Ich dachte immer, dass die Unterschiede von Mir und anderen Wayland-Kompositoren marginal seinen. Eher, dass Mir etwas einfacher gestrickt, also ein "Wayland-Light" sei. Daher überrascht mich das Interesse der Mate-Macher. Aber warum eigentlich nicht; warten wir mal ab was da entsteht.
Mir anpassen können geht vielleicht, aber direkt an Wayland anpassen geht nicht? Warum macht man es nicht wie bei der Portierung auf GTK3 und sammelt Geld für eine Vollzeitkraft die das entwickelt. Ich finde auch das man die Ressourcen mit dem XFCE -Projekt bündeln könnte, die Unterschiede zwischen beiden sind so marginal. Beide stehen auch vor dem selben Problem.
... man den ganzen Mate Desktop einstampfen, wenn man eine Anpassung an Wayland nicht hinbekommt (sei es technisch oder was auch immer)! Ich kenne mehr Leute die auf Unity setzen als auf Mate!
Die nächste bescheuerte Idee aus dem MATE-Lager. Die scheinen es zu lieben, an Software, die von anderen links liegen gelassen wurde, rumzufrickeln.
Anstatt einen klassischen Desktop auf Basis von GNOME 3 und den von Upstream nach GTK3 portierten Anwendungen zu entwickeln, entschied man sich, GNOME 2 und die GTK2-Programme zu forken und die ganze Ochsentour selber nochmal zu machen.
Und dann wird immer gestöhnt, wie schlimm doch API-Brüche seien und das alles mehr Spaß macht als portieren.
Zudem war das Problem doch schon seit Jahren absehbar. War das nicht einer der Gründe, warum GNOME und KDE überhaupt neue Window-Manager entwickelt haben?
um Marco, den auf Metacity basierenden Fenstermanager von MATE, für Wayland zu erweitern. Wie Wimpress schreibt, sei dies bei Gnomes Fenstermanager Mutter und KDEs Kwin jeweils ein aufwendiges Unterfangen gewesen, dass sein Team auf keinen Fall in absehbarer Zeit stemmen kann.
Kapiere ich nicht, Mutter und KWin sind doch in den neuesten Versionen schon komplett Wayland-tauglich (mit kleineren Baustellen vielleicht)?!? Und da MATE doch angeblich mittlerweile auf GTK 3 portiert wurde (bzw. dieses voll unterstützt), ist doch eigentlich Mutter die natürliche Wahl für einen Wayland-Compositor?
Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, das der ganze MATE-Desktop technologisch extrem verpfuscht ist, sich jetzt rapide der Grenze nähert, an der er nicht mehr modifiziert werden kann, ohne das alles zusammenbricht.
Ich bin dafür das Gnome3 eingestellt wird und mit MATE auf etwas vernünftiges gesetzt wird. Gnome-Projekt trägt viel Schuld bei der Desktop mißere. Würden sie keinen solchen Mist bauen, hätten wir auch heute noch eine Handvoll Desktop, jedoch auf höherem Niveau. Nicht die Probleme die man jetzt hat.
Gnome ist inzwischen wirklich benutzbar (das hat sogar der Große Meister gesagt) und stabil ist es schon lange.
Wer ein Windows95 Panel will, kriegt es ja inzwischen auch schon unter Gnome.
Das es so viele Desktops gibt, ist nicht erst seit Gnome 3 der Fall.
Ich finde es nicht schlecht, dass es viele Desktops gibt. Dumm finde ich eher die ganzen halbfertigen Anwendungen für die Desktops. Da haben wir so viele Browser unter Linux aber fertig sind ja doch nur die üblichen Verdächtigen.
Wenn da nicht dconf-editor oder gthumb bis zur produktiven Unbenutzbarkeit versimplifiziert wären, oder der normale Benutzer wie blöd nach der erstmaligen Benutzung den Herunterfahrbutton suchen müsste, gibt ja keine Hinweise im Panel das man da oben rechts klicken muss. Naja... und das waren nur Beispiele
Warum sollten sie das gleiche machen wie das Cinnamon -Projekt? Es gibt auch dort Programme die funktional besser sind als ihr GTK3 Pendant (Bsp.: Caja, Mate Control Center). Unter Gnome 3 wäre das Problem auch mit dem 3D -Schitt.
Unglaublich - wenn so wenig Ressourcen vorhanden sind sollte das Projekt vielleicht besser geschlossen werden - wie soll so der Datenschutz im Bezug auf Sicherheitslücken und Co gewährleistet werden? Ich möchte garnicht erst wissen wie die Quellcode-Qualität in solchen Projekten aussieht.
