Die Veröffentlichung von MATE 1.20 konzentriert sich auf die Verbesserung der Kompatibilität mit Gtk+ 3, das Verschieben von Komponenten in neuere Bibliotheken, Fehlerbehebung und Code-Verbesserung.
Nach fast einem Jahr Entwicklung hat Martin Wimpress MATE 1.20 freigegeben. Neben Verbesserungen der Stabilität und Benutzbarkeit gibt es auch neue Funktionen. Die gesamte MATE-Desktop-Suite von Anwendungen und Komponenten basiert jetzt völlig auf Gtk+ 3. Gtk+ 3.22 und GLib 2.50 werden benötigt, um den MATE-Desktop zu bauen. Bei den neuen Funktionen sticht die Unterstützung von HiDPI-Displays mit automatischer Erkennung und Skalierung heraus. Das Umschalten der HiDPI-Modi löst dabei eine dynamische Größenanpassung und Skalierung aus, es ist kein Aus- und Einloggen erforderlich.
Die MATE-Themes wurden maßgeblich verbessert und haben nun alle Style-Klassen von GTK 3.22 implementiert. Die Archivierungs-software Engrampa bietet nun bessere Unterstützung für verschlüsselte 7z-Archive. Das Sensor-Applet von MATE unterstützt in der neuen Version auch Udisks2. Das MATE-Panel bietet verbesserte Unterstützung für Status Notifier Items (SNI). Darüber hinaus wurden die Übersetzungen der Dokumentation verbessert. Die Komponenten von MATE 1.20 können von der Projektseite heruntergeladen werden.