Und noch immer fehlt die Möglichkeit GTK3 Designs darzustellen. Das macht Qt auf linux weiterhin "meh", weils einfach nicht gut in die Desktops rein passt. Verstehe einfach nicht wie man dieses riesen Feld einfach außen vor lassen kann.
An was machst Du das Fehlen von "GTK3-Designs" fest?
Ich bin Benutzer von Plasma 5.8 unter openSUSE und ich benutze ein paar Programme aus der GTK-Welt, z.B. SimpleScan. Ich finde die Integration eigentlich ganz gut. Im Detail sieht man dann, das es nicht nativ ist (z.B. bei den Dateidialogen), aber auf den ersten Blick ist das kein Fremdkörper. Da finde ich die 1001 Toolsets bei Programmen in der Windows-Welt viel auffälliger und schlechter integriert...
>> Da finde ich die 1001 Toolsets bei Programmen in der Windows-Welt viel auffälliger und schlechter integriert...
Für mich sind insbesondere Datei-/Druckerdialoge entscheidend, insbesondere wenn auf verschiedene Netzwerkshares zugegriffen werden muss. Hier sind GTK/QT leider grundverschieden - mir unbegreiflich wie man das als gute Integration verkaufen kann.
Für GTK2 war die Unterstützung sehr gut (mit QGtkStyle), aber für GTK3 hat einfach keiner dran gearbeitet, was wohl daran liegt, dass Qt Widgets und der Desktop allgemein für die Firma keine Priorität mehr hat. Die verdient ihr Geld wohl eher mit Lizenzen für Embedded, Automotive, und Mobile, alles auf Qt Quick basierend und Qt Quick eignet sich leider (zumindest im Moment noch) nicht gut für Desktop-Anwendungen.
Immerhin arbeitet seit einiger Zeit eine dritte Seite an einem GTK3-Theme (weiß leider die URL nicht mehr). Nur dass Gnome ja schon bald auf GTK4 basieren wird ...
Ich bin trotzdem dankbar, dass Qt unter einen freien Lizenz veröffentlicht wird. Man kann der Firma kaum vorwerfen, dass sie an den Teilen arbeitet, die für ihr finanzielles Überleben wichtig sind. Und Open Source heißt ja auch, dass andere Entwickler selbst die Möglichkeit haben, dazu beizutragen, dass fehlende Teile wie der das GTK-Theme entstehen, anstatt sich nur zu beklagen.
Und noch immer fehlt die Möglichkeit GTK3 Designs darzustellen.
Liegt vielleicht auch daran, dass die Schnittstellen für GTK3 Designs nicht stabil sind oder zumindest über lange Zeit nicht waren.
Gibt dazu jede Menge Artikel im Netz, wo Autoren von solchen Designs genervt aufgegeben haben, weil ihre Arbeit mit jeder neuen GTK3 Version zunichte gemacht wurde und sie von neuen beginnen mussten.
Das macht es auch schwierig bis unmöglich entsprechende Schnittstellen woanders zur Verfügung zu stellen.
Konnte nur ältere Artikel finden, in denen geschrieben wurde, dass Qt leichtgewichtiger & somit etwas weniger Ressourcen benötigt. GTK+ scheint aber gerade im Linux Bereich weiter verbreitet zu sein u.a. Gnome, Cinnamon, Xfce usw. Was daran liegen soll, das Qt durch NOKIA zu beginn nicht openSource war, GTK+ hingegen schon. Thanks for Feedback!
Qt ist eine moderne Bibliothek um programmunabhängige Anwendungen zu erstellen. Seine Stärken hat es vor allem in grafischen Benutzeroberflächen. Da kommt man mit Hilfe von Script-Sprachen und zusammenklickbarem Design sehr schnell zu einer Anwendung.
Davon abgeleitet sind viele interessante Projekte wie: http://www.devmachines.com/qtitanribbon-overview.html
Wirklichen Nutzen hat es aber auch nur dort, wo du plattformunabhängige GUIs brauchst. Ansonsten tun's mMn die C++17 + STL + Boost besser.
Ein weiterer Vorteil ist der kommerzielle Support eines mittelständigen Unternehmens.
GTK spielt in der Praxis so gut wie keine Rolle. Außerhalb von Linux sowieso nicht.
