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Di, 27. Juni 2017, 12:46

Software::Desktop::Lumina

Lumina-Desktop 1.3.0 erschienen

Die schlanke Desktopumgebung Lumina, die auf Qt 5 beruht, wurde in Version 1.3.0 veröffentlicht. Die neue Version enthält Aktualisierungen, Optimierungen und einen eigenen, neuen Media-Player.

Der neue Media Player von Lumina 1.3

lumina-desktop.org

Der neue Media Player von Lumina 1.3

Lumina startete als eine schlanke Umgebung, die spezifisch dafür gedacht war, zum Standard-Desktop von TrueOS (das ehemalige PC-BSD) anstelle von KDE zu werden. Inzwischen wurde es von TrueOS zur einzigen unterstützten Desktopumgebung erklärt, darüber hinaus wurde es auf alle Linux- und BSD-Systeme portiert. Zu seinen wichtigsten Eigenschaften zählen die vollständig anpassbare Oberfläche, einfache Tastenkürzel zum Starten beliebiger Anwendungen, geringer Speicherbedarf und Unterstützung mehrerer Bildschirme. Administratoren können Voreinstellungen für die Benutzer in einer einzelnen Konfigurationsdatei vornehmen. Lumina verspricht außerdem Stabilität durch den Verzicht auf inkompatible Änderungen.

Verzeichnisbaumansicht im Dateimanager Insight von Lumina 1.3

lumina-desktop.org

Verzeichnisbaumansicht im Dateimanager Insight von Lumina 1.3

Lumina lässt den Benutzern alle Freiheiten bezüglich ihrer Applikationen und bringt nur wenige Hilfsprogramme mit, die alle optional sind. Diese Programme sind der Dateimanager »Insight«, »lumina-fileinfo« zum Ansehen von Datei-Eigenschaften und Ändern von .desktop-Dateien, ein Screenshot-Programm, ein einfacher Archivierer und ein einfacher Texteditor. In Lumina 1.3.0 kommt der lumina-mediaplayer als Medienabspieler hinzu. Der Lumina-Player wurde neu geschrieben, um diesbezüglich unabhängig von externen Programmen zu sein, und dient sowohl zum Abspielen von lokalen Mediendateien als auch zum Lauschen von Online-Radio (aktuell nur Pandora Radio).

Lumina arbeitet mit dem Window-Manager Fluxbox, der um einen Konfigurationseditor erweitert wurde. Als Kompositor wird Compton empfohlen, allerdings kann auch xcompmgr verwendet oder ganz auf den Kompositor verzichtet werden.

Lumina 1.3.0 ist knapp ein halbes Jahr nach Version 1.2.0 erschienen und bringt den Anwendern neben dem neuen Media-Player zwei weitere Neuerungen. Zum einen wurde das bisher verwendete Icon-Theme »Oxygen«, das von KDE stammt, durch zwei eigene »Material Design«-Themes ersetzt, ein helles und ein dunkles. Diese Themes sind jetzt die Standardeinstellung. Oxygen wird nicht mehr mitgeliefert, kann aber, wie auch andere Icon-Themes, weiter installiert und verwendet werden. Die letzte größere Neuerung ist eine Verzeichnisbaumansicht im Dateimanager »Insight«, die es einfacher machen soll, das gesamte Dateisystem zu durchstöbern. Darüber hinaus wurden das Aussehen und die Geschwindigkeit von Insight nach Angaben der Entwickler weiter verbessert.

Auch für zahlreiche andere Teile von Lumina gilt, dass sie in den letzten Monaten Aktualisierungen, Verbesserungen und Geschwindigkeitsoptimierungen erhalten haben. Einzelheiten und weitere Änderungen können im Änderungslog nachgelesen werden, sobald es aktualisiert ist.

Lumina ist in mehr als zwei Dutzend Sprachen übersetzt und kann im Quellcode aus dem Repositorium bezogen werden. Binärpakete sind für zahlreiche Linux- und BSD-Distributionen im Download-Bereich erhältlich.

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Kommentare (Insgesamt: 9 || Alle anzeigen )
Re[2]: Schwierig (Abnicker, Mi, 28. Juni 2017)
Re: Schwierig (Anonymous, Mi, 28. Juni 2017)
Re: Schwierig (holgerw, Mi, 28. Juni 2017)
Re: - (nico, Di, 27. Juni 2017)
Schwierig (Josef Hahn, Di, 27. Juni 2017)
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