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Thema: Interview mit Miguel de Icaza

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Von Volker Wysk am Sa, 6. Januar 2001 um 22:12 #

> Inzwischen steht die Qt unter einem starken Copyleft (GPL), wärend leider die
> GTK+-Bibliothek leider nur ein abgeschwächtes Copyleft (Lesser General >Public License,
> a.k.a. LGPL) verwendet. Das sehe ich als Schwäche von GNOME: Von der Arbeit, die in
> GNOME gesteckt wird können Entwickler von nicht-freier Software profitieren.

Open Source als Insel mit einer hohen Mauer außen rum? Wenn eine freie
Komponente eine große Benutzerbasis hat, dann profitieren alle davon. Auch
die bösen Entwickler nicht-freier Software können eine LGPL-Bibliothek nur
debuggen und verbessern, wenn sie ihre Änderungen wieder unter LGPL
veröffentlichen. Und wer GTK+ verwendet, kauft schon keine prorietären
Lösungen.

Wichtiger aber ist, daß durch die LGPL Open Source für Viele überhaupt
erst als Alternative in Frage kommt, und wahrgenommen wird. Freie Software
bekommt damit leichter "einen Fuß in die Tür".


> Jein. Viele Leute können kein C++, sondern nur C. Für diejenigen ist Gtk+ die bessere
> Wahl, meinst du nicht? Ich jedenfalls finde es okay, dass es beide Toolkits gibt.

Das ist aber nicht der Grund für C. Schau' mal auf der GTK-Heimseite. Da
gibt es eine sehr lange Liste von Programmiersprachen-Anbindungen,
einschließlich C++.

GTK+ ist sprachübergreifend, während man bei Qt auf C++ festgelegt ist. C
ist eben der Standard, der überall vorhanden ist, und zu dem immer
Schnittstellen möglich sind.

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