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Mi, 28. Juni 2017, 08:13

Software::Security

KeePassXC 2.2 freigegeben

Die Entwickler des freien Passwortmanagers KeePassXC haben über eineinhalb Jahre nach der letzten Version die neue Version 2.2 freigegeben. Sie verbessert unter anderem die Verschlüsselung und erweitert den Funktionsumfang von KeePassXC erheblich.

KeePassXC 2.2

Mirko Lindner

KeePassXC 2.2

KeePassXC ist ein »Community Fork« des freien Passwortmanagers KeePassX, der wiederum ursprünglich als eine Linux-Version des Passwortmanagers KeePass gestartet wurde. Als Grund für die Abspaltung wird unter anderem der Wunsch genannt, Pull-Reuests und Funktionen in die Anwendung einzubinden, die nicht in »KeePassX« aufgenommen worden sind. Wie KeePassX ist auch KeePassXC mit KeePass kompatibel. Alte Datenbestände können mit einem Import übernommen werden.

KeePassXC 2.2 kommt knapp eineinhalb Jahre nach der letzten stabilen Hauptversion und ist laut Aussage der Entwickler eine der größten Aktualisierungen in der Geschichte der Anwendung. So lässt sich die Verschlüsselung der Datenbank durch YubiKey weiter stärken und alte Datenbstände auch aus CSV-Dateien importieren. Zudem verfügt die Anwendung über einen Generator für zeitbasierte Einmal-Passwörter und kann auch direkt von einer Kommandozeile mittels einer Kommandozeilenschnittstelle gesteuert werden. Neu ist auch die Möglichkeit, die Konfiguration der Anwendung innerhalb der Anwendungsdaten zu speichern, was auch eine Auslagerung – beispielsweise auf einen Stick – erlaubt.

Fotostrecke: 6 Bilder

KeePassXC 2.2
Öffnen einer Datenbank in KeePassXC
KeePassXC - Erstellung einer Gruppe
Hauptbildschirm von KeePassXC
KeePassXC - Erstellung eines Eintrags
Weitere neue Funktionen sind das automatische Sperren der Datenbank, ein DEP und ASLR-Schutz, Twofish-Unterstützung und Verbesserungen innerhalb der Suche. Der Willkommensbildschirm wurde überarbeitet und die Behandlung der Attribute verbessert. Weitere Neuerungen listet die Ankündigung der neuen Version.

KeePassXC 2.2 steht ab sofort im Quellcode zum Bezug bereit. Neben den Quellen stellt das Team auch Binärpakete für verschiedene Betriebssysteme und AppImage- sowie Snap-Abbilder für Linux bereit.

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