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Thema: ownCloud bekommt neue Benutzeroberfläche

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von NextCloud-User am Di, 27. März 2018 um 08:31 #

wird das NextCloud dann ebenfalls forken oder ist gar das eine Strategie von OwnCloud, wieder Nutzer zurück zu gewinnen?

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Von Link am Di, 27. März 2018 um 08:50 #

Was ist überhaupt der Unterschied zwischen OwnCloud und NextCloud? Für mich sehen die beide genau gleich aus: Bieten eine kommerzielle Variante, bieten Enterprisefeatures wenn jemand genug dafür bezahlt, hat eine Weboberfläche, hat WebDAV, und und und ...

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    Von MausHa am Di, 27. März 2018 um 09:12 #

    dass beide ziemlich gleich aussehen, könnte daran liegen, dass NextCloud ein Fork von OwnCloud ist... ;-)

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    Von schmidicom am Di, 27. März 2018 um 09:16 #

    Der Unterschied ist die Entwicklergemeinde hinter dem jeweiligen Projekt, die von Owncloud wurde durch die Kapriolen weniger massiv geschädigt.

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      Von Link am Di, 27. März 2018 um 09:39 #

      Also wieder ein rein auf philosophischer und/oder politischer Fork statt ein technisch bedingter Grund?

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        Von schmidicom am Di, 27. März 2018 um 09:46 #

        Je besser die Gemeinschaft um so besser die technische Entwicklung über die Zeit hinweg und Nextcloud gibt es jetzt schon eine ganze Weile, rechne also selbst.

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        Von nico am Mi, 28. März 2018 um 08:15 #

        Es ist mehr als nur philosophisch.

        OwnCloud hat sich sehr früh externe Geldgeber ins Boot geholt. Als folge war eine auf das Enterprisegeschäft ausgelegte Strategie. Für die Community hätte es langfristig nur eine abgespeckte Basisvariante gegeben. Die wichtigen neuen und coolen Funktionen gibt es nur gegen Bezahlung. Es gab wohl auch Funktionen aus der Community, welche wegen "Gefährdung" der Enterprise nicht in die OSS eingepflegt wurden.

        Mit NextCloud machte der Gründer einen Neutstart ohne die Abhängigkeit von Investoren. Alles, was in NextCloud einfließt von Nextcloud selbst als auch von der Community ist und bleibt OpenSource. Ex gibt keine exklusiven Funktionen für zahlende Kunden. Die Firma hinter NC bietet zahlenden Kunden "nur" Support. Sie können aber auch keine geschlossene Variante machen ohne die Lizenz zu verletzen.

        NC verfolgt somit den OpenSource-Gedanken in Reinform. OC dagengen macht so viel OSS wie sie müssen und es das Geschäft nicht gefährdet.

        siehe dir dazu auch den Talk von Frank Karlitschek an
        https://chemnitzer.linux-tage.de/2018/de/programm/beitrag/101

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      Von Wiesensohle am Di, 27. März 2018 um 10:03 #

      »…die von Owncloud wurde durch die Kapriolen weniger massiv geschädigt.«

      Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Hauptentwickler/Erfinder der Owncloud ausgestiegen und hat Nextcloud gegründet. Ein Großteil der Entwickler sind wohl mit… und es gibt angeblich eine große freie Gemeinschaft… wohl mit ein Grund warum Owncloud bei Version 10 und Nextcloud bei Version 14 ist…

      Außerdem hat Nextcloud einige Features die Owncloud noch nicht hat, bzw. nur in der Kauf-Version, Nextcloud steht dagegen komplett unter der AGPL…

      Ich bevorzuge daher Nextcloud…

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      Von Condor am Di, 27. März 2018 um 10:08 #

      Ein Punkt der Richtung Nextcloud geht, ist das Updates besser funktionieren.

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    Von benediktg am Di, 27. März 2018 um 09:54 #

    Der Unterschied ist, dass Owncloud nach wie vor das Open-Core-Modell verfolgt, also bestimmte Features bzw. Erweiterungen der freien Variante vorenthalten sind. Bei Nextcloud gibt es keine Enterpriseversion an sich mit erweiterter Funktionalität mehr – es ist komplett freie Software und gegen Bezahlung gibt es einen Supportvertrag.

