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Thema: Eelo: Mandrake-Gründer will freie Android-Alternative schaffen

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Von Josef Hahn am Mi, 3. Januar 2018 um 15:30 #

Das Überfliegen der Projektziele von MicroG war der letzte Moment des letzten Jahres, der mir dieses "Ihr seid doch nicht wirklich alle so blöde, oder? Na wahrscheinlich doch..." Gefühl beschert hat.

Dieses "Oh nein, Android ist ja garnicht so _richtig_ toll frei" Gejammere ist schon outstanding. Nicht, dass es sachlich verkehrt wäre. Aber auf diese ausgetüftelte Erkenntnis konnte man auch zu Zeiten von Android 1 schon kommen. Und mindestens ist es aus wirtschaftlichen Aspekten her selbstverständlich aus Google-Sicht attraktiv, hier nicht 'zu frei' zu werden. Auch die Datensammelei ist kein neues Thema. Also einen Konflikt zwischen Verbraucherinteressen und Anbieterinteressen gab es doch wohl offensichtlich schon immer?! Das ist doch nichts, was diese MicroG Leute jetzt herausgearbeitet haben?!

Und deren Lösung überzeugt mich noch weniger, als das vorbereitende Geheule. Sie wollen nicht etwa eine freie Infrastruktur erschaffen, sondern einen Klon der verbarrikadierten Google-Welt erschaffen. Sehr gut. Damit greift man der bösen Datenkrake sicher mal ganz dick das Wasser ab. Genauso wie die krassen ReactOS Jungs den Redmondern zu richtig dick Angstschweiß verhelfen :)

Moment. Nein. Sobald Google davon angepisst ist, wird denen binnen fünf Minuten irgendeine Gegenmaßnahme einfallen. Den MicroG-Spaß gucken die sich nur an, solange es für sie lustig ist.

Und solange da Statements wie diese gültig sind, wird es für Google lustig bleiben:
"most microG components are far from complete"

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