn du Sonntags den ganzen Tag im Internet surfst oder PC Spiele spielst, dann kannst du dein NAS auch auslassen, denn welche Daten willst du da drauf speichern die so wichtig sind, dass das gleich sofort geschehen muss?

        Einen Mail Daemon benötige ich nicht. Verwende IMAP und ein E-Mail Anbieter der das unterstützt, dann kannst du dir den Mail Daemon auch sparen.

        Und zum Videostreaming kannst du dir auch einen Raspi oder nen Intel Nuc am Fernseher anschließen. Es ist völlig unsinnig, dafür ein NAS zu verwenden.
        ja, ich weiß, das Synology so etwas anbietet und das keine reinen NAS mehr sind, aber für mich ist ein NAS ein NAS und ein Raspi neben dem FreeNAS Rechner ist hier genauso sinnvoll, dann brauchst du auch keine Synology.


        Naja. Also wenn ich im FreeNAS Forum lesen, was Leute schon alleine für Probleme mit den Unix-Berechtigungen in Verbindung mit SMB-Freigaben haben, dann würde ich sagen, Du liegst falsch und für so manchen Otto-Nutzer ist das sogar viel mehr als Hexenwerk.
        Sorry, aber was du schreibst ist Unsinn.
        Denn die Rechteeinstellung hast du bei Synology genauso.
        Das macht die Synology nicht für dich, da sie nicht wissen kann, wie du deine Daten und welche Daten du vor anderen Benutzern schützen willst. Da wirst du dich also genauso mit Berechtigungen auseinander setzen.
        Du kannst natürlich auch alles public machen, das geht bei FreeNAS aber auch.

        Anscheinend kennst Du Dich aber nicht mit ZFS aus. Einige Aussagen sind Kardinalsfehler.
        Das bist von uns beiden du. Du weißt ja nichtmal was eine atomic transaktion ist oder wie copy on write arbeitet. Bei ZIL lagst du auch falsch. Siehe oben.

        FreeNAS10 hat nicht nur eine Shell, sondern ein CLI-Interface, also einen Kommandointerpreter der Middleware. Du kannst damit das System unabhängig von der GUI und einer Shell bedienen.
        Klar hat es das, eben für die Experten.
        Aber ein Laie wird das nicht benutzen müssen. Siehe oben.

        Ich stelle mir gerade vor, wie Du vor Deinem 16 TB FreeNAS Rechner sitzt und der Pool ist downgegraded und Du hast nix Ahnung von einem CLI oder Shell und kannst keinen anderen um Hilfe bitten und brauchst Deine Daten. Jaja, Restore vom Backup.
        Ich kann mit einer Shell und CLI umgehen und wenn dein Pool für dich als Laie kaputt ist, dann hast Backups. Ja, genau wie ich schon sagte.

        Du solltest mal ins FreeNAS Forum schauen, was normale User dort für Probleme haben.
        Ja, das sind wohl die Experten, die FreeBSD Pakete in ihr FreeNAS einspielen.

        Schau ins Corral-Forum. Du behauptest ja, eine Shell benötigt man nicht. Looki looki ins Corral Forum.
        Die Version ist nagelneu. Bugfixes sind da immer drin.
        Warte noch ein bisschen, dann funktioniert alles reibungslos per WebGUI.

        FreeNAS basiert auf FreeBSD. Daran lags wohl nicht.
        Doch, denn auch wenn FreeNAS auf FreeBSD basiert, bedeutet das nicht, dass du einfach Wild Pakete überschreiben kannst.
        Du installierst auf Ubuntu ja auch keine Pakete aus dem Debian Repository, oder?
        Und ja, Ubuntu basiert auch auf Debian.
        Die Dinge sind aber zu trennen.

        Ein Volume ist dort eben kein Volume wie man es sonst kennt.
        Inzwischen schon.
        Hat man mit Corral eingeführt.
        Dort ist ein Pool inzwischen ein Volume.

        Eben, der muss sich erstmal komplett einlesen.
        Das muss er auch bei seiner Synology, damit er den Unterschied zwischen Mirror, Raid 1, Raid 5, Raid 6 und Strip auch kennt.
        Das macht die Synologie nicht für ihn.

        Und übrigens, guck dir die Coral GUI mal an. Die schlägt dir sehr wohl nach den 3 Kriterien "Sicherheit, Performance und noch irgendwas anderes, guck nach, habe ich vergessen" ein Setup einfach vor.
        Da muss der Nutzer also nichts mehr denken, wenn er sich einfach an das vorgeschlagene Setup hält.

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          Von nanox am Mi, 22. März 2017 um 09:53 #

          Wooow... ich hätte mit meiner Frage nie mit so einem Informationswasserfall gerechnet wie es ihn hier gab. Soviele Informationen die man erstmal lesen und verarbeiten muss.