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    Von KarlitschekZuhörer am Di, 27. März 2018 um 10:39 #

    einfach mal dem Gründer von Nextcloud zuhören:
    https://chemnitzer.linux-tage.de/2018/de/programm/beitrag/101

    Man kann dabei auch einiges über Freie Software lernen und wie man sie kaputt macht.

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    Von pinky am Di, 27. März 2018 um 19:04 #

    nextcloud hat eben keine proprietären Enterprise features. Bei Nextcloud bekommst du alles Open Source, auch das was bei ownCloud Kunden der Closed Source Enterprise Version vorbehalten ist und noch viel mehr wie z.B. Nextcloud Talk, Ende-zu-Ende Verschlüsselung usw.

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Von JXDC am Di, 27. März 2018 um 09:32 #

Ich habe Owncloud vor ein paar Jahren mal eine Weile ausprobiert, aber das war alles wenig performant und schweinelangsam. Ist das mittlerweile besser?

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    Von Wiesensohle am Di, 27. März 2018 um 10:21 #

    Ich hatte mal Owncloud (8 glaube ich) auf dem Raspi2 und es lief sehr zäh… Nextcloud (12 glaube ich) auf einem Raspi3 fand ich dagegen verhältnismäßig flüssig… da der CPU-Sprung jetzt nicht soooo heftig ist, würde ich grundsätzlich sagen, das Nextcloud performanter ist… allerdings kann ja auch Owncloud seit Version 8 schneller geworden sein… Tipp: Nochmal ausprobieren!

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      Von blablubb am Di, 27. März 2018 um 10:48 #

      nextcloud, da mir die Einstellung der Entwickler (aus meiner Hobbysicht) besser gefällt!

      Raspi 1 @ 1 GHZ: ätzend langsam bei ca. 500-700 Kbyte/sec und 1-2 Dateien / sec

      Raspi 3 @ 1,4 GHZ: *schnarch* bei ca. 1-3 Mbyte/sec und 3-4 Dateien / sec

      Z83 China Atom 8350 @ 1,4 GHZ: läuft, gleicher Stromverbrauch wie Raspi 3, 3-5 Mbyte / sec (hier begrenzt mein WLan wegen Stahlbeton) und teilweise schon 12-20 Dateien / sec gehabt.

      Kann ich zwecks Datensicherung und Verteilung im Hause nur empfehlen (vor allem wegen der Änderungskopien).

      Gruß

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        Von Wiesensohle am Di, 27. März 2018 um 11:18 #

        Also ich sprach weiter oben von der Oberfläche von Nextcloud… nicht von den Grenzen der Hardware beim hoch- und runterladen…

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        Von Astorek86 am Di, 3. April 2018 um 14:45 #

        Wobei gerade beim Raspberry viel optimiert werden kann; hier kriegt eine aktuelle Nextcloud-Version (Raspberry Pi 3, NICHT der neue 3B+) im Schnitt 4-5 MByte/s über die LAN-Leitung, hab diese aber auch entsprechend optimiert.

        - Archlinux-Unterbau
        - f2fs als Dateisystem (die SD-Karte wird seit mittlerweile über einem Jahr fast 24h am Tag verwendet); Extra-Partition für den Webserver mit "nodev,nosuid,noexec".
        - Nginx als Webserver (entsprechend angepasst, z.B. auf Multithreading)
        - PHP-FPM als PHP-"Server" (Nein, für Nextcloud will man keinen fcgi und erst recht keine händisch aufgerufene "php"-Binary, auch wenn beides mit Nginx möglich wäre)
        - MariaDB als DB-Server (ist allen Ernstes sogar auf dem Pi merklich schneller als SQLite!)
        - und das sogar trotz Lets Encrypt-Zertifikat (wenn auch "nur" mit 2048-Key gesetzt; alles darüber verkraftet der Pi wirklich schlecht)

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    Von schmidicom am Di, 27. März 2018 um 10:59 #

    Wenn man in den php.ini den opcache und in der config.php der Nextcloud/Owncloud einen sauber konfigurierten memcache wie Redis aktiviert lässt sich die Performance massiv verbessern.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 27. Mär 2018 um 10:59.
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Von NextcloudUser am Di, 27. März 2018 um 10:35 #

Auch wenn ich seit Release von Nextcloud zu selbigen gewechselt bin verfolge ich dennoch die Entwicklung von ownCloud. ownCloud hat bestimmt noch eine, wenn auch evtl. kleine. Schar an Benutzern, so finde ich es dennoch gut dass es eine neue Benutzeroberfläche für ownCloud in Arbeit ist. Die Entwickler hinter Nextcloud werden sich das ganze bestimmt ansehen und ggf. in Nextcloud implementieren.

