Von GrandMaster am Mo, 4. September 2017 um 10:33 #
Warum sollte man mit Linux keine große Freude haben? Nur mit den Desktops Gnome & KDE kommt keine Freude auf, weil beide kein KISS kennen bzw. die Entwickler es komplett falsch verstehen.
Das musst Du dann aber erklären? Der Kernel folgt nicht mehr dem KISS-Betrieb? Die Basetools? Wenn ich mich nicht irre kann ich immer noch beliebige Pipes auf der Konsole nutzen... KISS at it's best...
Nun, ich meine schon das Basis-System, also Kernel, Init und co. Seit dem Schwenk auf systemd - ob man das mag oder nicht, ist eine ganz andere Frage - hat nun Linux mit KISS ähnlich viel zu tun, wie der Papst mit dem Protestantismus.
Was man auf der Konsole nutzen kann, hat nun auch wenig mit dem Design - wobei Design eigentlich bei Linux nicht der richtige Begriff ist - des Betriebssystems zu tun. So gesehen ist eine Art KISS auch bei Apple und sogar Windows möglich.
Und systemd ist eine Software,, die unter anderem auch Init-System ist, aber sich darüber hinaus um immer mehr kümmert.
KISS heißt für mich: - wenig Automagie - klare Trennung von Basis-System und Userland - eine Handvoll Dateien in /etc, mit welchem sich das gesamte System steuern lässt - human-readable Log-Dateien
Ich glaube, dass auch viele Sysadmins systemd aus guten Gründen ganz toll finden, aber von diesem marketingmäßig bemühten KISS sollte man sich bei Linux verabschieden.
Linux ist nach wie vor sehr gut benutzbar.
Wer KISS mag, wird mittlerweile an Linux keine große Freude mehr haben.
Warum sollte man mit Linux keine große Freude haben? Nur mit den Desktops Gnome & KDE kommt keine Freude auf, weil beide kein KISS kennen bzw. die Entwickler es komplett falsch verstehen.
Ich meinte, was KISS betrifft, schon das Betriebssystem Linux und nicht Teile des Userlands wie KDE oder Gnome.
Das musst Du dann aber erklären? Der Kernel folgt nicht mehr dem KISS-Betrieb? Die Basetools? Wenn ich mich nicht irre kann ich immer noch beliebige Pipes auf der Konsole nutzen... KISS at it's best...
Wo genau also folgt "Linux" nicht mehr KISS???
Nun, ich meine schon das Basis-System, also Kernel, Init und co. Seit dem Schwenk auf systemd - ob man das mag oder nicht, ist eine ganz andere Frage - hat nun Linux mit KISS ähnlich viel zu tun, wie der Papst mit dem Protestantismus.
Was man auf der Konsole nutzen kann, hat nun auch wenig mit dem Design - wobei Design eigentlich bei Linux nicht der richtige Begriff ist - des Betriebssystems zu tun. So gesehen ist eine Art KISS auch bei Apple und sogar Windows möglich.
Und systemd ist eine Software,, die unter anderem auch Init-System ist, aber sich darüber hinaus um immer mehr kümmert.
KISS heißt für mich:
- wenig Automagie
- klare Trennung von Basis-System und Userland
- eine Handvoll Dateien in /etc, mit welchem sich das gesamte System steuern lässt
- human-readable Log-Dateien
Ich glaube, dass auch viele Sysadmins systemd aus guten Gründen ganz toll finden, aber von diesem marketingmäßig bemühten KISS sollte man sich bei Linux verabschieden.
SysV Init mit dem ganzen Bash-Script Geraffel hatte mit KISS auch nicht viel zu tun.