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Mi, 12. Juli 2017, 08:08

Software::Distributionen::Red Hat

Red Hat stellt nächste Generation von OpenShift Online vor

Red Hat hat die nächste Generation von OpenShift Online vorgestellt, die reproduzierbare Container-Images ermöglicht und es einfacher machen soll, Container zu entwickeln, zu starten und zu skalieren.

Red Hat

OpenShift Online ist eine freie Cloud-Plattform, die Container unterstützt und von mehreren oder vielen Nutzern gleichzeitig genutzt werden kann, deren Daten strikt getrennt bleiben. Sie beruht wie die Red Hat OpenShift Container-Plattform auf Linux-Containern und Kubernetes. Sie gibt Entwicklern die Möglichkeit, schnell und einfach Cloud-Anwendungen in einer öffentlichen Cloud zu erstellen und einzusetzen.

OpenShift Online wurde nach Angaben von Red Hat in den sechs Jahren seit seinem Start bereits von hunderttausenden von Entwicklern genutzt. Die Plattform unterstützt verschiedene Programmiersprachen, darunter Java, Node.js, .NET, Ruby, Python und PHP. Als Datenbanken stehen MariaDB, MySQL, MongoDB und PostgreSQL in verschiedenen Versionen zur Verfügung. Dabei können Entwickler mit beliebigen Frameworks arbeiten, beispielsweise Spring Boot, Eclipse Vert.x, Node.js und Red Hat JBoss Middleware.

Die neue Generation von OpenShift Online bringt nach Angaben von Red Hat weitere Vereinfachungen beim Starten der Container. Ein einzelner Klick oder ein git push können ausreichend sein, wenn man den Lebenszyklus des Containers nicht im Detail steuern muss.

Eine Skalierung der Anwendungen kann jetzt automatisch erfolgen. Bei Anwendungen, die darauf ausgelegt sind, hohe Lasten durch das Starten zusätzlicher Instanzen abzufedern, können nun automatisch weitere Instanzen gestartet werden.

Mit Hilfe des Source-To-Image (S2I)-Frameworks können nun reproduzierbare Container-Images konstruiert werden. Damit müssen Entwickler keine Docker-Images mehr erstellen und verwalten und können darauf verzichten, sich in Docker einzuarbeiten. Wer eine umfangreiche grafische Entwicklungsumgebung nutzen möchte, kann das mit Hilfe der neu geschaffenen Integrationsmodule mit Eclipse, Red Hat JBoss Developer Studio oder Titanium Studio tun.

Neu sind auch die OpenShift Application Services. Sie stellen die Fähigkeiten aus dem Red Hat JBoss Middleware-Portfolio als Cloud-basierte Dienste auf OpenShift bereit und können von den Entwicklern genutzt werden, um ihre Anwendungen zu schreiben, Integrationen mit anderen Systemen zu schaffen, die Anwendungen mit Regeln und Vorgängen zu koordinieren und sie in hybriden Umgebungen zum Einsatz zu bringen.

Red Hat OpenShift Online wird in zwei Varianten angeboten. »Starter« ist kostenlos und bietet 1 GB RAM und 1 GB Datenspeicher für die unbegrenzte Benutzung. »Pro« kostet pro Monat und Gigabyte RAM und Speicher 25 US-Dollar (Minumum 2 GB). Dieser Dienst wird in annähernd 200 Ländern angeboten und enthält auch begrenzten kostenlosen Support. OpenShift Online ist mit Red Hat Enterprise Linux realisiert, das SELinux zur Absicherung der einzelnen Konten verwendet. Die Systeme laufen als virtuelle Maschinen in der Amazon-Cloud (AWS).

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