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Mi, 23. Mai 2018, 12:38

Hardware::Notebooks

Tuxedo Computers empfiehlt Ubuntu Budgie

Der deutsche Notebook-Ausrüster Tuxedo Computers empfiehlt Ubuntu Budgie anstelle des bisher empfohlenen Tuxedo Xubuntu.

Tuxedo InfinityBook Pro 13

Christoph Linse

Tuxedo InfinityBook Pro 13

Notebook-Ausrüster Tuxedo Computers bietet hochwertige Notebooks und PCs an, die mit Linux vorkonfiguriert ausgeliefert werden. Dabei wird nicht nur eine Distribution aufgespielt, sondern diese an vielen Stellen an die Hardware angepasst. Das reicht von angepassten Bildschirmhintergründen bis zu bei Tuxedo entwickelten Treibern. Bis vor kurzem galt die Empfehlung dabei einer angepassten Version von Xubuntu 16.04.

Dabei hatte der Kunde bisher neben der Tuxedo-Empfehlung aber auch die Möglichkeit der Wahl zwischen mehreren anderen Distributionen, mit denen sein neues Notebook vorinstalliert geliefert wurde. Zuletzt standen hier neben »Tuxedo Xubuntu 16.04 LTS 64 Bit« auch Ubuntu, Kubuntu, Ubuntu Mate als 16.04-LTS-Version sowie elementaryOS 0.4.1 zur Auswahl. Diese Distributionen waren aber nicht so weitgehend angepasst wie »Tuxedo Xubuntu«. Gegen Aufpreis wurde auch Windows installiert.

Das hat sich mit dem Erscheinen der neuen, für fünf Jahre unterstützten Version von Ubuntu 18.04 LTS »Bionic Beaver« geändert. Tuxedo bietet jetzt lediglich ein angepasstes »Ubuntu Budgie 18.04 LTS 64 Bit« zur Vorinstallation an. Herbert Feiler, Geschäftsführer von Tuxedo Computers sagte dazu, mit der Konzentration auf eine Distribution könne man den Pflegeaufwand reduzieren und mehr Zeit in die Kundenbedürfnisse sowie das Ökosystem der Notebooks investieren.

Dabei geht der Hersteller aus dem bayrischen Königsbrunn eine Kooperation mit dem Ubuntu-Budgie-Projekt von David Mohammed ein und hat neben dem bisher bekannten Tuxedo-Shop einen Ubuntu-Budgie-Shop online gestellt, der zwar ein kleineres Angebot als der Tuxedo-Shop bietet, dafür aber das Projekt unterstützt.

Tuxedo Notebooks können weiterhin vom Kunden mit anderen Distributionen bestückt werden. Dazu bietet Tuxedo unter der Rubrik Neuheiten auf seiner Webseite Install-Sticks für zehn Distributionen von Knoppix über verschiedene Ubuntu-Varianten bis zu Fedora, Debian und OpenSuse an. Falls der Kunde dann doch entscheidet, zur Tuxedo-Empfehlung zurückzukehren, liegt dem Notebook ein USB-Stick mit dem von Debians FAI abgeleiteten Web-FAI bei, mit dem der Auslieferungszustand wieder hergestellt werden kann.

Darüber hinaus wird Tuxedo im Juni Mytuxedo, den 10 GByte großen kostenlosen Online-Speicher für Tuxedo-Kunden von OwnCloud zu Nextcloud umziehen. Die Anwender von Mytuxedo müssen nichts tun, ihre Daten werden mit umgezogen.

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