          Mit Raidleveln hätte ich kein Problem, ne USV wäre auch kein Problem.

          Aber wenn ich lese ich bräuchte einen dezitierten Server, viel RAM, ECC Ram, ne ausreichend starke CPU... dann wird das wohl nichts.

          Ich hätte einen alten Core2Duo rumstehen der keiner Meinung nach mehr als genug Leistung für ein NAS bringen sollte. Das tut er scheinbar nicht.

          Ich kenne natürlich auch rotierende bits. Allerdings bekämpfe ich diese anders. Meine Archive werden mit Wiederherstellungsdaten gespeichert. Größere Archive werden geteilt und bekommen zusätzlich noch Wiederherstellungsparts.

          Und alle Daten werden regelmäßig auf externe Platten gesichert. Da warnt mich das Backup Programm sogar vorher falls zuviele Daten geändert/gelöscht wurden und so bin ich auch gesichert gegen Verschlüsselungstrojaner. Das Backup ist natürlich nicht direkt erreichbar.

          Ich kann auch die beschriebenen Darenverluste von Synology nicht nachvollziehen. Ich setze seit 2009 Synologyprodukte ein und habe inzwischen vier Stück davon. Die sind stabil ohne Ende.

          Selbst beim Festplattenausfall bekomme ich rechtzeitig eine Warnung und ich kann die Platten auch direkt rausziehen und am PC auslesen. Ist n simples ext4 System; klappt selbst unter Windows mit dem passenden Programm.

          Datenverlust hatte ich in all den Jahren exakt Null und das bei Millionen an Dateien. Ja ich bin Sammler, seit meiner Kindheit speichere ich und sammle :)

          Ich bin also mehr als zufrieden mit Synology. Bei jedem Problem bekam ich Support. Den Einkaufspreis habe ich dadurch längst wieder drin.

          Ich dachte FreeNAS wäre eine Alternative, aber wie es scheint ist es nichts für den kleinen Mann mit einer Datensammlung sondern eher was fürs Rechenzentrum. Wobei es dort wahrscheinlich wieder besseres gäbe.

          Nundenn... vielen vielen Dank für den Input! :)

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            Von KDE Fan am Mi, 22. März 2017 um 11:31 #

            Ist n simples ext4 System
            ZFS ist nun mal eine andere Liga und hat erhöhte Anforderungen.

            Bei Ext4 weisst Du eben nicht, ob Daten verändert wurden oder nicht. Das Erstellen von Wiederherstellungsdaten geschieht bei Dir on-top, aber nicht auf Dateisystemebene. So könnten Deine Paritätsdaten bereits von veränderten Ausgangsdaten berechnet worden sein und auf die Backup-Medien verteilt worden sein. Somit sind alle Daten identisch, trotzdem wurden die Original-Daten verändert.

            Ob es nun relevant für Dich ist, ob in einem JPG-Bild ein Bitfehler ist, steht auf einem anderen Blatt.

            FreeNAS ist eine gute Alternative. Aber Du solltest das Forum lesen, die Guides befolgen und Dich mit den Basics auseinander setzen.

            Aber wenn ich lese ich bräuchte einen dezitierten Server, viel RAM, ECC Ram, ne ausreichend starke CPU... dann wird das wohl nichts.
            Nicht generell. Das hängt wie gesagt von Deinen Anforderungen ab. Ein fettes Synology mit vielen Bays und einer Xeon CPU geht auch richtig ins Geld. FreeNAS kann da wesentlich günstiger sein. Aber ob das günstigste FreeNAS System Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.

            Aber so wie ich lese, bleib doch bei Deinem System. Hört sich für Deinen Fall passend an, Du bist zufrieden und das ist die Hauptsache. Mit Synology machst Du bestimmt nichts falsch. Und Deine Backups sind doch auch Ok. Du machst mehr, als viele andere.
            Ich bin kein Prediger, der Dich zu FreeNAS drängen würde.

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            Von ZFS am Do, 23. März 2017 um 02:04 #

            Aber wenn ich lese ich bräuchte einen dezitierten Server, viel RAM, ECC Ram, ne ausreichend starke CPU... dann wird das wohl nichts.
            Die CPU muss nicht stark sein, als bloßes NAS reicht schon ein Atom, die CPU sollte nur ECC unterstützen.
            Mehr Leistung ist nur dann erforderlich, wenn du wesentlich mehr mit der NAS machen willst, das gilt aber auch für eine Synology.

            Es gibt z.b. kleine ECC fähige Servermainbords mit aufgelötetem Atom, die sind günstig und würden schon völlig ausreichen.

