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Di, 17. April 2018, 09:39

Software::Distributionen::Debian

Fahrplan zu Debian 10 näher erläutert

Das Debian-Release-Team hat in einer Mail auf der Entwickler-Liste die weiteren Schritte auf dem Weg zu Debian 10 »Buster« detailliert.

Software in the Public Interest (SPI)

Debian-Entwickler Emilio Pozuelo Monfort hat sich für das Release-Team zur weiteren Planung für die nächste Veröffentlichung Debian 10 »Buster« auf der Entwicklerliste des Projekts geäußert. Die Veröffentlichung von Debian 10 ist für den Sommer 2019 vorgesehen. Somit ist fast Halbzeit für die Entwicklung von »Buster«, denn der Vorgänger Debian 9 »Stretch« erschien am 17. Juni 2017.

Der derzeit vorgesehene zeitliche Ablauf sieht vor, den Freeze, das Einfrieren des Testing-Zweigs bis zur Veröffentlichung, am 12. Januar 2019 zu beginnen. Der Freeze läuft in drei Phasen ab, die den Testing-Zweig zunehmend lahmlegen. Die erste Phase ist der »Transition Freeze«, der, wie der Name vermuten lässt, neue Transitionen bis zur Freigabe untersagt. Dabei handelt es sich um den geregelten Übergang größerer Paketgruppen auf eine neue Version, wobei oft Änderungen des ABI und/oder API eine Rolle spielen. Der Transition-Freeze soll am 12. Februar vom »Soft-Freeze« und dieser wiederum einen Monat später vom »Full-Freeze« abgelöst werden, der dann bis zur Veröffentlichung anhält. Der Transition-Freeze, der üblicherweise zwei Monate dauerte, wurde um einen Monat gekürzt, um die Dauer des Freeze insgesamt möglichst kurz zu halten.

Um den Veröffentlichungsprozess darüber hinaus weiter zu vereinfachen, denkt das Release-Team darüber nach, die Bewertung von Architekturen mehr zu automatisieren, indem einige der benötigten Informationen empirisch abgeleitet werden. Dies ist bisher lediglich ein Vorschlagsentwurf, kein vollständig ausgearbeiteter Plan. Dabei sollen die gleichen Prinzipien angewandt werden, die sich bereits bei der automatisierten Paketentfernung positiv bewährt haben. Für Debian 11 »Bullseye« könnte die Automatisierung auch die Qualitätssicherung (QA) umfassen.

Zudem enthüllt die Mail auch den Codenamen von Debian 12, er lautet »Bookworm«.

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