Snaps ist ein sehr zentralistischer Ansatz der Softwareverteilung da alles über den Snap Store läuft. Es läuft wohl auf das gleiche hinaus was Microsoft mit seinem App Store versucht und in Zukunft werden sie wohl kommerzielle Apps darüber anbieten um mit Snaps Geld verdienen zu können.
flatpak ist hingegen ein sehr offener Ansatz der es Entwicklern ermöglicht eigene Repositories einzurichten und es soll auf möglichst vielen Distributionen laufen.
Von schmidicom am Di, 21. November 2017 um 16:43 #
Snaps ist ein sehr zentralistischer Ansatz der Softwareverteilung da alles über den Snap Store läuft. Es läuft wohl auf das gleiche hinaus was Microsoft mit seinem App Store versucht und in Zukunft werden sie wohl kommerzielle Apps darüber anbieten um mit Snaps Geld verdienen zu können.
Und du denkst das sowas von der aktuellen Nutzerbasis, welche Ubuntu vorzuweisen hat, mit dafür ausreichender Begeisterung angenommen wird oder alternativ die dazu passende Nutzerbasis anlocken könnte?
Die Geschäftsführung von Canonical scheint jedenfalls davon auszugehen. Ansonsten würden sie den Snaps Ansatz nicht so verbissen verfolgen.
Genau wie Unity hat sich Snaps nicht sonderlich groß außerhalb der Ubuntu Welt verbreitet. Unity haben sie eingestellt. Snaps haben sie beibehalten. Daher ist davon auszugehen das sie dafür noch Pläne haben.
Von da-real-lala am Do, 23. November 2017 um 10:13 #
>Und du denkst das sowas von der aktuellen Nutzerbasis, welche Ubuntu vorzuweisen hat, mit dafür ausreichender Begeisterung angenommen wird oder alternativ die dazu passende Nutzerbasis anlocken könnte?
Ich würde sagen, dass die meisten das annehmen werden. Der typische Ubuntu Desktopnutzer will leicht Apps installieren und ich merke durch Kommentare in Foren/Seiten oder auch in Podcasts, die sich mit dieser Zielgruppe auseinander setzen, dass die meisten Snap toll finden. Man liest Aussagen wie: „Toll! Jetzt muss ich keine PPAs mehr verwalten und kann mir Skype oder Wasauchimmer mit einem Klick/einer Kommandozeile installieren.“ Die Debatte über Flatpak vs. Snap ist Leute egal, zumal die Version von Gnome Software, die in Ubuntu ist, auch standardmäßig Flatpak kann.
Der typische Ubuntu Server Nutzer ist auch eher der Soho/Corporate Typ und freut sich auch über Snaps, die er schon durch Snappy oder ähnliche schon existierende Plattformen kennengelernt hat. Und sein Arbeitgeber freut sich, dass das alles noch eventuell nen guten und leicht zu organisierende kommerziellen Support hat.
Allen anderen ist das egal -- die sind dann bei Debian (unterstützt übrigens sowohl Snap, als auch Flatpak), Suse, Arch... Leute, die alternative Desktops wollen und nicht viel frickeln, sind bei Mint, Solus, Elementary... Keiner macht sich da Sorgen und es ist genug Auswahl für alle da.
Persönlich wünsche ich mir das Linux so "einfach" wird wie MacOS oder Windows. Theoretisch ist ein Pakete Manager ja ganz net, praktisch scheitert das Konzept jedoch oft. Oft wird man auf eine Version innerhalb einer Distribution "einzementiert" und hat nur schlechte Möglichkeiten, hier Entscheidungen treffen zu können. Meist kann man sich nur entscheiden zwischen, LTS (meist schnell veraltet) und RR (aktuell, aber buggy). Dazwischen sucht man sich eine den Millionen an Distributionen raus, die benötigte Version beinhaltet.
Ich beobachte das sehr oft. Während unter Windows man ein Programm in einer Version installieren kann, es muss ja nicht das neueste sein, wird vom Linux-Admin meist eine absage erteilt, weil eine bestimmte Distribution das nicht unterstützt und es gar nicht so vorgesehen ist. Man muss halt auf eine andere (zb. neuere, andere oder ältere Distribution wechseln usw.). Ist dann einfach klar, das von den Benutzer so etwas kommt wie, "aber unter Windows kann ich es doch auch, warum geht das unter Linux nicht?"
