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Thema: Tor-Netzwerk mit neuer stabilen Version 0.3.0.6

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von VPN Alternativen am Fr, 28. April 2017 um 13:42 #

Hallo Linux/Unix Experten,

welche Meinung haben Linux/Unix Experten zum Tor Netzwerk / Tor Browser und möglichen Alternativen.

Wichtige Tor Entwickler scheinen aus den USA. In der Wikipedia gibt es starke Kritik am Tor Netzwerk. Wie u.a. an der "Verteilung der Tor-Server weltweit, die sich stark auf wenige Länder konzentrieren."

Da finde ich den norwegischen Opera Browser mit VPN oder den deutschen Anbieter www.anonym-surfen.de JonDo (JAP) aus Nürnberg seriöser.

Wer gut ist konfiguriert sich aber wahrscheinlich besser sein eigenes VPN mit Open Source Software wie OpenVPN, Strongswan VPN oder Libreswan VPN.

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    Von Anmerkung am Fr, 28. April 2017 um 16:15 #

    Da finde ich den norwegischen Opera Browser mit VPN oder den deutschen Anbieter www.anonym-surfen.de JonDo (JAP) aus Nürnberg seriöser.
    Du vertraust nicht den Tor-Exit Nodes (davon gibt es immerhin mehrere), aber dem Anbieter von VPN-Diensten vertraust Du schon?
    Warum sollten Die Dich nicht ausspionieren, Du leitest ja Deinen kompletten Traffic über sie UND sie haben Deinen Klarnamen und Deine Zahlungsdaten! Ups...

    Wer gut ist konfiguriert sich aber wahrscheinlich besser sein eigenes VPN
    Und jetzt wirfst Du verschiedene Anwendungsszenarien durcheinander.
    1. Wer Tor benutzt, will anonym bleiben. Eine mögliche Alternative sind die von Dir genannten VPN-Anbieter, die den Traffic von vielen Usern in einer IP-Adresse bündeln und damit ein Stück weit anonymisieren.
    2. Wer sich selbst ein VPN konfiguriert surft als Einzelperson mit einer IP, die ihm zugeordnet werden kann. Das ist wohl kaum anonym.
    Das einzig sinnvolle Anwendungsszenario für 2. ist, das ich dem lokalen Netzwerk oder Provider bei dem ich derzeit verbunden bin misstraue und meinen Traffic tunneln möchte.

    Und für 2. muss man übrigens auch kein Experte sein, das kann man mit jeder halbwegs modernen Fritzbox mit 3 Klicks einrichten.

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      Von VPN Technologien am Fr, 28. April 2017 um 17:13 #

      Also Opera VPN und JonDos Anonymisierung (JAP) sind kostenlos. Und natürlich traue ich seriösen Unternehmen mehr als Tor Servern in bestimmten Ländern deren Betreiber ich nicht bewerten kann (Siehe Wikipedia und Unternehmenswebseiten).

      Und natürlich mißtraue ich den regionalen Internetbetreibern in Deutschland und möchte meinen Traffic über mehrere VPN Server in verschiedenen Ländern global tunneln.

      Und der Fritzbox aus Berlin traue ich sowie den Internetanbietern und der Bundesregierung.

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        Von Anmerkung am Fr, 28. April 2017 um 17:48 #

        Also Opera VPN und JonDos Anonymisierung (JAP) sind kostenlos.
        Also keine Zahlungsdaten, ok.
        Aber was ist noch mal das Produkt, wenn ein Service im Netz kostenlos ist? Na, kommst Du drauf?

        Und natürlich traue ich seriösen Unternehmen mehr als Tor Servern in bestimmten Ländern
        Das ist schön für die "seriösen" Unternehmen - Frage siehe oben: Womit verdienen die ihr Geld?
        Zu den Tor-Nodes: Mit Sicherheit sind einige davon kompromittiert, keine Frage. Aber es gibt trotzdem Dutzende davon und wo Dein Traffic herauskommt, kannst Du nicht beeinflussen und der Exit-Node-Betreiber auch nur bedingt. Dein Traffic wird im Verlauf einer Session mehrmals den Exit-Node wechseln. Dagegen weiß Dein "seriöser" VPN-Betreiber alles über Dich und das auch nicht nur von einer Session, sondern von allen.

