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Thema: Slack-Messenger als Snap verfügbar

8 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 14:17 #

Mit apt habe ich einfach immer wieder Probleme mit Abhängigkeiten und veralteter Software.

Irgend etwas läuft bei dir gewaltig schief, denn um das Auflösen der Abhängigkeiten kümmert sich (eigentlich) das Paketmanagement.
Oft liegen Abhängigkeitsprobleme am einbinden von Fremdquellen - wozu in deinem Fall auch ppa gehören -, oder das unsachgemäße Installieren von Paketen aus anderen Releasezweigen, oder ganz falsch, sogar anderer Distributionen.

Aber du kannst uns gern einmal einen deiner Abhängigkeutsprobleme zeigen, dann können wir den Fall besser beurteilen.
Bitte auch alle Repositories mitposten!

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    Von Krille am Mo, 22. Januar 2018 um 14:58 #

    Du liegst da schon ganz richtig. Ich habe z.B. Pakete unsachgemäß aus anderen Releasezweigen zu installieren versucht, ich habe Pakete deinstalliert, ohne mir genau durchzulesen wofür die sind (Beispiel ich wollte Evolution wieder deinstallieren, hab einfach alle Pakete die mit Evolution beginnen deinstallieren lassen, das hat dann irgendwie die ganze Gnome Shell mit deinstalliert), Pakete aus PPA's welche dann eine Abhängigkeit wollten, die ich dann nicht mit installieren konnte und am häufigsten die Fehlermeldung, dass es unkonfigurierte Pakete gibt und ich manuel sudo dpkg -reconfigure ausführen muss oder sudo apt-get install -f.
    Was soll ich sagen? Wie das nunmal so ist, man benutzt das erste mal Linux, probiert 1000 Sachen aus und zerschießt sich erstmal die Installation und lernt daraus. Ich denke so erging es schon vielen. Man lernt dann die Manuals zu lesen und sich in das Thema einzuarbeiten und inzwischen würde ich sagen, kann ich ganz gut damit umgehen und hab auf meinem Raspberry z.B. einen stabilen XMPP / Nextcloud-Server laufen.

    Nur jetzt habe ich so viel gelernt und dann kommt jemand und sagt mir, mit Snap ist das viel einfacher. Bis auf sehr wenige Frameworks quasi gar keine Abhängigkeiten, läuft distributionsübergreifend, ich kann selber aussuchen, welche Version des Programms ich benutzen will und zwischen diesen Versionen leicht hin und her switchen, immer die neueste Software auf einer beliebigen LTS, unheimlich einfach zu bauen, wenn ich selbst eine Snap-App erstellen will. Genau das hätte ich mir schon vor zwei Jahren gewünscht also darum begrüße ich die Entwicklung.

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    Von cs am Mo, 22. Januar 2018 um 16:42 #

    Kann dir auch mit ganz offiziellen Paketen passieren. Hatte vor kurzem bei Manjaro das Problem mit mhwd und mesa, die sich nicht mehr aktualisieren ließen. Das Problem ließ sich dann mit Linux-üblicher Konsolenfrickelei beheben:

    [url=https://forum.manjaro.org/t/stable-update-2017-04-02-mesa-stack-kernels-plasma-firefox/20843]Link[/url]

    Es ist also nicht alles Gold was glänzt wenn es um Paketmanager geht.

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      Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 16:56 #

      Das Problem ließ sich dann mit Linux-üblicher Konsolenfrickelei beheben

      Schade, dass du das cli nicht als mächtiges Werkzeug, sondern »nur« als notwendiges Übel betrachtest.
      Vielleicht würde dir das Arbeiten im cli einfacher fallen und mehr Spaß machen, wenn du es in deinen täglichen Workflow integrierst?
      Du wirst bereits nach kurzer Zeit sehen, wie effizient du mit dem cli arbeiten kannst.
      Ein nützlicher Nebeneffekt für dich ist außerdem, das du die Arbeit im cli nicht mehr als Gefrickel - was gemeinhin negativ empfunden wird - ansehen.

      Versuch es einfach!

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Jan 2018 um 17:08.
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        Von cs am Mo, 22. Januar 2018 um 17:07 #

        Keine Ahnung, kann sein das du irgendwas am Kopf hast. Ich hab schon mit der Konsole gearbeitet und hardwarenahen Code gedebuggt, da hast du noch Baumwollwindeln braun gefärbt. Da muss ich mir auch nicht dein joviales "Versuch es doch mal"-Gesäusel, das überhaupt nicht zum Thema passt, anhören.
        Hier geht es nicht um Konsole "gut" oder "schlecht". Hier geht es darum, dass der tolle Paketmanager mit seiner tollen Abhänigkeitsauflösung eben nicht alle Probleme beseitigt und auch mal richtig nerven kann.

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          Von Anonymous am Mo, 22. Januar 2018 um 17:15 #

          dass der tolle Paketmanager mit seiner tollen Abhänigkeitsauflösung eben nicht alle Probleme beseitigt und auch mal richtig nerven kann.

          Das ist also ein unlösbarer Dauerzustand bei dir? :)
          Oder anders gefragt, warum so angry, wenn das Problem nicht von Dauer und lösbar ist? 8)

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      Von schmidicom am Di, 23. Januar 2018 um 09:47 #

      Ein Paketmanager ist nur so gut wie das Repository welches er benutzt und gerade hier gibt es zwischen den Distributionen teilweise doch recht deutliche Unterschiede. Die traurige Wahrheit ist das etliche Distributionen (meist die kleineren) nicht die nötige Manpower haben um sich richtig um das eigene Repo zu kümmern oder alles durchzutesten.

      Genau deswegen sollten Leute welche keinen Bock auf die CLI haben besser zu einer Distribution mit richtig viel Unterstützung greifen. Zum Beispiel Debian, SuSE oder auch RedHat.

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        Von V_180_358 am Di, 23. Januar 2018 um 15:05 #

        Gerade bei SuSE ist der Wildwuchs an Paketquellen doch extrem?
        Und viele, die mit dieser Distribution gegen den bewußten heißen Ofen laufen, haben sich ihr System damit zerschossen, daß sie munter Quellen mischen, die sich in wichtigen Dingen untereinander im Weg stehen. Pakete aus "Packman" sind nach meiner Erfahrung immer wieder dafür gut enormen Unsinn anzustellen. Wobei Packman ja nicht mal ein von SuSE direkt oder indirekt kontrolliertes Repositorie ist.

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