            Teuer ist eigentlich nur das RAM, weil die Menge des notwendigen oder zumindest empfohlenen RAM Größe mit der Gesamtgröße der Platten zusammenhängt. Wobei Speicher allerdings jetzt nicht so teuer ist, dass das unbezahlbar wäre. 32 GB ECC RAM ist jetzt auch nicht wesentlich teurer, als eine Midrange Grafikkarte.
            16 GB kriegt man schon für etwa 160 €, das reicht für kleine Setups.

            Ich hätte einen alten Core2Duo rumstehen der keiner Meinung nach mehr als genug Leistung für ein NAS bringen sollte. Das tut er scheinbar nicht.
            Oh doch, die Leistung würde schon genügen, aber das Problem ist ein anderes, der Chipsatz des alten Mainboards wird höchstwahrscheinlich keinen ECC RAM verstehen und das RAM selbst wird daher auch kein ECC RAM sein.
            Eine Ausnahme wäre das nur, wenn schon damals beim Kauf ein Mainboard mit einem ECC fähigen Chipsatz gekauft wurde.
            Eine Liste für alte Core2Duo Mainboardchipsätze und ob sie ECC können gibt es hier:
            https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-Chips%C3%A4tze#Core_2_Chips.C3.A4tze

            Insofern kann man sagen, dass sich alte Zweitrechner für FreeNAS nur deswegen nicht eignen, weil sie meistens gar nicht ECC RAM fähig sind und auch kein ECC RAM haben.


            Alte Gehäuse und Netzteile kann man aber meist problemlos weiterverwenden. Wenn man auf Hot-Swap verzichtet, kann man durch Austausch der CPU, des Mainboards und des RAMs recht einfach und günstig einen FreeNAS fähigen Rechner erstellen.

            Und alle Daten werden regelmäßig auf externe Platten gesichert. Da warnt mich das Backup Programm sogar vorher falls zuviele Daten geändert/gelöscht wurden und so bin ich auch gesichert gegen Verschlüsselungstrojaner. Das Backup ist natürlich nicht direkt erreichbar.
            Gegen Verschlüsselungstrojaner hilft bei FreeNAS die snapshot Funktion.

            Ich kann auch die beschriebenen Darenverluste von Synology nicht nachvollziehen. Ich setze seit 2009 Synologyprodukte ein und habe inzwischen vier Stück davon. Die sind stabil ohne Ende.
            Synologies haben in der Regel kein ECC RAM, zumindest nicht die Einsteigerklasse. Wenn man darauf dann ein btrfs Dateisystem betreibt, dann ist das so wie ein ZFS ohne ECC RAM.
            Nimmt man ext4, dann bemerkt man bit rod Fehler gar nicht, es sei denn, man hat künstlich/manuell dagegen Vorkehrungen z.b. durch Verwendung von Archivformaten getroffen, die Redundanz mitbringen.
            Z.B. Parchive (par2). Aber wer macht sich schon die Mühe und packt alles in ein PAR2 Archiv, dass er dann auf einem ext4 Dateisystem ablegt?
            https://de.wikipedia.org/wiki/PAR2

            Ein Problem der fertigen NAS Geräte ist auch, dass die Firmware nicht ewig supported wird und Schadsoftware gezielt gegen diese programmiert werden.

            Ich dachte FreeNAS wäre eine Alternative, aber wie es scheint ist es nichts für den kleinen Mann mit einer Datensammlung sondern eher was fürs Rechenzentrum. Wobei es dort wahrscheinlich wieder besseres gäbe.
            Die gibt es, allerdings kommt das Dateisystem ZFS selbst aus dieser Welt und als es Open Source wurde, wurde es in FreeBSD aufgenommen. Daraus entstand dann FreeNAS.

            Insofern kann man sagen, dass man mit ZFS in FreeNAS ein robustes freies Dateisystem erhält, welches sich im professionellen Einsatz in Rechenzentren schon seit vielen Jahren bewährt hat.
            Das kann weder ext4 noch btrfs bieten.
            Btrfs ist zwar auf dem richtigen weg, aber es ist noch zu früh um von einem "hat sich bewährt" zu sprechen.

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              Von KDE Fan am Do, 23. März 2017 um 08:37 #

              Die CPU muss nicht stark sein, als bloßes NAS reicht schon ein Atom, die CPU sollte nur ECC unterstützen.
              Gähn, Dein use-case. Du brauchst eben nur ein Atom. Deswegen andere auch?

              Mehr Leistung ist nur dann erforderlich, wenn du wesentlich mehr mit der NAS machen willst,
              Davon rede zumindest ich die ganze Zeit.

