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Mo, 28. August 2017, 09:38

Software::Browser

Webbrowser Qupzilla wird zu Falkon

Der auf QtWebEngine aufbauende Browser Qupzilla wird in Falkon umbenannt, nachdem er kürzlich unter das Dach von KDE gezogen war.

Konqi, das KDE -Maskottchen

KDE

Konqi, das KDE -Maskottchen

Wie auf der Akademy 2017 beschlossen, wird Qupzilla, der jetzt Falkon heißt, der neue KDE-Browser und löst den nicht mehr weiter entwickelten Konqueror ab. Dieser wurde zwar im Dezember 2016 mit den KDE Applications 16.12 in einer auf KF5 portierten und von Qt4 WebKit auf QtWebEngine umgestellten Version ausgeliefert, hat aber kaum noch Beitragende. Konqueror hatte, nachdem vor Jahren Dolphin die Rolle des Dateimanagers übernommen hatte, immer mehr an Bedeutung verloren und nicht mehr viel Aufmerksamkeit erfahren.

Die Rolle des Nachfolgers von Konqueror war vor Jahren bereits einmal Rekonq zugedacht, der aber seit 2014 nicht mehr weiterentwickelt wird. Die Suche nach einem neuen Namen für Qupzilla wurde auch aus Vorschlägen der Gemeinschaft inspiriert. Neben Falkon waren unter anderem auch Eco, Ion, Cube, Kiran, Quest und Ryōshi Kitsune im Rennen.

Der Code von Qupzilla wurde mittlerweile in ein neues Repositorium in der KDE-Infrastruktur kopiert. Die Webseite des KDE-Incubators ist hier noch nicht auf dem neuesten Stand. Das bisherige Repositorium auf GitHub wird lediglich noch für die Veröffentlichung von Version 2.2 des Browsers verwendet und dann auf »nur lesbar« geschaltet.

Der seit 2010 von David Rosca und der Gemeinschaft entwickelte Qupzilla bietet neben Leichtgewichtigkeit auch das von Opera bekannte Speed-Dial sowie einen eingebauten Adblocker. Der Browser strebt die nahtlose Integration in die jeweilige Desktop-Umgebung an, indem die Symbole und Stile des aktuellen Desktop-Themas genutzt werden. Anwender können aber auch eigene Icons verwenden. Die derzeit aktuelle Version ist Qupzilla 2.1.2, welche gegen Qt 5.9.1. gebaut wurde, Version 2.2 wird in Kürze erwartet.

Qupzilla 2.1.2 kann aus den Repositorien der Distributionen oder als Appimage zum Testen heruntergeladen werden. Qupzilla ist für die Betriebssysteme Linux, macOS, FreeBSD, OS/2, Haiku und MS Windows verfügbar.

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Kommentare (Insgesamt: 19 || Alle anzeigen )
Re[5]: Freut mich (falkon, Di, 29. August 2017)
Re[2]: Updates (André Ramnitz, Di, 29. August 2017)
Re[4]: Freut mich (needle, Di, 29. August 2017)
Re[3]: Freut mich (falkon, Di, 29. August 2017)
Re: Updates (wqwertzu, Mo, 28. August 2017)
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