Er hat jede Menge Ressourcen hineingesteckt und der Client kann nicht mehr (zumindest habe ich nichts herauslesen können) als die bestehenden Lösungen?
Warum nicht einfach zum Thunderbird Sourcecode beitragen und nur die fehlenden Funktionen nachimplementieren? Die GUI neuzuschreiben oder eine Theme Extension für Thunderbird zu verbessern wäre deutlich effizienter.
Jetzt gibt es noch einen weiteren E-Mail Client mit wenig Funktionalität...
Es ist wie ein Krebs in der OS Community, dass viele denken, dass sie es besser können als andere. Irgendwann kommen sie doch zum Schluss, dass es nicht besser ist als das bestehende. Dann sind jedoch viele Ressourcen verschwendet.
Besser etwas neu zu schreiben als Bestehendes zu verändern und anzupassen gilt vielleicht für kleine Projekte. Etwas größeres wie eine Programmiersprache oder umfangreiche Anwendung neu zu konzipieren und programmieren benötigt einfach zu viele Ressourcen um nahezu denselben Stand zu erreichen. Das können sich nur große Unternehmen leisten. Siehe Google mit Android. Während 100 ein Mann Armeen immer wieder Distributionen forken und nach ein paar Jahren aufgeben weil sie es nicht besser können, hat Google die Ressourcen dazu.
Das ist hier der Fall. Was ist mit den essentiellen Features? - Gibt SPAM Filter? - Sind alle IMAP Funktionen implementiert? - Gibt Add-Ons - Rechtschreibkorrektur? - Integration von GMAIL und co.? - Erinnerungen?
Von 5. Rad am Wagen am Mi, 5. Juli 2017 um 12:25 #
Ich kenn jetzt die Hintergründe nicht mehr als das was im Artikel steht. Aber da es je um ein KDE Projekt geht steht eher der Vergleich mit Kmail bzw Kontact an als mit Thunderbird. An Kmail/Kontact wird ja auch ständig kritisiert das es unbenutzbar sei. (ich benutze es allerdings). Von daher kann ich mir aber schon vorstellen, das der Umstieg auf neuere Techniken wie QtQuick auf Dauer eine bessere Wartung ermöglicht als den "alten" Kmail code zu maintainen oder zu erweitern. Und die sind jetzt mit 0.31 auf Alpha Status, hier eine vollausgestattete PIM Suite zu erwarten geht denke ich zu weit. Ich bin für abwarten und wünsch dem Projekt viel Erfolg.
Wenn alle so denken würden, dann hätte Linus auch nicht mit Linux anfangen dürfen, womit du dann so etwas hier heute auch nicht posten würdest. Wäre dir das lieber?
Ist zwar Krümelpickerei, aber es ging Linus glaube ich schon um ein freies UNIX-artiges System (das z.B. Minix hätte sein können, hätten die etwas früher eingeschwenkt).
Wenn ich sowas sehe, frage ich mich immer, wie das mal aussehen soll, wenn wir diesen ganzen hippen Kram mal wirklich in den Distributionen im Standard drin hätten.
Also ich meine wortwörtlich: Wie das aussieht.
Bisher gibt es ja eigentlich klare Vorgaben, wie z.B. Panels aussehen. Wenn man nicht ausdrücklich etwas dagegen unternimmt, sieht dein Panel dann auch genauso aus. Und noch dazu ist es per Theme oder Benutzerkonfiguration auch anpassbar.
Heutzutage erfindet da jeder seinen eigenen fixen Grauton, macht irgendein Apple- oder Google-artiges Gedöns, und redet sich dann ein, etwas gutes fürs UI getan zu haben.
Und isoliert betrachtet kann das auch durchaus ansprechend sein.
Aber ein gesamtes System voll mit so unkoordiniertem Kappes; das stelle ich mir sehr sehr anstrengend vor.
Oder ist diese vertikale Toolbar an der Seite etwas, was dort vom System vorgegeben wird, und was für kate&co genauso ziehen würde?
Die meisten Standard Linux Themes sehen nun mal beschissen aus (KDE in den neuen Versionen mal ausgenommen). Das wollen sich anscheinend auch die letzten 2% der Linux Nutzer nicht antun. In der Öffentlichkeit würde ich mich damit trauen etwas zu machen. Auch so regt sich immer wieder Widerstand in meinen Augen wenn ich die Standard Themes sehe. Da wächst einem gleich der Neckbeard. Wenn die Maintainer versagen, dann versucht man halt selbst etwas nutzfähiges zu schaffen.
Was ist der Sinn dieses Vorhabens?
