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Mi, 6. September 2017, 10:23

Software::Distributionen::Mint

Ausblick auf Linux Mint 18.3

Wenn Linux Mint 18.3 später im Jahresverlauf erscheint, wird es unter anderem ein überarbeitetes Backup-Werkzeug mitbringen.

Mint 18.3 Backup-GUI

Linux Mint

Mint 18.3 Backup-GUI

Wie Mint-Chefentwickler Clement Lefebvre in seinem letzten Monatsbericht mitteilt, wird für Linux Mint 18.3 das Backup-Tool komplett überarbeitet. Es soll »weniger können als bisher, das aber besser«. Eine wesentliche Änderung bezieht sich auf die Berechtigungen. Das überarbeitete Werkzeug benötigt keine Root-Rechte mehr. Darüber hinaus wurde die Komplexität reduziert.

Der Anwender wird nicht mehr nach einer Quelle oder der Art des Backups gefragt. Vielmehr beschränkt sich die Anwendung nun auf die Sicherung des Home-Verzeichnisses. Es sichert alle dort befindlichen Daten in ein Tar-Archiv und stellt diese bei Bedarf an alter Stelle mit den gleichen Besitzrechten und Zeitstempeln wieder her.

Mint 18.3 Backup-GUI

Linux Mint

Mint 18.3 Backup-GUI

Einfluss hat der Anwender auf den Umfang des Backups, denn er kann Daten ausschließen, die nicht gesichert werden sollen. Versteckte Dateien und Verzeichnisse sind standardmäßig ausgeschlossen, können aber in die Sicherung einbezogen werden. Die Anwendung merkt sich zudem einmal vorgenommene Einstellungen für die nächste Sicherung. Zusätzlich können die Anwendungen, die durch den Software Manager installiert wurden gesichert und bei Bedarf wiederhergestellt werden. Unter der Haube wurde der Code gestrafft und modernisiert.

Eine weitere Neuerung ist die bessere Sichtbarkeit von Fortschrittsbalken verschiedener Anwendungen. Unter Verwendung von LibXapp wird der Fortschritt einer Operation künftig in der Fensterleiste angezeigt. Vorerst wird dies in Cinnamon mit den Anwendungen Nemo, Backup Tool, Software Manager, USB Stick Formatter und USB Image Writer funktionieren. Geplant ist die Unterstützung dieser Funktion auch für MATE, Caja und Synaptic.

Bereits aus dem vorhergehenden Monatsbericht war bekannt, dass Mint künftig Hybrid Sleep unterstützen wird. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Sleep und Hibernate, die besonders für Desktop-Computer gedacht ist. Der Inhalt des RAM wird auf die Festplatte geschrieben und der Rechner in einen Stromsparmodus versetzt. Das RAM wird dabei weiterhin mit Energie versorgt. Selbst nach einem Stromausfall sollte damit ein Rechner ohne Datenverlust wieder starten.

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