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Do, 23. März 2017, 09:46

Software::Web

Piwik Pro schließt Finanzierungsrunde ab

Wie Piwik Pro bekannt gab, konnte das Unternehmen sich eine Finanzierungsrunde über 2 Millionen US-Dollar sichern. Das Geld soll primär für die Produktentwicklung der eigenen Lösung und Marketing eingesetzt werden.

Piwik 3.0 mit auf Material Design basierender Oberfläche

Piwik-Projekt

Piwik 3.0 mit auf Material Design basierender Oberfläche

Das unter der GNU General Public License Version 3.0 (GNU GPLv3) stehende Piwik hat sich mittlerweile zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz für den Platzhirsch Google gemausert. So können Nutzer das System an ihre Bedürfnisse anpassen, es liefert die Berichte in Echtzeit und erlaubt eine Maskierung der IP-Adressen, ohne dass die Analyseergebnisse an einen Drittanbieter gesendet werden müssen. Denn auch wenn der Funktionsumfang geringer ist, hat die Lösung den Vorteil, dass sie alle datenschutzrechtlich sensiblen Logdaten auf dem eigenen Server speichert. Entwickelt wird das System durch ein internationales Team. Unterstützung und Support bietet unter anderem das kommerzielle »Piwik Pro«.

Wie das Unternehmen bekannt gab, hat Piwik Pro die erste bedeutende Investment-Runde über 2 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Warschauer Equity Group (WEG) agiert als Hauptinvestor. Daneben beteiligt sich auch Tim Schumacher an der Entwicklung von Piwik Pro. Er ist Mitgründer und ehemaliger Geschäftsführer von Sedo.com und aktueller Vorstand der Eyeo GmbH, dem Unternehmen hinter Adblock Plus.

Piwik Pro wird die Investition laut eigener Aussage primär für die Produktentwicklung der eigenen Suite einsetzen. Diese beinhaltet neben einer Web und mobile Analytikplattform, einen Tag Manager, eine Datenverwaltungsplattform und eine Engine zur Content-Personalisierung. Piwik Pro verfolgt dabei die Mission, Unternehmen und Organisationen eine Plattform bereitzustellen, die datenschutzkonform als SaaS- oder selbst installierte Lösung eingesetzt werden kann und dabei 100% Dateneigentum garantiert. Ein weiterer Anteil des Geldes wird für Marketing- und Verkaufsmaßnahmen aufgewendet. Die Markenbekanntheit und die Produktkommunikation sollen unterstützt werden, um sich am Markt weiter zu etablieren.

Update (24.03. 20:10): In der ursprünglichen Fassung des Artikels wurde behauptet, dass Piwik Pro hinter der Entwicklung des Open-Source-Projektes steht. Das stimmt mittlerweile nicht mehr. Piwik Pro hat mit »Piwik« nichts mehr zu tun.

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