Zur Grafikarchitektur unter Linux hat die c't mehrere gute Artikel veröffentlicht.
Vorab: Ich benutze KDE/Plasma nicht, daher sind folgende Aussagen in Bezug auf Plasma u.U. falsch – aber ich glaube, den Linux-Stack (als Nutzer) halbwegs gut zu kennen.
Die freien Treiber für AMD-Karten (OpenGL und Vulkan) bieten die gleichen APIs an wie die Intel-Treiber. Daher erwarte ich keine Probleme mit Plasma+Wayland.
Die proprietären AMD-Treiber (amdgpu-pro, nicht flgrx) verwenden das Open-Source-Kernel-Modul (mit ein paar zusätzlichen Patches) und die GPM-API, genau wie die freien Treiber. Wayland funktioniert auch damit.
Insofern: Wenn man nicht unbedingt Höchstleistungen für Spiele benötigt, kein Machine Learning macht (Cuda) und noch ca. 1 Jahr auf OpenCL/GPU compute verzichten kann, ist eine AMD-Karte unter Linux eine erstklassige Wahl.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Dez 2017 um 09:47.
Zur Grafikarchitektur unter Linux hat die c't mehrere gute Artikel veröffentlicht.
Vorab: Ich benutze KDE/Plasma nicht, daher sind folgende Aussagen in Bezug auf Plasma u.U. falsch – aber ich glaube, den Linux-Stack (als Nutzer) halbwegs gut zu kennen.
Die freien Treiber für AMD-Karten (OpenGL und Vulkan) bieten die gleichen APIs an wie die Intel-Treiber. Daher erwarte ich keine Probleme mit Plasma+Wayland.
Die proprietären AMD-Treiber (amdgpu-pro, nicht flgrx) verwenden das Open-Source-Kernel-Modul (mit ein paar zusätzlichen Patches) und die GPM-API, genau wie die freien Treiber. Wayland funktioniert auch damit.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Dez 2017 um 09:47.Insofern: Wenn man nicht unbedingt Höchstleistungen für Spiele benötigt, kein Machine Learning macht (Cuda) und noch ca. 1 Jahr auf OpenCL/GPU compute verzichten kann, ist eine AMD-Karte unter Linux eine erstklassige Wahl.