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Thema: KDE Applications 17.04 aktualisiert

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Von skinnie am Mo, 15. Mai 2017 um 23:56 #

Dein letzter Absatz ist ein Paradebeispiel dafür, weshalb die Linux- und OpenSource Gemeinde so oft als arrogante, hochnäsige Nerds und Frickler gesehen wird. "Wenn du es nicht selber programmieren kannst, halt die Schnauze" ist an Arroganz und Hochnäsigkeit kaum zu überbieten. Wenn man keine Kritik oder Gegenrede erträgt, sollte man nichts veröffentlichen, ganz gleich was, oder sonst wie in die Öffentlichkeit gehen. Du verwechselst offenbar Respekt mit kritiklosem Jubelpriester. Wird ja langsam schlimmer, als die MS-Sockenpuppen auf Foren wie Heise u.ä.

Ich hoffe für die Gemeinde der KDE-Entwickler, dass du nicht zu ihnen gehörst. Du wärst nämlich absolut kein repräsentatives Aushängeschild für sie. Jedes Projekt lebt sehr wohl auch von den "Konsumenten", wie du es nennst, also den stinknormalen Nutzern. Erst recht, wenn man von diesen Konsumenten Spenden erbittet und/oder Entwickler von kommerziellen Unternehmen angestellt und bezahlt werden. Beides ist absolut legitim und in keiner Weise zu kritisieren, ganz im Gegenteil. Aber man sollte dann nicht diese Nutzer, wenn sie es wagen Kritik zu äußern, herablassend abkanzeln. Ein Projekt, das keine Nutzer findet, oder dem die Nutzer davon laufen (aus welchem Grund auch immer), hat meistens nur eine sehr beschränkte Lebensdauer oder bleibt/wird halt ein Nischenprojekt, dem nur allzu oft die Entwickler ausgehen - und/oder die unterstützenden Unternehmen.

Ein prominentes Beispiel dafür, wie schnell Arroganz ein Projekt ins Abseits führen kann, ist OpenOffice mit Oracle. OpenOffice existiert zwar noch, jetzt unter der Regie von Apache. Aber fast alle Distributoren integrieren standardmäßig den Fork LibreOffice. Auch sind OpenOffice die Entwickler sehr schnell davon gelaufen und haben eben den Fork LibreOffice gegründet und das erfolgreich. KDE ist natürlich zum Glück weit von so einer Entwicklung entfernt. Das Beispiel von OpenOffice zeigt aber sehr schön, wie schnell sich das Blatt wenden kann. So lange Kritik von Nutzern geäußert wird, haben diese auch ein Interesse an der Arbeit der Entwickler. Bedenklich wird es, wenn keine Kritik mehr geäußert wird. Das könnte auch daran liegen, dass die Nutzer sich lieber nach etwas anderem umsehen. Sei es, dass sie mit dem Projekt bzw. dem Ergebnis nicht mehr zufrieden sind, oder einfach die Art und Weise wie man sie behandelt nicht mehr akzeptieren wollen - zum Beispiel solche Sprüche wie "programmiere es doch selbst" oder "wenn du selbst nichts beitragen kannst....". Es braucht beide Seiten um ein Projekt erfolgreich zu machen und zu erhalten.

Übrigens: Mit "sehr weit oben Rücken haben", hast du sogar recht. Aber das hat nichts mit meiner spitzen Bemerkung bezüglich Kotau zu tun, sondern mit einem Bandscheibenvorfall zwischen Th7/8.

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    Von chilli am Di, 16. Mai 2017 um 11:58 #

    ... aber die THEMES werden doch nicht von den KDE Entwicklern gemacht. Das ist doch der Punkt. Können die KDE Entwickler genau nix für.

    Ja, das KDE "Ökosystem" hat mit dem Wechsel von 3 -> 4 -> (nicht) 5 gelitten, was das angeht, aber das liegt überwiegend am Wechsel, nicht an der Möglichkeit Themes zu machen.

    Für meinen Teil finde ich KDE 2017 wieder hinreichend begeisterungsfähig, dass ich ein langsames Wiedererstarken des Ökosystems nicht ausschließen würde.

    Vielleicht wirfst Du mal einen Blick auf Manjaro, die bringen zum Beispiel einige Extra-Themes für KDE mit (Verfügbarkeit für andere Distibutionen bzw. im store.kde.org habe ich nicht geschaut). Ich finde, es tut sich (langsam) was.

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    Von Krasser am Di, 16. Mai 2017 um 14:47 #

    Oje, da macht es sich aber jemand gemütlich in seiner Ecke. Armer, frustrierter Onkel.

    In welchem Umfeld geht das hier als "Kritik oder Gegenrede" durch?

    > Die Innovation scheint wohl auch bei KDE/Plasma zu sein, dass der User immer weniger konfigurieren und anpassen kann, alles flach wie Print aussehen muss, dass man Schaltflächen oft erraten muss, und die Icons den Strichzeichnung meines 6-jährigen Neffen gleichen. Auch von der Vielfalt an Themes für die KDE Programme (nicht für Plasma selbst) ist nichts mehr übrig geblieben.

