Wenn openSUSE wirklich eine so Klasse Distribution ist, warum kennen die Nutzerzahlen seit vielen Jahren nur noch eine Tendenz - nämlich nach unten? Bleiben die Nutzer wirklich nur deshalb weg, weil einzelne als "Hater" abgestempelte User ihre Meinung zur Qualität offen aus sprechen? Oder ist vielleicht doch etwas dran, dass für immer mehr User das was openSUSE in den letzten Jahren angeboten und dargestellt hat nichts mehr mit Qualität zu tun hat?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 01. Nov 2017 um 10:41.
Von Idiotenpfleger am Mi, 1. November 2017 um 11:00 #
Naja, wenn ich mir das hier so ansehe, wie oft einem eine "politische Motivation" nachgesagt wird, wenn man seine Erfahrungen und auch objektive Fakten mitteilt... Dann könnte ich mir vorstellen, dass es unter denjenigen, die Opensuse in seiner derzeitigen Form Klasse finden, auch einen großen Anteil an Verschwörungstheoretikern gibt, die eine gezielte Kampagne gegen sich und Opensuse vermuten.
Nur: warum sollte man ein Projekt diffamieren, indem man dessen früher unzweifelhaft vorhandenen Qualitäten hervorhebt und gleichzeitig Bedauern darüber äußert dass diese Qualitäten verloren gegangen sind? Was ist daran diffamierend?
Dann könnte ich mir vorstellen, dass es unter denjenigen, die Opensuse in seiner derzeitigen Form Klasse finden, auch einen großen Anteil an Verschwörungstheoretikern gibt, die eine gezielte Kampagne gegen sich und Opensuse vermuten.
Und die Belege für diese Vermutung ... die hast du im Urin .. äh .. is doch klar ..
Nur: warum sollte man ein Projekt diffamieren, indem man dessen früher unzweifelhaft vorhandenen Qualitäten hervorhebt und gleichzeitig Bedauern darüber äußert dass diese Qualitäten verloren gegangen sind?
die Auflistung von Stärken/Schwächen/Fehlern usw sind willkürlich und von persönlichen Schwerpunkten geprägt. Auch ich sehe die Stärken von OS ganz klar die tatsächlichen oder vermeintlichen Fehler und Schwächen überwiegen. Das kannst du gerne anders sehen.
Was du aber nicht solltest : Deine Argumentation darauf aufbauen, den Anhängern von OS verschwörungstheoretische Neigungen vorzuwerfen ohne hierfür einen handfesten Beweis vorzulegen. Wenn du das nötig hast kann der geneigte Zuschauer vermuten, dass deine Sachargumente ziemlich dünn sind.
Von Idiotenpfleger am Mi, 1. November 2017 um 21:03 #
Zitat: "Und die Belege für diese Vermutung ... die hast du im Urin .. äh .. is doch klar .."
Zitat: "Was du aber nicht solltest : Deine Argumentation darauf aufbauen, den Anhängern von OS verschwörungstheoretische Neigungen vorzuwerfen ohne hierfür einen handfesten Beweis vorzulegen."
Liest du bisschen weiter oben --> da sind so Passagen wie "politisch motiviert" und irgendwas von "gezielte Kampagne" oder so enthalten.
--> ich liebe es. Leseverständnis und sich immer eine Story zurechtbauen, dass sich derjenige mit dem man diskutiert, das alles aus den Fingern saugt... einfach herrlich. Irgendwie traust du anderen ziemlich viel Phantasie zu. Kann das sein?
Irgendwie traust du anderen ziemlich viel Phantasie zu. Kann das sein?
Nun ja, an anderer Stelle gibst du eine Internetseite als Quelle an, die sich mit radioaktiven Bananen beschäftigt und das Bill Gates vielleicht die Schwerkraft aufheben könne.
Wer solche Seiten als Quelle angibt, der hat schon einiges an Phantasie, oder?
Die Nutzerzahlen waren 2005 sogar noch höher. Die große Wanderung zu Ubuntu hat dann viele Nutzer gekostet. Mit Windows 7 gab es dann Wanderungen hin zu Windows. Den großen Linuxhype konnte man weder richtig nutzen noch aufrecht erhalten. Heute sinkt die Anzahl der Linux Desktopanwender und Entwickler weiterhin. Viele Foren sind mittlerweile leer. IRC ebenfalls. Ältere Anwender haben keine Lust mehr und die Jugend interessiert sich für Linux nicht. Bleiben nur noch Hardliner und "Vertreter des einfachen Weltbilds".
