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Thema: Slack-Messenger als Snap verfügbar

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 10:34 #

Und wieder einmal zeigt Canonical welche Prioritäten für diese Klitsche wichtig sind.

Anstatt endlich diese Rohrkrepierer-Technologie snap zu beerdigen und wenn es schon sein muss, wie die meisten Distributionen, flatpak zu nutzen.
Versucht Canonical die eigenen Rohrkrepierer (snap) künstlich am Leben zu halten mit aller Gewalt unter die Leute bringen zu wollen.
Wundern die sich eigentlich nicht, warum keine andere Distribution außerhalb des Klickbuntu Einflusses deren Fusch auf Dauer übernimmt?
Machen die eigentlich keine Marktanalysen und prüfen das eigene Portfolio im Bezug auf Kosten und Nutzen?

Außerdem haben die wieder nichts besseres zutun, als irgend einen proprietären Nischen-Messenger über diesen Weg in das eigene Stückwerk namens Klickbuntu zu integrieren?
Wie wäre es einmal die eigene Softwarebasis zu entschlacken und endlich alle verbliebenen Rohrkrepierer zu entfernen?

Wobei man sich auch fragen muss, warum denn nur einen Messenger? - Wenn es an einem in der Linuxwelt keinen Mangel gibt, dann ja wohl an Messengern!
Oder ist dieser Messenger der nächste Social Media Hype, von dem ich nichts wissen kann, weil ich nicht jedem Datenstaubsauger meine Daten schenken muss?
Was soll das Alleinstellungsmerkmal dieser proprietären Software sein? :evil:

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    Von tvn am Mo, 22. Januar 2018 um 12:13 #

    Slack ist im Projektbereich inzwischen alles andere als ein Nischen-Messenger und auch Snap scheint es nicht so schlecht zu gehen.

    Das Konzept von Snaps scheint gerade besser auf zu gehen als das von Flatpak. Unter Snap stellen größten Teils die Entwickler selbst ihre Software zur Verfügung und auch wenn die größen der OSS dort nicht immer aktuell oder vertreten sind, springen andere Entwickler auf den Zug auf. Jetzt hier eben Slack.

    Ich bin selbst kein all zu großer Fan von Snap, da es trotzt der Werbung nicht vollständig unter anderen Distributionen verfügbar ist [snapcraft] und man auch nicht in der Lage ist einen eigenen Server zu hosten entgegen der Werbung ([insights-2016] vs. einem Link aus [insights-2016] folgen auf [noise/snapstore].

    Dennoch muss ich zugeben, dass Snaps einen Trigger [0] bei mir erreichen und zumindest bei Entwicklern derzeit scheinbar mehr Spieltrieb erzeugen. Bei den kommunizierenden Usern scheint es genau anders herum zu sein.

    [0] Zielplatformen neben Desktop auch Server.

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      Von schmidicom am Mo, 22. Januar 2018 um 12:59 #

      Unter Snap stellen größten Teils die Entwickler selbst ihre Software zur Verfügung...
      Läuft unter Flatpak auch so...
      Zielplatformen neben Desktop auch Server.
      Flatpak wäre auf Servern ebenfalls einsetzbar, zumindest wüsste ich keinen Grund warum das nicht gehen sollte.

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        Von Josef Hahn am Di, 23. Januar 2018 um 17:35 #

        Die Flatpak-FAQ aber:

        Can Flatpak be used on servers too?

        Flatpak is designed to run inside a desktop session and relies on certain session services, such as a dbus session bus and, optionally, a systemd --user instance. This makes Flatpak not a good match for a server.

        However, the build features of Flatpak run fine outside a session, so you can build things on a server.