              Es gibt z.b. kleine ECC fähige Servermainbords mit aufgelötetem Atom, die sind günstig und würden schon völlig ausreichen.
              Und da war es wieder. Du legst fest, was für wen ausreicht.

              Teuer ist eigentlich nur das RAM, weil die Menge des notwendigen oder zumindest empfohlenen RAM Größe mit der Gesamtgröße der Platten zusammenhängt.
              Eben nicht nur. Ich z.B. habe viel RAM für meine virtuellen Maschinen. FreeNAS 9 läuft bei mir unter Proxmox. Beim Umstellen auf die 10er fliegt Proxmox raus und FreeNAS wird der neue baremetal-Hypervisor.

              Oh doch, die Leistung würde schon genügen
              Nein, ein Core2Duo reicht mir nicht.

              Insofern kann man sagen, dass sich alte Zweitrechner für FreeNAS nur deswegen nicht eignen, weil sie meistens gar nicht ECC RAM fähig sind und auch kein ECC RAM haben.
              Nope. Gibt auch andere Gründe neben ECC. Ein alter Core2Duo hat nicht die Erweiterungen und Befehlssätze wie ein Xeon. Da sieht man wieder, dass Du nur von Deinen Anforderungen ausgehst.

              Alte Gehäuse und Netzteile kann man aber meist problemlos weiterverwenden. Wenn man auf Hot-Swap verzichtet, kann man durch Austausch der CPU, des Mainboards und des RAMs recht einfach und günstig einen FreeNAS fähigen Rechner erstellen.
              Habe mehrfach geschrieben, ob FreeNAS auf Hardware X läuft und ob es Sinn macht, sind 2 Paar Schuhe.
              Deiner Meinung macth es also Sinn, bei einem 24/7 System ein uraltes Netzteil ohne Gold oder Platin Status zu benutzen?
              Naja. Kannst Du ja machen, aber ich hätte da andere Anforderungen. Deswegen kannst Du hier nichts verallgemeinern.

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          Von KDE Fan am Mi, 22. März 2017 um 11:03 #

          Nein, ich meinte ZIL. Siehe den Guide Seite 13.
          ZIL ist nicht zwingend.

          Du beziehst Dich mit den 99% auf den FreeNAS guide bzgl. "Explanation of ZIL", Seite 13. Kenne ich die Stelle.
          Zitat:

          For 99.9% of home users, a ZIL will not be useful.

          Zum Admin-Guide:
          1)
          In dem FreeNAS guide wird bis auf eine Stelle mit Slog nur von ZIL gesprochen. Es wird auch dann von ZIL gesprochen, wenn das Intent Log auf ein dediziertes Device wie eine SSD ausgelagert wird. Da es bei Ausfall dieser SSD wegen nicht abgearbeiteter Transaktionen zu Datenverlust kommt, wird generell empfohlen, das ZFS Intent Log im Falle externer Speicherung als Mirror auszulegen. In der Bezeichnung gibt es hier Unterschiede. Oracle bezeichnet das Device, auf welches das ZFS Intent Log ausgelagert wird, als sogenanntes Slog device. iXsystems macht dies auch so. Aber nicht der FreeNAS guide. Dieser spricht immer von einem ZIL, auch wenn es auf ein externes device ausgelagert wird und bezeichnet dies im guide eben nicht als Slog, so wie es Oracle und iX machen. Auch im Forum werden die Begriffe häufig verwechselt und gegeneinander beliebig ausgetauscht.

          2)
          Die Bezeichnung im guide, dass es sich beim ZIL um einen Cache handelt, ist auch nicht üblich. Das ZIL hat nicht die Funktion eines Caches, sondern die eines Logs für Transaktionen. Ich hatte geschrieben, dass sich ein Slog, also das Auslagern des ZIL positiv auf die Performance auswirkt. Dies ist richtig, wenn mehrere Slog Devices benutzt werden, weil dann parallel geschrieben werden kann. Dies ist so und wird auch von iXsystems so beschrieben.

          3)
          Der FreeNAS admin guide schreibt:

          For 99.9% of home users, a ZIL will not be useful.
          Es ist nicht ganz klar, was der Admin-Guide hiermit aussagen will.
          Es könnte eher gemeint sein, dass hier mit ZIL Slog gemeint wurde.

          Hier mal ein Zitat aus "The ZFS ZIL and SLOG Demystified".
          Quelle: http://www.freenas.org/blog/zfs-zil-and-slog-demystified/

          In the case of ZFS, the “sync=standard” property of a pool or dataset will provide POSIX-compatible “synchronous only if requested” write behavior while “sync=always” will force synchronous write behavior akin to a traditional file system being mounted in synchronous mode.

