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Thema: Mozilla startet Cliqz-Experiment in Firefox

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Dotzler Motzilla am Fr, 6. Oktober 2017 um 12:43 #

Dieses Burda-Cliqz ist doch im Prinzip nicht anderes als ein ein Browser-Hijacker, oder? Mal abgesehen davon, dass Mozilla ausgerechnet den Burda-Verlag fördert, statt ausschließlich unabhängige Projekte. Toppen könnte man das nur mit dem "BILD-Volksbrauser", der dann in allen Springer-Medien beworben wird und ausschließlich Springer-Webseiten anzeigt. Sicher surfen, sich meinungsbilden lassen und so.

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    Von beccon am Fr, 6. Oktober 2017 um 13:31 #

    das wird anders herum laufen: Burda sponsort Mozilla. Wenn sie das offen tun, ist dagegen nichts zu sagen - macht Google mit seinem Chrome auch.

    Nur zu befürchten ist, daß daraus ein "Fake News" Filter wird.

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      Von Dotzler Motzilla am Fr, 6. Oktober 2017 um 13:47 #

      das wird anders herum laufen: Burda sponsort Mozilla.
      Nö, wird es nicht.

      Nur zu befürchten ist, daß daraus ein "Fake News" Filter wird.
      Vielleicht findet ja Heiko Maas eine "Anschlussverwendung" (by Philipp Rösler) in der Cliqz GmbH. Er kann ja sonst nichts.
      Otto Schily war ja schon während seiner Zeit als Innenminister derart von der Biometrie überzeugt, dass er selbst darin investiert hat.

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        Von Anonymous am Fr, 6. Oktober 2017 um 16:06 #

        Nö,wird es nicht.

        Eine gemeinsame Firma ist doch die ideale Grundlage, um sich Gewinne und Sachleistungen möglichst intransparent zuzuschanzen; das sagt also gaaar nix darüber aus, wer wen sponsert.

        Mozilla lebt vom Geld der Suchmaschinenbetreiber. DIE sind Mozillas Kunden, nicht die Firefox-Nutzer.

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        Von H am Fr, 6. Oktober 2017 um 23:19 #

        Troll dich

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    Von Anonymous am Fr, 6. Oktober 2017 um 16:12 #

    Ja, in Googles Händen (Chrome/Chromium) sind wir viiiel besser aufgehoben, wenn Mozilla sterben gegangen ist.

    Bei Browsern hat man nur noch die Wahl zwischen Pest, Cholera und Selbstmord (irgendwelche ranzigen WebKit-Browser).

    Beim Firefox kann man aber zumindest den meisten Mist abschalten, den die da reindrücken.

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      Von Dotzler Motzilla am Fr, 6. Oktober 2017 um 18:30 #

      Bei Browsern hat man nur noch die Wahl zwischen Pest, Cholera und Selbstmord (irgendwelche ranzigen WebKit-Browser).

      Du könntest Dillo oder Netsurf nehmen. *duckundweg*

      Spaß beiseite. Ich gebe dir vollständig recht. Ich habe mich irgendwann für Chrome/Chromium entschieden, weil ich Googles Produkt für das ehrlichere halte. Bei Mozilla habe ich immer stärker den Eindruck gewonnen, dass es dort ein internes Spiel gibt, wie man selbst die treuesten User vergrault. Und ich war einer seit Netscape 3.

      Beim Firefox kann man aber zumindest den meisten Mist abschalten, den die da reindrücken.
      Das sieht doch alle sechs Wochen so aus: neue Version. Neue nervige Funktion als default, wichtige Funktion defaultmäßig deaktiviert oder ganz entfernt. Foren checken. Als Abhilfe eine zusätzliche Erweiterung installieren bzw. Einstellung in der about:config vornehmen.

      Nee, das war mir irgendwann zu blöd. Chrome hat zeitweise so ein lästiges Glockensymbol gehabt, das man nicht entfernen konnte. Anscheinend war ich nicht der Einzige, den das Ding genervt hat. Google hat auf die User gehört und die Glocke war wieder weg. Bei Mozilla hingegen gelten die User nur als störender Ballast, den man vergraulen will (s. o.).

      Ach so, dann war das noch das Trauerspiel mit Firefox OS, das man laut Mozilla-Homepage nur unter Windows upgraden konnte.
      Es ging natürlich auch mit Linux, aber Mozilla behauptete damals, es ginge nur mit Windows.

      Dann die Sache mit Thunderbird, den sie am liebsten eingestellt hätten.

      Oder das Logo "moz://a" statt der Echse. Das wäre ungefähr so, als wenn Ferrari das Cavallino rampante abschaffen würde.
      Das Buch Mozilla gibt vermutlich auch nicht mehr.

      Einzig Rust gefällt mir noch. Aber das kriegen sie auch noch klein.

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        Von Okay am Fr, 6. Oktober 2017 um 23:24 #

        Wirres Zeug... Ich verstehe euch Linuxer nicht mehr... Sorry PRO Linuxer...

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          Von Dotzler Motzilla am Sa, 7. Oktober 2017 um 07:40 #

          Mozilla hat mit Linux rein gar nichts mehr zu tun (siehe Upgraden von Firefox OS weiter oben). Ach ja, und Bing als Standardsuchmaschine spricht nicht gerade für "PRO" Linux.
          Mit Freiheit haben sie übrigens auch nichts zu tun, weil sie sich sonst nicht mit Burda ins Bett legen würden.
          Aber klar das ist dann für Leute wie dich "wirres Zeug". Man kennt dieses Verhalten von Kommunisten, als der Ostblock zusammengebrochen ist.

          Aber zurück zu meiner Ausgangsfrage, von der ihr Cliqz-Trolle gerne ablenken würdet: Ist Cliqz ein Browser-Hijacker?

          Laut Artikel bekommt "etwas weniger als ein Prozent der deutschen Nutzer, die Firefox von Mozilla direkt herunterladen […] eine Firefox-Version, bei der die Cliqz-Empfehlungen automatisch aktiviert sind."

          Werden die Nutzer *vor* dem Download darüber aufgeklärt, dass sie keinen normalen Firefox erhalten?

          Haben die Nutzer eine Wahlmöglichkeit?

          Dann heißt es über die Cliqz-Empfehlungen weiter im Artikel: "Diese können leicht deaktiviert werden und die Cliqz-Erweiterung kann auch vollständig entfernt werden."

          Opt-out statt Opt-in also. Diese Seuche haben wir übrigens Google zu verdanken. Also wird da vermutlich eine Firefox-Version ausgeliefert, die eine potenziell unerwünschte Erweiterung enthält, die Suchanfragen umleitet und Ergebnisse präsentiert, die sich von denen der ursprünglich willentlich benutzten Suchmaschine unterscheiden. Das ist faktisch ein Browser-Hijacker ab Werk, auch wenn dieser "leicht deaktiviert werden kann". Betreffen wird es hauptsächlich Windows-Nutzer, weil Linuxer ihren Firefox von ihrer Distro erhalten. Nutzern freier Betriebssysteme könnte das also herzlich egal sein. Bis Mozilla beschließt, auch die Linuxer zwangszubeglücken…

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