        Und der Fritzbox aus Berlin traue ich sowie den Internetanbietern und der Bundesregierung.
        Also wenn Du so anfängst, dann darfst Du keine Hardware verwenden, die Du nicht selbst gebaut hast.
        Und ich meine nicht, zusammengebaut.
        Die Chipsätze kommen alle aus China und wer würde sich schon dafür verbürgen, das Die nicht auf sehr tiefer Ebene Backdoors für den chinesischen Geheimdienst enthalten?

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          Von VPN Anbieter am Fr, 28. April 2017 um 18:05 #

          Das Tor Server/Browser Netzwerk ist doch offensichtlich für Sicherheitsbehörden sehr relevant. Das bedeutet diese dürfen das Netzwerk offiziell überwachen. Wenn das Tor Netzwerk dabei besser ist als die deutschen Sicherheitsbehörden, dann sind diese noch schlechter als Ihr Ruf.

          Diese Überwachung sollte bei legalen Unternehmen die erlaubten Traffic tunneln und anonymisieren juristisch schwieriger sein. Insbesondere mit Sitz im Ausland und ausländischen Investoren (Das müsste jetzt ein Jurist kommentieren).

          Eine Frage für jeden insbesondere Unternehmer ist, wem man eher gewisse Daten anvertraut und wem nicht.

          Wenn ich regional ein Unternehmen aufbauen möchte, dann wähle ich vielleicht eher den chinesischen Investor bei Opera Software in Norwegen, als das Tor Netzwerk oder die deutschen Anbieter. Geld verdienen diese mit anderen Angeboten (Siehe Webseite).

          Generell ist für mich die Frage wie einfach und legal macht man es Behörden und bestimmten Gruppierungen seinen Traffic zu überwachen.

          Mit der Hardware stimme ich überein. Wenn die Hardware offiziell kompromittiert ist, dann nutzt auch ein VPN oder Anonymisierungsdienst wenig.

          Aber vielleicht findet sich da noch eine Lösung. Ich hätte auch nie erwartet das man inzwischen Linux so gut auf einem USB Stick installieren kann.

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            Von blablabla233 am Fr, 28. April 2017 um 23:39 #

            Wieso redest Du von offiziell? Seit wann wird Hardware offiziell kompromittiert oder ein verschlüsseltes Netzwerk überwacht?

            PS: Opera lässt dich nicht für Gratis sein VPN benutzen...mal feste nachdenken
            PPS: Ihren Komprimierungs-Dienst übrigens auch nicht
            PPPS: Ihren Prop. Browser auch nicht...was reden wir überhaupt von sicherheit wenn DU opera nutzt :-(

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        Von VPN-Experte am Sa, 29. April 2017 um 08:38 #

        Ja Blabla.

        https://www.anonym-surfen.de/vorteile.html

        Man sieht dort unter VPN -> Geschwindigkeit niedrig, also die einschlägig bekannten VPN Provider liefern locker mal 100MBit, das will ich sehen, dass da JonDumbs mithalten kann.

        Das ist genauso ein Abzocker Dienst wie alle anderen.

        Aus deren FAQ:

        Ist Strafverfolgung für eine durch JonDonym anonymisierte Verbindung möglich?

        Einfach ausgedrückt, ja. Die Strafverfolgung erfordert gegen alle Mixbetreiber in einer Mixkaskade rechtsgültige Überwachungsbeschlüsse.

        Die Fritte ist so closed source, dass man der überhaupt nicht trauen kann, sorry.

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          Von VPN am Sa, 29. April 2017 um 10:22 #

          Benötigt irgendeine Bundes- oder Landesbehörde oder ein privates Unternehmen oder sonstige Dritte einen richterlichen Überwachungsbeschluss um das Tor Netzwerk zu überwachen?

          Was benötigen die Behörden in einem "Rechtsstaat" für richterliche Genehmigungen um legalen Internet Traffic von Unternehmen wie Opera Software in Norwegen oder anderen nationalen und internationalen VPN Anbietern überwachen zu dürfen?

