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Thema: Matthew Garrett über Debians Zukunft

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Von tijuca am Mi, 16. August 2017 um 04:24 #

Hmm, Beispiel?

Ich denke das einige komplett vergessen das Debian ein Projekt ist, welches komplett zum überwiegenden Teil von Freiwilligen gestemmt wird. Und Arbeit an Paketen passiert nicht von selbst sondern von echten Menschen. Ich kenne keinen Maintainer der abgeneigt wäre wenn andere, nicht direkt im Debian Projekt involvierte Beitragende Hilfe, in welcher Form auch immer, anbieten. Es ist ebenfalls auch relativ einfach selber ein Paket zu pflegen, dazu hat Debian vor einigen Jahren schon den Status eines 'Debian Maintainers' eingeführt.
Infos zu den verschiedenen Nomenklaturen der Beitragenden unter https://wiki.debian.org/Maintainers

Viele Beschwerden kommen immer wieder von Personen mit der Begründung Debian hätte nur [*]alte Software. Und das mag partiell stimmen, aber pauschal gesprochen trifft dies einfach nicht zu. Wer meint Software xy ist zu alt kann, nein der sollte sich gerne an den jeweiligen Maintainer oder auch die diversen ML wenden. Es kommt auch vor das Maintainer sogenannt MIA (Missing in Action) sind, sprich aktuell nicht erreichbar. Dies kann dann verschiedene Gründe haben, jedoch kann niemand der im Projekt tätig ist zu etwas gezwungen werden wenn er dies nicht will.

Zur Klärung von Meinungsverschiedenheiten unter den Entwicklern gibt es das TC (Technical Commitee). An dieses kann sich gewendet werden wenn alle andern Optionen einer Lösungsfindung versagt haben.
Siehe https://www.debian.org/devel/tech-ctte

Kurzum, wenn jemand ein Problem mit einem Paket hat dann bitte eine Fehlermeldung (Bugreport) absenden! Wenn der Paktemaintainer keine solchen Reports bekommt dann wird er davon ausgehen das seine Arbeit in Ordnung ist bzw kennt die Wünsche der Anwender gar nicht. Auch eine neuere Version die man wünscht kann per Wischlist Bug Report übermittelt werden. Oder eben einfach eine E-Mail an den Maintainer mal schicken, die Jungs beißen nicht und man bekommt sehr häufig sehr schnell eine Antwort.

Auf fast jeder Veranstaltung zu FOSS findet man auch Debian Entwickler, fragt diese Leute, lasst Euch erklären wie Debian intern funktioniert. Und wenn es dabei Schnittmengen gibt wobei Debian profitieren kann umso besser!

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