Login
Newsletter
Werbung

Thema: Trisquel 8.0 LTS freigegeben

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
1
Von Anonymous am Do, 19. April 2018 um 14:09 #

Man sollte bei diesem Review vielleicht erwähnen, dass es der Trisquel Community ganz bewusst nicht um aktuelle Software geht, sondern darum, ein Betriebssystem zu schaffen, das ohne proprietäre Firmware auskommt, das größtmögliche Unterstützung für gehandicapte Personen bietet, leicht zu bedienen und optisch ansprechend ist. Dem Schutz der Privatsphäre wird hohe Wichtigkeit eingeräumt.

Es ist ein soziales Betriebssystem, das unter uneingeschränkter Benutzbarkeit nicht die Ausschöpfung technischer Ressourcen versteht, sondern die Respektierung der Freiheit seiner Nutzer_innen.

Eine Folge ist natürlich auch, dass nicht jede Hardware läuft: wer proprietäre Treiber benötigt, kommt mit Trisquel nicht weit.

Die lange Entwicklungszeit von Trisquel 8 hat auch mit Umstellungen sowohl auf der Hardware- als auch der Wetware-Seite zu tun. Die neue Infrastruktur wurde sorgfältig aufgebaut, mit dem Ziel, zukünftige Releases schneller herstellen zu können, und in Zukunft einfachere Mitwirkung der Community zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass die FSF das Projekt mit einem leistungsstärkeren Server unterstützen wird.

Wer sich mit Trisquel beschäftigt, wird erstaunt sein, wieviele einschränkende unfreie Elemente in dem angeblich grundsätzlich freien GNU/Linux immer und immer wieder auftauchen. Und wie viele Distributionen darüber stillschweigend hinweggehen, indem sie Blobs einbauen, ohne die User_innen explizit darauf hinzuweisen...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Apr 2018 um 14:11.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von qwertzuiop am Do, 19. April 2018 um 15:03 #

    Es ist ein soziales Betriebssystem, das unter uneingeschränkter Benutzbarkeit nicht die Ausschöpfung technischer Ressourcen versteht, sondern die Respektierung der Freiheit seiner Nutzer_innen.

    Wer sich mit Trisquel beschäftigt, wird erstaunt sein, wieviele einschränkende unfreie Elemente in dem angeblich grundsätzlich freien GNU/Linux immer und immer wieder auftauchen. Und wie viele Distributionen darüber stillschweigend hinweggehen, indem sie Blobs einbauen, ohne die User_innen explizit darauf hinzuweisen...

    Mir stellt sich immer wieder die Frage, in wie weit es der Freiheit dienlich ist, keine Wahl zu haben. Freiheit respektiert eben die Entscheidung eines jeden einzelnen, egal wie er sich entscheidet. Projekte wie Trisquel oder FSF tun dies aber nicht, sie sind sogar dagegen. Sie unterstützen allein ihre Ideologie und ihr Gedankengut. Darum frage ich mich halt immer, was sie mit Freiheit zu tun haben.

    Für mich ist es einfach nur ein bestimmte extreme Richtung, die nicht selten auch in die isolation führt. Darum halte ich mich von sowas immer fern. Viele Distributionen lassen eben ihren Nutzern die freie Wahl, was eher dem Begriff von Freiheit entspricht. Meine Meinung.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von da-real-lala am Do, 19. April 2018 um 16:22 #

      >Mir stellt sich immer wieder die Frage, in wie weit es der Freiheit dienlich ist, keine Wahl zu haben.

      Du tust ja so, als würde Trisquel Menschen, die Distri mit proprietären Treibern ausliefern, lynchen. Du kannst doch Ubuntu nehmen, dann hast du ungefähr das selbe wie Trisquel nur mit Blobs. Woher kommt dieser Abwehrreflex? Andersrum kann ich nicht Ubuntu nehmen und ein Kernel ohne proprietäre Anteile installieren (oder eben nicht out-of-the-box).

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Tamaskan am Sa, 21. April 2018 um 10:16 #

        Er meint wahrscheinlich eher die FSF, die z.B Debian schon als unfrei ansieht, weil es ein non-free Repo gibt, dass man zusätzlich aktivieren kann.

