Ist hier jemand, der etwas mehr (Hintergrund-)Wissen über den Portierungsstand von Kopete hat und uns da ein wenig aufklären wollen würde? Ich mache mir etwas Sorgen, dass Kopete verschwinden könnte... Danke!
Da gibt es wesentlich Wichtigeres, über das man sich Sorgen machen sollte. Außerdem hat ›KDE‹ da Bestandteile mit höherer Priorität. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass ›Kopete‹ in absehbarer Zeit verschwindet. ›KDE‹ wäre von Haus aus dann nicht mehr so reich an Funktionen. Und die Portierung ist nun auch nicht so wichtig, solange es funktioniert. Aber es gibt doch genug Ersatz. Schonmal über Alternativen nachgedacht? Etwa »qutIM« oder »Pidgin«?
Dass es noch vieles andere gibt, stimmt selbstverständlich. Ich bin z.B. noch einer der wenigen, der KDE-PIM die Treue hält. Somit erlebe ich jeden Tag auf's Neue ausreichend Baustellen. Allerdings besteht hier aktuell nicht die Gefahr, dass es bei der nächsten SC komplett verschwindet. Zudem scheint es nicht mehr sehr viele Personen zu geben, die Kopete schätzen und somit fehlen da irgendwie die Stimmen ;-).
Was die Portierung angeht, hast Du natürlich ebenfalls recht. Allerdings wurde ja schon angedroht, dass mit der bereits erwähnten SC alle noch nicht auf Qt5/KF5 portierten Anwendungen rausfliegen. Die Gefahr, bei nicht vollzogener Portierung, auf Kopete verzichten zu müssen, ist also durchaus gegeben.
qutim scheint leider eher tot zu sein. Pidgin kenne ich prinzipiell. Zwar würde ich lieber darauf verzichten, aber das würde es wohl werden, sollte Kopete wirklich nicht mehr gepflegt werden.
Leider krankt KDE-Telepathy u.a. am telepathy-Unterbau. Prinzipiell sieht es ja schon schick aus - und ich bin jemand, der eine Integrations in das DE sehr mag. Aber die parallele Nutzung mehrerer Konten ist dabei z.B. nicht optimal gelöst (bei Kopete kann ich problemlos verschiedene Konten on- und offline nehmen sowieso eine Untermenge überhaupt automatisch verbinden lassen, wo ich trotzdem den aktuellen Status jederzeit einfach sehe).
Mein Hauptproblem aber ist die für mich nicht nutzbare Implementierung von Verschlüsselung. Erst nach Bug-Reports, u.a. durch mich, wurde es überhaupt mal nutzbar. Trotzdem verliert man noch immer die erste Nachricht, wenn man da das Fenster noch nicht auf hatte und sich nur per Popup darüber informieren lässt. Dazu kommt noch die Unmöglichkeit verschlüsselte Konversationen im Log zu speichern. Ob Sinn oder Unsinn soll hier aber nicht Thema sein - Tatsache ist, dass _ich_ genau das benötigen würde. (OMEMO wird's wohl auch nie geben, aber das fehlt bei Kopete leider auch.)
Letzten Endes las ich auch schon in einem Blog-Eintrag eines der Kern-Entwickler, dass KDE-Telepathy eine Totgeburt sei, da es - natürlich gewollt und ursprünglich auch im besten Glauben - zu sehr vom Wohl und Wehe von Telepathy abhängt. Das klingt nicht sehr vertrauenserweckend. :-/
Mir ist natürlich klar, dass heutzutage andere Kommunikationsformen hip sind, teils privat aber vor allem beruflich ist Jabber/XMPP doch die bevorzugte Kommunikationsmethode, wenn's nicht gleich eine lange E-Mail sein muss. Und aktuell werden die Anwendungsfälle von Kopete gut erfüllt. Klar, es ist nicht perfekt (ganz im Gegenteil ). Aber die "harten" Fehler wurden im Laufe der Zeit alle nach Bugreports behoben und mit dem Rest kann ich leben.
blöde frage - ist diese Version von KDE-Applications mit KDE/Plasma 5.8.x kompatibel, so das diese ggf. in absehbarer Zeit bei Debian 9.x / SUSE42.3 etc. nachgereicht werden?
in der Hinsicht wünsche ich mir eigentlich auch etwas mehr Klarheit. Seit KDE die Projekte aufgetrennt hat stelle ich mir die Frage was denn jetzt womit kompatibel sein soll.
ist diese Version von KDE-Applications mit KDE/Plasma 5.8.x kompatibel, so das diese ggf. in absehbarer Zeit bei Debian 9.x / SUSE42.3 etc. nachgereicht werden?
