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Do, 6. April 2017, 10:35

Software::Desktop::KDE

Elisa: Neuer KDE-Player vorgestellt

Mit »Elisa« soll eine leichtgewichtige Alternative zu den teilweise angestaubten einstigen Platzhirschen entstehen. Die neue Anwendung greift auf aktuelle KDE-Technologien zurück und soll primär für die Wiedergabe von Musikstücken genutzt werden.

Musikplayer Elisa

kde.org

Musikplayer Elisa

Nachdem das einstige KDE-Flagschiff Amarok bereits seit Jahren kein neue Ausgabe mehr erfuhr und auch potenzielle Alternativen teilweise eingeschlafen sind, will ein neues Projekt einen alternativen Player für KDE anbieten. »Elisa« des französischen Entwicklers Matthieu Gallien soll ein moderner Musikabspieler sein, der primär für die Umgebung des KDE-Projektes konzipiert wurde und die Nutzer durch eine moderne Oberfläche und eine einfache Handhabung überzeugen soll.

Dazu hat Gallien einen knapp zweieinhalb Jahre alten Designvorschlag der KDE Visual Design Group (KDE VDG) aufgegriffen und ihn weitgehend realisiert. Die Oberfläche dominiert deshalb eine breite Musikleiste, die das aktuelle Stück prominent im oberen Teil des Musikplayers darstellt. Unterhalb sind weitere Informationen, eine Wiedergabeliste, alternative Stücke und eine Navigation zu finden. Die Navigation innerhalb der Musikbibliothek kann im Moment entweder anhand der Alben oder der Interpreten erfolgen. Weitere Navigationsmöglichkeiten sollen zu einem späteren Zeitpunkt implementiert werden.

Fotostrecke: 7 Bilder

Musikplayer Elisa
Elisa: Wiedergabeliste
Elisa: Albumansicht
Elisa: Anzeige eines Albums
Elisa: Künstleranzeige
Im Hintergrund nutzt Elisa Qt und KDE Frameworks 5 samt Technologien wie KfileMetaData und Baloo. Das Wiederfinden von Musikstücken soll deshalb innerhalb von Elisa ohne eine explizite Konfiguration auskommen. Die Bindung bedeutet allerdings auch, dass eine Anpassung an eine andere Such-Engine im Moment nicht vorgesehen ist.

Elisa befindet sich weiterhin in Entwicklung und kann im Quellcode vom Server des KDE-Projektes heruntergeladen werden. Eine offiziell freigegebene Testversion der Anwendung soll folgen, sobald der Autor die gröbsten Fehler korrigiert hat.

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