Einfach weil Pakete Manager mal sinnvoll waren, weil man Linux Software nicht einfach im Laden kaufen konnte. Heute gibt es andere Möglichkeiten als damals und Pakete Manager sind einfach unpraktisch und unnötig kompliziert.
Ich bin da ganz bei dir, das Konzept des Paketmanagers hat man leider nicht ganz durchgezogen und die Kleinstaaterei sollte Aufhören und die Pakete direkt im Upstream gepflegt werden.
Von Oiler der Borg am Di, 21. November 2017 um 11:32 #
Das ist zumindest unter Ubuntuabkömmlingen eine überaus bequeme Möglichkeit - geht allerdings auch schon zu Lasten von Stabilität und Sicherheit - Sollten also mit Bedacht und Mäßigung verwendet werden.....
Ist dann einfach klar, das von den Benutzer so etwas kommt wie, "aber unter Windows kann ich es doch auch, warum geht das unter Linux nicht?"
Das alte Dilemma, man kann den Kuchen entweder aufessen oder behalten ! Wem diese chaotische Bequemlichkeit wichtig ist, - kein Problem! Nutze einfach Windows!! .... und wenn die Kiste nach 32Monaten in die Grütze läuft, kauf einfach die Nächste
Es gibt doch schon ein OS , bei dem man nach 2 Jahren fünf .Net-Versionen auf dem Rechner hat und die älteste davon 12mal..... zuzüglich der 23Javainstallationen selbstverfreilich Und wo nach drei Stunden surfen automatisch 6 neue Smartbars im Browser auftauchen...
Meist kann man sich nur entscheiden zwischen, LTS (meist schnell veraltet) und RR (aktuell, aber buggy).
Neeee openSuse hat da schon länger eine Chimäre gebastelt. https://download.opensuse.org/distribution/leap/42.3/iso/
Im Grunde ist es gar nicht gross kompliziert , wer MacOS fürs geilste hält, soll sich einfach Apple kaufen.. Wenn Du Windows willst, nimm Windows .... oder arbeite Dich in eine Linuxdistri ein, sofern Dir das liegt... Aber aus einem Ford-Explorer eine Chessna zu bauen, ist eben doch nicht so brilliant
Von Oiler der Borg am Mi, 22. November 2017 um 18:35 #
geht mir seit 10Jahren auf den Sack, das Fehlen von EKSt-SW nativ für Linux Gerade für dies Sparte wäre die Portierung eine Fingerübung an einem verregneten Samstag Nachmittag....
Wawis sind eigendlich direkt eine relativ träge Gattung - bis zu nächsten MwSt.Erhöhung.... aber das liesse sich durchaus via Patch bewerkstelligen!
Paketmanagement ist eines *der* Killerfeatures von Linux-Disributionen. Wenn du mehr als dein eigenes Laptop verwalten musst, auf dem du nach Belieben rumpfuschen kannst, sondern konsistente Zustände brauchst/willst, ist Paketmanagement ein echter Segen. Updates können automatisch installiert werden und zwar für *alle* Pakete, kein händisches rumsuchen ob es etwas neues gibt und/oder vergessene Programm-Updates.
Komisch, die neueren Windows-Version holen schon lange alle Treiber aus den zentralen Windows-Repositories und Microsoft drängt die externen Entwickler massiv dazu, ebenso in deren zentrales Repository zu gehen (nur die nennen das App-Store"").
Apple verfährt bei MacOS schon länger nach diesem Prinzip. iOS, Android und selbst Windows Mobile bekommen Software von Anfang an ausschließlich über zentrale Repositories und einen Paketmanager.
Anscheinend hat jemand vergessen, Microsoft, Apple und Google zu sagen, dass die alle auf einem Irrweg sind...