        Freie Distributionen dürfen laut FSF keinerlei unfreie Software optional anbieten oder diese auch nur in der Dokumentation erwähnen. Und das klingt schon wieder eher nach Bevormundung und nicht nach Freiheit.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von da-real-lala am So, 22. April 2018 um 12:14 #

          Ich verstehe immer noch nicht, wie denn die FSF Benutzer daran hindert, proprietäre Software zu kaufen. Und der FSF ging es nie darum, alle Freiheiten zu schützen, so in etwa wie es Menschen, die sich für Mindherheiten einsetzen eben nicht darum geht, auch die Freieheit zu schützen, Minderheiten auf der Straße verprügeln zu dürfen. Noch seltsamer ist es, diese vermeintlich gefährdeten Freiheiten der Benutzung proprietären Software von der FSF einzufordern wenn es wirklich bei fast allen Distributionen möglich ist, dies zu tun und eben nur nicht bei 5-6 speziellen Distris wie Trisquel, Parabola... die Distris kann man an einer Hand abzählen!

          Fragt OP denn auch den Zentralrat der Juden, warum sie sich nicht für die Freiheit der Hakenkreuzträger einsetzen? Versteht mich nicht falsch, aber dieser Schrei nach absoluter Freiheit ist etwas weltfremd und bizarr.

          Zudem ist es auch besonders heuchlerisch, denn der Aufschrei ist eben gar nicht vorhanden, wenn z.B. Apple einfach Freie Software aus seinem Store sperrt usw. Dann heißt es einfach: Habt euch nicht so! Das sind deren Hausregeln. Nun, dies sind eben die Hausregeln der FSF und von Trisquel: Kein proprietärer Code.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von schlicht am Mo, 23. April 2018 um 07:50 #

            Ich verstehe immer noch nicht, wie denn die FSF Benutzer daran hindert, proprietäre Software zu kaufen.

            Dann lies den Kommentar über dir noch einmal und überlege noch einmal. Welche Konsequenzen treten zum Beispiel auf, wenn die FSF so handelt, wie im Kommentar über dir beschrieben? Welche Konsequenzen gibt es noch?

            Und der FSF ging es nie darum, alle Freiheiten zu schützen, so in etwa wie es Menschen, die sich für Mindherheiten einsetzen eben nicht darum geht, auch die Freieheit zu schützen, Minderheiten auf der Straße verprügeln zu dürfen.

            Hier ist etwas was mich zum nachdenken bringt, Freiheiten. Nach meinem Verständnis, schliesst der Freiheitsbegriff alle "Freiheiten" ab. Wie ich mir überlege, verfälschen "Freiheiten" den eigentlichen Begriff der Freiheit. Also stellt sich mir die Frage, welche "Freiheiten" sind den jetzt gemeint?

            Noch seltsamer ist es, diese vermeintlich gefährdeten Freiheiten der Benutzung proprietären Software von der FSF einzufordern

            Dies hat doch niemand verlangt. Vielmehr wurden Meinungen ausgetauscht.

            Fragt OP denn auch den Zentralrat der Juden, warum sie sich nicht für die Freiheit der Hakenkreuzträger einsetzen? Versteht mich nicht falsch, aber dieser Schrei nach absoluter Freiheit ist etwas weltfremd und bizarr.

            Ersten muss geklärt werden, was du unter Freiheit verstehst. Zweitens wenn man sich mit dem Begriff Freiheit auseinander setzt, wirkt es tatsächlich ausserordentlich mächtig und auch "bizarr" oder "verrückt". Es entzieht sogar der FSF einige Erklärungsgrundlagen, wo sie zum Beispiel erklären versuchen, wer nun frei ist und wer nicht.

            Zudem ist es auch besonders heuchlerisch, denn der Aufschrei ist eben gar nicht vorhanden, wenn z.B. Apple einfach Freie Software aus seinem Store sperrt usw. Dann heißt es einfach: Habt euch nicht so! Das sind deren Hausregeln.

            Soweit ich mich erinnere, ich schaue jetzt nicht nach, waren inkompatible Lizenzen die Schuld für die Entfernung. Das heisst zuerst mal waren sie ja aufgenommen und wegen der Rechtslage wieder entfernt worden. Das war in erster Linie keine Ideologisch geprägte Entscheidung, oder ein auflehnen gegen Open Source, weil auch Apple sich an Open Source beteiligt. Inkompatibilität der Lizenzen herrscht aber auch unter den Open-Source-Lizenzen, wie GPL und MIT. Deshalb gibt es auch Mischformen der Open-Source-Lizenzen.

            Nun, dies sind eben die Hausregeln der FSF und von Trisquel: Kein proprietärer Code.