Wo Linux definitiv punktet sind einige Spezialgebiete.
Benutzung auf dem Desktop 2010 => 24% 2017 => 15% Quelle sind die Pro-Linux-Umfrage Wenn openSUSE wirklich eine so Klasse Distribution ist, warum kennen die Nutzerzahlen seit vielen Jahren nur noch eine Tendenz - nämlich nach unten?
Marktanteil hat nix Benutzerzahlen zu tun. ich hoffe, niemand muss dir die Grundlagen des Umgangs mit Statistiken erklären. Dass der 'Marktanteil' von OS zurück geht ist unstrittig. Das muss nichts mit Qualität zu tun haben. Der Stimmanteil von Trump bei den Präsidentschaftswahlen der USA war auch höher als derjenige der Mitwettbewerberin. Das sagt nichts über die präsidialen und sonstigen Qualitäten von Donald aus.
schlechter Vergleich mit Trump. Er hatte weniger Stimmen als Clinton, konnte aber in mehr Bundesstaaten punkten. Nichtsdetotrotz stimmt es aber, dass Massentauglichkeit nicht automatisch Qualität sondern meist cleveres Marketing heißt.
Das gilt im Mikrokosmos der Linux-User auch bedingt für ubuntu, zu denen viele von den bequemeren Linuxern, die ich so kenne von SuSe weggewandert sind. Ich selbst habe es nie genutzt und wage mir daher kein Urteil. Aber einer ist von ubuntu zu SuSe zurück und fühlt sich dort mit KDE gut aufgehoben. Was interessieren den da Mehrheiten?
Von assddffgghg am Do, 2. November 2017 um 21:40 #
Es gibt da eine eigene Vortragsserie dazu : "Opensuse in Numbers".
So kam einmal auf die Frage aus dem Auditorium, warum denn Opensuse 11.1 im Verhältnis zu späteren Versionen noch soviele Nutzer hatte, nur die Antwort, dass man sich das nicht erklären könne, Opensuse 11.1 sei in dieser Hinsicht halt ein "Beast" gewesen.
Benutzung auf dem Desktop
2010 => 24%
2017 => 15%
Quelle sind die Pro-Linux-Umfrage
Wenn openSUSE wirklich eine so Klasse Distribution ist, warum kennen die Nutzerzahlen seit vielen Jahren nur noch eine Tendenz - nämlich nach unten?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 01. Nov 2017 um 10:41.Bleiben die Nutzer wirklich nur deshalb weg, weil einzelne als "Hater" abgestempelte User ihre Meinung zur Qualität offen aus sprechen?
Oder ist vielleicht doch etwas dran, dass für immer mehr User das was openSUSE in den letzten Jahren angeboten und dargestellt hat nichts mehr mit Qualität zu tun hat?
Naja, wenn ich mir das hier so ansehe, wie oft einem eine "politische Motivation" nachgesagt wird, wenn man seine Erfahrungen und auch objektive Fakten mitteilt... Dann könnte ich mir vorstellen, dass es unter denjenigen, die Opensuse in seiner derzeitigen Form Klasse finden, auch einen großen Anteil an Verschwörungstheoretikern gibt, die eine gezielte Kampagne gegen sich und Opensuse vermuten.
Nur: warum sollte man ein Projekt diffamieren, indem man dessen früher unzweifelhaft vorhandenen Qualitäten hervorhebt und gleichzeitig Bedauern darüber äußert dass diese Qualitäten verloren gegangen sind?
Was ist daran diffamierend?
Und die Belege für diese Vermutung ... die hast du im Urin .. äh .. is doch klar ..
die Auflistung von Stärken/Schwächen/Fehlern usw sind willkürlich und von persönlichen Schwerpunkten geprägt.Auch ich sehe die Stärken von OS ganz klar die tatsächlichen oder vermeintlichen Fehler und Schwächen überwiegen. Das kannst du gerne anders sehen.
Was du aber nicht solltest : Deine Argumentation darauf aufbauen, den Anhängern von OS verschwörungstheoretische Neigungen vorzuwerfen ohne hierfür einen handfesten Beweis vorzulegen. Wenn du das nötig hast kann der geneigte Zuschauer vermuten, dass deine Sachargumente ziemlich dünn sind.