          Genau das ist meiner Meinung nach ein Grund für Unternehmen im In/Ausland um legalen Internet Traffic zur Anonymisierung und Verschlüsselung zu nutzen.

          Vielleicht kann das auch noch ein Jurist ergänzen.

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    Von needle am Sa, 29. April 2017 um 12:20 #

    Also wenn es um Tor geht, das ist echt ganz komisch was viele Benutzer unter Tor verstehen. Letztens noch einen Vortrag bei Richard Stallmann besucht, und einer der Fragenden hat das Tor Netzwerk als Netzwerk wo sich "Pädophile und Drogehändler" rumtummeln beschrieben, und rms gefragt wie er damit umgeht. Also diese Frage war wirklich mekrwürdig.

    Jetzt hier, eine Anspielung auf NSA und Geheimdienste. Das ist merkwürdig, ich weiss nicht was in den Mainstream Medien so verbreitet wird, aber das ist so ein ähnliches Niveau wie "alle Russen trinken Vodka zum Frühstück und alle Polen sind Diebe". Leute denkt doch einmal selber nach.

    Und jetzt diese Alternative, Opera und VPN als Lösung, wirklich? Was hat das mit Anonymität zu tun? Das hat nichts miteinander zu tun. Wirklich traurig aber scheinbar gibt es diese User, man glaubt es kaum aber es ist Wahr.

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Von VPN Anbieter am Fr, 28. April 2017 um 15:49 #

Hallo Linux Experten,

ich möchte auch ein VPN GmbH Unternehmen wie steganos.de für Linux und Unix Nutzer gründen.

Wo betreibe ich am Besten die VPN Server ?

Wie findet Ihr Portugal, Mallorca, Belgien, Griechenland, Malta, Irland, Norwegen, Kanada, Australien, Neuseeland ?

Welche VPN Software ist denn nun empfehlenswert?

OpenVPN, Strongswan VPN, Libreswan VPN, oder einer anderen Software?

Vielleicht kann ich auch 500 MB Freivolumen kostenlos anbieten.

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    Von Rückfrage am Fr, 28. April 2017 um 16:08 #

    Welche VPN Software ist denn nun empfehlenswert?
    Warum nicht IPSec?

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    Von VPN Beispiel am Fr, 28. April 2017 um 18:19 #

    Hallo Experten,

    können wir bitte ein einfaches Beispiel dafür machen?

    Wenn ich meinen Internet Traffic über einen eigenen VPN Server in Palma de Mallorca (Spanien) aus Deutschland tunnel und anschließend über einen VPN Server eines Partnerunternehmens in Neuseeland, dann surfe ich doch mit dem Provider in Neuseeland.

    Die Webseite die ich besuche registriert die IP in Neuseeland.

    Der Internetanbieter in Neuseeland kennt die IP in Neuseeland und die von Mallorca?

    Der Internetanbieter in Spanien die Zieladresse in Neuseeland.

    Kennt der spanische Provider auch die Herkunfts IP aus Deutschland?

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      Von Beispiel Frage am Fr, 28. April 2017 um 21:58 #

      Also das ist erst einmal eine gute Frage.

      Welche IP Adresse kennen die Internet Provider in den Ländern in diesem Beispiel und welche der Betreiber des VPN Server?

      1) Ursprungsland mit PC und VPN Client in Deutschland (DSL Provider z.B. Deutsche Telekom)

      Internet Provider: ?
      VPN Server: ?


      2) VPN Server Mallorca in Spanien (DSL Provider z.B. Movistar)

      Internet Provider: ?
      VPN Server: ?


      3) VPN Server Neuseeland (DSL Provider z.B. Vodafone)

      Internet Provider: ?
      VPN Server: ?


      Während die Zielwebseite nur die VPN Server Adresse in Neuseeland kennt.

      Wenn die Hardware nicht kompromittiert ist, sollte die Verbindung relativ sicher sein.

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      Von marienburger am Fr, 28. April 2017 um 23:20 #

      Neben der Ip leaken und stellen die Browser noch ahnjdere Informationen über dich bereit (tracking), sodass es gründe hat, dass es heute nur noch das tor browser bundle (tbb) gibt und der torbutton offiziell nicht mehr angeboten wird.