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      Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 13:35 #

      Slack ist im Projektbereich inzwischen alles andere als ein Nischen-Messenger

      Bisher ist mir Slack nicht untergekommen und ich arbeite in der IT Branche als Linux Administrator.
      Das mag wahrscheinlich daran liegen, dass in unserem Unternehmen auf die Nutzung von Open Source Software wert gelegt wird.
      Proprietäre Software findet genauso wenig Anwendung, wie die Nutzung von Cloud Dienstleistern wie Apple, Google, Microsoft, oder Amazon.
      Wir hosten alles selber und das ist unser Alleinstellungsmerkmal gegen den Trend, alles bei den Datenstaubsaugern fallen zu lassen.

      auch Snap scheint es nicht so schlecht zu gehen.

      Komisch, die Einzigen die auf snap setzen ist Canonical und deren Ableger, (fast) alle anderen Distributionen setzen auf flatpak.
      Hast du dich einmal gefragt, warum keine andere Distribution über längere Zeit Canonical Technologie in das eigene Repository übernimmt?

      Das widerspricht deiner Annahme, dass es snap gut gänge.
      Und was heißt das genau? - Erfolgreich sieht irgendwie anders aus.
      Die Frage ist doch, wer nutzt snap außer Canonical?
      Und nur weil Canonical sagt, snap wäre ein Erfolg, muss dies noch lang nicht so sein.

      Wenn du anderer Meinung bist, oder bessere Argumente hast, warum das Canonical Universum erfolgreich ist und wie, möchte ich gern mit dir weiterdiskutieren!

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    Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 13:28 #

    Oder gibt es andere Gründe, warum Du Dich 3 Tage mit religöser Inbrunst an Canonical abarbeitest?

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      Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 13:53 #

      Oder gibt es andere Gründe, warum Du Dich 3 Tage mit religöser Inbrunst an Canonical abarbeitest?

      Privat zwingt mich natürlich niemand, Klickbuntu zu verwenden, aber es ist deutlich überrepräsentiert hier bei Pro-Linux.

      In der Arbeitswelt sieht das leider etwas anders aus.
      Aber da haben wir eine Möglichkeit gefunden, wie wir unseren Kunden den dummen Gedanken, ein Produkt von Canonical einzusetzen "austreiben".
      Weiterhin sollte ein Unternehmen welches sein Produkt mit „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“ bezeichnet und sich einen sozialen Anstrich verpasst, auch mit seinen Mitarbeitern fair umgehen.
      Und ich kenne genügend Canonical Mitarbeiter um dies so sagen zu können.

      Ich würde mich übrigens nicht so über Canonical ärgern, wenn die ihre Produkte auch nur halbwegs stabil und aufgeräumt bekommen.
      Und ich spreche jetzt nicht von den Desktopsystemen ohne LTS.

      Aber jetzt interessiert mich auch, warum du Canonical gut findest, oder warum du dieses Unternehmen zumindest verteidigst?

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    Von zettberlin am Mo, 22. Januar 2018 um 13:56 #

    Im großen ganzen sehe ich das genauso.
    Snaps ist überflüssig, es löst Probleme, die nicht existieren. AppImage und Flatpak sind nur zwei Beispiele für generische Installationsmethoden im Stil einer Installation in Windows/Mac... jedenfalls, wenn man die Installationsmethoden, die vor 10 Jahren in Win/Mac aktuell waren, betrachtet, heute wollen Redmond und Cupertino genauso eine zentralisierte Paketverwaltung, wie sie Linux seit Jahrzehnten hat.

    ABER: das "Klickbuntu" Gerede geht mir massiv auf die Nerven. Leicht und intuitiv bedienbare Desktopsoftware hat Linux schon sehr lange, ich frage mich immer wieder, warum es dann bei Umsteigern immer noch das Image von "schwarzer Bildschirm, blinkender Prompt" hat. Ein Grund dürfte sein, dass erfahrene Terminalbenutzer es einfach nicht lassen können, ihre Spezialkenntnisse als Schwanzersatz auszuposaunen.