Zitat: "Und die Belege für diese Vermutung ... die hast du im Urin .. äh .. is doch klar .."
Zitat: "Was du aber nicht solltest : Deine Argumentation darauf aufbauen, den Anhängern von OS verschwörungstheoretische Neigungen vorzuwerfen ohne hierfür einen handfesten Beweis vorzulegen."
Liest du bisschen weiter oben --> da sind so Passagen wie "politisch motiviert" und irgendwas von "gezielte Kampagne" oder so enthalten.
--> ich liebe es. Leseverständnis und sich immer eine Story zurechtbauen, dass sich derjenige mit dem man diskutiert, das alles aus den Fingern saugt... einfach herrlich. Irgendwie traust du anderen ziemlich viel Phantasie zu. Kann das sein?
Nun ja, an anderer Stelle gibst du eine Internetseite als Quelle an, die sich mit radioaktiven Bananen beschäftigt und das Bill Gates vielleicht die Schwerkraft aufheben könne.
Wer solche Seiten als Quelle angibt, der hat schon einiges an Phantasie, oder?
...oder halt stumpfsinnige Google-Kenntnisse... kann auch sein.
...oder halt stumpfsinnige Google-Kenntnisse... kann auch sein.
...oder halt stumpfsinnige Google-Kenntnisse... kann auch sein.
...oder halt stumpfsinnige Google-Kenntnisse... kann auch sein.
...oder halt stumpfsinnige Google-Kenntnisse... kann auch sein.
Die Nutzerzahlen waren 2005 sogar noch höher. Die große Wanderung zu Ubuntu hat dann viele Nutzer gekostet. Mit Windows 7 gab es dann Wanderungen hin zu Windows. Den großen Linuxhype konnte man weder richtig nutzen noch aufrecht erhalten. Heute sinkt die Anzahl der Linux Desktopanwender und Entwickler weiterhin. Viele Foren sind mittlerweile leer. IRC ebenfalls. Ältere Anwender haben keine Lust mehr und die Jugend interessiert sich für Linux nicht. Bleiben nur noch Hardliner und "Vertreter des einfachen Weltbilds".
Wo Linux definitiv punktet sind einige
Spezialgebiete.
Marktanteil hat nix Benutzerzahlen zu tun. ich hoffe, niemand muss dir die Grundlagen des Umgangs mit Statistiken erklären.
Dass der 'Marktanteil' von OS zurück geht ist unstrittig. Das muss nichts mit Qualität zu tun haben. Der Stimmanteil von Trump bei den Präsidentschaftswahlen der USA war auch höher als derjenige der Mitwettbewerberin. Das sagt nichts über die präsidialen und sonstigen Qualitäten von Donald aus.
OS ist eben nicht sexy .. gut aber langweilig.
Der Linux Desktop ist allgemein nicht mehr sexy.
naja wer bei Desktop-Betriebssystemen hormonelle Schübe kriegt, hat eh nicht alle Latten am Zaun und sollte öfter mal spazieren gehen ...
Sagt man ja "nur so". Ich habe mit dem Begriff auch nicht angefangen :p
schlechter Vergleich mit Trump. Er hatte weniger Stimmen als Clinton, konnte aber in mehr Bundesstaaten punkten. Nichtsdetotrotz stimmt es aber, dass Massentauglichkeit nicht automatisch Qualität sondern meist cleveres Marketing heißt.
Das gilt im Mikrokosmos der Linux-User auch bedingt für ubuntu, zu denen viele von den bequemeren Linuxern, die ich so kenne von SuSe weggewandert sind. Ich selbst habe es nie genutzt und wage mir daher kein Urteil. Aber einer ist von ubuntu zu SuSe zurück und fühlt sich dort mit KDE gut aufgehoben. Was interessieren den da Mehrheiten?
Es gibt da eine eigene Vortragsserie dazu : "Opensuse in Numbers".
So kam einmal auf die Frage aus dem Auditorium, warum denn Opensuse 11.1 im Verhältnis zu späteren Versionen noch soviele Nutzer hatte, nur die Antwort, dass man sich das nicht erklären könne, Opensuse 11.1 sei in dieser Hinsicht halt ein "Beast" gewesen.