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Thema: Devuan »Jessie« 1.0.0 freigegeben

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Fr, 26. Mai 2017 um 11:25 #

Debian 9 steht schon vor der Tür und die sind erst bei Debian 8 angekommen? Sorry aber wenn Debian selbst schon veraltete Software nachgesagt wird, ist das wohl kein allzu gutes Zeichen.

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    Von da-real-lala am Fr, 26. Mai 2017 um 11:55 #

    Sorry, aber verallgemeinernde Aussagen über die Aktualität von Software zu treffen ist auch kein gutes Zeichen. Ich kenne viele Leute, die Oldstable noch ne Weile benutzen solange es unterstützt wird. Vielen sind neue Funktionen egal, solange es Sicherheitssupport gibt. Und der wird ja schön von Jessie rüberkommen nach Devuan. Jessie wird mindestens noch 1 Jahr nachdem Stretch raus ist mit Updates versorgt. Danach noch länger als LTS.

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    Von asdfghjkl am Fr, 26. Mai 2017 um 17:20 #

    Devuan ist ein Fork von Debian. Worauf sollte den ein "stable" Release basieren, außer auf Debian "stable"? Warten wir mal ab, wie lange Devuan braucht um einen "Stretch"-Release zu bringen, denn das ist der Maßstab. Devuan gibt es erst seit Ende 2014 und da haben die bei genau NULL angefangen, ohne Infrastruktur und nichts. Also erst mal langsam mit der Kritik.

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    • 2
      Von Devuan-Fan am Sa, 27. Mai 2017 um 16:15 #

      Hallo,

      sehe ich auch so, ich hoffe das *testing* und *unstable*
      sicherlich auch schon mit bearbeitet wird.
      Wäre für viele Desktop-User interessant, weil die gerne alles etwas neuer haben wollen.
      Funktioniert doch unter Debian und den vielen forks auch schon ewig so.

      Die sollten mal mehr Marketing machen ;)

      Devuan kennen ja schon Linuxer kaum, geschweige denn User anderer Betriebssysteme.

      Weiterhin hoffe ich, das Devuan möglichst viele Developer und Maintainer dazu bekommen.

      Was mit nur einer Handvoll User möglich ist, kann
      sich jeder am Beispiel "Manjaro" anschauen.

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        Von Gokh am So, 28. Mai 2017 um 01:28 #

        Also ich nutze schon ziemlich lange Devuan ASCII und kann nur sagen, dass ich keine Probleme damit habe.
        Ich hätte auch keine Probleme gehabt mich nur auf die stable zu beschränken, aber ich habe das hier einfach mal ausprobiert und bin dann dabei geblieben:
        https://talk.devuan.org/t/upgrading-devuan-jessie-to-ascii/363

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Von Tiggez am Fr, 26. Mai 2017 um 11:51 #

Obwohl Dev1 schon lange gut und stabil läuft, ist es schön, dass man einen stabilen Stand erreicht hat.

Herzlichen Glückwunsch und Dank an alle Beteiligten.

Tiggez

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    Von Dito am Fr, 26. Mai 2017 um 19:03 #

    Von mir auch herzlichen Glückwunsch! Zwar bin ich vor einiger Zeit mangels Alternativen von der Oma Debian zur Ur-Oma Slackware gewechselt, aber sollte Pat irgendwann keine Lust mehr auf seinen Job haben, werde ich mich an Devuan halten.

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      Von mnbvcxy am So, 28. Mai 2017 um 17:11 #

      Wenn P.V. einmal nicht mehr da sein sollte, wird die Slackware-Community ein Slackware herausgeben. Als P.V. einmal schwer krank war, hatten sich direkt solche Tendenzen herausgebildet. So wurden damals selbsttätig Sicherheitsupdates bereitgestellt. Zudem kann und darf Slackware ja auf den Softwarefundus der gesamten Linux- und BSD-Softwarewelt zugreifen, und Slackware ist zudem frei von irgendwelchen spezifischen Eigenentwicklungen, die eine Maintainership durch Dritte unmöglich machen würden.

      Spätestens zwischen 2025 und 2040 wird es den ersten wirklichen Generationswechsel im Linuxbereich geben. Die Gründer treten dann ab und gehen quasi in Rente.

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Von Bequemer Josef am Fr, 26. Mai 2017 um 12:08 #

Mir sind Glaubenskriege schon lange egal. Meine bevorzugte Distribution muss stabil laufen und basta.

... aber mich würde schon interessieren, wie hoch der Anteil der Debian-Nutzer ist, die zu Devuan umschwenken würden. Wer bisher zufrieden mit anderen Distributionen war, wird m.M.n. eh nicht umschwenken.

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    Von Devuan-Fan am Sa, 27. Mai 2017 um 16:21 #

    Ich muss zugeben, meine Server die mit Debian
    laufen, werde ich nicht migrieren.
    Aber jeder der neu aufgesetzt wird, bekommt auf
    jeden Fall Devuan.

