Leider bietet Tuxedo nur Intel oder Nvidia Grafikkarten an. Intel sind zu schwach wenn man mal auch mobil zocken möchte und Nvidia hat nur proprietäre Treiber, die ich mir ganz sicherlich nicht ins Haus holen werde.
Von Der Support sagt ... am Mi, 23. Mai 2018 um 14:37 #
Da ich bereits vor der gleichen Fragestellung stand, habe ich den TC Support kontaktiert. Dieser gab mir die Auskunft, dass TC auf Kundenwunsch auch AMD Grafikkarten verbaut, allerdings ohne eine Garantie, dass diese dann mit den vorinstalliertem Ubuntu optimal laufen. Da ich meine Rechner grundsätzlich "nackig" kaufe und die Anpassungen die TC vornimmt kein Hexenwerk sind, ist dies eine Einschränkung mit der ich leben kann.
Um eine AMD Graka verbaut zu bekommen, muss dieser Wunsch bei der Bestellung im Kommentarfeld vermerkt werden.
Längerfristig wird wohl daran gearbeitet, auch Systeme mit AMD Grafiksystemen ins Produktportfolio aufzunehmen.
Man kann nur hoffen, dass Tuxedo nachzieht und bald AMD APUs oder Intel-CPUs mit AMD-Grafikkern anbietet. Dass kaum Laptops mit AMD-CPUs angeboten wurden, war irgendwie aufgrund der weniger guten Effizienz noch nachvollziehbar, seit Ryzen aber nicht mehr.
Was ich aber auch nie verstanden habe, ist, dass jemand spezielle Linux-Laptops anbietet, deren Touchpads nur mit 2 Tasten ausgestattet werden. Da sieht man eben deutlich, dass Tuxedo von der Hardware her lediglich Schenker-Laptops umlabelt.
Da sieht man eben deutlich, dass Tuxedo von der Hardware her lediglich Schenker-Laptops umlabelt.
Die Hardware kommt von Clevo [1] und TUXEDO Computers ist nicht die einzige Firma die auf diese Basis zurückgreift. Schenker ist lediglich ein weiterer Player, der auf Clevo-Hardware aufsetzt.
Wenn die nicht das Original verwenden, ist das zumindest in meinen Augen sehr schade. So ein Gerät mit Debian wäre für mich o.k., aber nicht mit diesem Abklatsch *buntu ...
Von Warum so starrsinnig am Mi, 23. Mai 2018 um 14:42 #
Wenn die nicht das Original verwenden, ist das zumindest in meinen Augen sehr schade. So ein Gerät mit Debian wäre für mich o.k., aber nicht mit diesem Abklatsch *buntu ...
Wieso kaufst du das Gerät nicht einfach nackig und installierst dir die Distribution, die deinen Anspruch und Können am ehesten entspricht?
Das frage ich mich bei den ganzen Kommentaren auch.
Hebe mir Jan. 17 Einen Tuxedo ohne Linux gekauft, und Mint selber installiert.
Ich kann mit vorinstallierten Linuxen nicht viel anfangen, da ich bei der Installation die Luks Verschlüsselung wähle, was nachträglich zu kompliziert ist.
Hoffe mal, da ist keine SSD drin, sonst wird die vergleichsweise kurzlebig sein (der LUKS-Container ist für die SSD eine einzige große Datei, das macht Wear Levelling unmöglich).
Schon mal was von Over-Provisioning gehört? Das geht auch mit LUKS. Einfach am Ende der SSD ein bisschen Speicher unpartitioniert lassen oder gleich mit HPA die schweren Geschütze auffahren.
Außerdem haben die wirklich guten SSD's von Haus aus eine ausreichend große "Spare Area".
Overprovisioning ermöglicht nur, dass der Controller den LUKS-Blob ein bisschen hin- und herschieben kann. Das ist von richtigem Wear Levelling, bei dem der Controller über die Nutzung aller Blöcke Bescheid weiß, weit entfernt und ich stelle mir es so vor wie diese bekannte Wendeszene aus »Austin Powers« (die, wo er einen Caddy in einem Tunnel wendet, der kaum breiter ist als das Fahrzeug).
Mag sein, dass das Laptop ohnehin ersetzt wird, bevor der LUKS-Container die SSD erdrückt hat, aber mein Punkt ist, dass es wesentlich SSD-freundlichere Verschlüsselungsmethoden gibt als einen fetten Container. Ich für meinen Teil nutze die Selbstverschlüsselung meiner SSD (ist sowieso standardmäßig aktiv) und soweit ich weiß bekommt das ext4-Dateisystem ebenfalls eine integrierte Verschlüsselung, die ohne Container auskommt.
Angenommen du hast eine 20MB Datei die laut anzeige an einem Stück auf der "Harddisk" liegt, dann ist das bei einer SSD in der Regel eine eiskalte Lüge. In Wirklichkeit speichert eine SSD solche Daten in so vielen Fragmenten und an Stellen wie und wo sie gerade will. Das ist auch einer der Gründe warum defragmentieren bei einer SSD wenig Sinn macht weil die ganze Abbildung eine reine Simulation ist. Intern verwendet jede SSD ihre ganz eigene Logik mit dem Ziel die Laufzeit so weit wie möglich auszudehnen.
Ich glaube, wir redeten aneinander vorbei. Ich ging von einem LUKS-Container aus, der das ganze System enthält und fast den ganzen Speicherplatz der SSD belegt (sagen wir mal, 236 von 250 GB, Rest Swap). Bei dem funktioniert Wear Levelling kaum. Ein 20-MB-Containerchen macht natürlich keine Probleme.
Die gösse spielt keine Rolle (nicht bei aktuellen SSD's), es gibt dann einfach mehr Teile die von der SSD-Firmware nach eigenem gut dünken quer über den ganzen Speicher verteilt und herum geschoben werden.
Wie gesagt das was Du oder der Computer von der SSD vorgesetzt bekommst entspricht nicht der Realität. Alles, egal wie groß oder klein, kann/wird zerstückelt und so über den Speicher verteilt das die Lebensdauer möglichst weit ausgedehnt werden kann. Das einzig wichtige dabei ist dass genug freier Speicher (also Speicher mit Nullen) vorhanden ist damit die SSD-Firmware in der Lage ist die einzelnen Bruchstücke herum zuschieben.
