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Thema: Krita Foundation mit finanziellen Problemen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von mnbvcxy am Mi, 2. August 2017 um 17:12 #

Gehässig formuliert: Sie (bzw. diese Foundation in Ihrer Gesamtheit) haben sich wie DAUs verhalten, die dachten, sie hätten in einem Bereich, in dem sie sich gar nicht auskennen, irgendsoetwas wie Ahnung.

Immerhin kam am Ende des Textes kein neuer Spendenaufruf. Einen solchen Vorfall muss man erst einmal verdauen.

Ich schlage vor, die alte Krita-Foundation aufzulösen und in Deutschland eine neue zu gründen, mit neuen Spendengeldern und ohne die alten Foundation-Verantwortlichen als Führungsmitglieder.

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    Von chilli am Mi, 2. August 2017 um 17:26 #

    Um mal ähnlich gehässig zu antworten: si tacuisses philosophus manisses.

    1) ist die Foundationstruktur augenscheinlich mittlerweile (auch ohne deinen "kompetenten" Rat) repariert.
    2) hat offensichtlich niemand gemeint, Ahnung in dem Bereich zu haben, Sie haben eine Foundation gegründet, um *tata* uns allen ein feines Open Source Mal- und Zeichenprogramm zu programmieren (denn das ist, was sie können) und für 0,00 EUR bereitzustellen.

    Wieso man hier über die Geschädigten Spott ausgießen muss, entzieht sich meinem Verständnis leider komplett. So, und jetzt könntest Du einen Ablassbrief bei der Krita Foundation kaufen ...

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      Von mnbvcxy am Mi, 2. August 2017 um 18:42 #

      Meine persönliche Meinung dazu: Der gemachte Fehler ist zu 100% vorhersehbar gewesen. Solchen Foundationleitern vertraue ich keinen Cent mehr an. Zwar wurden die Gelder nicht veruntreut, ein Großteil davon aber unnötigerweise dem niederländischen Staat in den Rachen geschmissen.

      Um etwas unphilosophisch zu antworten: Es fehlte jetzt noch, den Bock zum Gärtner zu machen. Nach so einem Vorfall habe ich Null Vertrauen in die Leute, die diesen schweren Fehler zu verantworten und damit Ihren Foundation-Job nicht gemacht haben. Sie arbeiten offenbar nicht vorausschauend und sind dieser Aufgabe nicht gewachsen, das ist für jede Foundation tödlich.

      Ich setze den Vorfall mit einer gescheiterten Crowdfunding-Kampagne gleich.

      Wenn man spenden möchte, dann wohl eher an KDE e.V. selbst oder einen anderen gemeinnützigen Verein, der sein Handwerk versteht und der bereit ist, zumindest einen Steuerberater zeitnah und regelmäßig mit seinen Anforderungen und Steuerproblemen zu konsultieren.

      Diese Krita-Foundation ist IMO wie ein Segelschiff, das in See stach und dessen Crew nicht wusste, wie man segelt und einfach dachte, das wird sich beim Segeln schon irgendwie ergeben.

      Ich muss mich jetzt ohnehin etwas in niederländisches Recht und den gesamten Vorfall einlesen, um zu schauen, ob ich u.U. Spenden von mir vielleicht zurückfordern kann.

      Ich bin stinksauer.

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        Von UChef am Mi, 2. August 2017 um 19:06 #

        Diese Argumentation ist göttlich:

        Der gemachte Fehler ist zu 100% vorhersehbar gewesen.

        ... ob ich u.U. Spenden von mir vielleicht zurückfordern kann.

        Hm... dazu fällt mir ein leicht abgewandeltes Zitat ein:

        Dieser mnbvcxy ist IMO wie ein Segelschiff, das in See stach und dessen Crew nicht wusste, wie man segelt und einfach dachte, das wird sich beim Segeln schon irgendwie ergeben.
        :x

        Ich bin stinksauer.
        Wäre ich an Ihrer Stelle auch... auf mich selbst 8)

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          Von mnbvcxy am Mi, 2. August 2017 um 21:12 #

          Du hast das hier wichtige Sachargument komplett ausgeblendet.

          Für mich stellt sich der Fall laut Prolinux-Nachricht aktuell so da:

          Laut einer Steuerüberprüfung durch die niederländischen Steuerbehörden handelt es sich bei der Krita Foundation in den betreffenden Fiskaljahren um eine kommerzielle Firma, die nur einen Teil Ihres Verdienstes mit Spenden bestritt, wobei diese Spenden unter dem Verweis auf die Eigenschaft als gemeinnütziger Verein eingesammelt wurden. Genau diese Gemeinnützigkeit wurde der Krita Foundation für die betroffenen Steuerjahre nachträglich abgesprochen.

          Die Steuernachzahlung an die niederländischen Behörden aus diesem Grunde zeigt, dass Unwissenheit nicht vor Regreß oder Strafen schützt. Genau deshalb werde ich mich erkundigen, ob es möglich ist, in dieser Zeit getätigte Spenden zurückzufordern.

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            Von tomkater68 am Do, 3. August 2017 um 11:01 #

            Genau diese Gemeinnützigkeit wurde der Krita Foundation für die betroffenen Steuerjahre nachträglich abgesprochen.