          Given the choice between the performance of asynchronous writes with the integrity of synchronous writes, a compromise is achieved with the ZFS Intent Log or “ZIL”. Think of the ZIL as the streetside mailbox of a large office: it is fast to use from the postal carrier’s perspective and is secure from the office’s perspective, but the mail in the mailbox is by no means sorted for its final destinations yet. When synchronous writes are requested, the ZIL is the short-term place on disk where the data lands prior to being formally spread across the pool for long-term storage at the configured level of redundancy. There are however two special cases when the ZIL is not used despite being requested: If large blocks are used or the “logbias=throughput” property is set.

          Per Default ist das Intent-Log immer aktiviert. Ob Du ein Slog konfiguierst oder nicht, das ist was anderes. Per default liegt das ZIL immer im ZFS-Pool.

          Hier mal ein Kommetar von jgreco von aus dem Forum dazu:

          A ZFS system isn't guaranteed to have such a place, so by default ZFS stores the ZIL in the only persistent storage available to it: the ZFS pool. However, the pool is often busy and may be limited by seek speeds, so a ZIL stored in the pool is typically pretty slow. ZFS can honor the sync write request, but it'll get slower and slower as the pool activity increases.

          The solution to this is to move the writes to something faster. This is called creating a Separate intent LOG, or SLOG.

          This is often incorrectly referred to as "ZIL", especially here on the FreeNAS forums. Without a dedicated SLOG device, the ZIL still exists, it is just stored on the ZFS pool vdev

          Wie Du liest, werden die Begriffe durcheinander gewürfelt. das ZIL ist immer da, nicht aber das Slog.

          Zum Rest was Du von so Dir gibst:

          Du steckst ne DVB-CINESe2 und LSI in deinen Rechner und beschwerst dich über die Stromkosten?
          Zumal ich bereits sagte, LSI ist nicht notwendig. Kauf ein ordentliches Servermainboard dann brauchst du bei < = 6 Platten kein LSI und schon bist du in dem Stromvebrauchsbereich den ich nannte.
          Kannst Du nicht lesen? Nirgendwo habe ich mich über Stromkosten beschwert. Dir ist nur nicht klar, was heutige NAS-Systeme leisten. Kein Bock das nochmal zu wiederholen, was ich zu Stromkosten und Hardware geschrieben habe.
          Ob LSI notwendig ist, kannst Du doch überhaupt nicht für alle beantworten. Ich für meinen Fall hab ich das wegen PCI-Passthrough, Virtualisierung und weil mir die Ports auf meinem Supermicro nicht reichen. Nur schnallst Du das eben nicht, was man alles damit machen kann und Du kannst eben nicht lesen.

          Zumal, DVB ist keine Aufgabe eines NAS. Das macht dir auch keine Synology. Es ist völliger Quatsch Dinge gegen FreeNAS anzuführen, die nichts, aber absolut gar nichts mit einem NAS zu tun haben. Wahrscheinlich zockst du auf deiner NAS noch PC Spiele, dann brauchst du dich aber nicht wundern, dass deine Stromkosten durchs Dach gehen. :kopfschüttel:
          Solche Aussagen disqualifizieren Dich eben total.
          Selbst auf einer Synology oder Qnap wird DVBS in allen Varianten betrieben. Die Adapter werden per USB angeschlossen und auf der Synology läuft ein TVHeadend-Backend. Auf Deinem Raspi installierst Du dann Kodi und streamst über Dein NAS TV, wobei das NAS gleichzeitig als Speicher dient. So einfach, machen 1000de Leute so. Nur weil Du es nicht kennst und weisst, sind nicht alle Leute Deppen. Und ich habe mich nicht über hohe Stromkosten gewundert. Es war nur ein Fakt, dass meine Config so 50 Watt zieht. Verstehste das nun endlich? Ein Streaming-Backend macht zudem sehr wohl Sinn auf einem NAS. Informiere Dich mal warum.

          Du schaltest Morgens ein und abends aus und alles ist gut.
          Dazu kommt vielleicht noch, dass du das NAS nicht jeden Tag benötigst, dann muss man es auch nicht unnötig laufen lassen.
          Beachte hierbei nochmal, es geht um Anwendungsfälle Zuhause, nicht im Unternehmensumfeld.
          Wenn du Sonntags den ganzen Tag im Internet surfst oder PC Spiele spielst, dann kannst du dein NAS auch auslassen, denn welche Daten willst du da drauf speichern die so wichtig sind, dass das gleich sofort geschehen muss?
          Das ist es ja, Du raffst einfach nicht, das andere Leute andere Dinge damit machen. Du bist einer, der für alle sprechen will. Ist aber nicht.
          Nur weil Du Dir etwas nicht vorstellen kannst, musst Du es nicht auf andere übertragen. Ein täglicher Spindown ist für NAS/green 24/7 Platten schädlich. Ende Punkt.
          Und immer noch: Ich habe einen anderen use-case wie Du und benötige mein NAS rund um die Uhr, weil ich es mit mehreren Smartfons wegen der Groupware vernetzt habe.