            Dagegen sagt auch niemand etwas. Es wurde ein Einwand dar gebracht, warum die FSF und Trisquel vermeintlich nicht als frei angesehen werden. Dabei wird ihr ideologischer Hintergrund kritisiert, nicht Wahl der Distribution an sich.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von da-real-lala am Di, 24. April 2018 um 12:15 #

              Ich denke wir verstehen Freiheiten in der Tat anders und der Unterschied ist ideologisch. Für dich ist sie die Absolute, für mich die Veratwortungsvolle, die dort aufhört, wo ich sie anderen beschneide. Für mich ist freie Software der Weg dahin, verantwortungsvolle Software zu haben. Die Freiheit, anderen Freiheiten wegzunehmen ist für mich nicht meiner verantwortungsvollen Freiheit dienlich und somit nicht erstrebenswert. Genauso wie ein zusammengeschlagener Mensch sich nicht um die beschnittene Freiheit seines Täters schert, interessiert mich auch nicht die Freheit von Apple oder MS mir meine Freiheit wegzunehmen. Die Frage nach dieser Art absoluter Freiheit stellt sich für mich damit nicht.

              [
              | Versenden | Drucken ]
      0
      Von noob99 am Do, 19. April 2018 um 21:09 #

      Du hast doch die Wahl, Trisquel ist ein Ubuntu, aus dem möglichst alle unfreie Soft-und Firmware entfernt wurden und dass auf möglichst viel Privacy getrimmt wurde.

      Und Ubuntu 16.04, die Vorlage für dieses Trisquel, gibt es ja schließlich schon.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von #! am Do, 19. April 2018 um 21:57 #

      Es gibt keine Mechanismen, die das Installieren von proprietärer Software verhindern würden.

      Darüber hinaus sind solche Distros ja für Leute, die verhindern wollen, versehentlich proprietäre Software zu nutzen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Anonymous am Do, 19. April 2018 um 22:22 #

      Wenn Du einen Herzschrittmacher hättest, hättest Du den lieber mit Software von Microsoft, die nur aktualisiert wird, wenn Microsoft das für nötig hält, oder einen mit GPL-Software, die Dein Arzt legal und frei ändern kann, wenn er es für angebracht hält? Freiheit ist nicht, wenn Du Dir was aussuchen kannst, sondern nur wenn Deine Wahl nicht zur Einschränkungen in der Zukunft führt.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Gast am Do, 19. April 2018 um 22:31 #

        Diesbezüglich fallen mir Router and Androids ein welche auch fast nie aktualisiert werden ... also macht's sowieso kein Unterschied.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Kein Arzt am Do, 19. April 2018 um 22:56 #

        Wenn Du einen Herzschrittmacher hättest, hättest Du den lieber mit Software von Microsoft, die nur aktualisiert wird, wenn Microsoft das für nötig hält, oder einen mit GPL-Software, die Dein Arzt legal und frei ändern kann, wenn er es für angebracht hält?

        Ich denke mal das Microsoft durch Verträge und aus eigenem Interesse die Software aktuell halten wird. Wer möchte schon Geld zahlen und Menschenleben riskieren. Das ein Arzt in der Lage sein soll, neben seiner Arbeit auch noch programmieren können muss und zusätzlich die Software des Herzschrittmachers verstehen kann, halte ich auch für ziemlich utopisch. Gerade da würde ich lieber die Microsoft Lösung bevorzugen. Nichts für ungut.

        Freiheit ist nicht, wenn Du Dir was aussuchen kannst, sondern nur wenn Deine Wahl nicht zur Einschränkungen in der Zukunft führt.

        Der Begriff Freiheit ist bereits definiert und sagt aus, das jeder das Recht besitzt seine Entscheidungen zu treffen und auszuüben. Wenn jemand sich ganz bewusst für geschlossene Software entscheidet und es nutzen darf, erfüllt die Definition der Freiheit, und ist genauso frei wie jemand der sich für bewusst Open Source entscheidet. Die EULA oder GPL-Lizenzen gewähren lediglich Rechte für den Endnutzer, was er darf oder nicht.

        Das ganze "geschwurbel" ist tatsächlich viel komplizierter und deshalb gibt es immer Arbeit für Juristen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Anonymous am Do, 19. April 2018 um 23:07 #

          Wenn jemand sich ganz bewusst für geschlossene Software entscheidet...

          Gibt's solche Leute überhaupt? Das Gros der Leute lässt sich geschlossene Software reindrücken und kennt nicht mal Alternativen; wie kann man da was von "freier Entscheidung" faseln?

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Kein Arzt am Fr, 20. April 2018 um 07:16 #

            Gibt's solche Leute überhaupt?

            Natürlich.