Dieses Verhalten ist auch einer der Gründe warum bei einem Firmware-Update schnell mal alle Daten verloren gehen können. Denn wenn die neue Firmware aus der Datenzerstückelung der alten nicht mehr schlau wird verwirft diese den Inhalt und zeigt einfach einen leeren Datenträger an.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 25. Mai 2018 um 15:08.
Ich bin kein SSD Experte, aber ist das nicht eher ein Problem von alten SSDs, also von vor 2008? Afaik benutzen moderne SSDs Over-Provisioning, also freien Speicher, der für Benutzer nicht sichtbar ist, womit dann Wear Levelling betrieben werden kann. Eine verkürzte Lebensdauer durch kompletter LUKS-Verschlüsselung ist daher nicht mehr so kritisch wie früher, würde ich sagen.
Was du meinst, sind Reserveblöcke, überprovisionieren muss man selber (ist zumindest bei meiner Samsung 850 Evo so). Dementsprechend gibt's da drauf kein Wear Levelling.
Ja klar, das mache ich sowieso (3 Thinkpads bis jetzt [die halten lange ;-)]. Aber wenn die Ubuntu drauf machen, frage ich mich warum? Ich würde an deren Stelle das Original verwenden und nicht den Abklatsch.
Wieso Ubuntu Linux??? Ich kann mir nur vorstellen, dass Ubuntu dafür zahlt, dass Ubuntu Linux installiert wird. Ohne das würden die doch etwas anderes installieren, z. B. Debian.
Kann ich jetzt nicht auf Anhieb nachvollziehen. Ein vergleichbares Display solltest du beim Lenovo schon auswählen. Klar, Lenovos haben meist gute Tastaturen. Und eine ATI-Graka ist auch mit dabei (Linux Torvalds sollte man beim Thema Nvidia glauben, wie ich selbst mitbekommen habe). Nur die Zeiten, als die Thinkpads immer problemlos unter Linux liefen, die sind wohl leider vorbei. Z.B. auch der Ärger mit Uefi zeigt, dass Lenovo nicht mal kurz testet, ob es mit Linux Probleme gibt.
Das Tuxedo kannst du auch extrem frei konfigurieren und dir unter verschiedenen Modellreihen etwas genau passendes aussuchen. OK, es gibt wohl nur eine Serie mit Dockingstation. Ansonsten kann ich Tuxedo nur empfehlen.
Ich hatte mir vor einigen Jahren ein BC 1503 gekauft, habe einen Stromspar-i7 (4712) reinbauen lassen für damalige Verhältnisse eine sehr große SSD mit 1 TB (leider eine Samsung 840, die später schlechte Schlagzeilen machte), ordentlich Ram (16 GB), DVD-Brenner und Blu Ray lesen. Der lief eine ganze Weile sehr gut. Inzwischen müsste ich mal den Lüfter wechseln.
Das war dann einer der Gründe, warum ich mir vor einem Jahr ein Lenovo P70 gegönnt habe. Die Tastatur ist Thinkpad-typisch besser als beim BC1503. Dafür hat es mich sehr viel Zeit gekostet, bis alles zufriedenstellend lief. OK, der Lenovo hat ein paar Eigenschaften, die man bei einem Tuxedo nicht kaufen konnte, als ich ihn gekauft hatte (4k-Display). Aber dafür hat er mich sehr viel Zeit gekostet. Da machts dann auch keinen Spaß, Bugreports zu schreiben, wenn vieles, was selbstverständlich scheint, nicht funktioniert.
Beim Tuxedo lief praktisch immer alles sofort. Allerdings habe ich auch keine NVidia-Grafikkarte drin gehabt. Davon würde ich eigentlich abraten (ruhig auf Linus hören) - zumindest wenn man etwas mehr möchte, als nur auf das Notebook-Display zu starren. Der Tuxedo war zwar evtl. nicht ganz so gut wie ein Apple verarbeitet. Dafür ist alles wechselbar und wenn du Lust hast, dann hängst du auch jeden Apple von der Leistung her ab - und das will was heißen. Deshalb kann ich es nicht ganz nachvollziehen, dass Tuxedo teuer sein soll.
Von nicht ganz richtig am Do, 24. Mai 2018 um 13:05 #
Mahlzeit Der Fairnesshalber sei aber noch gesagt, dass du keinen wirklich korrekten Vergleich gemacht hast. Du hast beim einen Gerät die Samsung PRO NVMe SSD ausgewählt, die so deutlich besser ist als jene im Lenovo. Hier sollte man eher die Samsung EVO zum Vergleichen nehmen, also 100 EUR weniger.
Dann hast du Windows 10 Pro gewählt, nochmal 159 EUR weniger. Linux läßt du natürlich völlig außer acht.
Ebenso, dass das WLAN-Modul 3168 das bessere ist. ~10 EUR
Ein DVD-Brenner ist auch enthalten, statt dessen man sogar noch eine dritte Platte einbauen könnte! Benefit, Laufwerk oder HDD-Vorbereitung bzw. überhaupt die Möglichkeit nochmal mind. nochmal 50 EUR.
Dann kommt noch die Pinguin Taste dazu, die gibts sonst nirgends
Außerdem gibt Lenovo nur 1 Jahr Garantie, bei Tuxedo gibts IMMER stanardmäßig 2 Jahre.
So, zu guter letzt kommt dann noch der Linux Support dazu, der ja auch bezahlt werden muss. Ruf mal bei irgend einem Notebook-Hersteller an und Frage nach Linux Support - man bekommt ja nichtmal Support für das vorinstallierte Windows bei anderen!
Nur die Zeiten, als die Thinkpads immer problemlos unter Linux liefen, die sind wohl leider vorbei.