Moment, hier vermischt du die Vor- und Nachteile. Unter Linux hat man quasi je Distribution und je Distributionsversion einen eigenen Shop mit spezieller Version von Firefox und SuperTuxKart. Unter Windows gibt es einen Shop. Und dem ist es egal ob du Windows 10 dieses Jahr schon aktualisiert hast. Die neuste Version von Firefox kannst du trotzdem installieren. Die gibt es vermutlich auch noch für Windows 7/8/8.1.
Eine zentrale Anwendung/Shop/Pakagemanager um die installierten Programme zu verwalten, zu aktualisieren, ist gut. Die Notwendigkeit, ein System Upgrade durchführen zu müssen, um die neuste Version von SuperTuxKart oder vom Firefox installieren zu können ist schlecht.
Von Professer Abronsius am Di, 21. November 2017 um 17:27 #
Linux so "einfach" wird wie ... Windows
Nach mehr als 3 Tagen mit einer "einfachen" Windows 7-Installation bin ich nahe an der Verzweiflung. Die Nicht mal die Updates sind vollständig durch und essentielle Dinge hauen nämlich immer noch nicht hin. Selbst ein Gentoo ist in einem Bruchteil der Zeit installiert und eingerichtet.
Von IchFrageMich am Di, 21. November 2017 um 18:54 #
... was machst du falsch? Ich habe noch bei keiner Windows Installation seit Win95 ein Problem gehabt, oder jemanden persönlich getroffen der eines hatte. Und das waren einige. Einfach nur fraud?
Hast Du die auch schon mal durchgeführt für eine Windows-Version, die kurz vor EOL steht und bei der große Teile des Inhalts der Installations-DVD durch Updates ausgetauscht werden müssen?
Hinzu kommt, dass der Rechner möglicherweise schon verseucht ist, bevor alle Updates gezogen sind.
Von Gitstompha am Mi, 22. November 2017 um 10:07 #
Halte ich für ein Gerücht. Kenne genug, die ein Problem mit der WIndows Installation hatten.
Ansonsten ist bekannt, das der Update-Mechanismus von Windows 7 von Microsoft verlangsamt wurde, um die Benutzer zu einem Umstieg auf Windows 10 zu bewegen. Sie haben sich ja sogar dafür entschuldigt. Es hat sich aber nichts daran geändert.
Installiere doch mal ein Windows 7, das dauert STUNDEN bis sich das System alle Updates gezogen hat. Selbst mit einem Update-Medium dauert es Ewigkeiten.
Von Oiler der Borg am Mi, 22. November 2017 um 19:02 #
Installiere doch mal ein Windows 7, das dauert STUNDEN bis sich das System alle Updates gezogen hat. Selbst mit einem Update-Medium dauert es Ewigkeiten.
....und dann fängste an mit M$-Office... gscheitem PDF-Viewer, VLC, etc..etc..etc. Nach ner Woche bekommt man dann einen Anruf, weil man irgenein kleines Tool vergessen hat....
Von Professor Abronsius am Mi, 22. November 2017 um 11:55 #
Es ist ja nicht nur das Windows alleine: Mehr als 50 Anwendungsprogramm, von denen bei 90% eine Registrierung/Aktivierungsprozedur, gefolgt wiederum von Updates erforderlich ist. Und immer wieder Reboots. Das kann einen schaffen
Welche Programme wären das? Neuerdings, war aber auch schon zu XP Zeiten teilweise so, das selbst nach Treiber Installation, zb einer Grafikkarte kein Neustart erforderlich ist. Heute musste ich meinen über 10 Jahre alten Drucker unter Windows 10 deinstallieren, was mit einem Neustart quotiert wurde, ja. Mit der erneuten Installation des Druckers, konnte ich ihn dann ohne Neustart nutzen.
Ich musste auch mal eine Siemens SPS Software installieren, das war etwas abenteuerlich und bedurfte einenNeustart. Aber sonst ist Neustart für mich schon sehr exotisch.
Ich habe MS Office 2016 Home und Studium, oder wie es heißt, gekauft und installiert. Es hat keine 2 Stunden gedauert, trotz des Online Installers. Ich glaube es hat ca. eine halbe Stunde gedauert bis alles installiert war.
