Intel hat eine neue freie OpenCL-Umgebung für Linux veröffentlicht, die Version 2.1 der OpenCL-Spezifikation implementiert.
ist ein offener Standard für die plattformunabhängige parallele Berechnung. Die C/C++ ähnlich sehende Sprache kann insbesondere auch genutzt werden, um Aufgaben auf die zahlreichen Prozessoreinheiten der Grafikkarten zu verteilen. Benötigt wird allerdings ein passender Treiber für die Grafikkarte, der oftmals proprietär ist.
Vor der jetzt erfolgten Freigabe hatte Intel bereits einen proprietären Treiber (SRB 5.0, seit 2015 auch für Linux) und einen freien Treiber namens Beignet entwickelt. Beignet unterstützte frühere OpenCL-Versionen bis 2.0, seine Entwicklung wurde aber zugunsten des neuen Treibers eingestellt. Den neuen Treiber will Intel hingegen aktiv weiterentwickeln. Einzelheiten zu den einzelnen Komponenten findet man auf der zugehörigen Webseite.