Die sind doch schon lange vorbei! Alles was nicht ein T oder X vor der Nummer hat, war schon vor 10 Jahren nicht mehr wirklich Linux-Kompatibel. Ich kaufe mir (und für Freunde) gerne mal einen gebrauchten T4x0… da funktioniert alles was ich brauche Out of the Box (zumindest bei Debian)… wie es mit den neusten Modellen ausschaut, weiß ich aber auch nicht…
Ich benutze seit Kernel-Version 1.2.13 (Sept. 1995) nVidia Grafik-Karten. Okay, non-free, proprietär. Aber ich war immer damit zufrieden. Die einzige Distri die Stress nach Kernel-Updates gemacht hat war SuSE. Da bin ich halt umgestiegen. Debian oder Ubuntu laufen ohne Probleme damit, auch in Setups mit 2 Monitoren. Ich kann es empfehlen
Bei mir: Intel Corporation HD Graphics P530 (rev 06) + NVIDIA Corporation GM204GLM [Quadro M4000M] (rev a1)
Benutzt wird mit propritären Treibern die NVidia-Grafikkarte und die stürzt dann doch regelmäßig ab (heute 1x, gestern 1x, vorher eine Woche nicht). Keine Ahnung, ob es am KDE 5.12 (auch ältere vorher) liegt oder am Grafiktreiber. Wenn der KDM fliegt, wird wohl KDE nicht ganz unschuldig sein. Aber mit einem Tuxedo habe ich solche Probleme eher nicht (ältere KDE-Version - habe ich gerade nicht griffbereit).
Das Laptop steckt in einer Dockingstation, über Display Port wird der Bildschirm geklont (*). Manchmal schaltet der Bildschirm kurz in den Schlafmodus - der Stromsparmodus wird kurz aktiviert - auch mitten beim Tippen. Es ist schon besser geworden - ich hatte deshalb den Bildschirm vor einiger Zeit mit einen schwarzen Bild geschützt, wenn ich das Laptop nicht runterfahren wollte.
Mit freien Treibern ist die Situation noch schlimmer. Der Display Port will dann normalerweise gar nicht mitarbeiten. Und mal ein Spiel von GOG ist dann auch unmöglich. Wobei auch mit der Quadro M4000M vieles nicht mehr läuft. Flatout 2 trauere ich etwas nach. Auch Day Of Tentacle läuft nicht mehr. Aber ich habe mich bisher auch nicht genauer damit beschäftigt, was es da noch für Möglichkeiten gibt und schon gar nicht bei GOG mal nachgefragt (z.B. im Forum). Ich spiele eh nicht viel. Und Kerbal Space Program läuft.
Natürlich ist die Hardware getestet und es wurden keine Fehler gefunden. Ram, CPU, weitere Tests.
Zusammenfassend: Etwas mehr Kooperation mit den Entwicklern der freien Treiber stände Nvidia meiner Ansicht nach gut. Linus hatte es gesagt und ich hatte nicht drauf gehört. Ich würde empfehlen, sich zumindest genau mit der Alternative ATI zu beschäftigen. Die sollen es ja besser machen.
(*) Eine Erweiterung des Desktops ergibt aufgrund der unterschiedlichen Auflösung (hier meine ich Punkte pro Zoll, nicht die Anzahl der Pixel) keinen Sinn - das wäre etwas, was man in zukünftigen Desktops implementieren könnte.
Nur die Zeiten, als die Thinkpads immer problemlos unter Linux liefen, die sind wohl leider vorbei. Z.B. auch der Ärger mit Uefi zeigt, dass Lenovo nicht mal kurz testet, ob es mit Linux Probleme gibt.
von Consumerschrott unterscheiden..
Dass Lenovo mit dem Rotz das Label verwässert , ist wirklich zum k0tz3n! Bei der T-Linie kann man immer noch drauf setzen, dass das Vorjahresmodell mit einem frischen Fedora ö.ä. sauber läuft.
Von Alte Hardware FTW am Do, 24. Mai 2018 um 13:07 #
Yeah, Vorjahreshardware FTW Wenn ich mir JETZT was NEUES kaufe, dann sollte das schon auch aktuelle Technik sein. (Ja, auch die Vorjahreshardware reicht völlig aus. Aber in zwei Jahren ist das schon wieder Hardware von vor drei Jahren etc. und da tut sich leistungsseitig schon immer was)
Da sieht man wieder, wie gut der Kapitalismus-Meme in die Köpfe eingefplanzt ist. Ich denke nämlich nicht, dass sich das so allgemein definieren lassen kann. Die Wahrheit ist doch, dass für die meisten Nutzer, wenn sie ganz ehrlich wären, ein refurbished Modell, welches 2-3 Generationen zurück liegt, völlig ausreicht. Ich war wieder versucht, fürs nächste Modell was schönes neues (TM) in Erwägung zu ziehen, habe aber letztlich mir selbst eingestehen müssen, dass ich z.B. mit einem gut erhaltenen Thinkpad T420 völlig gut arbeiten kann.
Dass Menschen, die z.B. Grafik bearbeiten, Videos ins Netz stellen oder lauter VMs laufen lassen müssen, durchaus von „höher, schnell, weiter“ profitieren, ist völlig klar, aber die große Masse wechselt die Geräte doch viel zu schnell aus. Es muss bei weitem nicht immer das letzte sein, was gerade rausgekommen ist und die bisherige Erfahrung mit der mangelnden Erstunterstützung der Hardware bei Linux zeigt doch, dass man als LinuxnutzerIn besser mit einen Vorjahrmodell bedient ist.
Von Business Notebook am Do, 24. Mai 2018 um 13:13 #
Kaufe ich mir dann doch lieber ein Lenovo E580, welches bei gleicher Ausstattung € 300 weniger kostet.
Wenn dir Customer Hardware ausreicht, kannst du ein Lenovo E580 kaufen. Aber wenn du von Lenovo ein relativ robustes und langlebiges Business Gerät möchtest, musst du zu einem Thinkpad [*] greifen.
Außerdem wäre interessant, mit welchem TUXEDO Gerät du verglichen hast?
[*] Es sollte natürlich nicht verschwiegen werden, dass auch die Qualität der Thinkpads stark schwank, seitdem diese von Lenovo produziert werden. Außerdem gibt es keine Möglichkeit die Windows-"Steuer" zu umgehen, oder das Windows zurückzugeben bzw. erstattet zu bekommen.
Das reicht von angepassten Bildschirmhintergründen... Ja, das ist echt toll, der nackte Wahnsinn.
Hm, und die entwickeln wirklich selber Treiber? Bei einem der letzten Artikel stand da, sie hätten der doch schon recht abgehangenen Version 16.04 einfach aktuelle Treiber verpasst. Aber wie dem auch sei, was hat das mit der Distribution und der Oberfläche zu tun?
Wenn die da etwas optimieren, anpassen und selber entwickeln, dann betrifft das doch ausschließlich den Kernel. Und wenn der von Tuxedo optimiert und angepasst wurde, dann kann man den mit jeder Distribution und jeder Oberfläche verwenden.