Die 2010er Version kenne ich nicht. Ich habe schon MS Office 2000, 2003, 2007, 2013, 2016 und 2011 for Mac installieren dürfen, zuhause wie auf Arbeit, und ich kann mich beim bestem willen nicht, an irgendwelche Neustarts erinnern. Installieren und gleich nutzen. Vielleicht gab es Neustarts innerhalb von Windows Updates die eingespielt wurden. An 8 oder 9 oder mehr Neustarts müsste ich mich erinnern...
Von Oiler der Borg am Mi, 22. November 2017 um 18:57 #
Hab vor nem knappen jahr auch mal die Nerven verloren, bei so einem abgehalfterten Consumerläppi von HP. Irgendwann die Nerven verloren in 25min. Xubuntu draufgeschoben, 40Minuten die persönlichen Daten auf die Ordner verteilt (USB2) und schliesslich in einer guten Viertelstunde den %$§& Billigdrucker reingefriemelt, drei Sachen nachinstaliert oder umgestellt.. Und nach ~2Stunden konnte die wieder in die vollen bis auf ein paar Petitessen
Ahnung von der Thematik und kann nur beitragen, dass ich mit dem herkömmlichen System ohne Snaps oder Flatpacks gut zurecht komme. Ich habe ein Opensuse 43.3 am laufen mit KDE-Repository und der aktuellen KDE-Version, außerdem Gimp 2.9.6 und das Mozilla-Repository habe ich jetzt auch noch dazu genommen. Das läuft ohne Probleme. Auf einer zweiten Partition werkelt 43.3 ohne zusätzliches KDE-Upgrade. Mag umständlich klingen, aber ich finde es nett, eine etwas meinem Spieltrieb geschuldete Installation zu betreiben ohne Tumbleweed, das mir ein bisschen zu weit geht. Probleme habe ich keine. Den Vorteil der neuen Paketformate sehe ich im Augenblick noch nicht. Nach dem, was ich gelesen zu haben meine, scheinen die Programme in Snap- oder Flatpack-Form wesentlich mehr Speichervolumen zu benötigen. Es mag mitunter praktisch sein, aber das herkömmliche System erscheint mir bereits ziemlich durchdacht und eben Linux-typisch.
Ein Großteil der GNOME apps sind schon via flatpak auf flathub verfügbar.
Flatpack hat als Ziel, ein Paket system für den Desktop und den Endanwender zu sein. Snaps haben auch Server und das IoT im Visier.
Ja, aber auf dem Server und IoT (was auch immer da anders ist) will man keine GNOME apps haben.
Und GNOME ist ja genau dafür gemacht: für den Desktop.
Sie haben aus dem Debakel "MIR" nichts gelernt also warum sollten sie es jetzt?
flatpak ist aber nicht das was Ubuntu haben will.
Snaps ist ein sehr zentralistischer Ansatz der Softwareverteilung da alles über den Snap Store läuft. Es läuft wohl auf das gleiche hinaus was Microsoft mit seinem App Store versucht und in Zukunft werden sie wohl kommerzielle Apps darüber anbieten um mit Snaps Geld verdienen zu können.
flatpak ist hingegen ein sehr offener Ansatz der es Entwicklern ermöglicht eigene Repositories einzurichten und es soll auf möglichst vielen Distributionen laufen.
Die Geschäftsführung von Canonical scheint jedenfalls davon auszugehen. Ansonsten würden sie den Snaps Ansatz nicht so verbissen verfolgen.
Genau wie Unity hat sich Snaps nicht sonderlich groß außerhalb der Ubuntu Welt verbreitet. Unity haben sie eingestellt. Snaps haben sie beibehalten. Daher ist davon auszugehen das sie dafür noch Pläne haben.
>Und du denkst das sowas von der aktuellen Nutzerbasis, welche Ubuntu vorzuweisen hat, mit dafür ausreichender Begeisterung angenommen wird oder alternativ die dazu passende Nutzerbasis anlocken könnte?
