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Di, 17. Oktober 2017, 08:06

Software::Entwicklung

SlickEdit 2017 erschienen

SlickEdit, einer der ältesten Texteditoren für Linux und zahlreiche weitere Systeme, ist in einer neuen Version erschienen. Die Neuerungen der proprietären Anwendung umfassen unter anderem eine bessere Unterstützung für zahlreiche Programmiersprachen, eine bessere Code- und Oberflächendarstellung, überarbeitete Code-Beautifier und Unterstützung für Scala und Rust.

SlickEdit 2017

Mirko Lindner

SlickEdit 2017

SlickEdit ist einer der ältesten noch existierenden proprietären Editoren für Linux und eine Vielzahl weiterer Betriebssysteme. Die Anwendung wurde ursprünglich 1988 unter dem Namen »Visual SlickEdit« für DOS und OS/2 gestartet. Der Editor unterstützt über 60 Programmier- Skript- oder Auszeichnungssprachen, zu denen unter anderem C, C++, Java, HTML, PHP, XML, AWK oder Makefiles gehören. Zu den Grundfunktionen des Editors gehören zahlreiche Projektfunktionen, die Hervorhebung der Syntax, Code-Vervollständigung, Debugging-Funktionen und eine eigene Plugin-Schnittstelle. So kann der Editor mittels der eigenen Skriptsprache - »Slick-C« - weitgehend an die eigenen Bedürfnisse und die eigene Arbeitsweise angepasst werden. Ferner bietet die Anwendung eine Emulationsschicht, die es beispielsweise erlaubt, den Editor wie einen »vi« zu nutzen.

Mit der Freigabe der Version 2017 hat das hinter dem Editor stehende Unternehmen die Software weiter ausgebaut und ihr diverse neue Funktionen spendiert. Die Neuerungen umfassen unter anderem verbesserte Unterstützung zahlreicher Sprachen. Laut Aussage des Unternehmens ist die farbliche Anzeige der Quellen nicht nur akkurater, sondern auch schneller. Zudem wurde der Anwendung eine Unterstützung von Scala und Rust spendiert. Die JavaScript-Unterstützung wurde ausgebaut und die Anzeige von CSS-Definitionen verbessert.

Weitere Neuerungen von SlickEdit 2017 umfassen ein neues dunkles Thema, bessere Icons und eine überarbeitete Color-Coding-Engine. Das Tagging unterstützt Symbol-Korrektur. Die Backup-Funktion von SlickEdit agiert nicht nur schneller, sondern kommt auch besser mit großen Dateien klar. Zudem unterstützt der Editor eine direkte Arbeit an komprimierten gz-Dateien, ohne dass sie zuvor entpackt werden müssen. Weiterhin wurde die Suche in der Anwendung beschleunigt, die Erkennung von Git- und SVN-Repositorien verbessert und Slick-C um neue Funktionen ergänzt.

SlickEdit 2017 wird in zwei verschiedenen Versionen angeboten. Während die knapp 300 US-Dollar teure Pro-Lizenz mehr Plattformen und weitere Funktionen unterstützt, kostet die Standardvariante um die 150 US-Dollar. Einen Vergleich der Funktionen liefert die Übersichtsseite der beiden Varianten.

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