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Thema: Ubuntu will Snaps priorisieren

37 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ___# am Mo, 21. August 2017 um 12:43 #

sind wohl Kapazitäten bei Ubuntu frei um neue Sonderwege bzw. Sondersackgassen zu beschreiten.

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    Von XYZ am Mo, 21. August 2017 um 13:02 #

    In zwei Jahren werden sie das erkannt haben und dann auch auf Flatpak (dem neuen Standard) switchen...

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      Von ___# am Mo, 21. August 2017 um 13:19 #

      Ich befürchte das machen die dann erst in vier Jahren. Bis dahin gibt es lauter Ubuntu Installationen voll mit Snaps die dann nicht mehr zu aktualisieren sind. Vielleicht finden sie dann dafür einen Weg aber es wird viel Arbeit (meine Erfahrung mit Versionsupdates unter Ubuntu ist sehr positiv).

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      Von schmidicom am Di, 22. August 2017 um 08:53 #

      Was den Kollateralschaden (z. B. sinnlos verbrannte Ressourcen und verweiste Installationen) bis dahin aber auch nicht besser macht

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    Von Antiquities am Di, 22. August 2017 um 08:07 #

    klingt plausibel.
    Warum nehmen die nicht einfach dnf/rpm, anstatt wieder eigenbrölerisch exotisches zu wählen?

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    Von LH_ am Di, 22. August 2017 um 09:04 #

    Allerdings haben diese Sackgassen oftmals die späteren Finallösungen oft erst ermöglicht, oder deren Entwicklung stark befeuert.

    Siehe systemd. Ohne den "drohenden" Erfolg von Upstart, wäre das womöglich nie gestartet worden.

    Oder Wayland: Die Entwicklung verlief extrem langsam, bis durch Mir ein ernsthafter Konkurrent drohte.

    Vielfach sieht es so aus, als ob sich einige Projekte erst durchsetzen, wenn die Gefahr durch ein Ubuntu Projekt groß genug wird ;)

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      Von Potz Blitz am Di, 22. August 2017 um 11:10 #

      Sehe ich auch so. Konkurrenz belebt das Geschäft. Das gilt für Dateisysteme, Initdämons und Paketformate genauso wie für die ganze Distribution. Ich wünsche Canonical (und seinen Anwendern) viel Erfolg oder zumindest eine lehrreiche Erfahrung.

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      Von tzui am Di, 22. August 2017 um 11:46 #

      > Oder Wayland: Die Entwicklung verlief extrem langsam, bis durch Mir ein ernsthafter Konkurrent drohte.

      Das stimmt so nicht. Die Entwicklung verlief zunächst langsam, weil man viel Zeit in die Definition eines guten Standards und die Entwicklung wichtiger Basiskomponenten investierte. Libinput und XWayland wurden dann von Mir einfach kopiert, sodass man kurze Zeit nach Erscheinen erster Wayland Compositoren auch etwas vorweisen konnte. Und auch auf dem Smartphone wurde mit Libhybris und Ofono die meiste Entwicklungsarbeit von anderen Projekten erbracht.

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        Von LH_ am Di, 22. August 2017 um 11:52 #

        Die Entwicklung von Wayland war vor Mir deutlich zu langsam, um jemals wirklich von Bedeutung zu sein.
        Erst Mir hat dem Thema die nötige Aufmerksamkeit verschafft, erst als diese Konkurrenz drohte, haben sich auf einmal - wie von Zauberhand - viele auf Wayland gestürzt und sich Distributionen wirklich Wayland verschrieben. Es war der Moment, als aus einem "vielleicht naja mal sehen" ein "ja, DAS machen wir" wurde.

        Es geht dabei nicht um die technische Seite, es geht um die Frage, ob ein Projekt den nötigen Schub (durch Aufmerksamkeit, Beteiligten, Spenden usw.) erhalten hat, wenn Canonical einen Konkurrenten gepusht hat, oder eine Entwicklung von dort kurz vor dem Durchbruch stand, den vorher niemand erreichte (siehe Upstart)

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Von wurzel am Mo, 21. August 2017 um 13:42 #

Geht es bei Ubuntu schon wieder los mit diesen Sonderwegen .. sind sie noch nicht hinreichend oft auf die Schn.... gefallen .. ?
Ich sehe schon das RIP für das nächste Projekt ..