Ich denke es dürfte vielmehr eine Frage sein ob die verwendeten KDE-Bibliotheken kompatibel zu den KDE-Anwendungen sind. Zwischen Plasma und den KDE-Anwendungen gibt es ja keine direkte Abhängigkeit. Aber die beiden hängen dafür von den KDE-Bibliotheken ab.
Dies wirft wiederum natürlich dann die Frage auf, ob Plasma 5.8.x noch mit den neusten KDE-Frameworks kompatibel ist.
Eine Distribution welche noch KDE Plasma 5.8 verteilt wird wohl kaum gleichzeitig eine brandneue Version von KDE Applications verteilen. Und selbst wenn doch, so weit ich das ganze verstanden habe sollen alle Anwendungen aus KDE Applications vom KDE Plasma unabhängig sein damit sie eben auch abseits davon benutzt werden können.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 21. Aug 2017 um 16:23.
Bei openSUSE gar kein Problem. Einfach die neueren KDE-Repos einbinden und schon hast du Qt, Frameworks, Plasma und Applications aktuell. Läuft hier seit Monaten ohne Probleme. Ich bin froh, nicht mehr auf der alten Version 5.8 fest zu hängen.
"Dolphin, der Dateimanager der Umgebung, zeigt bei gelöschten Dateien das Datum des Löschvorgangs an."
Ich dachte erst, dass man hier als Leser veralbert wird. Tatsächlich aber, gibt es nun einen neuen Reiter in Dophin der die "Löschzeit" anzeigen kann.
Nun ist dieses Feld aber logischer Weise bei allen Dateien leer, weil sie ja noch nicht gelöscht sind. Löscht man aber eine Datei wird sie gar nicht mehr in Dolphin aufgeführt, was ja logisch ist.
Aha, dachte ich mir, vielleicht ist gar nicht Löschen (rm) gemeint, sondern das Verschieben in den Papierkorb. Und siehe da. Im Papierkorb zeigen nun die Dateien den Zeitpunkt ihrer Verschiebung dorthin unter dem Reiter "Löschzeitpunkt" an. Na ja, dachte ich mir, da hat vielleicht der Übersetzer geschlammpt und habe auf Englisch umgestellt. Aber da seht dann auch fälschlicher Weise "Deletions Time".
Es wäre also schön wenn dieser Reiter eine Bezeichnung tragen würde die aussagt was Sache ist. Irgend so etwas wie "Trash Time" bzw. "Im Papiekorb seit" wäre passender. Vielleicht habt ihr auch bessere Vorschläge. Dann nur her damit. Jedenfalls ist das so sehr unschön.
Übrigens der sehr sinnvolle Reite "created" der auch neu hinzugekommen ist, scheint noch gar nicht zu funktionieren. Schade.
Seit einiger Zeit habe ich sowohl unter Debian (Stretch mit KDE) als auch unter Xubuntu (16.04, 16.10 und 17.04) das Problem, dass ich in verschiedenen Situationen keinerlei Symbole in KDE-Anwendungen habe. Dolphin zum Beispiel zeigt keine Symbole für Dateien, Verzeichnisse usw. an, auch keine Symbole für "Zurück", "Nach vorne", "Suchen" usw., ebenso in Kontact und anderen Anwendungen.
Wechsel zu Debian hat an dem Problem nichts geändert.I
Ich selbst bin seit etwa 1,5 Jahren von dem Bug betroffen. In der Zwischenzeit habe ich mir die meisten KDE-Anwendungen abgewöhnt und durch andere Anwendungen ersetzt.
Schade, dass so ein schwerwiegender Fehler so lange nicht behoben wird. So vergrault man langjährige (erste KDE-Installation 1998 oder 1999) Anwender
Das Problem dürfte nicht an KDE liegen. Auf Arch Linux klappt es prima auf einem Xfce DE Dolphin zu nutzen. Ubuntu hat viele eigne Patchs eingefügt, die bei einigen Kombinationen dann zu unerwarteten Ergebnissen führen. Auch Debian führt distributionsspezifische Änderungen durch. Arch versucht dies erst gar nicht. Darum ist es auch so frei konfigurierbar und unproblematisch.
Ist hier jemand, der etwas mehr (Hintergrund-)Wissen über den Portierungsstand von Kopete hat und uns da ein wenig aufklären wollen würde? Ich mache mir etwas Sorgen, dass Kopete verschwinden könnte... Danke!