            Das Gros der Leute lässt sich geschlossene Software reindrücken und kennt nicht mal Alternativen;

            Doch, viele kennen Alternativen. Dienstverkäufer kennen nicht nur ein Produkt. Bei Ausschreibungen werden meist mehrere Produkte unter die Lupe genommen und das vermeintlich beste raus genommen.

            wie kann man da was von "freier Entscheidung" faseln?

            Daher, wie kann man solchen quatsch faseln?

            [
            | Versenden | Drucken ]
          0
          Von Anonymous am Fr, 20. April 2018 um 07:45 #

          Das ganze "geschwurbel" ist tatsächlich viel komplizierter und deshalb gibt es immer Arbeit für Juristen.

          Nun, die Frage, ob etwas als kompliziert einzuschätzen ist, hängt ja immer von der Intelligenz der betrachtenden Person ab, nicht wahr?

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von analyst am Fr, 20. April 2018 um 11:25 #

            Nun, die Frage, ob etwas als kompliziert einzuschätzen ist, hängt ja immer von der Intelligenz der betrachtenden Person ab, nicht wahr?

            Dieser Kommentar entlarvt schon mal, das du dich mit dem Thema noch gar wirklich nicht beschäftigt hast. Und dann noch versuchen zu beleidigen, ist einfach nur dumm.

            [
            | Versenden | Drucken ]
      0
      Von asdfghjkl am Fr, 20. April 2018 um 09:07 #

      Mir stellt sich immer wieder die Frage, in wie weit es der Freiheit dienlich ist, keine Wahl zu haben.
      Es ist doch ganz einfach: Wenn ich die Wahl getroffen habe, nur freie Software einsetzen zu wollen, dann kann ich Trisquel einsetzen. Das ist Freiheit! Gäbe es diese freien Distros nicht, dann müsste ich zwangsweise Kompromisse eingehen.
      Viele Distributionen lassen eben ihren Nutzern die freie Wahl
      Nein! Wenn ich eine Distro wie Ubuntu einsetze, dann kann ich nicht ein Häkchen setzen "Bitte nur freie Software installieren". Genau aus diesem Grund gibt es Distros wie Trisquel.

      Übrigens meine Meinung: Die die am lautesten "Ideologie" schreien, sind meist selbst waschechte Ideologen, meist aus dem Lager der Liberalen und Libertären (Ja, auch Liberalismus und Libertarismus sind Ideologien!). Je konsequenter Menschen ihre Werte leben, desto eher werden sie als Ideologen bezeichnet. Doch ohne sie würden wir keinen Schritt vorankommen. Ohne Stallman und die FSF etc. hätten wir mit Sicherheit deutlich weniger Auswahl, wenn wir denn überhaupt eine nennenswerte Anzahl freier Softwareprojekte hätten. Wenn du nun "Pragmatiker" bist und sagst, "ich will nur dass mein System für mich funktioniert", dann unterlasse es bitte, andere als Ideologen zu beschimpfen, sondern sag einfach offen, dass dir die allgemeine Verbreitung von freier Software deutlich weniger wichtig ist als dein eigener individueller kurzfristiger Vorteil.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von qwertzuiop am Fr, 20. April 2018 um 11:29 #

        Es ist doch ganz einfach: Wenn ich die Wahl getroffen habe, nur freie Software einsetzen zu wollen, dann kann ich Trisquel einsetzen. Das ist Freiheit! Gäbe es diese freien Distros nicht, dann müsste ich zwangsweise Kompromisse eingehen.

        Hier stimme ich dir zu.

        Übrigens meine Meinung: Die die am lautesten "Ideologie" schreien, sind meist selbst waschechte Ideologen, meist aus dem Lager der Liberalen und Libertären (Ja, auch Liberalismus und Libertarismus sind Ideologien!). Je konsequenter Menschen ihre Werte leben, desto eher werden sie als Ideologen bezeichnet. Doch ohne sie würden wir keinen Schritt vorankommen. Ohne Stallman und die FSF etc. hätten wir mit Sicherheit deutlich weniger Auswahl, wenn wir denn überhaupt eine nennenswerte Anzahl freier Softwareprojekte hätten. Wenn du nun "Pragmatiker" bist und sagst, "ich will nur dass mein System für mich funktioniert", dann unterlasse es bitte, andere als Ideologen zu beschimpfen, sondern sag einfach offen, dass dir die allgemeine Verbreitung von freier Software deutlich weniger wichtig ist als dein eigener individueller kurzfristiger Vorteil.