    Und meine Notebooks sicherlich auch noch.

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    Von throgh am Mi, 31. Mai 2017 um 11:24 #

    Freie Auswahl geht meines Erachtens absolut vor und lieber sind mir verschiedene Angebote. Distributionen, die sich nur auf ein INIT-System konzentrieren (aka systemd) sind mir beispielsweise ein Graus. :D

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Von Blackhole am Fr, 26. Mai 2017 um 12:29 #

Auch wenn ich absolut nichts persönliches gegen die Entwickler oder Nutzer von Devuan sagen möchte muss man ganz neutral feststellen, dass sich auch die Technik-Welt weiterdreht.

Das alte Sys-V-Init kommt aus einer anderen Zeit. Auch damals schon dachte ich mir, ob es nicht besser gehen würde. Z.B. die Festlegung der Startreihenfolge anhand von Dateinamen und die strickte Serialität. Das es anders geht und das spürbare Vorteile bietet hat ausgerechnet Canonical mit Upstart bewiesen. Ab da war die Zeit reif für ein aktuelles Init-System.

Das passierte alles nicht heute oder gestern. Das passierte Vorgestern.

Ich war froh, dass einige Distriputionen den Sprung auf systemd gewagt haben. Ich habe darauf hin systemd getestet. Ich habe dann relativ schnell gewusst, dass ich kein uraltes Init-System mehr habne möchte.

Andere wollen das offensichtlich. Das ist deren gutes Recht. Aber ich bin froh, dass diese die Welt nicht anhalten können.

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    Von Athalor am Fr, 26. Mai 2017 um 19:35 #

    Ich bin mittlerweile skeptisch geworden. Wenn ich mich erinnere, mit welch einem Tamtam "Tanglu" angekündigt war. Der Spagat zwischen stable und testing. Was ist daraus geworden ? Sang und Klanglos verschwunden.

    Besser auf die Urgesteine setzen, als auf Neulinge, die vielleicht in 1/2 Jahr keine Lust mehr haben.

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    Von MapWarper am Fr, 26. Mai 2017 um 22:22 #

    Na, ja ich stehe vor systemd, wie ich vor 17 Jahren damals vor meiner SuSE gestanden bin. Allerdings ist systemd nur ein Init-System und ehrlich gesagt haqbe ich keine Lust da mehr als nötig Zeit und Kraft zu investieren. Hat auch damit zu tun, dass die Verspechungen der Softwaretechnologie (insbesondere von Linux) sich weitgehend als Luftblasen erwiesen haben. (Das was ich mir erhofft habe.)

    Jedenfalls werde ich systemd standardmäßig (wie es die Distribution vorgibt) einsetzen und wenn das nicht funktioniert, brügl ich einfach den Verantwortlichen. solange bis das gelöst ist. Daneben habe ich mein Environment. Ich brauch jedenfalls kein Init-System um z.B. einen selbstprogrammierten Daemon automatisch zu starten.

    Ingesammt bleibt festzustellen, dass die Linux-Distributionen zu kompliziert sind, als das Hobbyisten das noch durchschauen können oder wollen. Meine Beobachtung ist, dass Software-Systeme solange komplizierter werden bis 90% der Anwender nicht mehr damit effizient umgehen können. Und weiter: Dass genau dann komerzielle Erfolg des Herstellers am größten ist, wenn Kunden der Software ihm wegen der Komplexität die maximale Aufmerksamkeit widmen müssen.

    Grüße
    MapWarper

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      Von tvn am Sa, 27. Mai 2017 um 01:02 #

      Das Problem der Komplexität kann ich voll und ganz nachvollziehen. Selbst versuche ich bei den von mir administrierten Servern das System so einfach wie möglich zu halten, aber ein gewisser Grad an Komplexität ist aber meines Erachtens nicht mehr vermeidbar.

      Übernommen habe ich die Server die ich verwalte in einem katastrophalen Zustand. Backups wurden unzuverlässig an 5 verschiedenen Stellen durchgeführt, der Server wurde regelmäßig jede Woche neu aufgesetzt weil was nicht ging und der Ausfall einer Platte führte zu blanker Panik. Ach und die Dokumentation entsprach der Konfiguration des Servers von vor 2 Jahren. Nachdem ich:

      1. Dokumentation neu aufgesetzt
      2. mdadm raid
      3. nach und nach laufende Software registriert, migriert und dokumentiert

      hatte bekam ich weniger panische Anrufe. Mein Verlust war aber die Verständlichkeit für den Fachinformatiker für Systemintegration, dem ich das System nach und nach erklähren musste. Die eigenen Dienste wurden ursprünglich im Sys-V-Init oder manuell gestartet, wobei keines der Startskripte verlässlich funktionierte aufgrund von Missverständnissen um die Quirks der /bin/sh, /bin/dash oder /bin/bash. Was ich noch ganz vergessen habe ist, dass das System natürlich nur snake-oil-zertifikate einsetzte was jedoch nicht relevant war, da TLS nirgends aktiviert war.