          Einen Mail Daemon benötige ich nicht. Verwende IMAP und ein E-Mail Anbieter der das unterstützt, dann kannst du dir den Mail Daemon auch sparen.
          Das interessiert doch keinen, ob Du einen Mail-Demon nutzt oder nicht. Willst Du etwa auch für alle entscheiden, was sie mit Ihrem PC machen? Wieder Dein use-case. Aber nicht allgemein.

          Und zum Videostreaming kannst du dir auch einen Raspi oder nen Intel Nuc am Fernseher anschließen. Es ist völlig unsinnig, dafür ein NAS zu verwenden.
          In diesem Fall müsste Dein Raspi mit Streaming Backend 24h laufen, um programmierte Aufnahmen zu rekorden und abzuspeichern. Deswegen lagert man dies auf ein NAS aus, das 24/7 sowieso läuft. Der Client z.B. Kodi steuert dies nur. Ist klar, dass Du auch das nicht kennst und hier vorschreiben möchtest, wie man ein Streaming System aufsetzt.

          ja, ich weiß, das Synology so etwas anbietet und das keine reinen NAS mehr sind, aber für mich ist ein NAS ein NAS und ein Raspi neben dem FreeNAS Rechner ist hier genauso sinnvoll, dann brauchst du auch keine Synology.
          Soll ich darüber lachen oder weinen? Oben hast Du noch geschrieben "DVB ist keine Aufgabe eines NAS. Das macht dir auch keine Synology". Ja was denn nun? Du weisst ja nicht mal, was Du genau meinst. Erst kann eine Synology kein DVBS, dann aber wieder doch? Also wenn eine Synology auch streamen kann ist es kein NAS mehr? Lol. Wie gesagt, für Dich ist ein NAS ein storage only. Lebst Du noch in den 90ern?

          Sorry, aber was du schreibst ist Unsinn.
          Denn die Rechteeinstellung hast du bei Synology genauso.
          Das macht die Synology nicht für dich, da sie nicht wissen kann, wie du deine Daten und welche Daten du vor anderen Benutzern schützen willst. Da wirst du dich also genauso mit Berechtigungen auseinander setzen.
          Berechtigungsprobleme sind eines der top-themen und Probleme der User im Forum. Der Mix aus SMB Berechtigungen bei Freigaben kombiniert mit den Unix-Berechtigungen für z.B. Datasets ist den Leuten oft nicht klar. Das ist die Tatsache und deswegen gibts soviele Postings. Gerade bei den Jails, Docker Container, etc. gibts viele Probleme, weil die Leute es nicht checken. sabnzbd, couchpotao, transmission, sickbeard, etc. sind Dir bestimmt auch Fremdworte. Dies ist genauso mit den Freigabe und NTFS Berechtigungen, dessen Kombination viele Anwender benutzen aber nicht verstehen und sich wundern, warum der Zugriff nicht klappt.

          Das bist von uns beiden du. Du weißt ja nichtmal was eine atomic transaktion ist oder wie copy on write arbeitet. Bei ZIL lagst du auch falsch. Siehe oben.
          Das Du zil und slog verwechselst hast Du doch bewiesen. Da war es wieder: copy on write.

          Warte noch ein bisschen, dann funktioniert alles reibungslos per WebGUI.
          Mein Gott. faulted Pools kannst Du nur mit der CLI oder Shell reparieren. Viele andere Dinge gehen auch nur über CLI/Shell. Lies den Admin-Guide. Dort wird im Preface explizit empfohlen:
          If learning the command line isn't for you, you may want to consider an alternative storage solution.
          Klickts jetzt vielleicht? Die gesamte Disgnose, Troubleshooting, ZFS-Pool Befehle, etc. läuft nur über das CLI bzw. Shell. Ohne bist Du aufgeschmissen bei Problemen. Das wäre so, als wenn Du jemand ein Linux installierst und die Konsole entfernst. Bei Problemen soll er dann in KDE rumklicken, um das System wieder in Gang zu bekommen. Lol. Wo endet das? Der installiert Windows. Super.

          Doch, denn auch wenn FreeNAS auf FreeBSD basiert, bedeutet das nicht, dass du einfach Wild Pakete überschreiben kannst.
          Du installierst auf Ubuntu ja auch keine Pakete aus dem Debian Repository, oder?
          Du bist echt der Checker. Kannst Du nicht allgemein so sagen, Du super Admin. Wie oft habe ich schon Fedora Pakete unter Leap installiert. FreeNAS bleibt ein FreeBSD System. Es ist durchaus Ok, einzelne Pakete zu installieren. Machen auch viele. Unter Linux kannst Du jedes System zersemmeln, wenn Du falsche Pakete installierst und nicht weisst, was Du machst. Ist bei BSD genauso.