Ich würde sagen, dass die meisten das annehmen werden. Der typische Ubuntu Desktopnutzer will leicht Apps installieren und ich merke durch Kommentare in Foren/Seiten oder auch in Podcasts, die sich mit dieser Zielgruppe auseinander setzen, dass die meisten Snap toll finden. Man liest Aussagen wie: „Toll! Jetzt muss ich keine PPAs mehr verwalten und kann mir Skype oder Wasauchimmer mit einem Klick/einer Kommandozeile installieren.“ Die Debatte über Flatpak vs. Snap ist Leute egal, zumal die Version von Gnome Software, die in Ubuntu ist, auch standardmäßig Flatpak kann.
Der typische Ubuntu Server Nutzer ist auch eher der Soho/Corporate Typ und freut sich auch über Snaps, die er schon durch Snappy oder ähnliche schon existierende Plattformen kennengelernt hat. Und sein Arbeitgeber freut sich, dass das alles noch eventuell nen guten und leicht zu organisierende kommerziellen Support hat.
Allen anderen ist das egal -- die sind dann bei Debian (unterstützt übrigens sowohl Snap, als auch Flatpak), Suse, Arch... Leute, die alternative Desktops wollen und nicht viel frickeln, sind bei Mint, Solus, Elementary... Keiner macht sich da Sorgen und es ist genug Auswahl für alle da.
Persönlich wünsche ich mir das Linux so "einfach" wird wie MacOS oder Windows. Theoretisch ist ein Pakete Manager ja ganz net, praktisch scheitert das Konzept jedoch oft. Oft wird man auf eine Version innerhalb einer Distribution "einzementiert" und hat nur schlechte Möglichkeiten, hier Entscheidungen treffen zu können. Meist kann man sich nur entscheiden zwischen, LTS (meist schnell veraltet) und RR (aktuell, aber buggy). Dazwischen sucht man sich eine den Millionen an Distributionen raus, die benötigte Version beinhaltet.
Ich beobachte das sehr oft. Während unter Windows man ein Programm in einer Version installieren kann, es muss ja nicht das neueste sein, wird vom Linux-Admin meist eine absage erteilt, weil eine bestimmte Distribution das nicht unterstützt und es gar nicht so vorgesehen ist. Man muss halt auf eine andere (zb. neuere, andere oder ältere Distribution wechseln usw.). Ist dann einfach klar, das von den Benutzer so etwas kommt wie, "aber unter Windows kann ich es doch auch, warum geht das unter Linux nicht?"
Einfach weil Pakete Manager mal sinnvoll waren, weil man Linux Software nicht einfach im Laden kaufen konnte. Heute gibt es andere Möglichkeiten als damals und Pakete Manager sind einfach unpraktisch und unnötig kompliziert.
Er hat Jehova gesagt!
Ich bin da ganz bei dir, das Konzept des Paketmanagers hat man leider nicht ganz durchgezogen und die Kleinstaaterei sollte Aufhören und die Pakete direkt im Upstream gepflegt werden.
Das ist zumindest unter Ubuntuabkömmlingen eine überaus bequeme Möglichkeit - geht allerdings auch schon zu Lasten von Stabilität und Sicherheit - Sollten also mit Bedacht und Mäßigung verwendet werden.....
Das alte Dilemma, man kann den Kuchen entweder aufessen oder behalten !
Wem diese chaotische Bequemlichkeit wichtig ist, - kein Problem! Nutze einfach Windows!! .... und wenn die Kiste nach 32Monaten in die Grütze läuft, kauf einfach die Nächste
Es gibt doch schon ein OS , bei dem man nach 2 Jahren fünf .Net-Versionen auf dem Rechner hat und die älteste davon 12mal..... zuzüglich der 23Javainstallationen selbstverfreilich Und wo nach drei Stunden surfen automatisch 6 neue Smartbars im Browser auftauchen... Neeee openSuse hat da schon länger eine Chimäre gebastelt. https://download.opensuse.org/distribution/leap/42.3/iso/
Im Grunde ist es gar nicht gross kompliziert , wer MacOS fürs geilste hält, soll sich einfach Apple kaufen.. Wenn Du Windows willst, nimm Windows .... oder arbeite Dich in eine Linuxdistri ein, sofern Dir das liegt...
Aber aus einem Ford-Explorer eine Chessna zu bauen, ist eben doch nicht so brilliant
Nicht alles ist schwarz/weiß es gibt vielleicht auch einen sinnvollen Mittelweg.