Mal noch ne Frage in die Runde: Denkt ihr ownCloud und Nextcloud finden (wieder) zusammen so wie es bei OpenWRT und LEDE der Fall ist? Ich halte es für möglich.

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    Von dS810 am Di, 27. März 2018 um 12:16 #

    Ich glaube nicht, dass die zusammen finden. Da ist - meiner Ansicht nach - die Vorgehensweise in Bezug auf die Community zu unterschiedlich.

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      Von pinky am Di, 27. März 2018 um 18:58 #

      Stimme dir zu. Wenn man genauer hinschaut sind auf der einen Seite venture capital getriebene Geschäftsmänner die "Open Source" als reinen Marketingbegriff verwenden um mit proprietärer Software Geld zu verdienen. Auf der anderen Seite sind die Leute die sich davon befreit haben, Open Source verstehen, eine aktive Community pflegen und unterstützen und ein echtes Open Source Geschäftsmodell verfolgen. Warum sollten die sich selber wieder die Ketten anlegen von denen sie sich zuvor befreit haben?

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        Von Rüpelszapf am Mi, 28. März 2018 um 12:19 #

        Ich zerstöre Dir nur ungern Deine romantische Sicht auf den FUD, den Frank Karlitschek verbreitet, aber hier sind einige Fakten: Frank hat als Geschäftsführer (!) ownCloud 5 Jahre lang geleitet und die bösen "Geschäftsmänner" selbst ins Boot geholt. Als ihm das dann nicht mehr getaugt hat, hat er durch fadenscheinige Aktionen die Arbeitsplätze etlicher Kollegen seiner Firma ownCloud zerstört und hat NC gegründet.

        Als Basis für NC dient natürlich exakt der Code, der in der Firma ownCloud entwickelt wurde, genau mit dem Geld der bösen Geschäftsmänner. Jetzt macht Frank auf "weißer Ritter" der open source Szene, leider ist vieles davon sehr schöngeredet. Frank schadet der open source Geschäftswelt damit einmal mehr. Denn ohne Geld und nur von der Community kann so ein Projekt wie ownCloud nur schwer auf so einen Qualitätsstand entwickelt werden.

        Ein schönes Bespiel wie bigott Franks Gerede ist: Gern wird auf das "open core" Modell geschimpft. ownCloud verfolgt das nicht, denn ownCloud ist voll und ganz funktionsfähig ohne enterprise module, aber die Firma , die NC finanziert, verfolgt zb. mit Spreed open core in Reinstform.

        Es ist wirklich schade wie unreflektiert Franks Darstellungen immer wiedergekaut werden, weil sie so schön klingen. Wenn es nur so wäre...

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          Von nico am Mi, 28. März 2018 um 12:59 #

          Fadenscheinige Aktionen? Sei dann mal konkret. Forken ist an sich erstmal nichts fadenscheiniges. F.K. ist kein Heiliger, wie auch sonst keiner in der OSS-Szene. (RMS mal ausgenommen) Fest steht, er hat durch Fehlentscheidungen die Kontrolle über seine Firma verloren.

          Tatsache ist auch. Es gibt 2 Projekte mit gleicher historischer Basis, welche sich auf Dauer immer weiter auseinander entwickeln werden. Der Fork tat beiden gut. Die Qualität wurde gesteigert und oC selbst ist zwangsläufig offener geworden.

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Von kamome umidori am Di, 27. März 2018 um 15:41 #

> sowohl mit Blick auf die User-Erfahrung

Der Benutzer hat jetzt mehr Erfahrung und die Oberfläche wurde entsprechend geändert?
Dann wohl doch eher „mit Blick auf das Benutzererlebnis“ (oder „mit Blick auf UX“).

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