    Die Leute, die Klicken, verdienen unsere Brötchen. Das sind die "produktiven Anwender" von denen manchmal die Rede ist. Das sind die Leute, die unsere Webanwendungen im Browser benutzen, die die Videos drehen und schneiden, ohne die niemand YT benutzen würde, die Leute, die die Musik produzieren, die über das Netz verteilt wird, die Leute, die die Bücher schreiben, die in den EBook shops verhökert werden und es sind die Leute, deren Arbeitsplätze wir, die dienstleistenden Entwickler und Admins freier Software einrichten.

    Ohne diese Leute könnten wir uns Jobs als Bauhelfer oder Regaleinräumer suchen und einige würden bestenfalls als Karusselbremser enden....

    Klickende Nutzer sind unser Job.

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      Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 17:07 #

      Die Leute, die Klicken, verdienen unsere Brötchen.

      Nun bei dir mag das vielleicht so sein, aber da wir Hoster und Servicebetreiber sind, verkaufen wir unsere Services und Dienstleistungen nicht an Endkunden, sondern hauptsächlich an mittelständische Unternehmen.
      Und wie gesagt, wir setzen Unternehmensweit ausschließlich auf Open Source Software und selfhosted Services als Alleinstellungsmerkmal.

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        Von #! am Mo, 22. Januar 2018 um 17:42 #

        Dass ihr im Unternehmen ausschließlich auf Freie Software setzt, ist löblich und leider nicht besonders häufig. Was soll in diesem Zusammenhang aber dieses "Klickbuntu"-Gefasel?

        Was mir an Ubuntu negativ aufstößt, ist, dass man seit der Snap-Integration in 17.10 beim Öffnen des Software Centers von Empfehlungen für proprietäre Software begrüßt wird. Auch in Fällen, in denen es bekannte und etablierte Freie Alternativen gibt. Ein Umstand, der m.E. bisher für viel zu wenig negative Publicity gesorgt hat.

        Wenn es nichts mit proprietärer Software zu tun hat, ist mir sonst alles lieb und recht, was Canonical macht.
        Ich verstehe auch nicht, warum die von Red Hat initiierten/unterstützten Projekte abgenickt werden und Canonicals Projekte als starrköpfige Alleingänge gelten.

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          Von Anonymous am Di, 23. Januar 2018 um 09:21 #

          Ich verstehe auch nicht, warum die von Red Hat initiierten/unterstützten Projekte abgenickt werden und Canonicals Projekte als starrköpfige Alleingänge gelten.

          Die Produkte von Red Hat sind einfach stabiler, weil sie nicht mit der heißen Nadel gestrickt werden, wie es bei Canonical leider immer wieder gezeigt wird.
          Beispiel: upstart, warum wohl haben sich (fast) alle relevanten Distributionen mittlerweile für systemd entschieden?
          Und nicht umsonst wurde upstart (Canonical), durch systemd (Red Hat) ersetzt.
          Die Gründe kannst du dir sicherlich selbst recherchieren.

          Red Hat versucht auch keine "Probleme" zu lösen, für die es bereits eine etablierte Lösung gibt.
          Beispiel: mir, unity, wobei dies nicht der erste Versuch war und Canonical hätte aus den bereits gemachten Fehlern, die richtigen Konsequenzen zu ziehen können.

          Nicht ohne Grund ist Red Hat erfolgreich, was man von Canonical eher nicht sagen kann.

          Canonical hat mittlerweile das Firmenklima total vergiftet, die guten Mitarbeiter haben bereits vor der großen Kündigungswelle - bei der die Hälfte der Belegschaft gekündigt wurde - das Unternehmen verlassen, und die Mitarbeiter, die noch verblieben sind, leiden weiter unter den Verhältnissen, jetzt aber mit noch mehr Druck.
          Gerade weil sich Canonical einen sozialen und Communityfreundlichen Anstrich verpasst hat, sind auch diese Zustände zu kritisieren!
          Wie Canonical mit kritischen Mitarbeitern umgeht, konnte man - auch von Außen - sehr gut beobachten, als sie den Kubuntu Community Manager aus dem Unternehmen geekelt haben.