Die Kern Distribution mit Paketmanager und Anwendungen die häufig geändert werden in snap oder sonstigen Image Formaten.
Es gibt halt Software, die sehr dynamisch entwickelt wird.
Es gibt sogar einen güldnen Pfad, nennt sich "Quelltext kompilieren"
Sehr Dynamisch entwickelt? Klingt für mich eher nach planloser Entwicklung.
Scheuklappen ablegen kurz nachdenken.
Es gibt Software, die muss ständig an neue Anforderungen angepasst werden.
Steuer- u. Finanzprogramme zum Beispiel oder Warenwirtschaftsprogramme.
geht mir seit 10Jahren auf den Sack, das Fehlen von EKSt-SW nativ für Linux
Gerade für dies Sparte wäre die Portierung eine Fingerübung an einem verregneten Samstag Nachmittag....
Wawis sind eigendlich direkt eine relativ träge Gattung - bis zu nächsten MwSt.Erhöhung.... aber das liesse sich durchaus via Patch bewerkstelligen!
Mmoe
Paketmanagement ist eines *der* Killerfeatures von Linux-Disributionen. Wenn du mehr als dein eigenes Laptop verwalten musst, auf dem du nach Belieben rumpfuschen kannst, sondern konsistente Zustände brauchst/willst, ist Paketmanagement ein echter Segen. Updates können automatisch installiert werden und zwar für *alle* Pakete, kein händisches rumsuchen ob es etwas neues gibt und/oder vergessene Programm-Updates.
Flatpaks und Snaps lassen sich genau so einfach updaten wie traditionelle Pakete.
Komisch, die neueren Windows-Version holen schon lange alle Treiber aus den zentralen Windows-Repositories und Microsoft drängt die externen Entwickler massiv dazu, ebenso in deren zentrales Repository zu gehen (nur die nennen das App-Store"").
Apple verfährt bei MacOS schon länger nach diesem Prinzip. iOS, Android und selbst Windows Mobile bekommen Software von Anfang an ausschließlich über zentrale Repositories und einen Paketmanager.
Anscheinend hat jemand vergessen, Microsoft, Apple und Google zu sagen, dass die alle auf einem Irrweg sind...
Moment, hier vermischt du die Vor- und Nachteile. Unter Linux hat man quasi je Distribution und je Distributionsversion einen eigenen Shop mit spezieller Version von Firefox und SuperTuxKart. Unter Windows gibt es einen Shop. Und dem ist es egal ob du Windows 10 dieses Jahr schon aktualisiert hast. Die neuste Version von Firefox kannst du trotzdem installieren. Die gibt es vermutlich auch noch für Windows 7/8/8.1.
Eine zentrale Anwendung/Shop/Pakagemanager um die installierten Programme zu verwalten, zu aktualisieren, ist gut. Die Notwendigkeit, ein System Upgrade durchführen zu müssen, um die neuste Version von SuperTuxKart oder vom Firefox installieren zu können ist schlecht.
Nach mehr als 3 Tagen mit einer "einfachen" Windows 7-Installation bin ich nahe an der Verzweiflung. Die Nicht mal die Updates sind vollständig durch und essentielle Dinge hauen nämlich immer noch nicht hin.
Selbst ein Gentoo ist in einem Bruchteil der Zeit installiert und eingerichtet.
... was machst du falsch? Ich habe noch bei keiner Windows Installation seit Win95 ein Problem gehabt, oder jemanden persönlich getroffen der eines hatte. Und das waren einige. Einfach nur fraud?
Hast Du die auch schon mal durchgeführt für eine Windows-Version, die kurz vor EOL steht und bei der große Teile des Inhalts der Installations-DVD durch Updates ausgetauscht werden müssen?
Hinzu kommt, dass der Rechner möglicherweise schon verseucht ist, bevor alle Updates gezogen sind.
Ich ja, mit Windows XP und mit Windows7. Beim XP ging es schnell bei Windows7 dauert er ein paar stunden.
Halte ich für ein Gerücht. Kenne genug, die ein Problem mit der WIndows Installation hatten.