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      Von blablabla233 am Fr, 28. April 2017 um 23:45 #

      Der Provider kennt nur immer den letzten punkt ABER da gibt es noch die Carrier die arbeiten auch Providerübergreifend und könnten so dein signal über Provider hinwegverfolgen. Auch ist ein vpn NICHT direkt anonym, wenn du den eingang und ausgang eines vpn-server überwachen kannst gibst einfach ein timout auf ein packet um dieses timout bei hinausgehen zum vpn-client zu endecken und somit den einen vpn-nutzer zu entlarfen, sowas ist mit TOR um einiges schwieriger.

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    Von VPN-Experte am Sa, 29. April 2017 um 08:28 #

    Es ist geradezu bezeichnend, dass die Masse der aus dem Boden sprießenden VPN Provider keine Ahnung haben, brauchen sie auch nicht, weil das betreioben eines VPNs fast ausschließlich Abzocke ist. Ich weis das weil ich dauern support Anfragen bekomme und mitbekomme, was dort im Support sitzt, 90% der Betreiber sind irgendwelche Amateuere, die sich damit dumm und dämlich verdienen, bei 95% der support Anfragen dirigiert man den User weiter und behauptet es wäre ein Bug, die kommen dann zu den Entwicklern bzw. Foren und in den meisten Fällen sind die Leute dann so blöd und helfen ihnen für lauf, der Provider verdient sich aber ne goldenen Nase.

    VPN kann man nur für zwei Dinge nutzen, seine eigenen Server vernetzen und Geo Blockaden umgehen, aber für Anonymität kannste das vergessen.
    Die ganzen VPN Betreiber sind moderne Abzocker, die verdienen mit dem Glauben an Anonymität and Sicherheit Geld. Aber wenn die halten garantiert nicht die Rübe hin, wenn irgendein Staatsanwalt vor der Tür steht. Und als User musst du Expertenwissen haben um das Ganze auch so zu konfigurieren, dass alles und zu jederzeit über den Tunnel geht.

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    Von Internetdaten am Sa, 29. April 2017 um 10:37 #

    Frage ist doch vor wem man sich mit seinem legalen Internet Traffic besser schützen will?

    Politik, höhere Staatsbedienstete und Unternehmer spielen doch gemeinsam in Deutschland Monopoly um Ihre Vetternwirtschaft auf Kosten der Allgemeinheit zu fördern.

    Das Tor Netzwerk kann doch wahrscheinlich von allen Landes und Bundesbehörden und jedem Dritten mit bestimmten Fähigkeiten regional, bundesweit, europaweit und global überwacht werden. Und das ohne richterliche Beschlüsse.

    Und dabei werden auch die Personen die es für legalen Traffic nutzen gleich mit überwacht.

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    Von Eigene VPN Server am Sa, 29. April 2017 um 13:18 #

    Hallo,

    wer hier so für das Tor Netzwerk und den Browser wirbt um legalen Internet Traffic darüber zu fördern, will vielleicht nur seine eigenen kriminellen Internetaktivitäten in zusätzlichem legalen Traffic von Linux und Unix Nutzern verbergen.

    Wenn man mehrere eigene VPN Server in verschiedenen Ländern für legalen Datentransfer betreibt und diese VPN Server für bestimmte vertrauenswürdige Nutzer bis 1 GB kostenlos für legalen Datentransfer anbietet, sollte man doch eine hohe Sicherheit haben. Warum fördern wohl führende Sicherheitsunternehmen wie Secunet oder Sophos die Open Source Software Strongswan VPN? (Siehe Webseite).

    Und bei mehreren Nutzern aus unterschiedlichen Ländern über unterschiedliche VPN Server mit legalem Traffic, sollte eine personenbezogene Überwachung auch für die überregionalen Netzanbieter und den regionalen Behörden- und Unternehmerklüngel schwieriger sein.

    Wer dann noch eine GmbH wie die JonDos GmbH anmeldet, könnte auch gegen den Staat und Dritte juristisch agieren.

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