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 23. Jan 2018 um 09:39.
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            Von #! am Di, 23. Januar 2018 um 21:53 #

            Naja, als Wayland (GNOME)-Nutzer, kann ich durchaus verstehen, warum Canonical hier eine alternative haben wollte. Erstens wird es noch dauern, bis die Wayland-Implemantationen auf einen grünen Zweig kommen und weiterhin kann ich dich die kritischen Stimmen gegenüber der angeblich gewonnenen Sicherheit gegenüber X nachvollziehen.

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        Von zettberlin am Mo, 22. Januar 2018 um 18:00 #

        Du sagst: "bei dir mag das vielleicht so sein, aber da wir Hoster und Servicebetreiber sind, verkaufen wir unsere Services und Dienstleistungen nicht an Endkunden"

        ...sondern an mittelständische Unternehmen, die keine Endkunden haben? Und keine Arbeitsplätze mit Desktopcomputern?

        Die Endkunden bezahlen *alles* jede IT Dienstleistung, jeder Computer und jede Software existiert nur aus diesem einen Grund: normale Menschen wollen irgendwas damit machen, was mit Computern selbst nichts zu tun hat.

        WAS genau glaubt Ihr denn, das Ihr hostet? Warum, meinst Du, bezahlen Euch Leute dafür? Webanwendungen, in denen Leute arbeiten, die sich nach 10 Minuten Einweisung erfolgreich und produktiv durch die Oberfläche klicken können. Oder Storage server auf denen Leute sich durch ihre Dateien klicken können.
        Ohne Endnutzer kann Deine Litsche nicht mal die Stromrechnung bezahlen.

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Von all am Mo, 22. Januar 2018 um 11:15 #

Der ist doch schon seit paar Wochen als Flatpak verfügbar.
Schade, dass sich da zwei Lager gebildet haben.

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Von Krille am Mo, 22. Januar 2018 um 12:06 #

Benutze gerne die Möglichkeit, Programme mit Snaps zu installieren. Mit apt habe ich einfach immer wieder Probleme mit Abhängigkeiten und veralteter Software. Trotzdem haben Snaps auch immer noch ein paar Kinderkrankheiten. Z.B. würde ich mir wünschen, dass die Apps das GTK Theme des Systems benutzen würden, was seit Monaten schon in Arbeit ist ...
Appimages könnte ich mir auch als Alternative vorstellen. Sehr interessant hierbei ist auch die Tatsache, dass man diese sofort auf fast jeder Distribution benutzen kann, ohne etwas vorher installiert zu haben.
Flatpaks überzeugen mich da vom Konzept eher weniger. Das scheint mir die Abhängigkeitshölle einfach auf alle Distributionen gleichermaßen auszubreiten. Muss ich mir aber noch mal etwas genauer anschauen.
Der Ansatz bei der Paketverwaltung eher zusammenzuarbeiten statt gegeneinander ist auf jedenfall super. Dass es dort direkt wieder drei verschiedene Lösungen gibt, finde ich gar nicht so schlimm, da man alle drei parallel einsetzen kann. Drei Paketverwaltungen anstatt dreißig ist ja schon einmal ein Fortschritt, der in der LInux-Welt seines Gleichen sucht. :-D

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Von Krille am Mo, 22. Januar 2018 um 12:06 #