            Nein, wurde sie nicht. Ein gemeinnütziger Verein darf auch gewerblich tätig sein, allerdings muss er Gewerbe und Verein trennen und der Gewerbeanteil unterliegt der Steuerpflicht. Dieser Steuerpflicht ist man nicht ausreichend nachgekommen und daher gab es eine Steuernachforderung auf den Gewerbeanteil. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit einem Entzug der Gemeinnützigkeit. Die kann ohnehin nicht für einzelne Jahre sondern nur für den gesamten Zeitraum der Freistellung ( 3 Jahre ) entzogen werden und hätte eine Steuerpflicht des gesamten Vereins für den gesamten Freistellungszeitraum zur Folge.

            Ich bin überzeugt, dass ein großer Teil der Vereine von dieser Problematik betroffen ist ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Kassenwarte der Vereine sind oftmals ehrenamtlich und neben dem normalen Beruf tätig und sind keine Bilanzbuchhalter oder Steuerberater. Denen ist überhaupt nicht klar, dass die großzügige Überlassung des Vereinshauses an den Vereinskollegen für seine Geburtstagsfeier (gegen Zahlung einer 'Spende') ebenso Gewerbebetrieb ist wie die große Vereinsfeier.

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        Von chilli am Fr, 4. August 2017 um 11:46 #

        "Ich setze den Vorfall mit einer gescheiterten Crowdfunding-Kampagne gleich."

        Diese 100% kompetenzbefreite Aussage paart sich mit:

        "Der gemachte Fehler ist zu 100% vorhersehbar gewesen."

        Und:

        "Ich muss mich jetzt ohnehin etwas in niederländisches Recht und den gesamten Vorfall einlesen [...]"

        Merkst Du selbst oder?

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      Von wmaker am Fr, 4. August 2017 um 15:20 #

      chilli am Mi, 2. August 2017 um 17:26: „si tacuisses philosophus manisses.“ [sic]

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Von chilli am Mi, 2. August 2017 um 17:15 #

... kann man auch mal den Spendenbeutel beschicken (just eben getan).

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Von Anonymous am Mi, 2. August 2017 um 20:29 #

Klingt so, als wäre es so etwas wie MS Paint. Ich bin da nicht der Profi und nutze es, wenn es sein muss. Mit Gimp komme ich gar nicht klar, Krita ist da wesentlich einfacher.

Es wurde ja auch zum Glück aus dem übrigen unbrauchbaren KDE Office Gerümpel ausgegliedert. Es ist eine voll geile Kiste. So etwas als Malprogramm zu bezeichnen, das ist peinlich.

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    Von Falk am Mi, 2. August 2017 um 22:54 #

    Nein. MS Paint ist kein richtiges Malprogramm. Ansonsten wäre es auch beleidigend, Picasso oder Van Gogh einen Maler zu nennen. Ich finde eher das Wort Gerümpel peinlich.

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Von kritanier am Mi, 2. August 2017 um 21:14 #

hat sich wieder gegeben. es wurde binnen 1 Tages genug Spenden gesammelt um die nachträgliche Steuerlast zu bezahlen.

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    Von #! am Mi, 2. August 2017 um 22:46 #

    Krita ist nach wie vor ein Vorzeigeprojekt in der Welt der Freien Software, insbesondere, wenn es um bezahlte Entwicklung geht. Boudwijn Rempt ist einer der enthusiastischsten und für Benutzerwünsche offensten Maintainer und wie man den Berichten über die Hackfests bei ihm zu Hause entnehmen kann auch ein herzlicher Mensch.

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Von Josef Hahn am Do, 3. August 2017 um 09:33 #

SRSLY??

Wer sich in solchen Gefilden aufhält, ist mir zutiefst unsympathisch...

Mailingliste läuft in einer WhatsApp-Gruppe, oder was?

Da kann man jetzt wieder viel faseln über gelebte Realitäten, und man müsse ja irgendwie die Leute erreichen, und an Geld kommen, usw usf...

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    Von ___# am Do, 3. August 2017 um 10:30 #

    Stell dir vor dein Bekannter der seine Software nur aus dem Windows Store bezieht zeigt dir seine Softwareliste und du könntest sagen, die gesamte Software gibt es kostenlos in deinem "Linux-App-Store".

    Ich finde es nicht verkehrt OSS Software auch in diesen Stores anzubieten und in Konkurrenz zu den proprietären Anwendungen zu treten.

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      Von Josef Hahn am Do, 3. August 2017 um 11:21 #

      Ein Bekannter, von dem ich erfahren würde, dass er seine Software nur/hauptsächlich aus dem Windows Store bezieht, könnte ich garnicht für voll nehmen. Und mit so einer Figur würde ich auch nicht über Linux diskutieren.

      Tut mir vielfach Leid, aber irgendwo ist meine Toleranzschwelle mit Vollidioten auch dann überschritten...

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Von Andrelix am So, 13. August 2017 um 18:11 #

Krita ist echt vom Pech verfolgt, man bemerke, die haben schon trademark Cases hinter sich.

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