Er hat jede Menge Ressourcen hineingesteckt und der Client kann nicht mehr (zumindest habe ich nichts herauslesen können) als die bestehenden Lösungen?
Warum nicht einfach zum Thunderbird Sourcecode beitragen und nur die fehlenden Funktionen nachimplementieren? Die GUI neuzuschreiben oder eine Theme Extension für Thunderbird zu verbessern wäre deutlich effizienter.
Jetzt gibt es noch einen weiteren E-Mail Client mit wenig Funktionalität...
Es ist wie ein Krebs in der OS Community, dass viele denken, dass sie es besser können als andere. Irgendwann kommen sie doch zum Schluss, dass es nicht besser ist als das bestehende. Dann sind jedoch viele Ressourcen verschwendet.
Und manchmal kommen sie zum Schluss, dass es besser ist als das bestehende und alle haben gewonnen
Besser etwas neu zu schreiben als Bestehendes zu verändern und anzupassen gilt vielleicht für kleine Projekte. Etwas größeres wie eine Programmiersprache oder umfangreiche Anwendung neu zu konzipieren und programmieren benötigt einfach zu viele Ressourcen um nahezu denselben Stand zu erreichen. Das können sich nur große Unternehmen leisten. Siehe Google mit Android. Während 100 ein Mann Armeen immer wieder Distributionen forken und nach ein paar Jahren aufgeben weil sie es nicht besser können, hat Google die Ressourcen dazu.
Das ist hier der Fall. Was ist mit den essentiellen Features?
- Gibt SPAM Filter?
- Sind alle IMAP Funktionen implementiert?
- Gibt Add-Ons
- Rechtschreibkorrektur?
- Integration von GMAIL und co.?
- Erinnerungen?
All das gibt es schon als stable...
Ich kenn jetzt die Hintergründe nicht mehr als das was im Artikel steht.
Aber da es je um ein KDE Projekt geht steht eher der Vergleich mit Kmail bzw Kontact an als mit Thunderbird. An Kmail/Kontact wird ja auch ständig kritisiert das es unbenutzbar sei. (ich benutze es allerdings).
Von daher kann ich mir aber schon vorstellen, das der Umstieg auf neuere Techniken wie QtQuick auf Dauer eine bessere Wartung ermöglicht als den "alten" Kmail code zu maintainen oder zu erweitern.
Und die sind jetzt mit 0.31 auf Alpha Status, hier eine vollausgestattete PIM Suite zu erwarten geht denke ich zu weit.
Ich bin für abwarten und wünsch dem Projekt viel Erfolg.
Wenn alle so denken würden, dann hätte Linus auch nicht mit Linux anfangen dürfen, womit du dann so etwas hier heute auch nicht posten würdest. Wäre dir das lieber?
Mit dem Unterschied, dass Unix nicht frei war während es bei TB kein Risiko gibt
Es ging damals um Minix
Ist zwar Krümelpickerei, aber es ging Linus glaube ich schon um ein freies UNIX-artiges System (das z.B. Minix hätte sein können, hätten die etwas früher eingeschwenkt).
Wenn ich sowas sehe, frage ich mich immer, wie das mal aussehen soll, wenn wir diesen ganzen hippen Kram mal wirklich in den Distributionen im Standard drin hätten.
Also ich meine wortwörtlich: Wie das aussieht.
Bisher gibt es ja eigentlich klare Vorgaben, wie z.B. Panels aussehen. Wenn man nicht ausdrücklich etwas dagegen unternimmt, sieht dein Panel dann auch genauso aus. Und noch dazu ist es per Theme oder Benutzerkonfiguration auch anpassbar.
Heutzutage erfindet da jeder seinen eigenen fixen Grauton, macht irgendein Apple- oder Google-artiges Gedöns, und redet sich dann ein, etwas gutes fürs UI getan zu haben.
Und isoliert betrachtet kann das auch durchaus ansprechend sein.
Aber ein gesamtes System voll mit so unkoordiniertem Kappes; das stelle ich mir sehr sehr anstrengend vor.
Oder ist diese vertikale Toolbar an der Seite etwas, was dort vom System vorgegeben wird, und was für kate&co genauso ziehen würde?
Die meisten Standard Linux Themes sehen nun mal beschissen aus (KDE in den neuen Versionen mal ausgenommen). Das wollen sich anscheinend auch die letzten 2% der Linux Nutzer nicht antun. In der Öffentlichkeit würde ich mich damit trauen etwas zu machen. Auch so regt sich immer wieder Widerstand in meinen Augen wenn ich die Standard Themes sehe. Da wächst einem gleich der Neckbeard. Wenn die Maintainer versagen, dann versucht man halt selbst etwas nutzfähiges zu schaffen.