Benutze gerne die Möglichkeit, Programme mit Snaps zu installieren. Mit apt habe ich einfach immer wieder Probleme mit Abhängigkeiten und veralteter Software. Trotzdem haben Snaps auch immer noch ein paar Kinderkrankheiten. Z.B. würde ich mir wünschen, dass die Apps das GTK Theme des Systems benutzen würden, was seit Monaten schon in Arbeit ist ...
Appimages könnte ich mir auch als Alternative vorstellen. Sehr interessant hierbei ist auch die Tatsache, dass man diese sofort auf fast jeder Distribution benutzen kann, ohne etwas vorher installiert zu haben.
Flatpaks überzeugen mich da vom Konzept eher weniger. Das scheint mir die Abhängigkeitshölle einfach auf alle Distributionen gleichermaßen auszubreiten. Muss ich mir aber noch mal etwas genauer anschauen.
Der Ansatz bei der Paketverwaltung eher zusammenzuarbeiten statt gegeneinander ist auf jedenfall super. Dass es dort direkt wieder drei verschiedene Lösungen gibt, finde ich gar nicht so schlimm, da man alle drei parallel einsetzen kann. Drei Paketverwaltungen anstatt dreißig ist ja schon einmal ein Fortschritt, der in der LInux-Welt seines Gleichen sucht. :-D

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    Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 14:17 #

    Mit apt habe ich einfach immer wieder Probleme mit Abhängigkeiten und veralteter Software.

    Irgend etwas läuft bei dir gewaltig schief, denn um das Auflösen der Abhängigkeiten kümmert sich (eigentlich) das Paketmanagement.
    Oft liegen Abhängigkeitsprobleme am einbinden von Fremdquellen - wozu in deinem Fall auch ppa gehören -, oder das unsachgemäße Installieren von Paketen aus anderen Releasezweigen, oder ganz falsch, sogar anderer Distributionen.

    Aber du kannst uns gern einmal einen deiner Abhängigkeutsprobleme zeigen, dann können wir den Fall besser beurteilen.
    Bitte auch alle Repositories mitposten!

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      Von Krille am Mo, 22. Januar 2018 um 14:58 #

      Du liegst da schon ganz richtig. Ich habe z.B. Pakete unsachgemäß aus anderen Releasezweigen zu installieren versucht, ich habe Pakete deinstalliert, ohne mir genau durchzulesen wofür die sind (Beispiel ich wollte Evolution wieder deinstallieren, hab einfach alle Pakete die mit Evolution beginnen deinstallieren lassen, das hat dann irgendwie die ganze Gnome Shell mit deinstalliert), Pakete aus PPA's welche dann eine Abhängigkeit wollten, die ich dann nicht mit installieren konnte und am häufigsten die Fehlermeldung, dass es unkonfigurierte Pakete gibt und ich manuel sudo dpkg -reconfigure ausführen muss oder sudo apt-get install -f.
      Was soll ich sagen? Wie das nunmal so ist, man benutzt das erste mal Linux, probiert 1000 Sachen aus und zerschießt sich erstmal die Installation und lernt daraus. Ich denke so erging es schon vielen. Man lernt dann die Manuals zu lesen und sich in das Thema einzuarbeiten und inzwischen würde ich sagen, kann ich ganz gut damit umgehen und hab auf meinem Raspberry z.B. einen stabilen XMPP / Nextcloud-Server laufen.

      Nur jetzt habe ich so viel gelernt und dann kommt jemand und sagt mir, mit Snap ist das viel einfacher. Bis auf sehr wenige Frameworks quasi gar keine Abhängigkeiten, läuft distributionsübergreifend, ich kann selber aussuchen, welche Version des Programms ich benutzen will und zwischen diesen Versionen leicht hin und her switchen, immer die neueste Software auf einer beliebigen LTS, unheimlich einfach zu bauen, wenn ich selbst eine Snap-App erstellen will. Genau das hätte ich mir schon vor zwei Jahren gewünscht also darum begrüße ich die Entwicklung.

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      Von cs am Mo, 22. Januar 2018 um 16:42 #

      Kann dir auch mit ganz offiziellen Paketen passieren. Hatte vor kurzem bei Manjaro das Problem mit mhwd und mesa, die sich nicht mehr aktualisieren ließen. Das Problem ließ sich dann mit Linux-üblicher Konsolenfrickelei beheben:

      [url=https://forum.manjaro.org/t/stable-update-2017-04-02-mesa-stack-kernels-plasma-firefox/20843]Link[/url]

      Es ist also nicht alles Gold was glänzt wenn es um Paketmanager geht.

