Ich finde btrfs interessant, zfs wird bestimmt nicht umlizensiert. Mir fällt aber auch die Geschicht mit Susi und ReiserFS ein. Susi hatte schon mal ein unglückliches Händchen und sollte sich ein Bespiel an Rotkäppchen nehmen.
Zuhause bin ich gern Betatester, aber wenn ich es wiklich, really, really produktiv einsetze dann muss es passen.
Mir fällt aber auch die Geschicht mit Susi und ReiserFS ein.
Daran musste ich neulich auch denken. Irgendwie bin ich skeptisch dabei, dass die der Hauptentwickler von btrfs sind.
Aber es ist trotzdem etwas anders als bei ReiserFS. Damals war bei den meisten Firmen/Distributoren/Entwicklern doch recht klar der Fokus auf ext2, oder? Bei btrfs stehen schon einige Firmen dahinter, manche eben mehr, manche weniger.
Für Desktopanwender wird der größte negative Aspekt sicherlich bleiben, dass die typischen Tools für die Anzeige des freien Speichers nicht immer zuverlässige Werte ausspucken. Wie ist das eigentlich bei zfs, ist das dort auch so ein Problem? Also jetzt nicht, was passiert wenn das FS voll läuft, sondern ob die Menge an freiem Speicher von den Systemtools korrekt ausgegeben wird.
Von kamome umidori am Sa, 26. August 2017 um 19:58 #
Wenn ZFS die gleichen Möglichkeiten bietet (RAID-Level pro Subvolume und pro Datei), dann muss es auch ähnliche Probleme haben, den noch freien Platz anzuzeigen. Man kann natürlich dennoch einen „korrekten“ Wert angeben, indem man immer den freien Platz in Byte angibt – unabhängig vom RAID-Level: Wenn Du also an einem Ort mit RAID-1 schreibst, verbrauchst Du 2 Byte/Byte, ohne RAID 1 Byte/Byte … bin mir aber nicht sicher, ob das die beste Lösung darstellt …
Also ZFS unter Solaris läuft, aber das ist eine ganz andere Liga.
zfs unter FreeBSD, OpenIndiana ist auch kein Problem. zfs in Linux einzubauen scheint technisch kein großes Problem zu sein, ich wollte schon mal mit zfs nativ unter Gentoo runspielen, bin aber noch nicht dazu gekommen.
Brtfs hatte ich mal auf einem 32bit-3GB-Notblech, macht absolut keinen Sinn. Da kam einen neue Platte mit ext4 rein.
Wenn ich größere Sachen mache, dann den Rothut-Weg mit xfs, macht aber nicht immer Spaß. ZFS bzw. btrfs ist technisch schon geil wie geschnitten Brot
Also ZFS unter Solaris läuft, aber das ist eine ganz andere Liga.
zfs unter FreeBSD, OpenIndiana ist auch kein Problem. zfs in Linux einzubauen scheint technisch kein großes Problem zu sein, ich wollte schon mal mit zfs nativ unter Gentoo runspielen, bin aber noch nicht dazu gekommen.
gut.
Meinte ich aber gar nicht, sondern mir ging es nur darum, ob es unter zfs auch als so schwierig angesehen wird den freien Speicher anzugeben. d.h. ist das ein generelles Problem bei Dateisystemen mit Features wie COW, Snapshots, De-Duplication, Compression etc. Oder ist das nur bei btrfs wegen des B-tree Ansatzes?
Da Frage noch den Interna kann ich dir nicht beantworten, da solltest du die Developer-list besuchen. Ich setze es "nur" ein.
Fakt ist: ZFS braucht um vernünftig zu arbeiten abgestimmte Hardware. Sprich auch Speicher mit EEC, und man darf beim RAM nicht geizig sein. Macht auch Sinn.
Frag auf der Developer-Liste, die werden Dir das sagen können.
Genau der Knackpunkt für eine schlanke private NAS die auch noch was anderes machen soll. Die vielfach genannte Daumenregel von 1 GB Ram pro TB HDD schlägt dann schon ganz gut zu. Wie sieht es denn im Vergleich zu anderen FS aus?
Von blablabla233 am So, 27. August 2017 um 11:11 #
Die Daumenregel stimmt einfach nicht bzw ist kompletter Schwachsinn, es gibt keinen einzigen Grund weshalb ZFS nicht performant sein sollte mit einem ARC der gleichgross ist wie ein VFS-Cache mit z.b XFS, der EINZIGE unterschied ist ARC nimmt sich bis zu 2/3 vom RAM (kann aber ohne Probleme eingeschränkt werden) VFS ist da zurückhaltender. Man teste einfach selber in einer VM mit 512MB und wow ZFS ist vergleichbar mit allen anderen Filesystemen
PS: Die Daumenregel kommt von iXSystems und die verkaufen HW
das reiserfs hat doch nichts damit zu tun, dass sich Hans Reiser zum Mörder entwickelte hat. reiserfs ist damit doch kein Mörderfs geworden. Diesem infantil-dümmlichen irrationalen Glauben haben wir es zu verdanken, dass das super FS reiserfs in der Versenkung verschwand.
da wird wohl auch der Grund liegen.
Ich finde btrfs interessant, zfs wird bestimmt nicht umlizensiert.