Ich fand Tuxedo bislang super sympathisch. Geld verdienen muss jeder. Aber wir haben hier die gpl. Tuxedo verkauft seine Rechner mit einem OS, zu welchem es erst mal nichts beigetragen hat. Und wenn sie etwas dazu beitragen, dann haben sie es allen zur Verfügung zu stellen. Weil sie ja auch davon genommen haben.
Die sollen ihren Teil zur Kernelentwicklung beitragen und dann profitieren alle davon. Wenn nicht, dann haben sie Linux und die gpl nicht verstanden und sind dann bei Ubuntu bestens aufgehoben. Also nach diesem Artikel habe ich keine Motivation mehr, bei denen zu kaufen.
Hm, und die entwickeln wirklich selber Treiber? Bei einem der letzten Artikel stand da, sie hätten der doch schon recht abgehangenen Version 16.04 einfach aktuelle Treiber verpasst. Aber wie dem auch sei, was hat das mit der Distribution und der Oberfläche zu tun?
Die entwickelten Treiber sind frei zugänglich und wir arbeiten momentan daran, dass diese direkt in den mainline Kernel kommen und letztlich sogar alle Nutzer - auch wenn sie kein TUXEDO-Gerät haben - davon profitieren.
Wenn die da etwas optimieren, anpassen und selber entwickeln, dann betrifft das doch ausschließlich den Kernel. Und wenn der von Tuxedo optimiert und angepasst wurde, dann kann man den mit jeder Distribution und jeder Oberfläche verwenden.
Unsere Änderungen betreffen eben nicht nur den Kernel, sondern das ganze System an sich. Wir passen bspw. GRUB Parameter so an, dass alle Funktionen der Geräte out of the box laufen.
Ich fand Tuxedo bislang super sympathisch. Geld verdienen muss jeder. Aber wir haben hier die gpl. Tuxedo verkauft seine Rechner mit einem OS, zu welchem es erst mal nichts beigetragen hat. Und wenn sie etwas dazu beitragen, dann haben sie es allen zur Verfügung zu stellen. Weil sie ja auch davon genommen haben.
S.o. Diese Anpassungen upstream zu bringen wäre Quatsch - da sie ja nur für unsere Geräte nötig sind bzw. für andere Geräte nicht passen.
Also es liest hier jemand von der Firma mit. Ist schon mal gut. Nur passen dann die getätigten Aussagen nicht zum Artikel. Aber es würde mich jetzt schon interessieren, welche GRUB Parameter geändert und angepasst wurden.
Also ich nutze Gentoo und konfiguriere mir das alles selber. Aber die Aussage, dass man da etwas bei Grub anpassen muss, damit es funktioniert, das ist einfach nur hochnotpeinlich. Was habt ihr denn da angepasst?
Achja, ich vergas noch zu erwähnen, dass es natürlich auch ein normales Ubuntu mit Notebook-Anpassungen aber im Ubuntu Standard Design zur vorinstallation gibt...
die Anpassungen unterscheiden sich auch je nach Gerät bzw. eben verbauten Komponenten wie Grafikkarten, Touchpad etc. Beispielsweise die Zeile werden der Zeile "GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"" noch acpi_osi=Linux acpi_backlight=vendor o.ä. angehängt.
Die Optimierungen gehen aber natürlich über die besagten open source Kernel Module - die sowieso in den Kernel sollen - hinaus. Angefangen bei der vorinstallation und korrekten Konfiguration von Tools wie Laptop Mode Tools oder TLP bis hin zu Programmen zur Steuerung der Tastaturbeleuchtung, auch graphisch oder einem "TUXEDO Control Center" zu Abschaltung von Kernen, USB-Anschlüssen, der Veränderung des Maximaltakts usw.
Hinzu kommt noch die Vorinstallation wichtiger und sinnvoller Anwendungen und Codecs die es so zwar in jedem Repo gibt, die bei Standardinstallationen aber eben noch Fehlen.
Noch zu erwähnen wären unser kostenloser Cloudzugang den es zu jedem Gerät gibt und unser WebFAI (www.webfai.de) Service zur einfachen Reinstallation/Werkszustand.
Alles in allem geht es um eine Komplettlösung und eine positive User-Experience sich um nichts bzw. wenig kümmern zu müssen.
Den Parameter sollte man wirklich nur setzen, wenn man 100% sicher ist, dass die ACPI-Tabellen eine 100% korrekte und saubere Implementierung für Linux enthalten (Was in 99,9% der Fälle eben nicht der Fall ist).
Genau wie "klaus818" benutze auch ich Gentoo, auf einem "TUXEDO Book BM1507", und ich finde nirgendwo auf eurer Webseite auch nur den kleinsten Hinweis darüber wie man Beispielweise den USB-C Hotplug-fähig bekommt (damit eingesteckte Geräte auch dann erkannt werden wenn sie nach dem hochfahren eingesteckt werden).
Braucht es Kernel-Patches? Bootparameter? Spezielle Treiber?...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 24. Mai 2018 um 07:55.
Also ich arbeite ich hier seit 2016 auf einem Tuxedo Computer, den ich ohne Betriebssystem bestellt und auf den ich Debian in der von mir seit Annudunnenzkirchen verwendeten Konstellation aufgespielt habe. Und ich schaffe es sogar, die Bildschirmhintergründe ohne vorinstallierte Treiber zu ändern
Leider bietet Tuxedo nur Intel oder Nvidia Grafikkarten an.
Intel sind zu schwach wenn man mal auch mobil zocken möchte und Nvidia hat nur proprietäre Treiber, die ich mir ganz sicherlich nicht ins Haus holen werde.
Damit disqualifiziert sich Tuxedo für mich.
Da ich bereits vor der gleichen Fragestellung stand, habe ich den TC Support kontaktiert. Dieser gab mir die Auskunft, dass TC auf Kundenwunsch auch AMD Grafikkarten verbaut, allerdings ohne eine Garantie, dass diese dann mit den vorinstalliertem Ubuntu optimal laufen. Da ich meine Rechner grundsätzlich "nackig" kaufe und die Anpassungen die TC vornimmt kein Hexenwerk sind, ist dies eine
Einschränkung mit der ich leben kann.
Um eine AMD Graka verbaut zu bekommen, muss dieser Wunsch bei der Bestellung im Kommentarfeld vermerkt werden.