Weshalb wird dann überhaupt noch an GTK+ Programmiert, wenn es damit viel aufwändiger ist, Plattformübergreifende Anwendungen für Windows, Android, IOS und Linux zu erstellen? Gerade da Linux auf den Desktop nur einen Marktanteil von maximal 4% in den letzten 20Jahren hat und es verglichen zu Windows, iOS und Android weniger *professionelle* Anwedungen gibt, macht die Sache nicht gerade einfacher. Wenn ich es richtig verstehe, könnten Programmierer mit Qt Anwendungen für Linux, Windows, Android und iOS einfach Plattformübergreifend programmieren. Das würde Zeit und Mühen sparen und es gebe auch mehr Anwendungen für Linux die bisher nur für Windows, Android oder IOS zur Verfügung stehen. Dieses Weg versucht man mit Flatpak und Snap zumindest innerhalb von den verschiedenen Linux Distributionen zu lösen wo zusätzlich nochmal eine Unterteilung der verschiedenen Anwendungen besteht.
GTK ist verbreitet, weil es in C ist, nicht in C++. Manche Leute mögen C++ nicht und Bindings für andere Programmiersprachen sind mit C leichter. Dazu die historischen Gründe, weil Qt anfangs bei der Lizenzfrage ziemlich herumgeiert hat, bis es sich für eine wirkliche Open-Source-Lizenz entscheiden hat.
Außerdem kann man GTK-Programme auch auf Windows und Mac zum Laufen bekommen, aber nicht so einfach und gut integriert wie mit Qt.
Qt war bereits vor der Übernahme von Trolltech OpenSource, sogar Freie Software.
Es ist aber korrekt, dass Nokia den Lizenzraum weiter vergrößert hat und Qt seither auch unter einer Freien Software Lizenz für die Benutzung in Closed Source Anwendungen verfügbar ist.
Siehe auch Wikipedia Nokia hatte Trolltech im Januar 2008 übernommen
Anders als der Artikel besagt sind die Unterstützung von CMake und Android nicht neu in Qt Creator 4.5, sie wurde nur weiter verbessert.
Und noch immer fehlt die Möglichkeit GTK3 Designs darzustellen. Das macht Qt auf linux weiterhin "meh", weils einfach nicht gut in die Desktops rein passt. Verstehe einfach nicht wie man dieses riesen Feld einfach außen vor lassen kann.
An was machst Du das Fehlen von "GTK3-Designs" fest?
Ich bin Benutzer von Plasma 5.8 unter openSUSE und ich benutze ein paar Programme aus der GTK-Welt, z.B. SimpleScan. Ich finde die Integration eigentlich ganz gut.
Im Detail sieht man dann, das es nicht nativ ist (z.B. bei den Dateidialogen), aber auf den ersten Blick ist das kein Fremdkörper.
Da finde ich die 1001 Toolsets bei Programmen in der Windows-Welt viel auffälliger und schlechter integriert...
>> Da finde ich die 1001 Toolsets bei Programmen in der Windows-Welt viel auffälliger und schlechter integriert...
Für mich sind insbesondere Datei-/Druckerdialoge entscheidend, insbesondere wenn auf verschiedene Netzwerkshares zugegriffen werden muss.
Hier sind GTK/QT leider grundverschieden - mir unbegreiflich wie man das als gute Integration verkaufen kann.
Wenn der Dateidialog nicht nativ ist, dann ist eventuell das GTK3 Plugin nicht geladen?
Die Integration dort sollte das machen
Breeze und gut ists.
Für GTK2 war die Unterstützung sehr gut (mit QGtkStyle), aber für GTK3 hat einfach keiner dran gearbeitet, was wohl daran liegt, dass Qt Widgets und der Desktop allgemein für die Firma keine Priorität mehr hat. Die verdient ihr Geld wohl eher mit Lizenzen für Embedded, Automotive, und Mobile, alles auf Qt Quick basierend und Qt Quick eignet sich leider (zumindest im Moment noch) nicht gut für Desktop-Anwendungen.
Immerhin arbeitet seit einiger Zeit eine dritte Seite an einem GTK3-Theme (weiß leider die URL nicht mehr). Nur dass Gnome ja schon bald auf GTK4 basieren wird ...