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        Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 16:56 #

        Das Problem ließ sich dann mit Linux-üblicher Konsolenfrickelei beheben

        Schade, dass du das cli nicht als mächtiges Werkzeug, sondern »nur« als notwendiges Übel betrachtest.
        Vielleicht würde dir das Arbeiten im cli einfacher fallen und mehr Spaß machen, wenn du es in deinen täglichen Workflow integrierst?
        Du wirst bereits nach kurzer Zeit sehen, wie effizient du mit dem cli arbeiten kannst.
        Ein nützlicher Nebeneffekt für dich ist außerdem, das du die Arbeit im cli nicht mehr als Gefrickel - was gemeinhin negativ empfunden wird - ansehen.

        Versuch es einfach!

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Jan 2018 um 17:08.
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          Von cs am Mo, 22. Januar 2018 um 17:07 #

          Keine Ahnung, kann sein das du irgendwas am Kopf hast. Ich hab schon mit der Konsole gearbeitet und hardwarenahen Code gedebuggt, da hast du noch Baumwollwindeln braun gefärbt. Da muss ich mir auch nicht dein joviales "Versuch es doch mal"-Gesäusel, das überhaupt nicht zum Thema passt, anhören.
          Hier geht es nicht um Konsole "gut" oder "schlecht". Hier geht es darum, dass der tolle Paketmanager mit seiner tollen Abhänigkeitsauflösung eben nicht alle Probleme beseitigt und auch mal richtig nerven kann.

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            Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 17:15 #

            dass der tolle Paketmanager mit seiner tollen Abhänigkeitsauflösung eben nicht alle Probleme beseitigt und auch mal richtig nerven kann.

            Das ist also ein unlösbarer Dauerzustand bei dir? :)
            Oder anders gefragt, warum so angry, wenn das Problem nicht von Dauer und lösbar ist? 8)

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        Von schmidicom am Di, 23. Januar 2018 um 09:47 #

        Ein Paketmanager ist nur so gut wie das Repository welches er benutzt und gerade hier gibt es zwischen den Distributionen teilweise doch recht deutliche Unterschiede. Die traurige Wahrheit ist das etliche Distributionen (meist die kleineren) nicht die nötige Manpower haben um sich richtig um das eigene Repo zu kümmern oder alles durchzutesten.

        Genau deswegen sollten Leute welche keinen Bock auf die CLI haben besser zu einer Distribution mit richtig viel Unterstützung greifen. Zum Beispiel Debian, SuSE oder auch RedHat.

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          Von V_180_358 am Di, 23. Januar 2018 um 15:05 #

          Gerade bei SuSE ist der Wildwuchs an Paketquellen doch extrem?
          Und viele, die mit dieser Distribution gegen den bewußten heißen Ofen laufen, haben sich ihr System damit zerschossen, daß sie munter Quellen mischen, die sich in wichtigen Dingen untereinander im Weg stehen. Pakete aus "Packman" sind nach meiner Erfahrung immer wieder dafür gut enormen Unsinn anzustellen. Wobei Packman ja nicht mal ein von SuSE direkt oder indirekt kontrolliertes Repositorie ist.

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Von Nutria am Mo, 22. Januar 2018 um 12:52 #

Eine Linuxbude die einen proprietären Messenger für Linux pushen... da bleibt nur die Frage: Wie blöd kann man sein? Oder ne, noch eine: Wer benutzt schon so einen Mist?

Ok, ok, ich weiß schon: Dumme sterben nie aus.

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Von Unerkannt am Mo, 22. Januar 2018 um 19:59 #

Sehe ich es richtig das dies so ein Container-im-Container-Ding ist? Wird hier eine Electron-Anwendung die meines Verständnis nach schon aus einem vollständigen Webbrowser mit Web-Anwendung besteht, nochmal in einen Container gesteckt? Gibt es da irgendeinen vernünftigem Grund für?

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