Längerfristig wird wohl daran gearbeitet, auch Systeme mit AMD Grafiksystemen ins Produktportfolio aufzunehmen.
Man kann nur hoffen, dass Tuxedo nachzieht und bald AMD APUs oder Intel-CPUs mit AMD-Grafikkern anbietet. Dass kaum Laptops mit AMD-CPUs angeboten wurden, war irgendwie aufgrund der weniger guten Effizienz noch nachvollziehbar, seit Ryzen aber nicht mehr.
Was ich aber auch nie verstanden habe, ist, dass jemand spezielle Linux-Laptops anbietet, deren Touchpads nur mit 2 Tasten ausgestattet werden. Da sieht man eben deutlich, dass Tuxedo von der Hardware her lediglich Schenker-Laptops umlabelt.
Immerhin gibt's auch Software-Anpassungen.
Die Hardware kommt von Clevo [1] und TUXEDO Computers ist nicht die einzige Firma die auf diese Basis zurückgreift. Schenker ist lediglich ein weiterer Player, der auf Clevo-Hardware aufsetzt.
[1] http://www.clevo.com.tw/
Wenn die nicht das Original verwenden, ist das zumindest in meinen Augen sehr schade. So ein Gerät mit Debian wäre für mich o.k., aber nicht mit diesem Abklatsch *buntu ...
Wieso kaufst du das Gerät nicht einfach nackig und installierst dir die Distribution, die deinen Anspruch und Können am ehesten entspricht?
Das frage ich mich bei den ganzen Kommentaren auch.
Hebe mir Jan. 17 Einen Tuxedo ohne Linux gekauft, und Mint selber installiert.
Ich kann mit vorinstallierten Linuxen nicht viel anfangen, da ich bei der Installation die Luks Verschlüsselung wähle, was nachträglich zu kompliziert ist.
Hoffe mal, da ist keine SSD drin, sonst wird die vergleichsweise kurzlebig sein (der LUKS-Container ist für die SSD eine einzige große Datei, das macht Wear Levelling unmöglich).
Schon mal was von Over-Provisioning gehört? Das geht auch mit LUKS.
Einfach am Ende der SSD ein bisschen Speicher unpartitioniert lassen oder gleich mit HPA die schweren Geschütze auffahren.
Außerdem haben die wirklich guten SSD's von Haus aus eine ausreichend große "Spare Area".
Overprovisioning ermöglicht nur, dass der Controller den LUKS-Blob ein bisschen hin- und herschieben kann. Das ist von richtigem Wear Levelling, bei dem der Controller über die Nutzung aller Blöcke Bescheid weiß, weit entfernt und ich stelle mir es so vor wie diese bekannte Wendeszene aus »Austin Powers« (die, wo er einen Caddy in einem Tunnel wendet, der kaum breiter ist als das Fahrzeug).
Mag sein, dass das Laptop ohnehin ersetzt wird, bevor der LUKS-Container die SSD erdrückt hat, aber mein Punkt ist, dass es wesentlich SSD-freundlichere Verschlüsselungsmethoden gibt als einen fetten Container. Ich für meinen Teil nutze die Selbstverschlüsselung meiner SSD (ist sowieso standardmäßig aktiv) und soweit ich weiß bekommt das ext4-Dateisystem ebenfalls eine integrierte Verschlüsselung, die ohne Container auskommt.
Angenommen du hast eine 20MB Datei die laut anzeige an einem Stück auf der "Harddisk" liegt, dann ist das bei einer SSD in der Regel eine eiskalte Lüge. In Wirklichkeit speichert eine SSD solche Daten in so vielen Fragmenten und an Stellen wie und wo sie gerade will. Das ist auch einer der Gründe warum defragmentieren bei einer SSD wenig Sinn macht weil die ganze Abbildung eine reine Simulation ist. Intern verwendet jede SSD ihre ganz eigene Logik mit dem Ziel die Laufzeit so weit wie möglich auszudehnen.
Das selbe passiert auch mit einem LUKS-Container.
Ich glaube, wir redeten aneinander vorbei. Ich ging von einem LUKS-Container aus, der das ganze System enthält und fast den ganzen Speicherplatz der SSD belegt (sagen wir mal, 236 von 250 GB, Rest Swap). Bei dem funktioniert Wear Levelling kaum. Ein 20-MB-Containerchen macht natürlich keine Probleme.
Die gösse spielt keine Rolle (nicht bei aktuellen SSD's), es gibt dann einfach mehr Teile die von der SSD-Firmware nach eigenem gut dünken quer über den ganzen Speicher verteilt und herum geschoben werden.
Wie gesagt das was Du oder der Computer von der SSD vorgesetzt bekommst entspricht nicht der Realität. Alles, egal wie groß oder klein, kann/wird zerstückelt und so über den Speicher verteilt das die Lebensdauer möglichst weit ausgedehnt werden kann. Das einzig wichtige dabei ist dass genug freier Speicher (also Speicher mit Nullen) vorhanden ist damit die SSD-Firmware in der Lage ist die einzelnen Bruchstücke herum zuschieben.
Dieses Verhalten ist auch einer der Gründe warum bei einem Firmware-Update schnell mal alle Daten verloren gehen können. Denn wenn die neue Firmware aus der Datenzerstückelung der alten nicht mehr schlau wird verwirft diese den Inhalt und zeigt einfach einen leeren Datenträger an.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 25. Mai 2018 um 15:08.Ich bin kein SSD Experte, aber ist das nicht eher ein Problem von alten SSDs, also von vor 2008? Afaik benutzen moderne SSDs Over-Provisioning, also freien Speicher, der für Benutzer nicht sichtbar ist, womit dann Wear Levelling betrieben werden kann. Eine verkürzte Lebensdauer durch kompletter LUKS-Verschlüsselung ist daher nicht mehr so kritisch wie früher, würde ich sagen.
Was du meinst, sind Reserveblöcke, überprovisionieren muss man selber (ist zumindest bei meiner Samsung 850 Evo so). Dementsprechend gibt's da drauf kein Wear Levelling.
Ja klar, das mache ich sowieso (3 Thinkpads bis jetzt [die halten lange ;-)]. Aber wenn die Ubuntu drauf machen, frage ich mich warum? Ich würde an deren Stelle das Original verwenden und nicht den Abklatsch.
Die machen ja nicht nur nen "abklatsch Ubuntu" drauf sondern entweder eine von ihnen angepasste Version oder ein "richtiges" Ubuntu.