Es lassen sich in Linux nur durch Überzeugungsarbeit Dinge durchsetzen - nicht mit Restriktion.

Irgendwann lernt das Ubuntu auch mal ..

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    Von GWT am Mo, 21. August 2017 um 13:46 #

    Das ist doch Unsinn. In diesem Fall ist Flatpak NIH vom feinsten. Snap ist älter, hat ein breiteres Anwendungsspektrum und ist gleichzeitig weniger kompliziert.

    Dieses absurde Gehate gegen Canonical muss endlich ein Ende haben.

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      Von ___# am Mo, 21. August 2017 um 14:15 #

      Es geht nicht darum was älter ist. Gibt ja auch noch Appimage. Ich finde es auch nicht weiter schlimm das Canonical auf Snap setzt. Eine gesunde Konkurrenz bis sich zeigt welches Format am Besten ist, hat nun mal auch Vorteile. Am Ende sollte allerdings bei einem Paketformat sich eins durchsetzen. Canonical versucht aber hier nicht durch technischen Fortschritt zu Snap durchsetzen zu wollen, sondern durch Tricks auf Kosten der Ubuntu-Anwender.

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        Von ___# am Mo, 21. August 2017 um 14:25 #

        Hab gerade gelesen, dass bei Fedora ähnlich vorgegangen wird.

        Ich habe Flatpak und Snap als Ergänzung gesehen. Aber wie es aussieht sollen damit DEB und RPM abgelöst werden.

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        Von GWT am Mo, 21. August 2017 um 17:14 #

        Inwiefern sollen das denn "Tricks" sein? Für den User sollte es schlichtweg irrelevant sein, ob die Anwendung als Snap, Flatpak oder DEB bereitgestellt wird.

        Natürlich ist Canonical daran gelegen, Snaps zu einer attraktiven Möglichkeit zu machen, was man u.a. durch gute Platzierungen im Store erreichen kann. Warum beschwert sich eigentlich niemand, dass Canonical keine RPMs statt DEBs anbietet?

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      Von anonymous am Mo, 21. August 2017 um 16:44 #

      >[…] In diesem Fall ist Flatpak NIH vom feinsten. Snap ist älter,[…]

      Dafür würden mich Belege interessieren.

      Xdg-App (so hieß Flatpak früher) begann laut git-repo Ende 2014; keine Ahnung, ob es vorher vielleicht schon in einem anderen VCS entwickelt wurde. Drüber geredet wurde auch schon im Frühjahr 2013 (https://heise.de/-1797503 ). Anyway: Vom Xdg-App/Flatpak-Entwickler gibt es mehrere Vorläufer-Techniken, die viel älter sind. Insbesondere Glick, das laut https://github.com/AppImage/AppImageKit/wiki/History gerade 10 Jahre alt wird ("August 2007 - Glick - Red Hat employee Alex Larsson releases glick, the first in a series of projects that led to what now is Flatpak"). Alex wird in portablelinuxapps.org/docs/1.0/AppImageKit.pdf sogar gedankt.

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      Von #! am Mo, 21. August 2017 um 17:02 #

      Ich kann das Gehate auch nicht verstehen. Bei systemd schreien sie auf, dass das einem aufgezwungen würde. Wenn dann aber Canonical an Alternativen zu den Redhat-lastigen Entwicklungen (z.B systemd, Wayland, Flatpak) arbeitet, kriegen sie auch auf die Fresse.

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        Von schmidicom am Di, 22. August 2017 um 08:51 #

        Eine Alternative anzubieten ist eine Sache, die Art und Weise wie sie diese jedoch durchdrücken wollen eine ganz andere. Wenn ihr snap wirklich so viel besser ist oder noch werden könnte als flatpak hätten sie keinen Grund alles andere auszusperren.

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          Von GWT am Di, 22. August 2017 um 10:24 #

          Was ein Blödsinn. Öffne die Konsole und installiere dir Flatpaks. Zwischen Aussperren der Konkurrenz und der attraktiven Positionierung des eigenen Paketformats besteht ein erheblicher Unterschiedlich.