      TLDR; Heute ist ein System durch seine Anforderungen nicht mehr "einfach" von einem Hobbyisten verwaltbar.

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    Von kamome umidori am Sa, 27. Mai 2017 um 10:09 #

    > Mit oder ohne der Minderheit

    Das heißt „demihrseinen Minderheit“ ;)

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    Von Devuan-Fan am Sa, 27. Mai 2017 um 16:36 #

    Nur seltsam, das es User wie Dir schon damals aufgefallen ist, Du aber nichts verändert hast!

    Ich benutze unter gentoo schon seit ca. 10 Jahren OpenRC. Das lief von Anfang an sehr gut.

    Und es gab auch damals schon noch mehr Alternativen zu Sys-V-Init.

    P.S. Wenn systemD nur ein Init wäre, würde sich keiner drüber aufregen.
    Aber es ist eine Krake, die das komlette Linux
    steuern will und sogar schon viel zu viel macht.
    Wo man hin schaut Dep-Hells.

    Beeindruckend wie viele Menschen das eigentliche
    Prinzip von Linux nicht verstehen :/

    *Freiheit*

    Das bedeutet, ich habe immer die Wahl, kann austauschen was ich will.

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    Von Gokh am So, 28. Mai 2017 um 01:43 #

    Ich bin froh, dass einige Leute sich nicht von der tollen Modernität, die Wirklichkeit eine immer eintönigere Welt wird kaufen lassen und für dafür kämpfen, dass wir nicht von bestimmten Systemen und Paradigmen diktiert werden.
    Für mich ist es undenkbar Sachen wie G..., fb, yt oder sonst was dergleichen zu nutzen, genauso wie ich Produkte von Mono- oder Oligopole benutzen würde.
    Das dies nicht Mehrheitsfähig ist, ist mir klar, um so mehr feure ich mich darüber, dass es da doch einige kluge Köpfe auf dieser Welt gibt, die es ähnlich sehen.

    Ich will die Welt nicht anhalten, aber ich dachte das der Fatalismus spätestens im letzten Jahrhundert seinen Niedergang erfahren hat.

    Wem es interessiert, warum es sich einfach lohnt, sich gegen verfestigte Paradigmen zu stellen. kann ich nur das hier empfehlen: https://bxl.dyne.org/actions/software-freedom-your-way

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    Von throgh am Mi, 31. Mai 2017 um 11:35 #

    Ich verstehe den Ansatz deines Beitrags nicht: Eigentlich möchtest du nicht etwas Negatives über die Nutzer und Entwickler von Devuan machen. Und dennoch machst du das? Niemand von den Leuten möchte die Welt anhalten. Es geht dabei nur um das Eine: Vielfalt. Und genau das ist Kernpunkt: Als INIT-System ist systemd mehr als nur genau das. Es ist schon eine sprichwörtlich eine eierlegende "Wollmilchsau". Eine ARCH-Distribution lässt dir derweil absolut die freie Wahl und du kannst jederzeit das von dir präferierte INIT-System installieren, also auch systemd entfernen und OpenRC nutzen - funktioniert wunderbar. Aber ein Ubuntu von systemd befreien? Kaum möglich aufgrund der Einbindung von Gnome beispielsweise. Bei den Derivaten habe ich das noch nicht ausprobiert bisweilen. Aber dein letzter Kommentar könnte dahingehend nicht zynischer sein aus meiner Betrachtung: Nichts Negatives und dennoch die Unterstellung, dass man technischen Fortschritt vermeintlich aufhalten will.

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Von tvn am Fr, 26. Mai 2017 um 12:39 #

Von mir ernst gemeinte Glückwünsche. Devuan braucht sicher noch eine Zeit damit auch die Organisation wie geölt läuft aber das ist jetzt schoneinmal ein Meilenstein über den ich mich freue obwohl ich selbst wohl Devuan nie einsetzen werde. Ich bin von Ubuntu auf Arch (Desktop) und CentOS (Server) wegen besserer systemd Integration gewechselt. In Devuan sehe ich die Möglichkeit, dass sich gewisse Wogen jetzt endgültig beruigen und jede Ansicht anständig arbeiten kann.

Wenn einer meinen zukünftigen Arbeitgeber Devuan einsetzt werde ich das schlucken, ich hoffe aber dann auch das Thema einmal rational besprechen zu können.

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Von Atalanttore am Fr, 26. Mai 2017 um 23:14 #

*BSD oder Solaris sind näher an Unix und enthalten sogar den Heiligen Unix-Gral (= vollständige POSIX-Kompatibilität).

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