Ich verstehe nicht warum nicht MATE/Cinnamon und Co nicht Plugins/Erweiterungen/Anpassungen für XFCE und/oder Gnome3 vornehmen. Diese Zerstückelung von Ressourcen mit forks vom fork vom fork sind m.E. sicherheitstechnisch und konzeptionell einfach nur ein grauss. Schon allein das man auf veraltete libs setzt ist mistig. Das alles war aber im Grunde jedem logisch denkenden Menschen schon vom ersten Moment klar.
Aber sehe natürlich ein das jeder Hobbyentwickler entwickeln darf was er möchte. imho sollten distros dann aber solche pakete tendenziell als potentiell unsicher markieren.
Zum einen kann ich mir nicht vorstellen das es einfacher sein soll "Mir" zu einem Wayland-Compositor umzufunktionieren nur damit eine ohnehin schon überforderte DE kein neues Protokoll lernen muss. Und zum anderen halte ich von der Aussage "Sie hätten keinen passenden Compositor gefunden" auch nicht gerade viel. Auf Github lassen sich in letzter Zeit immer mehr Projekte finden die versuchen eine alternative zum kwin oder mutter auf die Beine zu stellen und eines davon hätte sicher eine gute Grundlage für einen Umstieg geboten.
Aber selbst wenn es so kommen sollte was würde das für die Benutzer eigentlich bedeuten? Könnten diese dann nur Programme starten welche entweder das Protokoll von "Mir" oder X11 können obwohl im Hintergrund über Umwege dann doch Wayland eingesetzt wird? Oder gibt es dann ein wildes durcheinander an "Mir", "X11", "Wayland"-Anwendungen welche dann mehr schlecht als recht miteinander zusammenarbeiten.
Hier ist ja mal wieder eine positive Stimmung... ich dachte das Geläster würde sich auf phoronix beschränken...
Ist doch ne tolle Idee. In Mir ist sicher viel Arbeit geflossen, zudem haben die Mir Entwickler ja selbst vorgeschlagen Mir als Wayland Kompositor weiter zu entwickeln, entsprechend kann ich mir vorstellen dass solch ein Unternehmen da sicher Unterstützung findet.
Ich dachte immer, dass die Unterschiede von Mir und anderen Wayland-Kompositoren marginal seinen. Eher, dass Mir etwas einfacher gestrickt, also ein "Wayland-Light" sei. Daher überrascht mich das Interesse der Mate-Macher. Aber warum eigentlich nicht; warten wir mal ab was da entsteht.
Ich vermute es geht weniger um Mir sondern um XMir
Mir anpassen können geht vielleicht, aber direkt an Wayland anpassen geht nicht? Warum macht man es nicht wie bei der Portierung auf GTK3 und sammelt Geld für eine Vollzeitkraft die das entwickelt. Ich finde auch das man die Ressourcen mit dem XFCE -Projekt bündeln könnte, die Unterschiede zwischen beiden sind so marginal. Beide stehen auch vor dem selben Problem.
... man den ganzen Mate Desktop einstampfen, wenn man eine Anpassung an Wayland nicht hinbekommt (sei es technisch oder was auch immer)! Ich kenne mehr Leute die auf Unity setzen als auf Mate!
Einstampfen? Mate ist viel zu wichtig, du vergisst das Mate nicht nur unter Linux läuft.
Unity? Ich kenne mehr mit Gnome3, Plasma5, Fluxbox, XFCE, fvwm und openbox
Ja, und? Und ich kenne mehr die Windows oder MacOS einsetzen. Interessiert aber nicht.
Es reicht wenn die Entwickler von Mate Lust haben da weiter zu entwickeln. Und wenn sie den Anspruch haben, dass das ganze benutzbar ist, umso besser.
Stimme dir absolut zu!
Die nächste bescheuerte Idee aus dem MATE-Lager. Die scheinen es zu lieben, an Software, die von anderen links liegen gelassen wurde, rumzufrickeln.
Anstatt einen klassischen Desktop auf Basis von GNOME 3 und den von Upstream nach GTK3 portierten Anwendungen zu entwickeln, entschied man sich, GNOME 2 und die GTK2-Programme zu forken und die ganze Ochsentour selber nochmal zu machen.
Und dann wird immer gestöhnt, wie schlimm doch API-Brüche seien und das alles mehr Spaß macht als portieren.
Zudem war das Problem doch schon seit Jahren absehbar. War das nicht einer der Gründe, warum GNOME und KDE überhaupt neue Window-Manager entwickelt haben?
Ja, ich schließe mich den Skeptikern an.
Kapiere ich nicht, Mutter und KWin sind doch in den neuesten Versionen schon komplett Wayland-tauglich (mit kleineren Baustellen vielleicht)?!?Und da MATE doch angeblich mittlerweile auf GTK 3 portiert wurde (bzw. dieses voll unterstützt), ist doch eigentlich Mutter die natürliche Wahl für einen Wayland-Compositor?
Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, das der ganze MATE-Desktop technologisch extrem verpfuscht ist, sich jetzt rapide der Grenze nähert, an der er nicht mehr modifiziert werden kann, ohne das alles zusammenbricht.
Möglicherweise ist es nur ein ausgeprägtes NIH-Syndrom.
Ich bin dafür das Gnome3 eingestellt wird und mit MATE auf etwas vernünftiges gesetzt wird. Gnome-Projekt trägt viel Schuld bei der Desktop mißere. Würden sie keinen solchen Mist bauen, hätten wir auch heute noch eine Handvoll Desktop, jedoch auf höherem Niveau. Nicht die Probleme die man jetzt hat.
Gnome ist inzwischen wirklich benutzbar (das hat sogar der Große Meister gesagt) und stabil ist es schon lange.
Wer ein Windows95 Panel will, kriegt es ja inzwischen auch schon unter Gnome.
Das es so viele Desktops gibt, ist nicht erst seit Gnome 3 der Fall.
Ich finde es nicht schlecht, dass es viele Desktops gibt. Dumm finde ich eher die ganzen halbfertigen Anwendungen für die Desktops.
Da haben wir so viele Browser unter Linux aber fertig sind ja doch nur die üblichen Verdächtigen.
Wenn da nicht dconf-editor oder gthumb bis zur produktiven Unbenutzbarkeit versimplifiziert wären, oder der normale Benutzer wie blöd nach der erstmaligen Benutzung den Herunterfahrbutton suchen müsste, gibt ja keine Hinweise im Panel das man da oben rechts klicken muss. Naja... und das waren nur Beispiele
Warum sollten sie das gleiche machen wie das Cinnamon -Projekt? Es gibt auch dort Programme die funktional besser sind als ihr GTK3 Pendant (Bsp.: Caja, Mate Control Center). Unter Gnome 3 wäre das Problem auch mit dem 3D -Schitt.
Na dann schafft das bestimmt ein Team von ein paar Hobbycodern, die ja jetzt schon total überfordert sind. Guter Witz.
Und Ubuntu hat kommerzielle Kunden, die auf Mir setzen? Oh mein Gott. Dummheit schützt vor Strafe nicht.
Mir egal!
Oh was haben wir gelacht ...
Unglaublich - wenn so wenig Ressourcen vorhanden sind sollte das Projekt vielleicht besser geschlossen werden - wie soll so der Datenschutz im Bezug auf Sicherheitslücken und Co gewährleistet werden? Ich möchte garnicht erst wissen wie die Quellcode-Qualität in solchen Projekten aussieht.
Ich verstehe nicht warum nicht MATE/Cinnamon und Co nicht Plugins/Erweiterungen/Anpassungen für XFCE und/oder Gnome3 vornehmen. Diese Zerstückelung von Ressourcen mit forks vom fork vom fork sind m.E. sicherheitstechnisch und konzeptionell einfach nur ein grauss. Schon allein das man auf veraltete libs setzt ist mistig. Das alles war aber im Grunde jedem logisch denkenden Menschen schon vom ersten Moment klar.
Aber sehe natürlich ein das jeder Hobbyentwickler entwickeln darf was er möchte. imho sollten distros dann aber solche pakete tendenziell als potentiell unsicher markieren.
Die Quellcodes zu den einzelnen Bestandteilen gibt es hier (falls Interesse daran besteht): https://github.com/mate-desktop/
Zum einen kann ich mir nicht vorstellen das es einfacher sein soll "Mir" zu einem Wayland-Compositor umzufunktionieren nur damit eine ohnehin schon überforderte DE kein neues Protokoll lernen muss. Und zum anderen halte ich von der Aussage "Sie hätten keinen passenden Compositor gefunden" auch nicht gerade viel. Auf Github lassen sich in letzter Zeit immer mehr Projekte finden die versuchen eine alternative zum kwin oder mutter auf die Beine zu stellen und eines davon hätte sicher eine gute Grundlage für einen Umstieg geboten.
Aber selbst wenn es so kommen sollte was würde das für die Benutzer eigentlich bedeuten? Könnten diese dann nur Programme starten welche entweder das Protokoll von "Mir" oder X11 können obwohl im Hintergrund über Umwege dann doch Wayland eingesetzt wird? Oder gibt es dann ein wildes durcheinander an "Mir", "X11", "Wayland"-Anwendungen welche dann mehr schlecht als recht miteinander zusammenarbeiten.
Hier ist ja mal wieder eine positive Stimmung... ich dachte das Geläster würde sich auf phoronix beschränken...
Ist doch ne tolle Idee. In Mir ist sicher viel Arbeit geflossen, zudem haben die Mir Entwickler ja selbst vorgeschlagen Mir als Wayland Kompositor weiter zu entwickeln, entsprechend kann ich mir vorstellen dass solch ein Unternehmen da sicher Unterstützung findet.