          Hat man mit Corral eingeführt.Dort ist ein Pool inzwischen ein Volume.
          Es ging hier allgemein um die Terminologie. Du pickst einen Begriff heraus. Im Guide steht, dass Du Dich explizit damit beschäftigen sollst. FreeNAS ist und bleibt nichts für Gelegenheitsnutzer, die sich nicht eingehend damit beschäftigen. Früher oder später werden sie hängen bleiben. Da ändert auch die Corral Gui nichts dran.

          Die schlägt dir sehr wohl nach den 3 Kriterien "Sicherheit, Performance und noch irgendwas anderes, guck nach, habe ich vergessen" ein Setup einfach vor.
          Da muss der Nutzer also nichts mehr denken, wenn er sich einfach an das vorgeschlagene Setup hält.
          Blödsinn. Der Otto-User konfiguriert sich einen Pool durch den Assistenten und weiss nicht was er da macht, hauptsache der hat einen Pool. Beim ersten Problem hängt er. Da ändert die GUI nichts dran. Was glaubst Du, warum es eine CLI gibt?

          Sorry, aber Du verallgemeinerst Deine begrenzte Sichtweise und willst Deinen use-case auf die Allgemeinheit projizieren. Fail. Sowas ist nicht. Was Du nicht kennst, brauchst oder willst, braucht auch kein anderer und macht auch kein anderer. Weil Du Dein NAS wie blöde an und aus schaltest, ist es Teufelswerk, es 24/7 laufen zu lassen, weil man eben mehr damit macht. Also ich investiere keine weitere Zeit, mumpitz zu beantworten, schon gar nicht in diesem Umfang. BB.

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            Von ZFS am Do, 23. März 2017 um 02:24 #

            Zu ZIL vs. SLOG.
            In dem Fall sollten die Leute im FreeNAS Forum den Guide anpassen.

            In diesem Fall müsste Dein Raspi mit Streaming Backend 24h laufen, um programmierte Aufnahmen zu rekorden und abzuspeichern. Deswegen lagert man dies auf ein NAS aus, das 24/7 sowieso läuft. Der Client z.B. Kodi steuert dies nur. Ist klar, dass Du auch das nicht kennst und hier vorschreiben möchtest, wie man ein Streaming System aufsetzt.

            Ich sprach nicht von einem DVB Rekorder, sondern von Videostreaming, also einem Raspi mit dem man auf Internetstreams zugreifen und am TV darstellen kann. Dafür benötige ich das NAS nicht..

            Für DVB habe ich meinen Zweitrechner. Das hat den Vorteil, dass sich der Stromverbrauch fürs NAS in Grenzen hält.
            Eine DVB Karte benötigt nämlich recht viel Strom, das gilt erst Recht für DVB-S und DVB-S2, die müssen nämlich auch noch den LNB an der Schüssel ansteuern. Was übrigens auch der Grund ist, warum DVB-S* Karten einen Extra Stromanschluss haben, der vom Netzteil separat gespeist werden will.
            So etwas würde ich nie und nimmer in meinen NAS bauen.

            "DVB ist keine Aufgabe eines NAS. Das macht dir auch keine Synology". Ja was denn nun?

            Sie kann es nicht out of the Box und du musst ein separates DVB Device anschließen das auch noch über USB kommt. Das ist also nichtmal eine PCI oder PCIe Karte.

            Der Mix aus SMB Berechtigungen bei Freigaben kombiniert mit den Unix-Berechtigungen für z.B. Datasets ist den Leuten oft nicht klar.
            Das Problem existiert auch bei einer Synology, weil eine Synology auch ein Unix ähnliches System als OS verwendet, nämlich Linux.

            Unter Linux kannst Du jedes System zersemmeln, wenn Du falsche Pakete installierst und nicht weisst, was Du machst. Ist bei BSD genauso..
            Eben und der Typ hat genau das gemacht.

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              Von KDE Fan am Do, 23. März 2017 um 09:23 #

              In dem Fall sollten die Leute im FreeNAS Forum den Guide anpassen.
              Zeigt aber eher, dass Du das Konzept nicht verstanden hattest, sonst wäre Dir das aufgefallen.

              ch sprach nicht von einem DVB Rekorder, sondern von Videostreaming, also einem Raspi mit dem man auf Internetstreams zugreifen und am TV darstellen kann. Dafür benötige ich das NAS nicht..
              Du hast erst bestritten, dass mit Synologies DVBS Streaming überhaupt möglich ist. Der Raspi ist hier doch nur der Client. Natürlich streamst Du nicht mit einem NAS als Client. Auf dem NAS läuft der Backendserver, der Daten zum Client streamt. Und nicht umgekehrte Richtung. Und auch dies war ein Anwendungsfall. Ob Du es brauchst oder nicht ist unerheblich.