Wieso Ubuntu Linux??? Ich kann mir nur vorstellen, dass Ubuntu dafür zahlt, dass Ubuntu Linux installiert wird. Ohne das würden die doch etwas anderes installieren, z. B. Debian.
Kaufe ich mir dann doch lieber ein Lenovo E580, welches bei gleicher Ausstattung € 300 weniger kostet.
Das hier?
Kann ich jetzt nicht auf Anhieb nachvollziehen. Ein vergleichbares Display solltest du beim Lenovo schon auswählen. Klar, Lenovos haben meist gute Tastaturen. Und eine ATI-Graka ist auch mit dabei (Linux Torvalds sollte man beim Thema Nvidia glauben, wie ich selbst mitbekommen habe). Nur die Zeiten, als die Thinkpads immer problemlos unter Linux liefen, die sind wohl leider vorbei. Z.B. auch der Ärger mit Uefi zeigt, dass Lenovo nicht mal kurz testet, ob es mit Linux Probleme gibt.
Das Tuxedo kannst du auch extrem frei konfigurieren und dir unter verschiedenen Modellreihen etwas genau passendes aussuchen. OK, es gibt wohl nur eine Serie mit Dockingstation. Ansonsten kann ich Tuxedo nur empfehlen.
Ich hatte mir vor einigen Jahren ein BC 1503 gekauft, habe einen Stromspar-i7 (4712) reinbauen lassen für damalige Verhältnisse eine sehr große SSD mit 1 TB (leider eine Samsung 840, die später schlechte Schlagzeilen machte), ordentlich Ram (16 GB), DVD-Brenner und Blu Ray lesen. Der lief eine ganze Weile sehr gut. Inzwischen müsste ich mal den Lüfter wechseln.
Das war dann einer der Gründe, warum ich mir vor einem Jahr ein Lenovo P70 gegönnt habe. Die Tastatur ist Thinkpad-typisch besser als beim BC1503. Dafür hat es mich sehr viel Zeit gekostet, bis alles zufriedenstellend lief. OK, der Lenovo hat ein paar Eigenschaften, die man bei einem Tuxedo nicht kaufen konnte, als ich ihn gekauft hatte (4k-Display). Aber dafür hat er mich sehr viel Zeit gekostet. Da machts dann auch keinen Spaß, Bugreports zu schreiben, wenn vieles, was selbstverständlich scheint, nicht funktioniert.
Beim Tuxedo lief praktisch immer alles sofort. Allerdings habe ich auch keine NVidia-Grafikkarte drin gehabt. Davon würde ich eigentlich abraten (ruhig auf Linus hören) - zumindest wenn man etwas mehr möchte, als nur auf das Notebook-Display zu starren. Der Tuxedo war zwar evtl. nicht ganz so gut wie ein Apple verarbeitet. Dafür ist alles wechselbar und wenn du Lust hast, dann hängst du auch jeden Apple von der Leistung her ab - und das will was heißen. Deshalb kann ich es nicht ganz nachvollziehen, dass Tuxedo teuer sein soll.
Nein, natürlich nicht das, sondern das:
Prozessor : Intel Core i7-8550U Prozessor (8 MB Cache, bis zu 4,00 GHz)
Betriebssystem : Windows 10 Pro 64
Sprache des Betriebssystems : Windows 10 Pro 64 – WE (EN/FR/DE/NL/IT)
Bildschirm : 39,6 cm (15,6") FHD IPS (1.920 x 1.080) entspiegelt
Speicher insgesamt : 16GB(8+8) DDR4 2400MHz SODIMM
Grafik : Intel UHD-Grafik 620
Body_color : Black
Tastatur : Tastatur mit Ziffernblock – Schweizerisch
Zeigegerät : Lesegerät für Fingerabdrücke, schwarze Abdeckung
Bildschirm : 39,6 cm (15,6") FHD (1.920 x 1.080), IPS, entspiegelt, schwarz
Einstellung Sicherheits-Chip : Hardware dTPM-2.0-fähig
Kamera : 720p-HD-Kamera mit Mikrofon
Solid State Drive : 512 GB Solid-State-Laufwerk, M.2 2280, PCIe 4.0 (16 GT/s), OPAL 2.0-fähig
Akku : 3-Zellen-Lithium-Polymer-Akku, 45 WhÀ
Netzteil : 65-Watt-Netzteil (3 Pins) – Schweiz (USB Typ C)
Integrierter Wi-Fi-/WLAN-Adapter : Intel Dual Band Wireless 3165 AC, Bluetooth-Version 4.0 Kein vPro
Sprache : Veröffentlichung – WE (FR/GE/IT/DU/EN)
Garantie : 1 Jahr Depot- oder Anlieferungsgarantie
Preis: etwa € 1'150
p.s.: Für € 50 mehr gibt es AMD-Grafik!
Im Vergleich dazu:
Preis:
1.418,00 EUR
inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versand
16 GB (2x 8GB) 2400Mhz Crucial / Kingston ( +99,00 EUR)
Full-HD (1920 x 1080) IPS-Panel matt
Intel Core i7-8550U (4x 1.8-4.0GHz Quad-Core, 8 Threads, 8MB Cache, 15W TDP) ( +110,00 EUR)
ohne Festplatte ( -53,00 EUR)
512 GB Samsung 960 PRO (M.2 NVMe) ( +336,00 EUR)
DVD-Brenner / DVD-RW
DEUTSCH (DE-DE) beleuchtet
ohne UMTS / LTE Modul
Intel Dual AC 3168 & Bluetooth (M.2 2230)
ohne Linux
Windows 10 Pro 64Bit Deutsch ( +159,00 EUR)
24 Monate / 2 Jahre Garantie
ohne externes Laufwerk
ohne Monitor
Grundgerät lagernd
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 24. Mai 2018 um 07:46.Mahlzeit Der Fairnesshalber sei aber noch gesagt, dass du keinen wirklich korrekten Vergleich gemacht hast.
Du hast beim einen Gerät die Samsung PRO NVMe SSD ausgewählt, die so deutlich besser ist als jene im Lenovo. Hier sollte man eher die Samsung EVO zum Vergleichen nehmen, also 100 EUR weniger.
Dann hast du Windows 10 Pro gewählt, nochmal 159 EUR weniger. Linux läßt du natürlich völlig außer acht.
