Login
Newsletter
Werbung

Do, 30. März 2017, 10:00

Software::Container

containerd und rkt kommen zur Cloud Native Computing Foundation

containerd und rkt, die beiden konkurrierenden Container-Laufzeitumgebungen von Docker und CoreOS, sind künftig Projekte der Cloud Native Computing Foundation.

Cloud Native Computing Foundation

Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) wurde Mitte 2015 gegründet, um freie Container-Technologien zusammenzubringen. Eine lange Reihe von Unternehmen, die an Container-Technologien arbeiten, standen hinter der Gründung der Organisation, die als Zusammenarbeitsprojekt der Linux Foundation geführt wird.

Ein Ziel der CNCF war es von Beginn an, eine neue Zusammenstellung von gemeinsamen Container-Technologien entwickeln, die die besten Technologien darstellen und den höchsten Nutzen für die Anwender liefern sollen. Erst jüngst hatte die Organisation die Projekte CoreDNS und gRPC aufgenommen, weitere unter das Dach der CNCF gewanderte Projekte sind Kubernetes, Fluentd, Linkerd, OpenTracing und Prometheus.

Zu diesen Programmen kommt nun containerd, wie Docker bekannt gab. Der Schritt war bereits im Dezember angekündigt worden. containerd ist die Laufzeitumgebung für Docker-Container und gehört zu der mittlerweile stattlichen Zahl von Projekten, die von Docker als freie Software veröffentlicht wurden. Sie arbeitet bereits mit anderen Projekten der CNCF zusammen, so kann sie bereits in Kubernetes 1.5 verwendet werden, besitzt eine Schnittstelle, die auf gRPC beruht, und stellt Statistiken im Prometheus-Format bereit.

Zugleich wurde aber auch rkt, eine konkurrierende Laufzeitumgebung von CoreOS, von der CNCF aufgenommen. rkt wurde entwickelt, um mehr Sicherheit als Docker zu bieten, und definierte das appc-Format für Container. Neben appc-Containern kann rkt jedoch auch Docker-Container ausführen.

Beide Projekte ziehen zunächst als sogenannte Inception-Projekte, als noch nicht ausgereifte Projekte, zur CNCF um. Die CNCF nutzt ein ähnliches Konzept wie die Apache Software Foundation, indem sie Kriterien für die Aufnahme von Projekten definiert. Wie bei Apache gibt es einen »Brutkasten«, hier »Inception« genannt, für Projekte, die die Kriterien noch nicht erfüllen, aber Kandidaten für die Aufnahme sind. Wie bei Apache wird für alle Projekte letztlich die Apache 2.0-Lizenz gefordert, was sowohl containerd als auch rkt bereits erfüllen.

Werbung
Kommentare (Insgesamt: 0 )
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung