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Do, 17. Mai 2018, 10:21

Software::Virtualisierung

Proxmox VE 5.2 erleichtert Einrichtung virtueller Maschinen

Die Proxmox Server Solutions GmbH hat ihre Open-Source-Virtualisierungslösung Proxmox VE in der Version 5.2 veröffentlicht. Proxmox VE 5.2 basiert auf Debian 9.4 und enthält zahlreiche Neuerungen, etwa das Cloud-Init-Paket, ein CIFS/SMB-Storage-Plug-In sowie ein Werkzeug, um Let's Encrypt-Zertifikate zu verwalten.

Proxmox VE

Proxmox Server Solutions GmbH

Proxmox VE

Proxmox VE 5.2 setzt auf einen modifizierten Linux Kernel 4.15. Mit dem neu eingeführten Cloud-Init-Paket ermöglicht es die Virtualisierungslösung, virtuelle Maschinen bei der Initialisierung zu konfigurieren. Dazu werden Templates hinterlegt, mit deren Hilfe sich Hostnamen und Mountpunkte einrichten, SSH-Schlüssel hinterlegen und verschiedene Skripte ausführen lassen. Konfigurationswerkzeuge wie Ansible, Puppet, Chef oder Salt können zudem neue, auf vorinstallierten Diskabbildern basierende Server bereitstellen. Mit dem SMB/CIFS Storage Plug-in können Administratoren ihre Proxmox-Umgebung leichter mit Windows-Dateiservern zusammenbringen und mit der Let's Encrypt-Zertifikatsverwaltung lassen sich Zertifikate nun mittels der grafischen Benutzeroberfläche ausgeben und erneuern.

Mit Proxmox VE 5.2 können Administratoren Cluster über die Benutzeroberfläche erstellen und auch für LXC-Container Diskspeicher erstellen und zwischen verschiedenen Storages verschieben. Sofern der QEMU-Guest-Agent installiert ist, werden IP-Adressen virtueller Maschinen auf der Weboberfläche angezeigt. Admins können innerhalb der Benutzeroberfläche neue Rollen erzeugen und bearbeiten, es gibt I/O-Limits, wenn Sicherungen wiederhergestellt werden, und das ebtables-Filterwerkzeug kann in der Proxmox VE Firewall konfiguriert werden.

Proxmox greift auf KVM und Qemu zurück und kann neben virtuellen Maschinen auch LXC-Container verwalten. Die Lösung ist unter der AGPLv3 lizenziert. Proxmox VE 5.2 kann von der Downloadseite der Proxmox Server Solutions GmbH heruntergeladen werden. Für professionelle Kunden bietet das Unternehmen einen kommerziellen Support an, der bei 74,90 Euro pro Jahr und CPU beginnt.

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