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Di, 5. September 2017, 08:10

Software::Distributionen

Manjaro Linux ohne 32-Bit-Unterstützung

Das Team der Distribution »Manjaro Linux« hat entschieden, künftig keine Ausgaben mehr mit 32-Bit-Unterstützung zu veröffentlichen. Manjaro Linux ist eine Linux-Distribution, die auf Arch Linux basiert und sich sowohl an Anfänger als auch an fortgeschrittene Nutzer richtet.

manjaro.org

Manjaro Linux ist ein Abkömmling von Arch Linux. Das Produkt ist laut Aussagen der Entwickler vollständig zu seinen Wurzeln kompatibel und will eine einfache, aktuelle und schnelle Distribution nach dem KISS-Prinzip aufbauen. Die Standardoberfläche von Manjaro Linux ist die Desktopumgebung Xfce. Zudem existieren auch Varianten mit anderen Oberflächen.

Gegenüber Arch Linux präsentiert die neue Distribution eine einfachere Installation, Skripte zur Einbindung und der Konfiguration von proprietären Grafiktreibern und einen GUI-Settings-Manager. Des weiteren verfügt Manjaro Linux über eine eigene Hardware-Erkennung und pflegt ein eigenes Software-Archiv. Die Zielgruppe von Manjaro Linux sind sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Benutzer.

Wie die Entwickler nun bekannt gaben, wird künftig die Funktionsvielfalt von Manjaro Linux - zumindest was die Plattformanzahl anbetrifft - eingeschränkt und die 32-Bit-Unterstützung einstellt. Grund ist laut Aussage des Teams die stetig sinkende Popularität der i686-Plattform und die fallenden Nutzerzahlen.

Die Entscheidung des Temas bedeutet, dass die kommende Version 17.0.3 die letzte verfügbare Ausgabe mit einer 32-Bit-Unterstützung sein wird. Spätestens im Oktober sollten Nutzer über einen Umstieg auf eine andere Plattform oder Distribution nachdenken, denn bereits im November soll es Maintainern erlaubt sein, ihre Pakete ohne eine Unterstützung für die i686-Plattform zu veröffentlichen. Damit wird die alte Plattform fortan in den Status einer nicht mehr unterstützten Architektur überführt und keine Aktualisierungen mehr erfahren.

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