Ebenso, dass das WLAN-Modul 3168 das bessere ist. ~10 EUR
Ein DVD-Brenner ist auch enthalten, statt dessen man sogar noch eine dritte Platte einbauen könnte! Benefit, Laufwerk oder HDD-Vorbereitung bzw. überhaupt die Möglichkeit nochmal mind. nochmal 50 EUR.
Dann kommt noch die Pinguin Taste dazu, die gibts sonst nirgends
Außerdem gibt Lenovo nur 1 Jahr Garantie, bei Tuxedo gibts IMMER stanardmäßig 2 Jahre.
So, zu guter letzt kommt dann noch der Linux Support dazu, der ja auch bezahlt werden muss. Ruf mal bei irgend einem Notebook-Hersteller an und Frage nach Linux Support - man bekommt ja nichtmal Support für das vorinstallierte Windows bei anderen!
:P
Die sind doch schon lange vorbei! Alles was nicht ein T oder X vor der Nummer hat, war schon vor 10 Jahren nicht mehr wirklich Linux-Kompatibel. Ich kaufe mir (und für Freunde) gerne mal einen gebrauchten T4x0… da funktioniert alles was ich brauche Out of the Box (zumindest bei Debian)… wie es mit den neusten Modellen ausschaut, weiß ich aber auch nicht…
Ich benutze seit Kernel-Version 1.2.13 (Sept. 1995) nVidia Grafik-Karten. Okay, non-free, proprietär. Aber ich war immer damit zufrieden. Die einzige Distri die Stress nach Kernel-Updates gemacht hat war SuSE. Da bin ich halt umgestiegen. Debian oder Ubuntu laufen ohne Probleme damit, auch in Setups mit 2 Monitoren. Ich kann es empfehlen
Bei mir:
Intel Corporation HD Graphics P530 (rev 06) +
NVIDIA Corporation GM204GLM [Quadro M4000M] (rev a1)
Benutzt wird mit propritären Treibern die NVidia-Grafikkarte und die stürzt dann doch regelmäßig ab (heute 1x, gestern 1x, vorher eine Woche nicht). Keine Ahnung, ob es am KDE 5.12 (auch ältere vorher) liegt oder am Grafiktreiber. Wenn der KDM fliegt, wird wohl KDE nicht ganz unschuldig sein. Aber mit einem Tuxedo habe ich solche Probleme eher nicht (ältere KDE-Version - habe ich gerade nicht griffbereit).
Das Laptop steckt in einer Dockingstation, über Display Port wird der Bildschirm geklont (*). Manchmal schaltet der Bildschirm kurz in den Schlafmodus - der Stromsparmodus wird kurz aktiviert - auch mitten beim Tippen. Es ist schon besser geworden - ich hatte deshalb den Bildschirm vor einiger Zeit mit einen schwarzen Bild geschützt, wenn ich das Laptop nicht runterfahren wollte.
Mit freien Treibern ist die Situation noch schlimmer. Der Display Port will dann normalerweise gar nicht mitarbeiten. Und mal ein Spiel von GOG ist dann auch unmöglich. Wobei auch mit der Quadro M4000M vieles nicht mehr läuft. Flatout 2 trauere ich etwas nach. Auch Day Of Tentacle läuft nicht mehr. Aber ich habe mich bisher auch nicht genauer damit beschäftigt, was es da noch für Möglichkeiten gibt und schon gar nicht bei GOG mal nachgefragt (z.B. im Forum). Ich spiele eh nicht viel. Und Kerbal Space Program läuft.
Natürlich ist die Hardware getestet und es wurden keine Fehler gefunden. Ram, CPU, weitere Tests.
Zusammenfassend: Etwas mehr Kooperation mit den Entwicklern der freien Treiber stände Nvidia meiner Ansicht nach gut. Linus hatte es gesagt und ich hatte nicht drauf gehört. Ich würde empfehlen, sich zumindest genau mit der Alternative ATI zu beschäftigen. Die sollen es ja besser machen.
(*) Eine Erweiterung des Desktops ergibt aufgrund der unterschiedlichen Auflösung (hier meine ich Punkte pro Zoll, nicht die Anzahl der Pixel) keinen Sinn - das wäre etwas, was man in zukünftigen Desktops implementieren könnte.
Dass Lenovo mit dem Rotz das Label verwässert , ist wirklich zum k0tz3n!
Bei der T-Linie kann man immer noch drauf setzen, dass das Vorjahresmodell mit einem frischen Fedora ö.ä. sauber läuft.
Yeah, Vorjahreshardware FTW Wenn ich mir JETZT was NEUES kaufe, dann sollte das schon auch aktuelle Technik sein. (Ja, auch die Vorjahreshardware reicht völlig aus. Aber in zwei Jahren ist das schon wieder Hardware von vor drei Jahren etc. und da tut sich leistungsseitig schon immer was)
Da sieht man wieder, wie gut der Kapitalismus-Meme in die Köpfe eingefplanzt ist. Ich denke nämlich nicht, dass sich das so allgemein definieren lassen kann. Die Wahrheit ist doch, dass für die meisten Nutzer, wenn sie ganz ehrlich wären, ein refurbished Modell, welches 2-3 Generationen zurück liegt, völlig ausreicht. Ich war wieder versucht, fürs nächste Modell was schönes neues (TM) in Erwägung zu ziehen, habe aber letztlich mir selbst eingestehen müssen, dass ich z.B. mit einem gut erhaltenen Thinkpad T420 völlig gut arbeiten kann.
Dass Menschen, die z.B. Grafik bearbeiten, Videos ins Netz stellen oder lauter VMs laufen lassen müssen, durchaus von „höher, schnell, weiter“ profitieren, ist völlig klar, aber die große Masse wechselt die Geräte doch viel zu schnell aus. Es muss bei weitem nicht immer das letzte sein, was gerade rausgekommen ist und die bisherige Erfahrung mit der mangelnden Erstunterstützung der Hardware bei Linux zeigt doch, dass man als LinuxnutzerIn besser mit einen Vorjahrmodell bedient ist.
Wenn dir Customer Hardware ausreicht, kannst du ein Lenovo E580 kaufen. Aber wenn du von Lenovo ein relativ robustes und langlebiges Business Gerät möchtest, musst du zu einem Thinkpad [*] greifen.
Außerdem wäre interessant, mit welchem TUXEDO Gerät du verglichen hast?