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          Von GWT am Di, 22. August 2017 um 10:25 #

          Was ein Blödsinn. Öffne die Konsole und installiere dir Flatpaks. Zwischen Aussperren der Konkurrenz und der attraktiven Positionierung des eigenen Paketformats besteht ein erheblicher Unterschiedlich.

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Von Holla die Waldfee am Mo, 21. August 2017 um 13:59 #

Nachdem so ziemlich alles in den Sand gesetzt wurde, sollte Canonical es doch langsam besser wissen.

Es sei denn, dass Ubuntu-Nutzer diese albernen Alleingänge brauchen. Dann wäre es natürlich ein weiterer Marketinggag.


Alle anderen haben sich eh längst zufrieden zum Debian-Original oder zu anderen Distributionen gerettet.

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Von Oiler der Borg am Mo, 21. August 2017 um 16:21 #

dass sich diese Softwarecontainer nicht allzusehr festbeissen :oops: sonst kann man ja gleich wieder Windoof *würg*..... klar, für einige Spezialfälle ist es knorke , aber in 97% der Anwendungsfälle reisst man für ein wenig Bequemlichkeit viel zu viel Struktur ein :down:

Mmoe

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Von tom21 am Mo, 21. August 2017 um 20:59 #

Nur so kann Linux sich weiter auf dem Desktop verbreiten. Ein Paketformat mit allen Abhängigkeiten inkl., ein Mal packen für alle Distributionen und Versionen. So können Entwickler endlich sorgenfrei ihre Linuxversion ihres Programms entwockeln und Benutzer können sie mit einem Klick installieren.

Weiter so.

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    Von Trux am Mo, 21. August 2017 um 21:37 #

    Was Red Hat sein flatpak ist Canonical sein snappy.
    Mal davon abgesehen, dass beide Formate etwas unterschiedliche Ausrichtungen haben, fossieren nun beide Firmen den Ausbau des jeweils eigenen Formats, nach dem Motto, wer sich zuerst breit machen kann hat gewonnen.

    Es gibt zwar auch neue Chancen mit diesen Formaten, aber als allein selig machend, lehne ich sie beide ab.

    Ich hoffe, dass Distributionen wie Debian und Arch Linux sich nicht davon beeindrucken lassen und weiterhin ihr Maintainersystem stärken.
    Ansonsten sind wir in wenigen Jahren in der DLL-Hell, Adware und Spyware zugemüllt.

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      Von tom21 am Di, 22. August 2017 um 07:14 #

      Maintainer, au ja, weil es ja so genial und von Vorteil ist dass ein Drittperson zwischen Programm und Betriebssystem ist, so viel fortschrittlicher als dass der Entwickler sofort ein Paket für alle Distributionen baut! Muss man erst mal drauf kommen!

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        Von Verfluchtnochmal am Sa, 2. September 2017 um 03:12 #

        Ja verdammt nochmal ist es und dabei DIE Stärke einer DISTRIBUTION alles aus einer Quelle, aufeinander abgestimmt und vor allen Dingen Libraries UNBUNDELED so dass bei security updates ALLE Anwendungen auf einen Schlag gefixt werden

        Den scheissdreck den du willst gibt es bei Apple, also geh und kauf dir einen Mac aber fordere nicht dass Linux genau so ein verblödetes system wird

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    Von Klugs Cheisser am Di, 22. August 2017 um 01:30 #

    "..... So können Entwickler endlich sorgenfrei ihre Linuxversion ihres Programms entwockeln und Benutzer können sie mit einem Klick installieren."

    Ich glaube du meintest entwürgen .....

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    Von Oiler der Borg am Di, 22. August 2017 um 09:41 #

    also ich will weiter die funzende zentrale Paketverwaltung!
    Dafür verzichte ich auch gerne dankend darauf, dass alle möglichen Bibliotheken und Frameworks 40mal auf der Platte liegen, auf Ad-, Scare-, und Spyware, auf 10neue Funktionsleisten im Browser jede Woche und Gigabyteweise Softwareleichen nach Deinstallation oder Upgrade :huh:

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    Von Feelgood am Di, 22. August 2017 um 11:07 #

    Wieso nimmst Du dir nicht einfach Windows?

    Dann hast Du doch alles was Du suchst, auch den noch(!) am meisten verbreiteten Desktop mit allem Mist was Windows so aus macht.

    Dann kannst Du Lebenszeit sparen, und musst nicht auf Linux-Foren für Windows Features in Linux kämpfen.

    Leuchtet ein, oder?

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      Von GWT am Di, 22. August 2017 um 11:13 #

      Weil Windows ein anderes Bedienkonzept hat? Weil es proprietär ist? Weil es Privatsphäre nicht achtet? Gibt doch tausend Gründe.

      Die zentrale Paketverwaltung ist toll, aber wenn ich in Teilen aktuelle Software möchte, bringt mit das gar nichts.

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Von schmidicom am Di, 22. August 2017 um 09:16 #

Das sie mit was eigenem in diesen Hype einsteigen wollen ist an sich zwar nichts schlimmes aber die Art und Weise wie sie es mal wieder machen ist einfach typisch Canonical.

Die Mitarbeit an einer Lösung welche mit dem Ziel entwickelt wurde/wird auf mehreren Distributionen zu funktionieren ist ihnen erneut zu wieder. Stattdessen zimmern sie eine eigene Lösung zusammen und meinen sie könnten durch Benachteiligung sämtlicher alternativen auf dem eigenen System die ganze Community dazu zwingen ausschließlich nach ihrer Pfeife zu tanzen.

Genau das selbe Theater wie bei MIR und mit ziemlicher Sicherheit wird es auch genau gleich enden...

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    Von GWT am Di, 22. August 2017 um 10:45 #

    Flatpak (bzw. Xdg-App) war eine unbedeutende One-Man-Show bis Canonical für seine Bedürfnisse das Click-Format entwickelt hat. Hieraus ist dann Snappy evolviert. Im Zuge dieses Übergangs hat Red Hat dann die Entwicklung von Xdp-App mit Manpower befeuert, anstatt bei der Universallösung Snappy mitzuspielen.

    Übrigens war es bei Mir ähnlich: Wayland dümpelte vor sich hin und hat erst Fahrt aufgenommen, als Canonical ein schnelles und flexibles Projekt auf die Beine gestellt hat.

    Leider scheint die Linux-Community unbedingt ein Schwarz-Weiß-Schema zu brauchen. RH gut, Canonical böse - völlig egal, wprum es geht.

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      Von LH_ am Di, 22. August 2017 um 11:00 #

      Es scheint oft so zu sein, dass Canonical die aktuellen Schwachstellen früher als andere auch tatsächlich lösen will.

      Allerdings ist Canonical auch selbst an einem Teil des Gegenwinds schuld. Viele Entwicklungen finden zu sehr getrennt von der Community statt, die setzen auf ungewöhnliche Lösungen/Plattformen (Bazaar, launchpad), es gibt einen Zwang zu licence agreements usw.

      Canonical würde sicherlich bei vielen Projekten weit mehr Erfolg haben, wenn sie nur etwas weniger "speziell" wären.
      Red Hat hat natürlich auch seine Eigenheiten, aber im Kern agieren sie oft eher wie ein Open Source Unternehmen. Das ist vielen eben sympathischer, egal ob dies am Ende zu wirklich besseren Projekten führt, oder nicht.

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        Von GWT am Di, 22. August 2017 um 11:08 #

        In dem Zusammenhang finde ich unterhaltsam, dass man (der lautstarke Tel der Comminuty, der sich im Internet profiliert) RH als sympathisch sieht, deren wirkmächtigstes Projekt (nämlich GNOME) im Hinblick auf deren Community-Orientierung regelmäßig (und übrigens ebenfalls in hohem Maße unsachlich) kritisiert. Fast ein bisschen schizophren...

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          Von .-, .-,.-,.-,-.,-.,-., am Di, 22. August 2017 um 17:49 #

          Welche Firma, die einer sog. "Community"-Linuxdistribution vorsteht und deren Entwicklung maßgeblich, d.h. u.U. auch diktatorisch bestimmt, ist denn sympathisch?
          IMO keine, Red Hat nicht, auch nicht Microfocus und auch nicht Canonical.

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