    Das ist eine Reihe falscher Behauptungen + eine kleine Beleidigung:
    * Konfigurierbarkeit im Allgemeinen wird und wurde nicht eingeschränkt, eher ausgebaut
    * es "muss" nichts flach aussehen, allein das aktuelle Default-Theme Breeze folgt jenem Flachstil
    * die Icons des Breeze-Themes folgen alle einem Design, das zwar gundlegend anders als das von Oxygen ist, aber dennoch viel Gehirnschmalz Nicht-6-Jähriger enthält und funktioniert. Es hat sogar ein neues Feature, die Farben der vom Nutzer gewählten Farbpalette aufzugreifen.
    * die Vielfalt an Themes ist zurückgegangen (mangels Ports vieler 3rd-Party-Themes), aber weiterhin gibt es einige (und hoffentlich langsam wieder mehr)

    Und es ist also wirklich Arroganz, Deine Äu0erung nicht als Kritik, sondern dümmliches Gemeckere aufzufassen?
    Werden Deine Arbeiten und Leistungen auch stets in dieser Art "kritisiert"? Falls wirklich ja (täte mir leid), findet Du das in Ordnung? Und falls nicht, wieso machst Du es selbst?
    Willst Du als vernünftiger Erwachsener behandelt werden, oder als kleiner Rotzlöffel, der solange rumschreien darf, bis man endlich verstanden hat, was ihn bedrückt?

    Mein kurzes Mitgefühl für Dein Rpckenleiden, aber ich habe kein Verständnis für Dein anfängliches Rumpöbeln hier in der Pro-Linux-Öffentlichkeit. Und der Rest war auch nicht sehr positiv beeindruckend in seiner Logik, Und "Kotau", "kritiklosem Jubelpriester.", ... verliebt in diese Begriffe, was?

    Menschen wie Du mit Äußerungen in dieser Qualität machen Pro-Linux kaputt. Früher war es mal interessant, auch die Kommentare zu lesen, da haben Menschen sich höflich Informationen ausgetauscht.

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      Von Andre am Di, 16. Mai 2017 um 17:26 #

      * es "muss" nichts flach aussehen, allein das aktuelle Default-Theme Breeze folgt jenem Flachstil
      * die Icons des Breeze-Themes folgen alle einem Design, das zwar gundlegend anders als das von Oxygen ist, aber dennoch viel Gehirnschmalz Nicht-6-Jähriger enthält und funktioniert.

      Das Rumspielen an Layout und Icons führt allzuhot zu inkositenten unschönen Effekten: zb fehlen einige Icons, so das sich ein Mix aus "alten und neuen Icons" ergibt.

      Beim Ändern des Icons-Stils passt oftmals das Farblayout nicht mehr wirklich zum Iconsstil. Das Anpassen das Layouts durch eigene Designs führte zu KDE4-Zeiten in meinem Fall mehr als einmal zu merkwürdigen Bugs oder nebeneffekten.
      Auch sehr schön - passt man die Fensterfarben an, zb etwas dunkleres Grau, passen die Fensterfarben nicht mehr zum FIrefox-Skin... Frickel Frickel Frickel....

      Oftmals Verschlimmberssern diese Effekte nur das Gesamtlayout. Es ist schon mehr als traurig bei "deutscher" lokalisation teils unschöne Schrift/Icon-Verschiebungen im Vergleich zur Englischen Lokalisation zu sehen.

      Das alles wirkt für mich unproffessionell. Das Standard-Layout von Plasma5.8.x mit den gewählten Icons ist teils optisch einfach schlecht. Um ein Beispiel unter vielen zu nennen: Dunkles Rot auf Dunklem blau zum Task-Beenden - sehr sehr geschickt.
      Da Frag ich mich wieso das den Machern nicht selbst auffällt - wie kann es sein das mir das als Laie auffallen sollen, und warum ich als Laie jetzt einen Bug- oder Softwas fürn Report schreiben soll... Welche Qualitätssicherung hat es bei den Entwicklern gegeben. Ich vermute inzwischen keine.
      Weiteres Beispiel: Das Menü zum umstellen der Auflösung ist seit "Plasma-Generationen" schlecht Designt - hat sogar MGraesslin hier bestätigt das das angepasst werden soll... Wo ist das Problem es einmal "richtig" zu designen?
      Im Grunde gehört Imho die Gesamte Systemsteuerung redesignt, und entschlackt. 100 Icon-Settings, 100 Farbsettings bla bla Font-Settings - wo ist das heute noch Zeitgemäß? - Wer das möchte soll sich einen Design-Editor nehmen, und eine Design-Datei mit allen Settings in PLasma einladen.
      Dazu die "Online-Download" Funktionalität - noch schlechter ist Software-Design von der Usability wohl kaum zu machen....

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