[*] Es sollte natürlich nicht verschwiegen werden, dass auch die Qualität der Thinkpads stark schwank, seitdem diese von Lenovo produziert werden.
Außerdem gibt es keine Möglichkeit die Windows-"Steuer" zu umgehen, oder das Windows zurückzugeben bzw. erstattet zu bekommen.
Doch, die gibt es! Nur wirst du dafür einen Anwalt brauchen.
Alternativ läßt sich der Windows-Key auch weiterverkaufen.
Versuchs doch mal!
Ich würde lieber in den Steinbruch gehen und mit einem Glashammer Schotter klopfen, eh ich mir das ein 2. mal antue.
Das reicht von angepassten Bildschirmhintergründen... Ja, das ist echt toll, der nackte Wahnsinn.
Hm, und die entwickeln wirklich selber Treiber? Bei einem der letzten Artikel stand da, sie hätten der doch schon recht abgehangenen Version 16.04 einfach aktuelle Treiber verpasst. Aber wie dem auch sei, was hat das mit der Distribution und der Oberfläche zu tun?
Wenn die da etwas optimieren, anpassen und selber entwickeln, dann betrifft das doch ausschließlich den Kernel. Und wenn der von Tuxedo optimiert und angepasst wurde, dann kann man den mit jeder Distribution und jeder Oberfläche verwenden.
Ich fand Tuxedo bislang super sympathisch. Geld verdienen muss jeder. Aber wir haben hier die gpl. Tuxedo verkauft seine Rechner mit einem OS, zu welchem es erst mal nichts beigetragen hat. Und wenn sie etwas dazu beitragen, dann haben sie es allen zur Verfügung zu stellen. Weil sie ja auch davon genommen haben.
Die sollen ihren Teil zur Kernelentwicklung beitragen und dann profitieren alle davon. Wenn nicht, dann haben sie Linux und die gpl nicht verstanden und sind dann bei Ubuntu bestens aufgehoben. Also nach diesem Artikel habe ich keine Motivation mehr, bei denen zu kaufen.
Unsere Änderungen betreffen eben nicht nur den Kernel, sondern das ganze System an sich. Wir passen bspw. GRUB Parameter so an, dass alle Funktionen der Geräte out of the box laufen.
S.o. Diese Anpassungen upstream zu bringen wäre Quatsch - da sie ja nur für unsere Geräte nötig sind bzw. für andere Geräte nicht passen.
Also es liest hier jemand von der Firma mit. Ist schon mal gut. Nur passen dann die getätigten Aussagen nicht zum Artikel. Aber es würde mich jetzt schon interessieren, welche GRUB Parameter geändert und angepasst wurden.
Also ich nutze Gentoo und konfiguriere mir das alles selber. Aber die Aussage, dass man da etwas bei Grub anpassen muss, damit es funktioniert, das ist einfach nur hochnotpeinlich. Was habt ihr denn da angepasst?
Lasst mich raten: im Standard-Ubuntu stehen in /etc/default/grub seit Ewigkeiten die Zeilen
GRUB_HIDDEN_TIMEOUT=0
GRUB_HIDDEN_TIMEOUT_QUIET=true
und wenn man beim Update von GRUB keine Fehlermeldungen will, sollte man das auskommentieren.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 23. Mai 2018 um 17:43.Achja, ich vergas noch zu erwähnen, dass es natürlich auch ein normales Ubuntu mit Notebook-Anpassungen aber im Ubuntu Standard Design zur vorinstallation gibt...
Hallo,
die Anpassungen unterscheiden sich auch je nach Gerät bzw. eben verbauten Komponenten wie Grafikkarten, Touchpad etc.
Beispielsweise die Zeile werden der Zeile "GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"" noch acpi_osi=Linux acpi_backlight=vendor o.ä. angehängt.
Die Optimierungen gehen aber natürlich über die besagten open source Kernel Module - die sowieso in den Kernel sollen - hinaus. Angefangen bei der vorinstallation und korrekten Konfiguration von Tools wie Laptop Mode Tools oder TLP bis hin zu Programmen zur Steuerung der Tastaturbeleuchtung, auch graphisch oder einem "TUXEDO Control Center" zu Abschaltung von Kernen, USB-Anschlüssen, der Veränderung des Maximaltakts usw.
Hinzu kommt noch die Vorinstallation wichtiger und sinnvoller Anwendungen und Codecs die es so zwar in jedem Repo gibt, die bei Standardinstallationen aber eben noch Fehlen.
Noch zu erwähnen wären unser kostenloser Cloudzugang den es zu jedem Gerät gibt und unser WebFAI (www.webfai.de) Service zur einfachen Reinstallation/Werkszustand.
Alles in allem geht es um eine Komplettlösung und eine positive User-Experience sich um nichts bzw. wenig kümmern zu müssen.
Grüße,
Herbert
https://elixir.bootlin.com/linux/latest/source/drivers/acpi/osi.c#L151
Den Parameter sollte man wirklich nur setzen, wenn man 100% sicher ist, dass die ACPI-Tabellen eine 100% korrekte und saubere Implementierung für Linux enthalten (Was in 99,9% der Fälle eben nicht der Fall ist).
Genau wie "klaus818" benutze auch ich Gentoo, auf einem "TUXEDO Book BM1507", und ich finde nirgendwo auf eurer Webseite auch nur den kleinsten Hinweis darüber wie man Beispielweise den USB-C Hotplug-fähig bekommt (damit eingesteckte Geräte auch dann erkannt werden wenn sie nach dem hochfahren eingesteckt werden).
Braucht es Kernel-Patches? Bootparameter? Spezielle Treiber?...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 24. Mai 2018 um 07:55.Also ich arbeite ich hier seit 2016 auf einem Tuxedo Computer, den ich ohne Betriebssystem bestellt und auf den ich Debian in der von mir seit Annudunnenzkirchen verwendeten Konstellation aufgespielt habe. Und ich schaffe es sogar, die Bildschirmhintergründe ohne vorinstallierte Treiber zu ändern
Budgie scheint sich wirklich immer mehr zu einem beliebten Desktop zu mausern. Respekt!
Läuft es nun mit Qt?
Laut aussagen der Entwickler soll dies ab Version 11 so sein, aber im Moment steht Budgie bei 10.4
Ein Link zur Ubuntu Budgie Homepage im Artikel wäre noch nett gewesen.
https://ubuntubudgie.org/