Von Freier Nutzer am Fr, 2. Februar 2018 um 15:31 #
Kurz: Verbrennen der Crowdfunding-Investor-Gelder in Gtk3-Zeugs, das mit Einführung von Gtk4 bald wieder obsolet ist.
KDE wird nebenbei ein wenig warm gehalten, macht sich ja auch PR-technisch gut. Immer schön in der Diskussion bleiben, Wahlfreiheit simulieren. Und man hat ein paar kostenlose Dummies für Hardwaretest-Feedback.
Purism hat da wohl zu sehr Apple als Unternehmensvorlage, alles aus einer Hand und in eigener Kontrolle. Und zu den eigenen Bedingungen.
Schade, wäre besser gewesen wenn sie stattdessen einen minimalen OS-Kern-Layer/Hardware-Abstraktionsschicht anbieten und standardisieren würden, auf den dann jeder sein UI-System aufsetzen kann, und der freie Wettbewerb der UI-Projekte vom Nutzer entschieden werden kann, anstatt vom Hardware-Hersteller forciert.
Es lungern da so einige lauffähige Projekte herum, denen es u.a. an verläßlich unterstützter Hardware mangelt (Mer/Nemo, postmarketOS, LineageOS).
Immerhin tun sie was um die Welt zu verbessern und meckern nicht nur (wie ich ). Aber große Hoffnung und Bereitschaft zur Unterstützung wecken sie so nicht.
Ja, die Mitteilung hörte sich für mich auch eher so an: Plasma Mobile damit wir gleich etwas haben was darauf funktioniert, aber investieren tun wir in Gnome/GTK3. Für mich auch unverständlich.
Mit Plasma Mobile gibt es im KDE Bereich eher etwas was für Mobilgeräte tauglich ist, als es das bei Gnome gibt. Ohnehin halte ich aus Programmierersicht Qt für ausgereifter, durchdachter und auch umfangreicher. Außerdem bietet es meiner Meinung nach gerade auf mobilen Geräten mehr.
Allerdings gehe ich davon aus, dass das Gerät so frei ist, das Plasma Mobile auch ohne Unterstützung des Herstellers zukünftig darauf laufen kann.
Ich bin aber eh skeptisch was das Gerät angeht. Um wirklich halbwegs Kunden anzusprechen würde man meiner Meinung nach die Möglichkeit benötigen auch Android Anwendungen ausführen zu können. Außerdem wird der Hersteller des gewählten Prozessors ja wohl gerade von Qualcomm geschluckt. Stellt sich die Frage, wird es für evtl. Nachfolgegeräte dann noch geeignete Prozessoren z.B. mit einer kompatiblen GPU geben. Sofern man z.B. da in den freien Treiber "investiert" ja nicht ganz unwichtig.
Finanziert ist es. Aber alle, die in dem Thema drinnen sind fragen sich, wie sie mit so wenig Geld was sie veranschlagen Hardware + Software auf die Beine stellen wollen.
Von Oiler der Borg am Mo, 5. Februar 2018 um 10:48 #
ES sind schon deutlich fokussiertere Projekte gestrandet.. https://tinyurl.com/yawce2wh Auch kommen mir die 2Millionen recht schmal vor für ein soo hochintegriertes Produkt.... Wirkt so ein Wenig nach, wir erzählen allen was sie hören wollen, scheitern tragisch und haken es ab...
Kurz: Verbrennen der Crowdfunding-Investor-Gelder in Gtk3-Zeugs, das mit Einführung von Gtk4 bald wieder obsolet ist.
KDE wird nebenbei ein wenig warm gehalten, macht sich ja auch PR-technisch gut. Immer schön in der Diskussion bleiben, Wahlfreiheit simulieren. Und man hat ein paar kostenlose Dummies für Hardwaretest-Feedback.
Purism hat da wohl zu sehr Apple als Unternehmensvorlage, alles aus einer Hand und in eigener Kontrolle. Und zu den eigenen Bedingungen.
Schade, wäre besser gewesen wenn sie stattdessen einen minimalen OS-Kern-Layer/Hardware-Abstraktionsschicht anbieten und standardisieren würden, auf den dann jeder sein UI-System aufsetzen kann, und der freie Wettbewerb der UI-Projekte vom Nutzer entschieden werden kann, anstatt vom Hardware-Hersteller forciert.
Es lungern da so einige lauffähige Projekte herum, denen es u.a. an verläßlich unterstützter Hardware mangelt (Mer/Nemo, postmarketOS, LineageOS).
Immerhin tun sie was um die Welt zu verbessern und meckern nicht nur (wie ich ). Aber große Hoffnung und Bereitschaft zur Unterstützung wecken sie so nicht.
Ja, die Mitteilung hörte sich für mich auch eher so an: Plasma Mobile damit wir gleich etwas haben was darauf funktioniert, aber investieren tun wir in Gnome/GTK3. Für mich auch unverständlich.
Mit Plasma Mobile gibt es im KDE Bereich eher etwas was für Mobilgeräte tauglich ist, als es das bei Gnome gibt. Ohnehin halte ich aus Programmierersicht Qt für ausgereifter, durchdachter und auch umfangreicher. Außerdem bietet es meiner Meinung nach gerade auf mobilen Geräten mehr.
Allerdings gehe ich davon aus, dass das Gerät so frei ist, das Plasma Mobile auch ohne Unterstützung des Herstellers zukünftig darauf laufen kann.
Ich bin aber eh skeptisch was das Gerät angeht. Um wirklich halbwegs Kunden anzusprechen würde man meiner Meinung nach die Möglichkeit benötigen auch Android Anwendungen ausführen zu können. Außerdem wird der Hersteller des gewählten Prozessors ja wohl gerade von Qualcomm geschluckt. Stellt sich die Frage, wird es für evtl. Nachfolgegeräte dann noch geeignete Prozessoren z.B. mit einer kompatiblen GPU geben. Sofern man z.B. da in den freien Treiber "investiert" ja nicht ganz unwichtig.
> Um wirklich halbwegs Kunden anzusprechen
Ist doch schon finanziert – scheint wohl ausreichend Interesse zu bestehen!
Aber meht KDE wäre toll, ja.
Finanziert ist es. Aber alle, die in dem Thema drinnen sind fragen sich, wie sie mit so wenig Geld was sie veranschlagen Hardware + Software auf die Beine stellen wollen.
ES sind schon deutlich fokussiertere Projekte gestrandet..
https://tinyurl.com/yawce2wh
Auch kommen mir die 2Millionen recht schmal vor für ein soo hochintegriertes Produkt....
Wirkt so ein Wenig nach, wir erzählen allen was sie hören wollen, scheitern tragisch und haken es ab...
Mmoe