              Für DVB habe ich meinen Zweitrechner. Das hat den Vorteil, dass sich der Stromverbrauch fürs NAS in Grenzen hält.
              Dein use-case. Wenn Du aber ein NAS 24/7 aus anderen Gründen laufen hast, und zudem einen DVB Rekorder hast, dann kannst Du Dein NAS besser ausnutzen, wenn Du das Backend eben auf Dein NAS verlagerst. Dies läuft eh 24 Stunden und kann deswegen natürlich auch 24h am Tag festgelegte Programme aufzeichnen.
              Genauso macht es Sinn, auf einem 24/7 NAS auch virtuelle Maschinen, Docker, etc. zu betreiben. Du kannst so das System besser auslasten und ausnutzen.
              Was glaubst Du, macht ein Sat-Festplattenreceiver,, wenn Du über das EPG TV-Programme zum Aufnehmen markierst? Eben, die Kiste läuft rund um die Uhr, wenn auch im Low-Power Modus und zieht Strom. Nichts anderes mache ich mit einer DVBS-Karte in meinem FreeNAS-Rechner. Nur nutze ich damit das System eben besser aus.

              Eine DVB Karte benötigt nämlich recht viel Strom
              Blödsinn. Der Backend-Server kann die Tuner, wenn keine Streams aboniert werden, abschalten und in einen Stromsparmodus wechseln.
              Zudem hat z.B. die Cine S2V7 nur 12V / 260mA = 3,1W 2*DVB-S2 Leitungsaufnahme.

              Was übrigens auch der Grund ist, warum DVB-S* Karten einen Extra Stromanschluss haben, der vom Netzteil separat gespeist werden will. So etwas würde ich nie und nimmer in meinen NAS bauen.
              Ja, Du vielleicht, weil Du es Dir nicht vorstellen kannst. Ich wette, Du hast keinen Plan, was Du alles für geniale Dinge mit einem FreeNAS-System realisieren könntest. Zudem scheinst Du keine Ahnung von DVBS zu haben.
              Heutzutage gibts z.B. LNB mit LAN-Anschluss. Oder Sat ZF-Verteiler, die direkt ins LAN streamen können. Im Prinzip sind das Kästen, wo 4 Koax-Kabel vom LNB reingehen und die nur einen RJ-45 Port haben. In der Kiste läuft ein MIni-Rechner mit einem Streaming-Server. Das gibts z.B. von Kathrein oder anderen Anbietern. Du brauchst keine Koax-Verkabelung mehr und kannst TV-Programme über das Netzwerk verteilen. Genau sowas kannst Du eben mit einer DVBS-Karte und einem Backendserver selbst mit OSS Software realisieren und sogar mit FreeNAS oder Synology Systemen.
              Aber nur weil Du das nicht kennst, ist es deswegen kein Hexenwerk.

              DVB ist keine Aufgabe eines NAS. Das macht dir auch keine Synology...Sie kann es nicht out of the Box und du musst ein separates DVB Device anschließen das auch noch über USB kommt
              Oha. Also alles was nicht direkt ab Werk bei einer Synology aktiviert ist, hat also bei einem NAS nichts zu suchen. Totaler Mumpitz.
              Du baust doch auch Festplatten ein und konfigurierst diese. Wozu hat eine Synology wohl soviele USB-Ports? Aha. Wer eine DVBS darüber anschließt begibt sich als auf unbekanntes Terrain, weil man sowas Deiner Meinung ja nicht macht. Dzzz.

              Das ist also nichtmal eine PCI oder PCIe Karte.
              Ja und? Was meinst Du, wie man es mit einem Raspi und Kodi macht? Eben, mit einer USB-DVBS-Karte. Machen tausende Leute so. Da gibts auch keine Steckplätze. Bei einem FreeNAS-System kannst Du aber sowas geniales wie eine Cine-Karte von Digitaldevices einbauen und betreiben.

              Übrigens bietet DD auch sog. Netzwerktuner an. Im Prinzip nichts anderes wie der Sat-Server von Kathrein.

              https://digitaldevices.de/produkte/

              Mal ein Tipp: Schau doch mal über Deinen begrenzten Tellerrand hinaus und akzeptiere, dass andere Leute andere Anforderungen haben und verallgemeinere nicht Deinen use-case für alle.

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