Ansonsten ist bekannt, das der Update-Mechanismus von Windows 7 von Microsoft verlangsamt wurde, um die Benutzer zu einem Umstieg auf Windows 10 zu bewegen. Sie haben sich ja sogar dafür entschuldigt. Es hat sich aber nichts daran geändert.
Installiere doch mal ein Windows 7, das dauert STUNDEN bis sich das System alle Updates gezogen hat. Selbst mit einem Update-Medium dauert es Ewigkeiten.
....und dann fängste an mit M$-Office... gscheitem PDF-Viewer, VLC, etc..etc..etc.
Nach ner Woche bekommt man dann einen Anruf, weil man irgenein kleines Tool vergessen hat....
Es ist ja nicht nur das Windows alleine:
Mehr als 50 Anwendungsprogramm, von denen bei 90% eine Registrierung/Aktivierungsprozedur, gefolgt wiederum von Updates erforderlich ist.
Und immer wieder Reboots.
Das kann einen schaffen
Welche Programme wären das? Neuerdings, war aber auch schon zu XP Zeiten teilweise so, das selbst nach Treiber Installation, zb einer Grafikkarte kein Neustart erforderlich ist. Heute musste ich meinen über 10 Jahre alten Drucker unter Windows 10 deinstallieren, was mit einem Neustart quotiert wurde, ja. Mit der erneuten Installation des Druckers, konnte ich ihn dann ohne Neustart nutzen.
Ich musste auch mal eine Siemens SPS Software installieren, das war etwas abenteuerlich und bedurfte einenNeustart. Aber sonst ist Neustart für mich schon sehr exotisch.
RetailVersion von M$-Office aufgespielt ?
Das sind nochmal zwei Stunden
Ich habe MS Office 2016 Home und Studium, oder wie es heißt, gekauft und installiert. Es hat keine 2 Stunden gedauert, trotz des Online Installers. Ich glaube es hat ca. eine halbe Stunde gedauert bis alles installiert war.
und da war 2Stunden tief gestapelt..
das waren acht oder neun Neustarts
Die 2010er Version kenne ich nicht. Ich habe schon MS Office 2000, 2003, 2007, 2013, 2016 und 2011 for Mac installieren dürfen, zuhause wie auf Arbeit, und ich kann mich beim bestem willen nicht, an irgendwelche Neustarts erinnern. Installieren und gleich nutzen. Vielleicht gab es Neustarts innerhalb von Windows Updates die eingespielt wurden. An 8 oder 9 oder mehr Neustarts müsste ich mich erinnern...
Hab vor nem knappen jahr auch mal die Nerven verloren, bei so einem abgehalfterten Consumerläppi von HP. Irgendwann die Nerven verloren in 25min. Xubuntu draufgeschoben, 40Minuten die persönlichen Daten auf die Ordner verteilt (USB2) und schliesslich in einer guten Viertelstunde den %$§& Billigdrucker reingefriemelt, drei Sachen nachinstaliert oder umgestellt.. Und nach ~2Stunden konnte die wieder in die vollen bis auf ein paar Petitessen
Office'n Stuff war ja schon an Board
Ahnung von der Thematik und kann nur beitragen, dass ich mit dem herkömmlichen System ohne Snaps oder Flatpacks gut zurecht komme. Ich habe ein Opensuse 43.3 am laufen mit KDE-Repository und der aktuellen KDE-Version, außerdem Gimp 2.9.6 und das Mozilla-Repository habe ich jetzt auch noch dazu genommen. Das läuft ohne Probleme. Auf einer zweiten Partition werkelt 43.3 ohne zusätzliches KDE-Upgrade. Mag umständlich klingen, aber ich finde es nett, eine etwas meinem Spieltrieb geschuldete Installation zu betreiben ohne Tumbleweed, das mir ein bisschen zu weit geht. Probleme habe ich keine. Den Vorteil der neuen Paketformate sehe ich im Augenblick noch nicht. Nach dem, was ich gelesen zu haben meine, scheinen die Programme in Snap- oder Flatpack-Form wesentlich mehr Speichervolumen zu benötigen. Es mag mitunter praktisch sein, aber das herkömmliche System erscheint mir bereits ziemlich durchdacht und eben Linux-typisch.