        Hier irrst du dich.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Anonymos am Sa, 21. April 2018 um 15:01 #

          Hier irrst du dich.

          Sagt der Ideologe. Die erkannt man daran, dass sie nicht sagen: "ich glaube, dass du dich irrst", sondern verkünden ihre Meinung als Tatsache.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von qwertzuiop am So, 22. April 2018 um 07:14 #

            Du beziehst dich auf meine Person, versuchst zu erklären wie ich angeblich sein soll. Hier muss ich nicht glauben, dass du dich irrst, ich weiß das du dich irrst. Mit deiner Einschätzung über mich liegst du klar daneben.

            [
            | Versenden | Drucken ]
    0
    Von #! am Do, 19. April 2018 um 19:26 #

    Es ist aber lächerlich, wenn auf Windows oder macOS aktuelle Freie Software einfacher zu beziehen ist, als hier.

    Wenn es bewusst NICHT darum geht, aktuelle Software anzubieten, dann wird das Ziel die Verbreitung von Freier Software zu erhöhen, verfehlt. Und veraltete Software zu verbreiten ist ein Bärendienst an den Entwicklern.

    Daher würde ich aktuell niemandem Trisquel empfehlen sondern stattdessen Parabola, PureOS, Hyperbola oder GuixSD.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von noob99 am Do, 19. April 2018 um 21:12 #

      Trisquel baut auf Ubuntu LTS auf, von daher gibt das aktuelle Trisquel den "aktuellen" Stand von Ubuntu 16.04.x LTS wider.

      Man regt sich ja auch nicht darüber auf, dass Ubuntu LTS nicht so aktuell wie ein nagelneues Fedora ist.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Ketzer am Fr, 20. April 2018 um 12:49 #

    Ja, Quark. Warum nimmt man dann nicht einfach Debian ohne contrib / non-free und ballert einen libre-Kernel voran? Naja, ist nicht meine Zeit, die Trisquel verbrennt. Aber der Grund, warum sie sich "ganz bewusst nicht um aktuelle Software" kümmern ist derjenige, dass die bei dem ganzen Projekt gar keine Zeit dafür hätten.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von noob99 am So, 22. April 2018 um 02:38 #

      Für was einen Libre-Kernel?
      Debians Kernel ist schon frei, die unfreie Firmware befindet sich ja bereits in non-free.

      Trisquel ist aber eher ein Ubuntu, dass gemäß Debian-Richtlininen in free und non-free aufgeteilt und bei dem non-free einfach weggelassen wurde.

      Ubuntu selbst vermischt free, contrib und non-free in einer antiken Repo-Struktur (main, universe, multiverse, restricted) und packt die non-free-Soft- und Firmware meist in Multiverse und Restricted. Ubuntu ist eben gerade nicht in free und non-free aufgeteilt, gerade in Multiverse sind freie und unfreie Software regelrecht miteinander vermischt worden.

      Was Trisquels Methode z.B. für Nutzer von moderneren Radeon-Grafikchips bedeutet, ist aber klar: Für einen AMD Radeon HD3000-Chip z.B. funktionieren ohne unfreie Radeon-Firmware sowohl radeon als auch modesetting nicht (gerade letzteres ist sehr, sehr schade), nur vesa und fbdev. Trisquel verwendet dann mit einem 1980x1080-Monitor automatisch fbdev mit einer Auflösung von 1650x1050, vesa kommt über 1280x1024 dank Vesa-BIOS-Restriktionen nicht hinaus. Na ja, wenn eines Tages radeon vielleicht einmal für alte Systeme "broken" sein und keine Radeon-Firmware mehr zur Verfügung stehen wird, dann kann man schon jetzt sehen, was auf einen zukommt. :-)

      Ob wir eine solche absichtliche Radeon-Treiber-Nichtnutzung die meisten Linux-Nutzer mit solchen Grafikchips ein großes Verständnis haben dürften? IMO nein.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Töppke am Do, 19. April 2018 um 19:13 #

Trisquel Mini

950MB Live DVD iso image
LXDE desktop
English and Spanish translations preinstalled

https://trisquel.info/en/download

Wow, 950 MB ist mini?

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Anonymous am Do, 19. April 2018 um 22:15 #

    "Mini" bezieht sich auf den Ressourcenverbrauch des Desktops, nicht auf die Größe des Installationsimages.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von polix am Do, 19. April 2018 um 22:25 #

Finde es schön krass, dass ein Live-ISO mit MATE-Desktop fast 3GB wiegt. Gut finde ich aber, dass es Netinstall gibt :)

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung