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Mo, 17. Juli 2017, 12:12

Software::Distributionen::Ubuntu

Fortschritte bei der Entwicklung von Ubuntu 17.10

Das im Oktober erscheinende Ubuntu 17.10 »Artful Ardvark« bringt statt Unity Gnome als Desktop. Über die Fortschritte bei der Umstellung wird wöchentlich berichtet.

Canonical

Canonicals Will Cooke vermittelt in wöchentlichen Updates den Stand der Entwicklung bei Ubuntu 17.10 »Artful Ardvark«. Vor dem Wochenende berichtete Ubuntus Desktop-Chefentwickler über Fortschritte bei der Umstellung auf Gnome, bei Snaps und im Bereich Audio und Video.

So weiß Cooke zu berichten, dass wegen des Wechsels von Unity auf den Gnome-Desktop auch der Anmeldemanager ausgetauscht wurde. Künftig kommt hier GDM anstelle von LightDM zum Einsatz. Das scheint soweit gut zu funktionieren, Fehlerberichte von Anwendern der täglich frisch gebauten Abbilder sind jedoch gefragt. Darüber hinaus wurde der Desktop-Stack aufgeräumt und insgesamt über 70 Pakete entfernt, was Platz auf den Images schafft und insgesamt die weitere Entwicklung erleichtert. Für Wayland wurde ein Patch von Fedora eingepflegt, der unter dem neuen Display-Protokoll transparente Terminals ermöglicht. Ob Wayland wie bei Fedora allerdings mit 17.10 zum Standard wird, wurde in der vergangenen Woche erst einmal wieder infrage gestellt.

Beim Paketformat Snap wurden weitere Applikationen gepackt, so ist unter anderem ein Snap von LibreOffice 5.3.4 jetzt im Stable-Channel. Auch unter der Haube wurde Fortschritt erzielt, der künftig zu kompakteren Snaps führt. Dazu wurde das Content Interface aufgesetzt, dass es Snaps erlaubt, Inhalte auf Dateisystemebene zu teilen. Dazu zählen unter anderem ausführbare Dateien, Bibliotheken und Sockets. Im Fall von Gnome-Snaps können damit Bibliotheken geteilt werden, die zu kleineren Snaps führen und die Wartung dieser Bibliotheken an einer Stelle erlaubt. Eine Anleitung samt Demos soll in dieser Woche erscheinen.

Auch im Bereich Audio und Video gibt es Fortschritte zu vermelden. So wurden Korrekturen im Bluetooth-Stack umgesetzt, die Verbesserungen bei Verwendung von Bluetooth- und USB-Lautsprechern bringen. So soll beim Wechsel auf diese Geräte automatisch eine Verbindung hergestellt werden. Zudem wird das qualitativ bessere A2DP-Bluetooth-Profil gegenüber HSP/HFP bevorzugt.

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