Da gibt es wesentlich Wichtigeres, über das man sich Sorgen machen sollte. Außerdem hat ›KDE‹ da Bestandteile mit höherer Priorität. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass ›Kopete‹ in absehbarer Zeit verschwindet. ›KDE‹ wäre von Haus aus dann nicht mehr so reich an Funktionen. Und die Portierung ist nun auch nicht so wichtig, solange es funktioniert. Aber es gibt doch genug Ersatz. Schonmal über Alternativen nachgedacht? Etwa »qutIM« oder »Pidgin«?
Hallo Ratgeber,
besten Dank für Deine Ratschläge!
Dass es noch vieles andere gibt, stimmt selbstverständlich. Ich bin z.B. noch einer der wenigen, der KDE-PIM die Treue hält. Somit erlebe ich jeden Tag auf's Neue ausreichend Baustellen. Allerdings besteht hier aktuell nicht die Gefahr, dass es bei der nächsten SC komplett verschwindet. Zudem scheint es nicht mehr sehr viele Personen zu geben, die Kopete schätzen und somit fehlen da irgendwie die Stimmen ;-).
Was die Portierung angeht, hast Du natürlich ebenfalls recht. Allerdings wurde ja schon angedroht, dass mit der bereits erwähnten SC alle noch nicht auf Qt5/KF5 portierten Anwendungen rausfliegen. Die Gefahr, bei nicht vollzogener Portierung, auf Kopete verzichten zu müssen, ist also durchaus gegeben.
qutim scheint leider eher tot zu sein. Pidgin kenne ich prinzipiell. Zwar würde ich lieber darauf verzichten, aber das würde es wohl werden, sollte Kopete wirklich nicht mehr gepflegt werden.
O
Ist KDE-Telepathy vielleicht etwas für dich ->
https://en.wikipedia.org/wiki/KDE_Telepathy
Hallo "User",
auch Dir vielen Dank für den Vorschlag.
Leider krankt KDE-Telepathy u.a. am telepathy-Unterbau. Prinzipiell sieht es ja schon schick aus - und ich bin jemand, der eine Integrations in das DE sehr mag. Aber die parallele Nutzung mehrerer Konten ist dabei z.B. nicht optimal gelöst (bei Kopete kann ich problemlos verschiedene Konten on- und offline nehmen sowieso eine Untermenge überhaupt automatisch verbinden lassen, wo ich trotzdem den aktuellen Status jederzeit einfach sehe).
Mein Hauptproblem aber ist die für mich nicht nutzbare Implementierung von Verschlüsselung. Erst nach Bug-Reports, u.a. durch mich, wurde es überhaupt mal nutzbar. Trotzdem verliert man noch immer die erste Nachricht, wenn man da das Fenster noch nicht auf hatte und sich nur per Popup darüber informieren lässt. Dazu kommt noch die Unmöglichkeit verschlüsselte Konversationen im Log zu speichern. Ob Sinn oder Unsinn soll hier aber nicht Thema sein - Tatsache ist, dass _ich_ genau das benötigen würde. (OMEMO wird's wohl auch nie geben, aber das fehlt bei Kopete leider auch.)
Letzten Endes las ich auch schon in einem Blog-Eintrag eines der Kern-Entwickler, dass KDE-Telepathy eine Totgeburt sei, da es - natürlich gewollt und ursprünglich auch im besten Glauben - zu sehr vom Wohl und Wehe von Telepathy abhängt. Das klingt nicht sehr vertrauenserweckend. :-/
Mir ist natürlich klar, dass heutzutage andere Kommunikationsformen hip sind, teils privat aber vor allem beruflich ist Jabber/XMPP doch die bevorzugte Kommunikationsmethode, wenn's nicht gleich eine lange E-Mail sein muss. Und aktuell werden die Anwendungsfälle von Kopete gut erfüllt. Klar, es ist nicht perfekt (ganz im Gegenteil ). Aber die "harten" Fehler wurden im Laufe der Zeit alle nach Bugreports behoben und mit dem Rest kann ich leben.
O
Hallo! Die nächste Kopete Version wird KDE Frameworks 5 benutzen. Sieh kf5 git branch an oder frag nach #kopete IRC.
blöde frage - ist diese Version von KDE-Applications mit KDE/Plasma 5.8.x kompatibel, so das diese ggf. in absehbarer Zeit bei Debian 9.x / SUSE42.3 etc. nachgereicht werden?
in der Hinsicht wünsche ich mir eigentlich auch etwas mehr Klarheit. Seit KDE die Projekte aufgetrennt hat stelle ich mir die Frage was denn jetzt womit kompatibel sein soll.
