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Di, 27. März 2018, 14:03

Software::Wissenschaft

Linux Foundation gründet Deep Learning-Projekt

Die Linux Foundation hat die Deep Learning Foundation gegründet, die Innovationen bei künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen fördern soll. Das erste konkrete Projekt ist Acumos AI, eine verteilte Plattform für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

Die Acumos AI-Plattform

Acumos

Die Acumos AI-Plattform

Die Linux Foundation ist das Branchenkonsortium zur Förderung von Linux und gemeinschaftlicher Entwicklung. Der Linux-Kernel ist nur noch eines unter einer Vielzahl geförderter Projekte, denn die Zahl der Gemeinschaftsprojekte innerhalb der Linux Foundation wächst weiter rasant. Das neueste Projekt ist nun die Deep Learning Foundation, die als eigenständige Stiftung gegründet wurde. Die Zusammenarbeit an den Projekten der Deep Learning Foundation, die ausschließlich aus freier Software bestehen, erfolgt unter dem Dach der Linux Foundation.

Das Ziel der Deep Learning Foundation ist, es, die Innovationen bei künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und tiefem Lernen mit freier Software voranzubringen. In diesem rapide aufkommenden Bereich existiert bereits eine Menge freier Software, aber sicherlich noch viel mehr proprietäre. Die Deep Learning Foundation schätzt diese neuen Technologien als von kritischer Wichtigkeit ein und will sie allen Entwicklern und Wissenschaftlern in Form von freier Software zur Verfügung stellen.

Laut der Ankündigung sind die Gründungsmitglieder von Deep Learning Amdocs, AT&T, B.Yond, Baidu, Huawei, Nokia, Tech Mahindra, Tencent, Univa und ZTE. Das erste Projekt der Deep Learning Foundation ist Acumos AI. Auch Acumos AI gehört jetzt zu den Zusammenarbeitsprojekten der Linux Foundation. Das Projekt will künstliche Intelligenz für alle zugänglich machen. Dazu stellt es einen Rahmen bereit, in dem man Lösungen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen entwickeln kann. Acumos will den vollständigen Lebenszyklus solcher Lösungen verwalten und bietet die Möglichkeit, Modelle und Werkzeuge für künstliche Intelligenz einzubauen. Es soll mit allen Werkzeugen zusammenarbeiten und sprachunabhängig sein. Es bietet Schnittstellen, um die Modelle und Werkzeuge als Microservices zu verbinden. Zentral ist der Marktplatz, auf dem man Modelle herunterladen oder publizieren kann, wobei diese Modelle öffentlich oder privat sein können. Eine grafische Entwicklungsumgebung soll das Training der Modelle und die Erstellung von Anwendungen erleichtern. Die fertigen Anwendungen können als Docker-Images exportiert werden.

Der anfängliche Quellcode von Acumos AI wurde von AT&T und Tech Mahindra entwickelt und steht jetzt in Git-Repositorien bereit. Zum Herunterladen des Codes und Einstieg in Acumos sollte man den Anleitungen im Acumos-Wiki folgen.

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