Ich bin trotzdem dankbar, dass Qt unter einen freien Lizenz veröffentlicht wird. Man kann der Firma kaum vorwerfen, dass sie an den Teilen arbeitet, die für ihr finanzielles Überleben wichtig sind. Und Open Source heißt ja auch, dass andere Entwickler selbst die Möglichkeit haben, dazu beizutragen, dass fehlende Teile wie der das GTK-Theme entstehen, anstatt sich nur zu beklagen.
Liegt vielleicht auch daran, dass die Schnittstellen für GTK3 Designs nicht stabil sind oder zumindest über lange Zeit nicht waren.
Gibt dazu jede Menge Artikel im Netz, wo Autoren von solchen Designs genervt aufgegeben haben, weil ihre Arbeit mit jeder neuen GTK3 Version zunichte gemacht wurde und sie von neuen beginnen mussten.
Das macht es auch schwierig bis unmöglich entsprechende Schnittstellen woanders zur Verfügung zu stellen.
Konnte nur ältere Artikel finden, in denen geschrieben wurde, dass Qt leichtgewichtiger & somit etwas weniger Ressourcen benötigt. GTK+ scheint aber gerade im Linux Bereich weiter verbreitet zu sein u.a. Gnome, Cinnamon, Xfce usw. Was daran liegen soll, das Qt durch NOKIA zu beginn nicht openSource war, GTK+ hingegen schon.
Thanks for Feedback!
Der Vorteil von Qt ist hauptsächlich, dass es plattformübergreifend ist, also das selbe Program auf Linux, Windows und Mac laufen kann.
Qt ist eine moderne Bibliothek um programmunabhängige Anwendungen zu erstellen. Seine Stärken hat es vor allem in grafischen Benutzeroberflächen. Da kommt man mit Hilfe von Script-Sprachen und zusammenklickbarem Design sehr schnell zu einer Anwendung.
Davon abgeleitet sind viele interessante Projekte wie: http://www.devmachines.com/qtitanribbon-overview.html
Wirklichen Nutzen hat es aber auch nur dort, wo du plattformunabhängige GUIs brauchst. Ansonsten tun's mMn die C++17 + STL + Boost besser.
Ein weiterer Vorteil ist der kommerzielle Support eines mittelständigen Unternehmens.
GTK spielt in der Praxis so gut wie keine Rolle. Außerhalb von Linux sowieso nicht.
Weshalb wird dann überhaupt noch an GTK+ Programmiert, wenn es damit viel aufwändiger ist, Plattformübergreifende Anwendungen für Windows, Android, IOS und Linux zu erstellen? Gerade da Linux auf den Desktop nur einen Marktanteil von maximal 4% in den letzten 20Jahren hat und es verglichen zu Windows, iOS und Android weniger *professionelle* Anwedungen gibt, macht die Sache nicht gerade einfacher. Wenn ich es richtig verstehe, könnten Programmierer mit Qt Anwendungen für Linux, Windows, Android und iOS einfach Plattformübergreifend programmieren. Das würde Zeit und Mühen sparen und es gebe auch mehr Anwendungen für Linux die bisher nur für Windows, Android oder IOS zur Verfügung stehen.
Dieses Weg versucht man mit Flatpak und Snap zumindest innerhalb von den verschiedenen Linux Distributionen zu lösen wo zusätzlich nochmal eine Unterteilung der verschiedenen Anwendungen besteht.
GTK ist verbreitet, weil es in C ist, nicht in C++. Manche Leute mögen C++ nicht und Bindings für andere Programmiersprachen sind mit C leichter. Dazu die historischen Gründe, weil Qt anfangs bei der Lizenzfrage ziemlich herumgeiert hat, bis es sich für eine wirkliche Open-Source-Lizenz entscheiden hat.
Außerdem kann man GTK-Programme auch auf Windows und Mac zum Laufen bekommen, aber nicht so einfach und gut integriert wie mit Qt.
Qt war bereits vor der Übernahme von Trolltech OpenSource, sogar Freie Software.
Es ist aber korrekt, dass Nokia den Lizenzraum weiter vergrößert hat und Qt seither auch unter einer Freien Software Lizenz für die Benutzung in Closed Source Anwendungen verfügbar ist.
Siehe auch Wikipedia
Nokia hatte Trolltech im Januar 2008 übernommen