Ich denke es dürfte vielmehr eine Frage sein ob die verwendeten KDE-Bibliotheken kompatibel zu den KDE-Anwendungen sind. Zwischen Plasma und den KDE-Anwendungen gibt es ja keine direkte Abhängigkeit. Aber die beiden hängen dafür von den KDE-Bibliotheken ab.
Dies wirft wiederum natürlich dann die Frage auf, ob Plasma 5.8.x noch mit den neusten KDE-Frameworks kompatibel ist.
Eine Distribution welche noch KDE Plasma 5.8 verteilt wird wohl kaum gleichzeitig eine brandneue Version von KDE Applications verteilen. Und selbst wenn doch, so weit ich das ganze verstanden habe sollen alle Anwendungen aus KDE Applications vom KDE Plasma unabhängig sein damit sie eben auch abseits davon benutzt werden können.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 21. Aug 2017 um 16:23.Bei openSUSE gar kein Problem. Einfach die neueren KDE-Repos einbinden und schon hast du Qt, Frameworks, Plasma und Applications aktuell. Läuft hier seit Monaten ohne Probleme. Ich bin froh, nicht mehr auf der alten Version 5.8 fest zu hängen.
Danke für das Feedback :-)
Wobei es mir generell mehr um die prinzipelle Kompatibilität der Plasma-Appliktionen zu KDE/Plasma5.8 ging.
Implizit, weil KDE Applikationen keine Abhängigkeiten auf KDE Plasma haben.
"Dolphin, der Dateimanager der Umgebung, zeigt bei gelöschten Dateien das Datum des Löschvorgangs an."
Ich dachte erst, dass man hier als Leser veralbert wird.
Tatsächlich aber, gibt es nun einen neuen Reiter in Dophin der die "Löschzeit" anzeigen kann.
Nun ist dieses Feld aber logischer Weise bei allen Dateien leer, weil sie ja noch nicht gelöscht sind.
Löscht man aber eine Datei wird sie gar nicht mehr in Dolphin aufgeführt, was ja logisch ist.
Aha, dachte ich mir, vielleicht ist gar nicht Löschen (rm) gemeint, sondern das Verschieben in den Papierkorb.
Und siehe da. Im Papierkorb zeigen nun die Dateien den Zeitpunkt ihrer Verschiebung dorthin unter dem Reiter "Löschzeitpunkt" an.
Na ja, dachte ich mir, da hat vielleicht der Übersetzer geschlammpt und habe auf Englisch umgestellt.
Aber da seht dann auch fälschlicher Weise "Deletions Time".
Es wäre also schön wenn dieser Reiter eine Bezeichnung tragen würde die aussagt was Sache ist.
Irgend so etwas wie "Trash Time" bzw. "Im Papiekorb seit" wäre passender. Vielleicht habt ihr auch bessere Vorschläge.
Dann nur her damit. Jedenfalls ist das so sehr unschön.
Übrigens der sehr sinnvolle Reite "created" der auch neu hinzugekommen ist, scheint noch gar nicht zu funktionieren. Schade.
Seit einiger Zeit habe ich sowohl unter Debian (Stretch mit KDE) als auch unter Xubuntu (16.04, 16.10 und 17.04) das Problem, dass ich in verschiedenen Situationen keinerlei Symbole in KDE-Anwendungen habe. Dolphin zum Beispiel zeigt keine Symbole für Dateien, Verzeichnisse usw. an, auch keine Symbole für "Zurück", "Nach vorne", "Suchen" usw., ebenso in Kontact und anderen Anwendungen.
Der Bug ist bei Ubuntu seit zwei Jahren bekannt, hat die "Importance: High" und ist "confirmed", aber es passiert nichts:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/dolphin/+bug/1509562
Wechsel zu Debian hat an dem Problem nichts geändert.I
Ich selbst bin seit etwa 1,5 Jahren von dem Bug betroffen. In der Zwischenzeit habe ich mir die meisten KDE-Anwendungen abgewöhnt und durch andere Anwendungen ersetzt.
Schade, dass so ein schwerwiegender Fehler so lange nicht behoben wird. So vergrault man langjährige (erste KDE-Installation 1998 oder 1999) Anwender
Das Problem dürfte nicht an KDE liegen.
Auf Arch Linux klappt es prima auf einem Xfce DE Dolphin zu nutzen. Ubuntu hat viele eigne Patchs eingefügt, die bei einigen Kombinationen dann zu unerwarteten Ergebnissen führen. Auch Debian führt distributionsspezifische Änderungen durch. Arch versucht dies erst gar nicht. Darum ist es auch so frei konfigurierbar und unproblematisch.