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Thema: Trisquel 8.0 LTS freigegeben

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Von Tamaskan am Sa, 21. April 2018 um 10:16 #

Er meint wahrscheinlich eher die FSF, die z.B Debian schon als unfrei ansieht, weil es ein non-free Repo gibt, dass man zusätzlich aktivieren kann.

Freie Distributionen dürfen laut FSF keinerlei unfreie Software optional anbieten oder diese auch nur in der Dokumentation erwähnen. Und das klingt schon wieder eher nach Bevormundung und nicht nach Freiheit.

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    Von da-real-lala am So, 22. April 2018 um 12:14 #

    Ich verstehe immer noch nicht, wie denn die FSF Benutzer daran hindert, proprietäre Software zu kaufen. Und der FSF ging es nie darum, alle Freiheiten zu schützen, so in etwa wie es Menschen, die sich für Mindherheiten einsetzen eben nicht darum geht, auch die Freieheit zu schützen, Minderheiten auf der Straße verprügeln zu dürfen. Noch seltsamer ist es, diese vermeintlich gefährdeten Freiheiten der Benutzung proprietären Software von der FSF einzufordern wenn es wirklich bei fast allen Distributionen möglich ist, dies zu tun und eben nur nicht bei 5-6 speziellen Distris wie Trisquel, Parabola... die Distris kann man an einer Hand abzählen!

    Fragt OP denn auch den Zentralrat der Juden, warum sie sich nicht für die Freiheit der Hakenkreuzträger einsetzen? Versteht mich nicht falsch, aber dieser Schrei nach absoluter Freiheit ist etwas weltfremd und bizarr.

    Zudem ist es auch besonders heuchlerisch, denn der Aufschrei ist eben gar nicht vorhanden, wenn z.B. Apple einfach Freie Software aus seinem Store sperrt usw. Dann heißt es einfach: Habt euch nicht so! Das sind deren Hausregeln. Nun, dies sind eben die Hausregeln der FSF und von Trisquel: Kein proprietärer Code.

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      Von schlicht am Mo, 23. April 2018 um 07:50 #

      Ich verstehe immer noch nicht, wie denn die FSF Benutzer daran hindert, proprietäre Software zu kaufen.

      Dann lies den Kommentar über dir noch einmal und überlege noch einmal. Welche Konsequenzen treten zum Beispiel auf, wenn die FSF so handelt, wie im Kommentar über dir beschrieben? Welche Konsequenzen gibt es noch?

      Und der FSF ging es nie darum, alle Freiheiten zu schützen, so in etwa wie es Menschen, die sich für Mindherheiten einsetzen eben nicht darum geht, auch die Freieheit zu schützen, Minderheiten auf der Straße verprügeln zu dürfen.

      Hier ist etwas was mich zum nachdenken bringt, Freiheiten. Nach meinem Verständnis, schliesst der Freiheitsbegriff alle "Freiheiten" ab. Wie ich mir überlege, verfälschen "Freiheiten" den eigentlichen Begriff der Freiheit. Also stellt sich mir die Frage, welche "Freiheiten" sind den jetzt gemeint?

      Noch seltsamer ist es, diese vermeintlich gefährdeten Freiheiten der Benutzung proprietären Software von der FSF einzufordern

      Dies hat doch niemand verlangt. Vielmehr wurden Meinungen ausgetauscht.

      Fragt OP denn auch den Zentralrat der Juden, warum sie sich nicht für die Freiheit der Hakenkreuzträger einsetzen? Versteht mich nicht falsch, aber dieser Schrei nach absoluter Freiheit ist etwas weltfremd und bizarr.

      Ersten muss geklärt werden, was du unter Freiheit verstehst. Zweitens wenn man sich mit dem Begriff Freiheit auseinander setzt, wirkt es tatsächlich ausserordentlich mächtig und auch "bizarr" oder "verrückt". Es entzieht sogar der FSF einige Erklärungsgrundlagen, wo sie zum Beispiel erklären versuchen, wer nun frei ist und wer nicht.

      Zudem ist es auch besonders heuchlerisch, denn der Aufschrei ist eben gar nicht vorhanden, wenn z.B. Apple einfach Freie Software aus seinem Store sperrt usw. Dann heißt es einfach: Habt euch nicht so! Das sind deren Hausregeln.

      Soweit ich mich erinnere, ich schaue jetzt nicht nach, waren inkompatible Lizenzen die Schuld für die Entfernung. Das heisst zuerst mal waren sie ja aufgenommen und wegen der Rechtslage wieder entfernt worden. Das war in erster Linie keine Ideologisch geprägte Entscheidung, oder ein auflehnen gegen Open Source, weil auch Apple sich an Open Source beteiligt. Inkompatibilität der Lizenzen herrscht aber auch unter den Open-Source-Lizenzen, wie GPL und MIT. Deshalb gibt es auch Mischformen der Open-Source-Lizenzen.

      Nun, dies sind eben die Hausregeln der FSF und von Trisquel: Kein proprietärer Code.

      Dagegen sagt auch niemand etwas. Es wurde ein Einwand dar gebracht, warum die FSF und Trisquel vermeintlich nicht als frei angesehen werden. Dabei wird ihr ideologischer Hintergrund kritisiert, nicht Wahl der Distribution an sich.

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        Von da-real-lala am Di, 24. April 2018 um 12:15 #

        Ich denke wir verstehen Freiheiten in der Tat anders und der Unterschied ist ideologisch. Für dich ist sie die Absolute, für mich die Veratwortungsvolle, die dort aufhört, wo ich sie anderen beschneide. Für mich ist freie Software der Weg dahin, verantwortungsvolle Software zu haben. Die Freiheit, anderen Freiheiten wegzunehmen ist für mich nicht meiner verantwortungsvollen Freiheit dienlich und somit nicht erstrebenswert. Genauso wie ein zusammengeschlagener Mensch sich nicht um die beschnittene Freiheit seines Täters schert, interessiert mich auch nicht die Freheit von Apple oder MS mir meine Freiheit wegzunehmen. Die Frage nach dieser Art absoluter Freiheit stellt sich für mich damit nicht.

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