Mir fällt aber auch die Geschicht mit Susi und ReiserFS ein. Susi hatte schon mal ein unglückliches Händchen und sollte sich ein Bespiel an Rotkäppchen nehmen.
Zuhause bin ich gern Betatester, aber wenn ich es wiklich, really, really produktiv einsetze dann muss es passen.
Aber es ist trotzdem etwas anders als bei ReiserFS.
Damals war bei den meisten Firmen/Distributoren/Entwicklern doch recht klar der Fokus auf ext2, oder?
Bei btrfs stehen schon einige Firmen dahinter, manche eben mehr, manche weniger.
Für Desktopanwender wird der größte negative Aspekt sicherlich bleiben, dass die typischen Tools für die Anzeige des freien Speichers nicht immer zuverlässige Werte ausspucken.
Wie ist das eigentlich bei zfs, ist das dort auch so ein Problem?
Also jetzt nicht, was passiert wenn das FS voll läuft, sondern ob die Menge an freiem Speicher von den Systemtools korrekt ausgegeben wird.
Der Fehler soll laut Mason behoben sein, kann ich aber noch nicht verifizieren. Siehe: https://goo.gl/79je7b
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Aug 2017 um 09:10.Ja, ich weiß, dass es noch spezifische Probleme bei vollem Dateisystem gab, aber das meinte ich gar nicht.
Eher das hier:
https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/FAQ#Why_is_free_space_so_complicated.3F
Wenn ZFS die gleichen Möglichkeiten bietet (RAID-Level pro Subvolume und pro Datei), dann muss es auch ähnliche Probleme haben, den noch freien Platz anzuzeigen. Man kann natürlich dennoch einen „korrekten“ Wert angeben, indem man immer den freien Platz in Byte angibt – unabhängig vom RAID-Level: Wenn Du also an einem Ort mit RAID-1 schreibst, verbrauchst Du 2 Byte/Byte, ohne RAID 1 Byte/Byte … bin mir aber nicht sicher, ob das die beste Lösung darstellt …
Also ZFS unter Solaris läuft, aber das ist eine ganz andere Liga.
zfs unter FreeBSD, OpenIndiana ist auch kein Problem.
zfs in Linux einzubauen scheint technisch kein großes Problem zu sein, ich wollte schon mal mit zfs nativ unter Gentoo runspielen, bin aber noch nicht dazu gekommen.
Brtfs hatte ich mal auf einem 32bit-3GB-Notblech, macht absolut keinen Sinn. Da kam einen neue Platte mit ext4 rein.
Wenn ich größere Sachen mache, dann den Rothut-Weg mit xfs, macht aber nicht immer Spaß. ZFS bzw. btrfs ist technisch schon geil wie geschnitten Brot
Meinte ich aber gar nicht, sondern mir ging es nur darum, ob es unter zfs auch als so schwierig angesehen wird den freien Speicher anzugeben.
d.h. ist das ein generelles Problem bei Dateisystemen mit Features wie COW, Snapshots, De-Duplication, Compression etc.
Oder ist das nur bei btrfs wegen des B-tree Ansatzes?
Da Frage noch den Interna kann ich dir nicht beantworten, da solltest du die Developer-list besuchen. Ich setze es "nur" ein.
Fakt ist: ZFS braucht um vernünftig zu arbeiten abgestimmte Hardware. Sprich auch Speicher mit EEC, und man darf beim RAM nicht geizig sein. Macht auch Sinn.
Frag auf der Developer-Liste, die werden Dir das sagen können.
"...und man darf beim RAM nicht geizig sein."
Genau der Knackpunkt für eine schlanke private NAS die auch noch was anderes machen soll.
Die vielfach genannte Daumenregel von 1 GB Ram pro TB HDD schlägt dann schon ganz gut zu.
Wie sieht es denn im Vergleich zu anderen FS aus?
Die Daumenregel stimmt einfach nicht bzw ist kompletter Schwachsinn, es gibt keinen einzigen Grund weshalb ZFS nicht performant sein sollte mit einem ARC der gleichgross ist wie ein VFS-Cache mit z.b XFS, der EINZIGE unterschied ist ARC nimmt sich bis zu 2/3 vom RAM (kann aber ohne Probleme eingeschränkt werden) VFS ist da zurückhaltender. Man teste einfach selber in einer VM mit 512MB und wow ZFS ist vergleichbar mit allen anderen Filesystemen
PS: Die Daumenregel kommt von iXSystems und die verkaufen HW
Ja, ZFS zeigt den Speicher richtig an. Zwar nicht mit df -h etc. aber z.B. mit zfs list oder aber über den gesamten Pool mit zpool list.
Djaxa
das reiserfs hat doch nichts damit zu tun, dass sich Hans Reiser zum Mörder entwickelte hat. reiserfs ist damit doch kein Mörderfs geworden.
Diesem infantil-dümmlichen irrationalen Glauben haben wir es zu verdanken, dass das super FS reiserfs in der Versenkung verschwand.
Äh was, wer hat denn das behauptet?
Von Hans Reiser hat hier niemand gesprochen …
Suse macht nichts mit der NSA, da wird wohl der Grund liegen:
"SELinux was developed by the US National Security Agency (NSA), and since the beginning Red Hat has been heavily involved in its development. "
Susi hat da ein unglückliches Händchen und sollte sich ein Bespiel an Rotkäppchen nehmen.